Jüdisches Museum Franken: Unterschied zwischen den Versionen

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== Das Jüdische Museum Franken in Fürth==
== Das Jüdische Museum Franken in Fürth==
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Im Februar 1995 konnte der erste Spatenstich für das Jüdischen Museum in Fürth erfolgen, der Bau kam jedoch wegen statischer Probleme mit den Nachbarhäusern ins Stocken<ref>Volker Dittmar: ''Ein "Denkjahr" voller Jubiläen''. In: Fürther Nachrichten vom 28. Dezember 1995, S. 36.</ref>, so dass es den Museumsbetrieb erst 1999 aufnehmen konnte. Das Haupthaus des Jüdischen Museums Franken in Fürth ([[Königstraße 89]]) zeigt die herausragende Bedeutung Frankens als Zentrum jüdischen Lebens in Süddeutschland.  
Im Februar 1995 konnte der erste Spatenstich für das Jüdische Museum in Fürth erfolgen, der Bau kam jedoch wegen statischer Probleme mit den Nachbarhäusern ins Stocken<ref>Volker Dittmar: ''Ein "Denkjahr" voller Jubiläen''. In: Fürther Nachrichten vom 28. Dezember 1995, S. 36.</ref>, so dass es den Museumsbetrieb erst 1999 aufnehmen konnte. Das Haupthaus des Jüdischen Museums Franken in Fürth ([[Königstraße 89]]) zeigt die herausragende Bedeutung Frankens als Zentrum jüdischen Lebens in Süddeutschland.  


Die fränkisch-jüdische Kultur war besonders vielfältig mit eigenen Alltagsgebräuchen, religiösen Ritualen und berühmten Gelehrten. Vom Mittelalter bis heute erzählen Judaika und Alltagsobjekte im Fürther Museum die jüdische Geschichte Frankens.  
Die fränkisch-jüdische Kultur war besonders vielfältig mit eigenen Alltagsgebräuchen, religiösen Ritualen und berühmten Gelehrten. Vom Mittelalter bis heute erzählen Judaika und Alltagsobjekte im Fürther Museum die jüdische Geschichte Frankens.  
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Zum Museum gehören der Seminarraum [[Ernst Kromwell]] für Veranstaltungen mit bis zu 120 Besuchern, eine Literaturhandlung mit Museumsshop und das Café [[Mary S. Rosenberg]], die zu den Museumsöffnungszeiten geöffnet sind. Vor dem Museum auf dem Gehsteig wurde eine neun Meter hohe, nachts  beleuchtete Glas Stele, aufgestellt.  
Zum Museum gehören der Seminarraum [[Ernst Kromwell]] für Veranstaltungen mit bis zu 120 Besuchern, eine Literaturhandlung mit Museumsshop und das Café [[Mary S. Rosenberg]], die zu den Museumsöffnungszeiten geöffnet sind. Vor dem Museum auf dem Gehsteig wurde eine neun Meter hohe, nachts  beleuchtete Glas Stele, aufgestellt.  


