Weiße Lilie: Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
|||
Zeile 49: | Zeile 49: | ||
* [[Heinrich Lederer]], um 1846<ref>[[Adressbuch von 1846]]</ref> bzw. [[Johann Heinrich Lederer]], um 1854<ref>[[Adressbuch 1854]]</ref> | * [[Heinrich Lederer]], um 1846<ref>[[Adressbuch von 1846]]</ref> bzw. [[Johann Heinrich Lederer]], um 1854<ref>[[Adressbuch 1854]]</ref> | ||
* ab 1853: Leonhard Schaller | * ab 1853: Leonhard Schaller | ||
* 1862: Lorenz Frühwald<ref>siehe [[Fürther Tagblatt]] vom 11. Oktober 1862</ref> | |||
<br /> | <br /> |
Version vom 24. Januar 2023, 19:00 Uhr
Weisse Lilie | |
---|---|
Adresse: | Marktplatz 7-9 |
Eröffnung: | |
Abbruch: | |
Daten | |
Biere: | Grüner |
Spezialitäten: | |
Küche: | |
Plätze: | |
Besonderheit: |
Das Gasthaus Weiße Lilie bzw. Zur (weißen) Lilie (zeitweise auch "Zum Straußen"), befand sich in der Fürther Altstadt am Marktplatz 9; es bildet mit Nr. 7 ein Doppelhaus.
Die Familie Lederer betrieb im Haus Nr. 7 eine Kupferschmiede, war also wohl Besitzerin des Doppelhauses.
Am 25. Juli 1742 bezogen die bambergisch-dompropsteilichen Drechslermeister dort Quartier (1798 kamen auch die markgräflichen Drechsler mit dazu). Der damalige Besitzer des Gasthauses, Johann Adam Lederer starb 1752; seine Witwe führte die Geschäfte bis "zur Großjährigkeit" des Sohns, Georg Heinrich Lederer weiter.[1] Im Juli 1842 konnte von den Drechslern das einhundertjährige Jubiläum in dieser Gaststätte gefeiert werden. 1844 übernahm der Wirt Georg Bauer das Gasthaus zur weißen Lilie.[2]
Um 1860 hat Heinrich Lederer die Kupferschmiede an Beyschlag verkauft.[3]
Um 1984 wurde das Gebäude grundlegend saniert. Seit 1985 wird es unter dem Namen "Prison St. Michel" betrieben.
Frühere Adressbezeichnungen[4]
- 1807: "Am Markt" Haus-Nr. 72; "Wirthshaus 2. Klasse"
- 1819: "Am grünen oder Haupt-Markt" Haus-Nr. 72; "Gasthof 2. Klasse"
- 1836: "Marktplatz" Haus-Nr. 55
- 1846: "Marktplatz" Haus-Nr. 55
Besitzer/Wirte[5]
- Johann Adam Lederer, mind. von 1742 bis 1752 (gest. 1752)[6]
- Friedrich Sattmann, ab 1752
- Conrad Dorn
- Heinrich Lederer, um 1770/1772
- Georg Heinrich Lederer ab 1786 bis ca. 1844[7]
- 1844 - mind. 1851: Wirt Georg Bauer
- Heinrich Lederer, um 1846[8] bzw. Johann Heinrich Lederer, um 1854[9]
- ab 1853: Leonhard Schaller
- 1862: Lorenz Frühwald[10]
Einzelnachweise
- ↑ Fürther Tagblatt vom 29. Juli 1842
- ↑ "Fürther Tagblatt" vom 7. Mai 1844
- ↑ Dr. Ernst Schröder: „Glossar zum Schröderschen Stammbaum“, 1915
- ↑ laut Adressbücher
- ↑ laut Kirchenbücher bzw. Adressbücher, wenn nicht anders angegeben
- ↑ "Fürther Tagblatt" vom 29. Juli 1842
- ↑ "Fürther Tagblatt" vom 29. Juli 1842, Einwohnerbuch von 1799, Adressbuch von 1807, Adressbuch von 1819, Adressbuch von 1836
- ↑ Adressbuch von 1846
- ↑ Adressbuch 1854
- ↑ siehe Fürther Tagblatt vom 11. Oktober 1862