Zum blauen Schlüssel
Bereits auf einer Ansicht von 1708 ist der "Gasthof bej den blauen Schlisel" von "Ernst Wideman" zu sehen und benannt.
1717 werden am Marktplatz ebenfalls ein Wirt "Wiedemann" und sein Wirtshaus "zum Blauen Schlysel" erwähnt und zwar im Haus Nr. 57 der alten Nürnberger Häuser.[1]
Fronmüller nennt für das Jahr 1731 einen Wirt namens Vogel.[2]
1737 wird "das Wirthshaus zum blauen Schlüssel von neuem aufgebauet".[3]
1767 heißt der Gastgeber Daniel Löhr.[4]
1807 hat das Wirtshaus zum blauen Schlüssel die Adresse "Am Markt" Haus-Nr. 99 und der Wirt heißt Fensel. Es handelt sich um ein Wirtshaus "3. Klasse".[5]
1819 hat sich dann der "Gasthof zum blauen Schlüssel" am "grünen oder Haupt-Markt" Haus-Nr. 99a unter der Leitung des Wirtes Joh. Konr. Farnbacher zum "Gasthof 2. Klasse" entwickelt[6], der mind. bis 1841 Wirt dort war.[7][8]
In den Adressbüchern von 1836 und 1846 hat das Gebäude die Adresse Marktplatz Nr. 82 und gehört dem "Kaffesurrogatfabrikanten" bzw. späteren "Privatier" Joh. P. Nabholz.[9][10]
Literatur
- Richard Eckstein: Fürther Wirtshäuser, 2013, Seite 32
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Grund-Riß des Fleckens Fürth
- ↑ Fronmüller-Chronik, 1871, S. 129
- ↑ J. G. Eger: "Taschen- und Address-Handbuch von Fürth im Königreiche Baiern...", 1819, S. 196
- ↑ Erlanger "Real-Zeitung" von 1767, Nr. 41, S. 328 online-Digitalistat der Bayerischen Staatsbibliothek
- ↑ Adressbuch von 1807
- ↑ Johann Gottfried Eger: "Taschen- und Adreßhandbuch von Fürth im Königreich Bayern...", 1819
- ↑ "Fürther Tagblatt" vom 30. November 1839
- ↑ "Fürther Tagblatt" vom 15. Januar 1841
- ↑ Adressbuch von 1836
- ↑ Adressbuch von 1846