Am [[8. Mai]] [[2015]] fand der Spatenstich zur Erweiterung des Museums an der Königstraße statt;<ref>Sabine Rempe: Startschuss für Königstraßen-Kubus. In: Fürther Nachrichten vom 9. Mai 2015</ref> Richtfest wurde am 17. Juni 2016 gefeiert.<ref>Birgit Heidingsfelder: Jüdisches Museum: Der Rohbau steht. In: Fürther Nachrichten vom 18. Juni 2016</ref> Die Fertigstellung wurde am 13. Mai 2018 mit einem Festakt vor 400 Gästen in der [[Stadthalle]] begangen, am folgenden Montag konnte die Öffentlichkeit vom neuen Museumsbau Besitz ergreifen. Der Erweiterungsbau wurde vom Bamberger Architekten Ulrich Manz<ref>umarchitekt: Projekt [http://www.umarchitekt.de/p-juedisches-museum-fuerth.html Jüdisches Museum Fürth] (abgerufen am 15.05.2018)</ref> entworfen, weist eine Nutzfläche von 900 m<sup>2</sup> auf und kostete 6,2 Mio. Euro.<ref>Matthias Boll: Jüdisches Museum: Begegnungsort für „Kessschmecker”. In: Fürther Nachrichten vom 14. Mai 2018</ref> Im 1. Obergeschoss des Erweiterungsbaus befindet sich eine Bibliothek mit Lesesaal. Durch den Erweiterungsbau wurde auch der Bereich östlich des Museums neu zu dem eigens dafür benannten [[Jean-Mandel-Platz]] umgewandelt. Im Innenhof befindet sich ein Museumsgarten mit Pflanzen, die einen Bezug zur jüdisch-fränkischen Geschichte oder der Bibel haben.
Am [[8. Mai]] [[2015]] fand der Spatenstich zur Erweiterung des Museums an der Königstraße statt;<ref>Sabine Rempe: Startschuss für Königstraßen-Kubus. In: Fürther Nachrichten vom 9. Mai 2015</ref> Richtfest wurde am 17. Juni 2016 gefeiert.<ref>Birgit Heidingsfelder: Jüdisches Museum: Der Rohbau steht. In: Fürther Nachrichten vom 18. Juni 2016</ref> Die Fertigstellung wurde am 13. Mai 2018 mit einem Festakt vor 400 Gästen in der [[Stadthalle]] begangen, am folgenden Montag konnte die Öffentlichkeit vom neuen Museumsbau Besitz ergreifen. Der Erweiterungsbau wurde vom Bamberger Architekten Ulrich Manz<ref>umarchitekt: Projekt [http://www.umarchitekt.de/p-juedisches-museum-fuerth.html Jüdisches Museum Fürth] (abgerufen am 15.05.2018)</ref> entworfen, weist eine Nutzfläche von 900 m<sup>2</sup> auf und kostete 6,2 Mio. Euro.<ref>Matthias Boll: Jüdisches Museum: Begegnungsort für „Kessschmecker”. In: Fürther Nachrichten vom 14. Mai 2018</ref> Im 1. Obergeschoss des Erweiterungsbaus befindet sich eine Bibliothek mit Lesesaal. Durch den Erweiterungsbau wurde auch der Bereich östlich des Museums neu zu dem eigens dafür benannten [[Jean-Mandel-Platz]] umgewandelt.  
 
[[Datei:Einweihung Heilbronn Museumsgarten JMF Mai 2024.jpg|mini|rechts|Einweihung des Museumsgarten zu Ehren Alfred Heilbronns, Mai 2024]]
Im Innenhof befindet sich ein Museumsgarten mit Pflanzen, die einen Bezug zur jüdisch-fränkischen Geschichte oder der Bibel haben. Am [[24. Mai]] [[2024]] wurde zu Ehren [[Alfred Heilbronn]] der bisherige Garten im Jüdischen Museum Franken nach ihm benannt. Neben der Namenstafel "Alfred Heilbronn - Museumsgarten", bzw. auf Türkisch: "Heilbronn - Müze Bahcesi" wurden auch zwei Pflanzen aus dem Botanischem Garten in Istanbul in den [[2018]] zwischen den Neu- und Altbau angelegten Garten gepflanzt. Dabei handelte es sich um eine [[wikipedia:Akanthus (Gattung)|Acanthus]] (Bärenklau) und eine [[wikipedia:Gewöhnlicher Judasbaum|Cercis siliquastrum]] (Judasbaum). Die Museumsleiterin [[Daniela Eisenstein]] gab gegenüber der örtlichen Presse an, dass die Benennung des Gartens im Jüdischen Museum als ein klares politisches Zeichen zu sehen sei: "Der Botanische Garten in Istanbul ist ein Symbol für eine Zeit, die heute politisch nicht gewollt ist."


