1656: Unterschied zwischen den Versionen
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* Die '''"Topographia Franconiae"''' von Matthäus Merian (Stiche) und Martin Zeiller (Texte) erscheint. Darin wird Fürth wie folgt beschrieben: | * Die '''"Topographia Franconiae"''' von Matthäus Merian (Stiche) und Martin Zeiller (Texte) erscheint. Darin wird Fürth wie folgt beschrieben: | ||
:: ''Vorhin ein schöner Nürnbergischer Marcktflecken / an der Rednitz / oder Regnitz / und eine kleine Meil von Nürnberg gelegen. Anno 1634. im Herbst / ist dieser Ort / von den Crabaten / biß auff die Kirch / und etlich gar wenig Häuser / abgebrannt worden. Die Pegnitz kommt von Nürnberg hieher / und fällt da in die besagte Rednitz. Der Zoll allhie solle nach Onoltzbach / oder Ohnspach[1] / gehören. Herr D. Leonhard Wurffbain / der Stadt Nürnberg Consiliarius etc. schreibe An. 1651. den 8. Mertz / an mich / daß etlicher Meynung nach / Käyser Carl der Grosse / ungefehr umbs Jahr Christi 790. in 800. Nürnberg zur Stadt angelegt haben soll / wie er auß dem Land zu Schwaben / durch das Nordgaw / auff Böheimb gezogen / und dieselbe Provintz mit Gewalt angegriffen; und ein Meilwegs von Nürnberg / gegen auffgang der Sonnen / bey einem Ort / genannt Furt / oder Uberfahrt / in Form seines damals gebrauchten Zelts / eine sonderbare noch auff den heutigen Tag stehende Capellam auffgericht haben soll.''<ref>Text von [https://de.wikisource.org/wiki/Topographia_Franconiae:_Fürth Wikisource]</ref><ref>Martin Zeiller, Matthäus Merian: | :: ''Vorhin ein schöner Nürnbergischer Marcktflecken / an der Rednitz / oder Regnitz / und eine kleine Meil von Nürnberg gelegen. Anno 1634. im Herbst / ist dieser Ort / von den Crabaten / biß auff die Kirch / und etlich gar wenig Häuser / abgebrannt worden. Die Pegnitz kommt von Nürnberg hieher / und fällt da in die besagte Rednitz. Der Zoll allhie solle nach Onoltzbach / oder Ohnspach[1] / gehören. Herr D. Leonhard Wurffbain / der Stadt Nürnberg Consiliarius etc. schreibe An. 1651. den 8. Mertz / an mich / daß etlicher Meynung nach / Käyser Carl der Grosse / ungefehr umbs Jahr Christi 790. in 800. Nürnberg zur Stadt angelegt haben soll / wie er auß dem Land zu Schwaben / durch das Nordgaw / auff Böheimb gezogen / und dieselbe Provintz mit Gewalt angegriffen; und ein Meilwegs von Nürnberg / gegen auffgang der Sonnen / bey einem Ort / genannt Furt / oder Uberfahrt / in Form seines damals gebrauchten Zelts / eine sonderbare noch auff den heutigen Tag stehende Capellam auffgericht haben soll.''<ref>Text von [https://de.wikisource.org/wiki/Topographia_Franconiae:_Fürth Wikisource]</ref><ref>Martin Zeiller, Matthäus Merian: | ||
− | "Topographia Franconiae", | + | "Topographia Franconiae", 1656, S. 42 - [https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Merian_Franconiae#/media/File:De_Merian_Frankoniae_054.jpg online-Digitalisat]</ref> |
==Einzelnachweise== | ==Einzelnachweise== | ||
<references /> | <references /> |
Aktuelle Version vom 2. März 2017, 16:54 Uhr
Personen[Bearbeiten]
Geboren 1656
Person | Geburtstag | Geburtsort | Beruf |
---|---|---|---|
Hans Leonhard Dohr | 25. Dezember | Fürth | Metzger |
Johann Jacob Schildknecht | 30. Januar | Fürth | Bäcker |
Johann Andreas Volland | 4. Dezember | Nürnberg | Pfarrer |
Abraham von Werth | 13. März | Augsburg | Schriftsteller, Kaufmann, Holzschneider, Buchdrucker |
Es ist aktuell keine Person verzeichnet, die 1656 gestorben ist.
- Jacob Sander und Lorenz Lebenschlag sind als Maurermeister tätig.[1]
Sonstiges[Bearbeiten]
- Die "Topographia Franconiae" von Matthäus Merian (Stiche) und Martin Zeiller (Texte) erscheint. Darin wird Fürth wie folgt beschrieben:
- Vorhin ein schöner Nürnbergischer Marcktflecken / an der Rednitz / oder Regnitz / und eine kleine Meil von Nürnberg gelegen. Anno 1634. im Herbst / ist dieser Ort / von den Crabaten / biß auff die Kirch / und etlich gar wenig Häuser / abgebrannt worden. Die Pegnitz kommt von Nürnberg hieher / und fällt da in die besagte Rednitz. Der Zoll allhie solle nach Onoltzbach / oder Ohnspach[1] / gehören. Herr D. Leonhard Wurffbain / der Stadt Nürnberg Consiliarius etc. schreibe An. 1651. den 8. Mertz / an mich / daß etlicher Meynung nach / Käyser Carl der Grosse / ungefehr umbs Jahr Christi 790. in 800. Nürnberg zur Stadt angelegt haben soll / wie er auß dem Land zu Schwaben / durch das Nordgaw / auff Böheimb gezogen / und dieselbe Provintz mit Gewalt angegriffen; und ein Meilwegs von Nürnberg / gegen auffgang der Sonnen / bey einem Ort / genannt Furt / oder Uberfahrt / in Form seines damals gebrauchten Zelts / eine sonderbare noch auff den heutigen Tag stehende Capellam auffgericht haben soll.[2][3]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Journal von und für Franken, 4. Bd., 1792, S. 331 online-Digitalisat
- ↑ Text von Wikisource
- ↑ Martin Zeiller, Matthäus Merian: "Topographia Franconiae", 1656, S. 42 - online-Digitalisat