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* Der erste [[Drahtzieher]], der sich in Fürth niederlässt, ist der Nürnberger Lederknecht [[Hanns Ziegler]], der vom dortigen Drahtzieher Held (der ein ausschließendes kaiserl. Privilegium inne hatte) vertrieben wurde. Er soll dann später auch mit dem "Plättleinschlagen" angefangen haben.<ref>Journal von und für Franken, 4. Bd., 1792, S. 326 [http://www.ub.uni-bielefeld.de/diglib/aufkl/journalfranken/journalfranken.htm online-Digitalisat]</ref> | |||
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Aktuelle Version vom 7. Januar 2023, 14:06 Uhr
Ereignisse
- Der Dreißigjährige Krieg beginnt.
- In diesem Krieg hat die Gegend viel zu leiden. Aus Sicherheitsgründen wird in einem der nächsten Jahre die Orgel der Kirche St. Peter und Paul von Poppenreuth nach Nürnberg gebracht, sie kommt von dort aber nicht wieder zurück.[1]
- Zu dieser Zeit sind in Fürth vor allem folgende Berufszweige festzustellen: Bäcker, Bierbrauer und Bortenwirker, ferner Büttner, Goldschmiede, Gürtler, Hutmacher, Kürschner, Kupfer- und Messerschmiede sowie Messingschläger. Im Bauhandwerk waren etwa 6 Zimmerleute, zwei Steinmetze und ein Maurer tätig. Auch wurden ein Nadler, 8 Schlosser, 3 Schmiede, 23 Schneider und 11 selbständige Weber, ein Wagner und 6 Schreiner gezählt.[2]
- Der erste Drahtzieher, der sich in Fürth niederlässt, ist der Nürnberger Lederknecht Hanns Ziegler, der vom dortigen Drahtzieher Held (der ein ausschließendes kaiserl. Privilegium inne hatte) vertrieben wurde. Er soll dann später auch mit dem "Plättleinschlagen" angefangen haben.[3]
Personen
Es ist aktuell keine Person verzeichnet, die 1618 geboren wurde.
Gestorben 1618
Person | Todestag | Todesort | Beruf |
---|---|---|---|
Johann Hitzler | Fürth | Pfarrer |
Bauten
- Die St. Michaelskirche wurde renoviert.[4]
Fronmüllerchronik
- [...] In diesem Jahre begab sich ein gewisser aus Nürnberg vertriebener Lederer Namens Ziegler nach Fürth. Anfangs setzte er das Drahtziehen fort, welches er in Nürnberg getrieben hatte. Dann fing er mit seinen zahlreichen Kindern „das Plättleinschlagen“ an. Wahrscheinlich ist hiemit das Flinterchenschlagen gemeint; doch konnten es auch zugleich die Anfänge des Goldschlagens gewesen sein.[5]
Einzelnachweise
- ↑ Hans Moreth, U. a.: Der Fürther Nordosten, Festschrift zum 100-jährigen Bestehen des Nordöstlichen Vorstandsvereins Fürth e. V.. Lothar Berthold, 1990, S. 22.
- ↑ Hans Mauersberg: Wirtschaft und Gesellschaft Fürths in neuerer und neuester Zeit, Eine städtegeschichtliche Studie. Vandenhoeck und Ruprecht Göttingen, 1974, S. 31.
- ↑ Journal von und für Franken, 4. Bd., 1792, S. 326 online-Digitalisat
- ↑ Adressbuch von 1819, S. 163
- ↑ Fronmüllerchronik, 1871, S. 61