== Das Jüdische Museum Franken in Schnaittach==
== Das Jüdische Museum Franken in Schnaittach==
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== Tourismus ==
== Tourismus ==
*''Fürth - Zentrum jüdischen Lebens'', Stadtspaziergang & Besuch im Jüdischen Museum Franken der [[Tourist-Information]]in Kooperation mit dem Jüdischen Museum Franken
*''Fürth - Zentrum jüdischen Lebens'', Stadtspaziergang & Besuch im Jüdischen Museum Franken der [[Tourist-Information]]in Kooperation mit dem Jüdischen Museum Franken
In Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Geovisualisierung der FHWS Würzburg sowie dem Lehrstuhl für Judaistik in Bamberg hat das Jüdische Museum Franken die älteste und größte [[Synagoge]] des [[Schulhof|Schulhofes]] mit einer Virtual-Reality-Anwendung rekonstruiert. Sie ermöglicht eine Zeitreise zur Fürther [[Altschul]] um das Jahr 1900.<ref>''Virtual Reality im Jüdischen Museum''. In: [[INFÜ]], Nr. 6 vom 27. März 2024, S. 40</ref><ref name="Sauer3D">Sauer 3D: Virtual Reality Synagoge Fürth, [https://sauer3d.de/2020/02/25/virtual-reality-synagoge-fuerth/ Weblink]</ref>


==Literatur==
==Literatur==
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* ''Der Garten des (nicht) Vergessens / Unutma Bahçesi''. In: [[INFÜ]], Nr. 14 vom 20. Juli 2022, S. 36 – [https://www.fuerth.de/PortalData/1/Resources/fuertherrathaus/stadtzeitung_online/stadtzeitung2022/2022-14-infue.pdf PDF-Datei]
* ''Der Garten des (nicht) Vergessens / Unutma Bahçesi''. In: [[INFÜ]], Nr. 14 vom 20. Juli 2022, S. 36 – [https://www.fuerth.de/PortalData/1/Resources/fuertherrathaus/stadtzeitung_online/stadtzeitung2022/2022-14-infue.pdf PDF-Datei]
* Matthias Boll: ''Jüdisches Museum: Die Zukunft kann kommen'', in: Fürther Nachrichten vom 22. September 2022, S. 27 (Druckausgabe) bzw. ''Jüdisches Museum Fürth: Neue Führungen, neue Workshops und ein neues Team'' In: nordbayern.de NN+ vom 25. September 2022 - [https://www.nn.de/1.12546532 online abrufbar (Bezahlschranke)]
* Matthias Boll: ''Jüdisches Museum: Die Zukunft kann kommen'', in: Fürther Nachrichten vom 22. September 2022, S. 27 (Druckausgabe) bzw. ''Jüdisches Museum Fürth: Neue Führungen, neue Workshops und ein neues Team'' In: nordbayern.de NN+ vom 25. September 2022 - [https://www.nn.de/1.12546532 online abrufbar (Bezahlschranke)]
* ''Virtual Reality im Jüdischen Museum''. In: [[INFÜ]], Nr. 6 vom 27. März 2024, S. 40 – [https://www.fuerth.de/PortalData/1/Resources/fuertherrathaus/stadtzeitung_online/stadtzeitung2024/2024-06-infue.pdf#page=40 PDF-Datei]


==Siehe auch==
==Siehe auch==

Aktuelle Version vom 22. Juli 2024, 13:36 Uhr

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Das Jüdische Museum Franken in Fürth, April 2020
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Das Jüdische Museum Franken widmet sich der fränkisch-jüdischen Geschichte und Kultur und befindet sich in der Königstraße 89. Es nahm in Fürth seinen Museumsbetrieb am 15. Juli 1999 auf, der Erweiterungsbau wurde am 14. Mai 2018 eröffnet.

Das Jüdische Museum Franken umfasst drei Museen in historischen Häusern in Fürth, Schnaittach und Schwabach.

Das Jüdische Museum Franken in Fürth

Königstraße 89 um 1988

Im Februar 1995 konnte der erste Spatenstich für das Jüdische Museum in Fürth erfolgen, der Bau kam jedoch wegen statischer Probleme mit den Nachbarhäusern ins Stocken[1], so dass es den Museumsbetrieb erst 1999 aufnehmen konnte. Das Haupthaus des Jüdischen Museums Franken in Fürth (Königstraße 89) zeigt die herausragende Bedeutung Frankens als Zentrum jüdischen Lebens in Süddeutschland.

