Jakob Rietheimer: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Jakob Rietheimer''' (geb. [[22. Oktober]] [[1799]] in Fürth<ref name="KB-Tf">Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1796–1804, S. 264</ref>; gest. [[22. November]] [[1868]] in Fürth<ref>Kirchenbücher Unsere Liebe Frau, Bestattungen 1866–1879, S. 76</ref>) war ein Fürther [[Zimmermeister]], der auch als [[Architekt]] wirkte, und Betreiber der damaligen Flussbadeanstalt an der Rednitz. | '''Jakob Rietheimer''' (geb. [[22. Oktober]] [[1799]] in Fürth<ref name="KB-Tf">Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1796–1804, S. 264</ref>; gest. [[22. November]] [[1868]] in Fürth<ref>Kirchenbücher Unsere Liebe Frau, Bestattungen 1866–1879, S. 76</ref>) war ein Fürther [[Zimmermeister]], der auch als [[Architekt]] wirkte, und Betreiber der damaligen Flussbadeanstalt an der Rednitz. |
Version vom 3. Januar 2025, 16:11 Uhr
- Vorname
- Jakob
- Nachname
- Rietheimer
- Geschlecht
- männlich
- Abw. Namen
- Riedheimer
- Geburtsdatum
- 22. Oktober 1799
- Geburtsort
- Fürth
- Todesdatum
- 22. November 1868
- Todesort
- Fürth
- Beruf
- Zimmermeister, Architekt
- Religion
- römisch-katholisch
Adressart | VonObjekt |
---|---|
Letzter Wohnort in Fürth | Blumenstraße 19 |
Person | Verwandtschaftsgrad |
---|---|
Anna Rietheimer | Tochter |
Carl Evora | Enkelsohn |
Catharina Krauss | Mutter |
Joseph Rietheimer | Vater |
Katharina Rietheimer | Tochter |
Moritz Haubrich | Enkelsohn |
Philipp Evora | Schwiegersohn |
Philipp Haubrich | Schwiegersohn |
Wilhelm Evora | Enkelsohn |
Jakob Rietheimer (geb. 22. Oktober 1799 in Fürth[1]; gest. 22. November 1868 in Fürth[2]) war ein Fürther Zimmermeister, der auch als Architekt wirkte, und Betreiber der damaligen Flussbadeanstalt an der Rednitz.
Er wurde als fünftes Kind der Fürther Tagelöhnertochter Catharina Krauss, geschiedene Leibinger (1760–1829) unehelich geboren. Sein Vater war der Tagelöhner Joseph Rietheimer (1765–1829), der aus dem katholisch geprägten Ullstadt bei Neustadt/Aisch zugewandert war. Obwohl sein Vater sich zur Vaterschaft bekannte, wurde er, wie damals bei unehelichen Geburten üblich, bei der königlich preußischen Justizkommission angezeigt. Taufpate war der Fürther Handelsmann Jacob Halm.[1] Erst als Jakob Rietheimer 11 Jahre alt war konnten seine Eltern heiraten, womit er als Rietheimer legitimiert wurde.
Werke
Objekt | Architekt | Bauherr | Baujahr | Akten-Nr. | Baustil | |
---|---|---|---|---|---|---|
Pfarrhof 4 | Wohnhaus für den zweiten Pfarrer | Konrad Jordan Georg Böhner Jakob Rietheimer | 1948 1845 | D-5-63-000-1082 | ||
Theresienstraße 25 | Gasthaus „Bellevue“ | Johann Löhr Jakob Rietheimer | Georg Christoph Foerster | 1838 | D-5-63-000-1386 | Klassizismus |
Außerdem:
Familie
Der Zimmergeselle Jakob Rietheimer heiratete am 1. Oktober 1827 in Fürth ‚Elisabetha‘ Katharina Barbara Frank (geb. 4. Oktober 1800 in Fürth), Tochter des Tagelöhners und späteren Knopffeilers Michael Friedrich Frank und dessen Ehefrau Juliana Susanna, geborene Paulus.[3] Es sind 6 Kinder bekannt, von denen nur zwei Töchter großjährig wurden:
- Joseph Frank (geb. 5. September 1819; gest. 22. April 1821)
- Katharina Rietheimer (geb. 28. Februar 1822), sie ehelichte den Schaubudenbesitzer Philipp Evora
- Joseph Jacob Rietheimer (geb. 1. August 1825; gest. 24. März 1830), er fiel in ein Schaff (Bottich) siedenden Wassers und starb am Tag darauf
- Wilhelm Johann Rietheimer (geb. 26. August 1830; gest. 4. Januar 1850), er wurde Zimmergeselle und starb im Alter von 19 Jahren an „Nervenfieber“ (Typhus)
- ‚Anna‘ Katharina Rietheimer (geb. 6. Januar 1834), sie verheiratete sich mit dem Schieferdeckermeister Philipp Haubrich
- Anna ‚Kunegunda‘ Rietheimer (geb. 4. September 1837; gest. 30. Januar 1838)
Adressen[4]
- 1822: Hs.-Nr. 357 (ab 1890 Rednitzstraße 11/13); später, etwa 1840 bis 1860, war Rietheimer selbst Eigentümer des Anwesen[5]
- 1825: Hs.-Nr. 363 (ab 1890 Bergstraße 21)
- 1827: Schindergasse Nr. 352 (ab 1890 Rednitzstraße 6)
- 1830: Schindergasse Nr. 118, I. Bez. (ab 1890 Rednitzstraße 5)
- 1837: Theatergasse 240, I. Bez. (ab 1890 Theaterstraße 21), Mieter bei der Witwe des Zimmermeisters Simon Roth
- 1850: Blumenstraße 262 b (ab 1890 Blumenstraße 19), Hofhaus im Eigentum
Siehe auch
Einzelnachweise
Bilder
Zeitungsartikel von Jakob Rietheimer, Betreiber des Flussbades, Mai 1847