Friedrich Gaum: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 29. Januar 2024, 02:04 Uhr

Johann Friedrich Karl (genannt: Fritz) Gaum (geb. 21. Dezember 1839; gest. 21. Juli 1924) war ein sozialdemokratischer Politiker, Bürgerrechtler, Hutmacher und Zeitungsexpedient.

Johnn Friedrich Gaum wurde 1839 als Sohn des Seilmachers Peter Gaum und dessen zweiter Frau Anna Elisabeth Leibinger geboren.

Wie sein Halbbruder Konrad Gaum, Brauingenieur bei der Ottmann-Brauerei und später Geismann-Brauerei, war er in der sozialdemokratischen Bewegung aktiv. Fritz Gaum gehörte von 1870 bis 1915 insgesamt 24 Jahre dem Gemeindekollegium an und war 12 Jahre als Magistratsrat tätig.

1907 erwarb er das Anwesen Hirschenstraße 24 für die Sozialdemokraten.

Die SPD würdigte ihn 1952 in ihrer Festschrift zum 80 jährigen Bestehen als »Pionier unserer Bewegung« und zitiert den Nachruf aus dem Jahr 1924:

„Sein entschiedenes Eintreten für die Arbeiter hat ihm das gesellschaftliche Ansehen bei den Spießern gekostet. Um so mehr wird die Arbeiterschaft seiner in dankbarer Ehrung gedenken.“

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