Die fränkisch-jüdische Kultur war besonders vielfältig mit eigenen Alltagsgebräuchen, religiösen Ritualen und berühmten Gelehrten. Vom Mittelalter bis heute erzählen Judaika und Alltagsobjekte im Fürther Museum die jüdische Geschichte Frankens.

Dabei ist das Museumsgebäude selbst ein beeindruckendes Objekt: Vom 17. bis ins späte 19. Jahrhundert gehörte es jüdischen Familien. In einer historischen Laubhütte und einem Ritualbad (Mikwe siehe Weblinks) spiegeln sich einzigartige Spuren jüdischen Alltags wider.

Zum Museum gehören der Seminarraum Ernst Kromwell für Veranstaltungen mit bis zu 120 Besuchern, eine Literaturhandlung mit Museumsshop und das Café Mary S. Rosenberg, die zu den Museumsöffnungszeiten geöffnet sind. Vor dem Museum auf dem Gehsteig wurde eine neun Meter hohe, nachts beleuchtete Glas Stele, aufgestellt.

Am 8. Mai 2015 fand der Spatenstich zur Erweiterung des Museums an der Königstraße statt;[2] Richtfest wurde am 17. Juni 2016 gefeiert.[3] Die Fertigstellung wurde am 13. Mai 2018 mit einem Festakt vor 400 Gästen in der Stadthalle begangen, am folgenden Montag konnte die Öffentlichkeit vom neuen Museumsbau Besitz ergreifen. Der Erweiterungsbau wurde vom Bamberger Architekten Ulrich Manz[4] entworfen, weist eine Nutzfläche von 900 m2 auf und kostete 6,2 Mio. Euro.[5] Im 1. Obergeschoss des Erweiterungsbaus befindet sich eine Bibliothek mit Lesesaal. Durch den Erweiterungsbau wurde auch der Bereich östlich des Museums neu zu dem eigens dafür benannten Jean-Mandel-Platz umgewandelt.

Einweihung des Museumsgarten zu Ehren Alfred Heilbronns, Mai 2024

Im Innenhof befindet sich ein Museumsgarten mit Pflanzen, die einen Bezug zur jüdisch-fränkischen Geschichte oder der Bibel haben. Am 24. Mai 2024 wurde zu Ehren Alfred Heilbronn der bisherige Garten im Jüdischen Museum Franken nach ihm benannt. Neben der Namenstafel "Alfred Heilbronn - Museumsgarten", bzw. auf Türkisch: "Heilbronn - Müze Bahcesi" wurden auch zwei Pflanzen aus dem Botanischem Garten in Istanbul in den 2018 zwischen den Neu- und Altbau angelegten Garten gepflanzt. Dabei handelte es sich um eine Acanthus (Bärenklau) und eine Cercis siliquastrum (Judasbaum). Die Museumsleiterin Daniela Eisenstein gab gegenüber der örtlichen Presse an, dass die Benennung des Gartens im Jüdischen Museum als ein klares politisches Zeichen zu sehen sei: "Der Botanische Garten in Istanbul ist ein Symbol für eine Zeit, die heute politisch nicht gewollt ist."

Das Jüdische Museum Franken in Schnaittach

Das Jüdische Museum Franken in Schnaittach wurde 1996 in der 1570 erbauten Synagoge mit angegliedertem Rabbinerhaus und Ritualbad eingerichtet. In seiner Dauerausstellung präsentiert das Museum ein in Süddeutschland einzigartiges architektonisches Ensemble und eine der bedeutendsten Sammlungen zum einstigen jüdischen Leben auf dem Lande. Es werden Dinge des religiösen Rituals aber auch zahlreiche Alltagsgegenstände der jüdischen Landgemeinde, der „Medinat Aschpah“, der Verwaltungsgemeinschaft der jüdischen Gemeinden in Ottensoos, Schnaittach, Forth und Hüttenbach, gezeigt.

