Naturwissenschaftliche Gesellschaft Iris
Die naturwissenschaftliche Gesellschaft Iris war eine Einrichtung für Aquarium- und Terrariumkunde in Fürth und Umgebung. Iris-Gesellschaften sind auch aus anderen Städten belegt. In Fürth wurde diese Einrichtung 1903 gegründet. Zu den Gründern gehörten:
- Georg Horn, Königstraße 8 (Vorsitz)
- Jean Uebelein, Marienstraße (Kassier)
- Georg Neugebauer, Nürnberger Straße (Schriftführer)
Als Vereinslokal fungierte die „Restauration Bierhalle“ in der Weinstraße 8. Die Treffen der Gesellschaft waren jeden 2. und 4. Samstag im Monat.
Die Gesellschaft verfügte über eigene Freilandkulturen und Sammlungen, bestehend aus Formalin- und Trockenpräparaten. Dazu gehörten auch Versteinerungen.[1]
Vom 8. bis 15. Juni 1913 veranstaltete die Gesellschaft ihre dritte große naturwissenschaftliche Ausstellung im Saal der „ Union.”
Am Samstag, 12. November 1938 - zwei Tage nach der Reichspogromnacht - veranstaltete die naturwissenschaftliche Vereinigung "Iris" Fürth ihre alljährliche Insektenbörse, wie bereits seit 44 Jahren. Zum Kauf und Tausch von Käfern und Schmetterlingen kamen Interessenten aus Bayern, Württemberg, Thüringen und sogar aus Sachsen.[2]
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ alle Angaben nach Dr. Willy Wolterstorff (Hrsg.): „Blätter für Aquarien- und Terrarienkunde“, Illustrierte Wochenschrift für die Interessen der Aquarien- und Terrarienkunde, XXIII. Jahrgang, 1912, S. 381
- ↑ siehe Kuntermann, 1938, S. 56
Bilder
Historische Reklamemarken des Vereins IRIS Fürth e. V.