Jakob Rietheimer: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 3. Januar 2025, 16:11 Uhr

Jakob Rietheimer (geb. 22. Oktober 1799 in Fürth[1]; gest. 22. November 1868 in Fürth[2]) war ein Fürther Zimmermeister, der auch als Architekt wirkte, und Betreiber der damaligen Flussbadeanstalt an der Rednitz.

Er wurde als fünftes Kind der Fürther Tagelöhnertochter Catharina Krauss, geschiedene Leibinger (1760–1829) unehelich geboren. Sein Vater war der Tagelöhner Joseph Rietheimer (1765–1829), der aus dem katholisch geprägten Ullstadt bei Neustadt/Aisch zugewandert war. Obwohl sein Vater sich zur Vaterschaft bekannte, wurde er, wie damals bei unehelichen Geburten üblich, bei der königlich preußischen Justizkommission angezeigt. Taufpate war der Fürther Handelsmann Jacob Halm.[1] Erst als Jakob Rietheimer 11 Jahre alt war konnten seine Eltern heiraten, womit er als Rietheimer legitimiert wurde.

Werke

 ObjektArchitektBauherrBaujahrAkten-Nr.Baustil
Pfarrhof 4Wohnhaus für den zweiten PfarrerKonrad Jordan
Georg Böhner
Jakob Rietheimer
1948
1845
D-5-63-000-1082
Theresienstraße 25Gasthaus „Bellevue“Johann Löhr
Jakob Rietheimer
Georg Christoph Foerster1838D-5-63-000-1386Klassizismus

Außerdem:

Familie

Der Zimmergeselle Jakob Rietheimer heiratete am 1. Oktober 1827 in Fürth ‚Elisabetha‘ Katharina Barbara Frank (geb. 4. Oktober 1800 in Fürth), Tochter des Tagelöhners und späteren Knopffeilers Michael Friedrich Frank und dessen Ehefrau Juliana Susanna, geborene Paulus.[3] Es sind 6 Kinder bekannt, von denen nur zwei Töchter großjährig wurden:

  • Joseph Frank (geb. 5. September 1819; gest. 22. April 1821)
  • Katharina Rietheimer (geb. 28. Februar 1822), sie ehelichte den Schaubudenbesitzer Philipp Evora
  • Joseph Jacob Rietheimer (geb. 1. August 1825; gest. 24. März 1830), er fiel in ein Schaff (Bottich) siedenden Wassers und starb am Tag darauf
  • Wilhelm Johann Rietheimer (geb. 26. August 1830; gest. 4. Januar 1850), er wurde Zimmergeselle und starb im Alter von 19 Jahren an „Nervenfieber“ (Typhus)
  • ‚Anna‘ Katharina Rietheimer (geb. 6. Januar 1834), sie verheiratete sich mit dem Schieferdeckermeister Philipp Haubrich
  • Anna ‚Kunegunda‘ Rietheimer (geb. 4. September 1837; gest. 30. Januar 1838)

Adressen[4]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Hochspringen nach: 1,0 1,1 Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1796–1804, S. 264
  2. Kirchenbücher Unsere Liebe Frau, Bestattungen 1866–1879, S. 76
  3. Kirchenbücher St. Michael, Trauungen 1827–1843, S. 25
  4. Angaben nach Kirchenbuchregistern
  5. Adressbuch von 1846

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