Spurbus

Aus FürthWiki
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Der Spurbus, von den Fürthern auch "Spubu" genannt, war ein ÖPNV-Projekt im Jahr 1984 zur fahrerlosen Steuerung von Stadtbussen.


Beschreibung

Mittels induktiver Führung (Leiterschleife im Boden) konnte der Bus theoretisch selbstständig eine vorgegebene Strecke abfahren. Zur Sicherheit saß aber trotzdem immer ein Fahrer hinter dem Steuer um in Notsituationen eingreifen zu können. Die Teststrecke befand sich in der Grünanlage zwischen Königswarterstraße und Hornschuchpromenade bzw. Rudolf-Breitscheid-Straße mit Wendepunkten an der Jakobinenstraße und an der Fürther Freiheit. Die Busse wurden in den normalen Fahrplan des Ersatzverkehrs für die eingestellte Straßenbahn integriert (Linie 76 Jakobinenstraße - Hardhöhe).[1][2] Nach Abschluss der Testphase wurde das Projekt jedoch nicht weiterverfolgt. Reste der Spurführung sind teilweise noch in der Fahrbahn erkennbar.

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. nahverkehrs-praxis Nr. 6/1984, S. 236 - 239
  2. Bus-Fahrt, Ausgabe 15.07.1984, S. B2 - B5

Bilder