Das Jüdische Museum Franken in Schwabach

Das Museum befindet sich in einem ehemals jüdischen Wohnhaus in der Synagogengasse. In ihm wurde ein Kleinod europäisch-jüdischen Kulturerbes entdeckt: Eine historische Laubhütte mit eindrucksvoller Wandmalerei aus spätbarocker Zeit. Der Symbolgehalt der Wandmalerei ist in Westeuropa einzigartig. Die Ausstellung vermittelt durch Audiostationen und animierte Filme das jüdische Laubhüttenfest, die Hausgeschichte sowie die jüdische Geschichte Schwabachs. Neben dem Museum kann auch die Synagogengasse – das einstige jüdische Zentrum Schwabachs – mittels der kostenlosen App „Jüdisches Museum Franken in Schwabach“ auf eigene Faust erkundet werden. Viele historische Gebäude dort wie etwa Synagoge, Rabbinerhaus, Lehrhaus und Häuser jüdischer Hoffaktoren und Familien sind bis heute erhalten geblieben.

Trägerverein

Das Jüdische Museum Franken wird von einem 1990 gegründeten Verein getragen. Ihm gehören die Stadt Fürth, der Bezirk Mittelfranken, der Landkreis Nürnberger Land, die Marktgemeinde Schnaittach und die Stadt Schwabach an. Erster Vorsitzender des Trägervereins ist der stellvertretende Bezirkstagspräsident und Landwirtschaftdirektor Alexander Küßwetter.

Direktoren des Jüdischen Museums Franken

Tourismus

  • Fürth - Zentrum jüdischen Lebens, Stadtspaziergang & Besuch im Jüdischen Museum Franken der Tourist-Informationin Kooperation mit dem Jüdischen Museum Franken

In Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Geovisualisierung der FHWS Würzburg sowie dem Lehrstuhl für Judaistik in Bamberg hat das Jüdische Museum Franken die älteste und größte Synagoge des Schulhofes mit einer Virtual-Reality-Anwendung rekonstruiert. Sie ermöglicht eine Zeitreise zur Fürther Altschul um das Jahr 1900.[6][7]

