Paul Käppner: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
== Leben ==
Er wurde als ältester Sohn des Drechslermeisters [[Johann Peter Käppner]] geboren. Paul erlernte ebenfalls das Drechslerhandwerk und übernahm [[1873]] das elterliche Geschäft in der [[Schirmstraße]] 1.  
Er wurde als ältester Sohn des Drechslermeisters [[Johann Peter Käppner]] geboren. Paul erlernte ebenfalls das Drechslerhandwerk und übernahm [[1873]] das elterliche Geschäft in der [[Schirmstraße 1]].  


Er heiratete im März [[1875]] Dorothea/Doris Fronmüller (geb. [[16. November]] [[1839]], gest. [[27. Oktober]] [[1921]]), die Tochter des Medizinalrates und Chronisten Dr. [[Georg Tobias Christoph II. Fronmüller]]. Ihre Ehe blieb allerdings kinderlos, sie erzogen deshalb ihren Neffen [[Georg Tobias Christoph III. Fronmüller|Georg Tobias Christoph Fronmüller]], nachdem dieser seinen Vater verloren hatte.
Er heiratete im März [[1875]] Dorothea/Doris Fronmüller (geb. [[16. November]] [[1839]], gest. [[27. Oktober]] [[1921]]), die Tochter des Medizinalrates und Chronisten Dr. [[Georg Tobias Christoph II. Fronmüller]]. Ihre Ehe blieb allerdings kinderlos, sie erzogen deshalb ihren Neffen [[Georg Tobias Christoph III. Fronmüller|Georg Tobias Christoph Fronmüller]], nachdem dieser seinen Vater verloren hatte.

Version vom 21. Dezember 2021, 18:06 Uhr

Paul Käppner (geb. 5. Februar 1842 in Fürth, gest. 27. Januar 1911 in Fürth) war Drechslermeister, Magistratsrat und Stadtchronist.

Leben

Er wurde als ältester Sohn des Drechslermeisters Johann Peter Käppner geboren. Paul erlernte ebenfalls das Drechslerhandwerk und übernahm 1873 das elterliche Geschäft in der Schirmstraße 1.

Er heiratete im März 1875 Dorothea/Doris Fronmüller (geb. 16. November 1839, gest. 27. Oktober 1921), die Tochter des Medizinalrates und Chronisten Dr. Georg Tobias Christoph II. Fronmüller. Ihre Ehe blieb allerdings kinderlos, sie erzogen deshalb ihren Neffen Georg Tobias Christoph Fronmüller, nachdem dieser seinen Vater verloren hatte.

Käppner setzte das Werk des Medizinalrats als Stadtchronist vom 1. Januar 1887 bis zum Januar 1911 fort. 1893 wurde Käppner zum Magistratsrat gewählt. Siebzehn Jahre lang blieb er in diesem Amt. Er starb am 27. Januar 1911 plötzlich und ohne vorherige Krankheitsanzeichen. Nach seinem Tode brachte der Neffe Fronmüller die Stadtchronik, die als Beilage im Centralanzeiger (Fürther Zeitung) erschien, bis 1913 heraus.

Paul Rieß setzte wiederum die Stadtchronik von Käppner fort.

Die Stadt benannte nach ihm den 1911 erbauten und 1947 und 2005 erneuerten Käppnersteg und den darüber führenden Weg von der Vacher Straße zum Friedhof.

Ehrungen

  • 1911 Käppnersteg
  • 1952 Käppnerweg

Werke

  • Fürth 1887-1900. Käppner-Chronik Teil 1. [Auszüge aus der Fürther Chronik von Paul Käppner zwischen 1887 und 1900]. Hrsg.: Lothar Berthold; bearbeitet von Bernd Jesussek. Fotos: Stadtarchiv Fürth. Fürth: Städtebilder-Fotoarchiv und Verlag, November 2002, 80 Seiten, ISBN 3-927347-51-5
  • Fürth 1901-1910. Käppner-Chronik Teil 2. [Auszüge aus der Fürther Chronik von Paul Käppner vom 1.1.1901 - 15.1.1911]. Hrsg.: Lothar Berthold; bearbeitet von Bernd Jesussek. Fotos: Stadtarchiv Fürth. Fürth: Städtebilder-Fotoarchiv und Verlag, September 2003, 72 Seiten, ISBN 3-927347-55-8
  • Vom Adressbuch von 1807 erschien ein Nachdruck im Fürther Central-Anzeiger (Gratis-Beilage "Sonntags-Post" Nr. 22, Sonntag, 6. Oktober 1907 und Sonntag, 13. Oktober 1907) mit Kommentierungen von Paul Käppner. In dem Nachdruck findet sich auch ein Abgleich der alten und neuen Straßennamen.

Literatur

Siehe auch

Bilder