Moses Isaak Büchenbacher: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Moses Isaak Büchenbacher''' (geb. 16. Dezember [[1801]] in Büchenbach, gest. 30. Januar [[1871]] in Fürth) war ein jüdischer [[Kaufmann]] und namhafter [[Spiegelglasfabrikant]] im 19. Jahrhundert.
 
'''Moses Isaak Büchenbacher''' (geb. 16. Dezember [[1801]] in Büchenbach, gest. 30. Januar [[1871]] in Fürth) war ein jüdischer [[Kaufmann]] und namhafter [[Spiegelglasfabrikant]] im 19. Jahrhundert.
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Zu dieser Zeit besaß er eine Spiegelglasfabrik in Schniegling (mit 34 Arbeitern).<ref>Amtlicher Bericht über die Allgemeine Deutsche Gewerbe-Ausstellung zu Berlin im Jahre 1844, Band 2, Ausgabe 1, S. 72</ref>
Aus seiner Ehe mit Babette Bendit gingen vier Söhne hervor: Jacob, Sigmund, Lippman (Ludwig) und Leopold.
 
  
 
Im benachbarten Doos wandelte M. I. Büchenbacher [[1851]]/52 eine vorige Sägemühle, Anwesen Niederweg 17 in eine Rohglasschleife um; dort existierte die Firma Büchenbacher über drei Generationen bis in die 1930er Jahre, sie verschwand nach der Reichsprogromnacht 1938.<ref>Michael Lösel: Die Mühlenanlage in Doos. In: Räder im Fluß - Die Geschichte der Nürnberger Mühlen. Verlag W. Tümmels 1986, S. 282 - 284</ref>
 
Im benachbarten Doos wandelte M. I. Büchenbacher [[1851]]/52 eine vorige Sägemühle, Anwesen Niederweg 17 in eine Rohglasschleife um; dort existierte die Firma Büchenbacher über drei Generationen bis in die 1930er Jahre, sie verschwand nach der Reichsprogromnacht 1938.<ref>Michael Lösel: Die Mühlenanlage in Doos. In: Räder im Fluß - Die Geschichte der Nürnberger Mühlen. Verlag W. Tümmels 1986, S. 282 - 284</ref>

Version vom 28. Oktober 2019, 10:21 Uhr

Moses Isaak Büchenbacher (geb. 16. Dezember 1801 in Büchenbach, gest. 30. Januar 1871 in Fürth) war ein jüdischer Kaufmann und namhafter Spiegelglasfabrikant im 19. Jahrhundert.

Aus seiner Ehe mit Babette Bendit gingen vier Söhne hervor: Jacob, Sigmund, Lippman (Ludwig) und Leopold.

Er ließ sich 1844/1845 das Gebäude Schwabacher Straße 32 errichten. Zu dieser Zeit besaß er eine Spiegelglasfabrik in Schniegling (mit 34 Arbeitern).[1]

Im benachbarten Doos wandelte M. I. Büchenbacher 1851/52 eine vorige Sägemühle, Anwesen Niederweg 17 in eine Rohglasschleife um; dort existierte die Firma Büchenbacher über drei Generationen bis in die 1930er Jahre, sie verschwand nach der Reichsprogromnacht 1938.[2]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Amtlicher Bericht über die Allgemeine Deutsche Gewerbe-Ausstellung zu Berlin im Jahre 1844, Band 2, Ausgabe 1, S. 72
  2. Michael Lösel: Die Mühlenanlage in Doos. In: Räder im Fluß - Die Geschichte der Nürnberger Mühlen. Verlag W. Tümmels 1986, S. 282 - 284