Literatur

  • Robert Giersch: Zwischenbericht zur Hausforschung Königstraße 89: Ein Fürther Anwesen und seine Bewohner um 1700. In: Fürther Heimatblätter, 1991/3, S. 81–91
  • Verein zur Förderung des mittelfränkischen jüdischen Museums in Franken e. V.: Zeitzeugen im Gespräch. Fürth 1995 (inklusive Dokumentation zum Museumskonzept nach damaligem Stand)
  • Bernhard Purin: „... ein Schatzkästlein alter jüdischer Geschichte“. Die Sammlung Gundelfinger im Jüdischen Museum Franken. Fürth; Schnaittach: Jüdisches Museum Franken, 1998, 40 S., ISBN 3-9805388-4-2
  • Bernhard Purin (Hrsg.): Buch der Erinnerung. Das Wiener Memorbuch der Fürther Klaus-Synagoge. Dieser Katalog erschien zur gleichnamigen Ausstellung des Jüdischen Museums Franken im Jüdischen Museum der Stadt Wien vom 20. Januar bis 7. März 1999. Fürth; Schnaittach: Jüdisches Museum Franken, 1999, 60 S., ISBN 3-9805388-6-9
  • Bernhard Purin: Jüdisches Schnaittach. Einladung zu einem Rundgang. Haigerloch: Medien und Dialog, 1999, 18 S., ISBN 3-933231-05-1 (Orte jüdischer Kultur)
  • Bernhard Purin (Hrsg.): Jüdisches Museum Franken, Fürth und Schnaittach. Texte von Monika Berthold-Hilpert ... . München; London; New York: Prestel, 1999, 95 S., ISBN 3-7913-2205-2 (Prestel-Museumsführer compact)
  • Monika Berthold-Hilpert: Synagogen in Fürth. Einladung zu einem Rundgang. Hrsg.: Jüdisches Museum Franken Fürth & Schnaittach. Haigerloch: Medien und Dialog, Schubert, 2000, 18 S., ISBN 3-933231-12-4
  • Andrea Übelhack: Streit in Fürth geht weiter: Darf ein Museum den Nazifilm „Jud Süß“ zeigen? Die Aufführung wird von dem Erlanger Filmwissenschaftler Herbert Heinzelmann kommentiert werden, nachdem der württembergische Landesrabbiner Joel Bergerwegen abgesagt hatte. haGalil onLine, 13. Februar 2001 – online
  • Monika Berthold-Hilpert; Fleckenstein, Jutta: Orte der Verfolgung und des Gedenkens in Fürth. Einladung zu einem Rundgang. Hrsg.: Jüdisches Museum Franken Fürth & Schnaittach. Haigerloch: Medien und Dialog, Schubert, 2002, 26 S., ISBN 3-933231-23-X
  • Alexander Mayer: Im Angesicht des Todes oder entkommen – wer kennt die beiden? In: Altstadtbläddla, Altstadtverein St. Michael Fürth, Ausgabe 36, 2002 – online
  • Alexander Mayer: Vergebliches – der Weg zu Hitlers willigen Vollstreckern. In: Altstadtbläddla, Altstadtverein St. Michael Fürth, Ausgabe 36, 2002 – online
  • Monika Berthold-Hilpert; Fleckenstein, Jutta: Jüdische Stiftungen in Fürth. Einladung zu einem Rundgang. Hrsg.: Jüdisches Museum Franken Fürth & Schnaittach. Haigerloch: Medien und Dialog, Schubert, 2003, 22 S., ISBN 3-933231-26-4
  • Alexander Mayer: Kontraste: Raubkunst in Nürnberg und Fürth. In: Altstadtbläddla, Altstadtverein St. Michael Fürth, Ausgabe 37, 2003 – online
  • Bernhard Purin: Judaica aus der Medina Aschpah. Die Sammlung des Jüdischen Museums Franken in Schnaittach. with an English summary. Fürth: Jüdisches Museum Franken, 2003, 87 S., ISBN 3-9805388-9-3
  • Eckart Dietzfelbinger: „Erinnern“. In: Altstadtbläddla, Altstadtverein St. Michael Fürth, Ausgabe 39, 2005 – online
  • Robert Giersch: Zwischenbericht zur Hausforschung Königstraße 89: Ein Fürther Anwesen und seine Bewohner um 1700. In: Fürther Heimatblätter, 1991/3, S. 81–91
  • Gisela Naomi Blume: Mikwen in Fürth – „Die Kellerquellenbäder der Israelitinnen“. In: Fürther Geschichtsblätter, 2/2011, S. 32–35
  • Monika Berthold-Hilpert, Silke Colditz-Heusl, Bernhard Purin: Jüdisches Museum Franken. Eigenverlag Fürth, 1996


