Thomas Foerster

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Dr. Thomas Foerster (geb. 30. September 1947) ist promovierter Jurist, Rechtsanwalt mit eigener Kanzlei in Fürth und dort auch Galerist.

Leben und Wirken

Thomas Foerster erwarb seine Hochschulreife am Heinrich-Schliemann-Gymnasium. Nach dem Abitur studierte er an den Universitäten Würzburg, Kiel und München: Jura, Betriebswirtschaft und Psychologie und promovierte über "Wasserrecht" zum Dr. jur. und legte das zweite juristische Staatsexamen ab. Nach dem Examen arbeitete er mehrere Jahre in der Entwicklungshilfe und als Richter in Nürnberg und Erlangen. 1978 erhielt er seine Anwaltszulassung[1] und gründete im gleichen Jahr eine Gemeinschafts-Kanzlei in Fürth. Er spezialisierte sich früh auf Familienrecht. Nach Schaffung der sogenannten Fachanwaltschaften - 1997 - war er einer der ersten zwölf Fachanwälte für Familienrecht in Deutschland.

Ebenfalls 1978 eröffnete er die Galerie in der Foerstermühle. Die Foerstermühle nebst erhalten gebliebenem Wohngebäude wurde 1819 von seinem Urururgroßvater, dem Müller Georg Christoph Foerster, gekauft. Obwohl das Ehepaar Foerster auch selbst malt und ausstellt, werden in ihrer Galerie nur die Werke anderer Künstler gezeigt.

Politisches Engagement

1983/84 war Foerster bei der Kampagne gegen den maschinenlesbaren Personalausweis beteiligt. Bei der Kommunalwahl 1986 kandidierte er für die Partei Die Grünen (Listenplatz 4) für den Fürther Stadtrat und seither bei jeder Kommunalwahl; zuletzt bei der Kommunalwahl 2020 auf Listenplatz 48. 2004 bis 2008 war Foerster Rechtsvertreter und gemeinsam mit Kamran Salimi Sprecher der Bürgerinitiative "Pro-Kulturforum".

Auszeichnungen und Ehrungen

Am 28. Februar 2024 erhielt Dr. Foerster für sein Engagement als Galerist und für das städtische Stadtbild den Ehrenbrief der Stadt Fürth verliehen.

Veröffentlichungen

Dies ist eine Liste von Medien rund um die Stadt Fürth, die von "Thomas Foerster" erstellt wurden.

 UntertitelErscheinungsjahrAutorVerlagGenreAusfuehrungSeitenzahlISBNnr
Zur Geschichte der Foerstermühle (Buch)1984Thomas FoersterEigenverlag Egbert Foerster GmbH + Co. KG.BildbandBuch, Hardcover40


Weitere Publikationen

  • Die Unterhaltung der Gewässer nach dem Bayerischen Wassergesetz vom 26. Juli 1962. Universität Würzburg, Dissertation, 1971. Würzburg, 1970, XXIV, 165 S.
  • Erziehung und Entwicklung in Costa Rica, Berlin 1975.
  • Straf- und Strafprozessrechtsänderungen im neueren deutschen Recht, Japan 1977.

Lokalberichterstattung

  • Volker Dittmar: Mehrheit für Saturn. In: Fürther Nachrichten vom 7. April 2006 - online
  • Volker Dittmar: Die Bürgerinitiative hat das Kriegsbeil begraben. In: Fürther Nachrichten vom 26. Oktober 2006 - online
  • Claudia Schuller: «Wir amüsieren uns herrlich». In: Fürther Nachrichten vom 1. Mai 2007 - online
  • Gabi Pfeiffer: Stichtag fürs neue Scheidungsrecht naht. In: Fürther Nachrichten vom 18. Juni 2009 - online
  • Sabine Rempe: Getrennt gemeinsam. In: Fürther Nachrichten vom 5. Dezember 2012 - online
  • Matthias Boll: Das Leben ist zu kurz für Mittelmaß. In: Fürther Nachrichten vom 17. Juli 2018 - online
  • Ausgezeichnetes außerordentliches Engagement. In: INFÜ, Nr. 5 vom 13. März 2024, S. 28 – PDF-Datei

Siehe auch

Weblinks

  • Rechtsanwälte Dr. Foerster und Partner - Website
  • foerster & foerster - Website
  • Bündnis 90/Die Grünen KV Fürth: Dr. Thomas Foerster, Stadtratskandidat - Website

Einzelnachweise

  1. Rechtsanwalt Dr. Thomas Foerster Profil auf Kanzlei-Website. Abgerufen am 13. April 2023.

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