Lokalberichterstattung

  • Alexander Mayer: Ein enges Verhältnis von Kleeblatt und Davidstern. In: Fürther Nachrichten vom 4. Mai 1992, S. 39
  • Volker Dittmar: Der Anbau im Diskurs. In: Fürther Nachrichten vom 12. August 2008 – online
  • Florian Heider: Das Jüdische Museum Franken feiert sein zehnjähriges Bestehen. «Neue Aussichten» für das Jüdische Museum. In: Nürnberger Zeitung Nr. 160 vom 15. Juli 2009, S. 13
  • Streit und Zwietracht im Jüdischen Museum. In: Fuerther-Freiheit.info vom 8. Dezember 2010 – online
  • Wolfgang Händel: Jüdisches Museum bekommt den Anbau. In: Fürther Nachrichten vom 25. Juni 2013 – online
  • Sabine Rempe: Startschuss für Königstraßen-Kubus. In: Fürther Nachrichten vom 9. Mai 2015 – online
  • Birgit Heidingsfelder: Jüdisches Museum: Der Rohbau steht. In: Fürther Nachrichten vom 18. Juni 2016 (Druckausgabe) bzw. Jüdisches Museum in Fürth: Der Rohbau steht. In: nordbayern.de vom 20. Juni 2016 – online
  • Johannes Alles: Kunst oder Klotz? In: Fürther Nachrichten vom 5. Juli 2017 (Druckausgabe) bzw. Jüdisches Museum: Ist der Anbau nun Kunst oder Klotz? In: nordbayern.de vom 6. Juli 2017 – online
  • Matthias Boll: Jüdisches Museum: Anbau wurde mit Festakt eingeweiht. In: nordbayern.de vom 13. Mai 2018 – online
  • Matthias Boll: Jüdisches Museum: Begegnungsort für „Kessschmecker”. In: Fürther Nachrichten vom 14. Mai 2018 (Druckausgabe)
  • Daniela F. Eisenstein: Jerusalem in Franken - Das Jüdische Museum hat seinen Erweiterungsbau in Fürth neu eröffnet. In: museumszeitung 02/2018, Ausgabe 63 - online
  • Armin Leberzammer: Tod durchs Vaterland - Die Nazis ermordeten auch jüdische Kriegsveteranen. In: Fürther Nachrichten vom 14. März 2019 (Druckausgabe)
  • Peter Romir: Die Weisheit der Welt - Im Jüdischen Museum erinnert ein 3D-Modell des Fürther „Schulhofs” an das ehemalige Zentrum des fränkischen Judentums. In: Fürther Nachrichten vom 9. April 2019 (Druckausgabe)
  • Matthias Boll: Historische Lügen? Nicht mit den Fürthern! (Interview). In: Fürther Nachrichten vom 15. Oktober 2019 (Druckausgabe)
  • Claudia Schuller: Ein Festakt mit Mut und Chuzpe. In: Fürther Nachrichten vom 2. Dezember 2019 (Druckausgabe)
  • Sabine Rempe: Störfaktor Jüďische Museen. In: Fürther Nachrichten vom 5. Dezember 2019 (Druckausgabe)
  • Helene Mayerhofer: Auf neuen Wegen zu Altschul. In: Fürther Nachrichten vom 20. Oktober 2020 (Druckausgabe) bzw. Jüdisches Museum: Wie eine VR-Brille Zeitreisen möglich macht. In: nordbayern.de vom 22. Oktober 2020 - online
  • Der Garten des (nicht) Vergessens / Unutma Bahçesi. In: INFÜ, Nr. 14 vom 20. Juli 2022, S. 36 – PDF-Datei
  • Matthias Boll: Jüdisches Museum: Die Zukunft kann kommen, in: Fürther Nachrichten vom 22. September 2022, S. 27 (Druckausgabe) bzw. Jüdisches Museum Fürth: Neue Führungen, neue Workshops und ein neues Team In: nordbayern.de NN+ vom 25. September 2022 - online abrufbar (Bezahlschranke)
  • Virtual Reality im Jüdischen Museum. In: INFÜ, Nr. 6 vom 27. März 2024, S. 40 – PDF-Datei

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Volker Dittmar: Ein "Denkjahr" voller Jubiläen. In: Fürther Nachrichten vom 28. Dezember 1995, S. 36.
  2. Sabine Rempe: Startschuss für Königstraßen-Kubus. In: Fürther Nachrichten vom 9. Mai 2015
  3. Birgit Heidingsfelder: Jüdisches Museum: Der Rohbau steht. In: Fürther Nachrichten vom 18. Juni 2016
  4. umarchitekt: Projekt Jüdisches Museum Fürth (abgerufen am 15.05.2018)
  5. Matthias Boll: Jüdisches Museum: Begegnungsort für „Kessschmecker”. In: Fürther Nachrichten vom 14. Mai 2018
  6. Virtual Reality im Jüdischen Museum. In: INFÜ, Nr. 6 vom 27. März 2024, S. 40
  7. Sauer 3D: Virtual Reality Synagoge Fürth, Weblink

Bilder

Video

Höfefest 2018 Dieser Artikel war Thema beim Fürther Höfefest vom 21. - 22. Juli 2018. Unter dem Titel "200 Jahre an einem Wochenende" bot die Veranstaltung Einblick in mehr als 50 Fürther Höfe, davon 20 als Themenhöfe mit einem geschichtlichen Thema.