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Nach einer Schreinerlehre ging Heid an das Ohm-Polytechnikum Nürnberg, das er 1957 mit einem Abschluss als | Nach einer Schreinerlehre ging Heid an das Ohm-Polytechnikum Nürnberg, das er 1957 mit einem Abschluss als Diplom-Ingenieur verließ. Anschließend folgte ein Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München mit dem Abschluss 1963 als Diplom-Architekt. Heid war Meisterschüler bei Sepp Ruf und arbeitete auch in dessen Atelier in München mit. Bernhard Heid gründete sein Architekturbüro Bernhard Heid BDA bereits 1962 in Fürth. Bis 1999 führte er das Architekturbüro allein mit ca. 10 Mitarbeitern. Geplant und realisiert wurden hauptsächlich öffentliche Gebäude (z. B. Schul- und Hochschulbauten, sakrale Bauten, Einrichtungen für Behinderte, Verwaltungsbauten), wobei die Aufträge zum größten Teil über Architektenwettbewerbe eingeworben wurden. Er war u. a. Mitglied des Baukunstbeirates der Städte Fürth und Nürnberg. | ||
Seine Söhne Volker und Wolfram sind seit 1990 bzw. 1994 in seinem Büro tätig. Gemeinsam mit ihrem Vater betrieben Volker und Wolfram Heid seit Januar 1999 das Architekturbüro unter dem Namen Bernhard Heid Architekten GbR als gleichberechtigte Gesellschafter. Nach seinem Tod 2002 führen sie das Büro unter gleichem Namen weiter. Seit dem 1. Januar 2016 wurde das Unternehmen Heid + Heid Architekten BDA Part mbB gegründet, in der die Bernhard Heid Architekten BDA GdR vollständig aufging. | Seine Söhne Volker und Wolfram sind seit 1990 bzw. 1994 in seinem Büro tätig. Gemeinsam mit ihrem Vater betrieben Volker und Wolfram Heid seit Januar 1999 das Architekturbüro unter dem Namen Bernhard Heid Architekten GbR als gleichberechtigte Gesellschafter. Nach seinem Tod 2002 führen sie das Büro unter gleichem Namen weiter. Seit dem 1. Januar 2016 wurde das Unternehmen Heid + Heid Architekten BDA Part mbB gegründet, in der die Bernhard Heid Architekten BDA GdR vollständig aufging. | ||
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Szenen des Franken-Tatorts | Szenen des Franken-Tatorts „Die Nacht gehört dir“ (Erstsendung 1. März 2020) wurden im Zirndorfer „Betonhaus” von Bernhard Heid (1966 im Stil des Brutalismus errichtet) gedreht. Der einstige Planer und Bauherr des Gebäudes sei ein großer Tatort-Fan gewesen. ''„Ich glaube, er hätte sich darüber gefreut”'', sagte seine Schwiegertochter über die dort im Juni 2019 erfolgten Dreharbeiten.<ref>nach Angaben von Schwiegertochter Silvia Heid, siehe Zeitungsbericht von Johannes Alles: Krimi in den eigenen vier Wänden. In: Fürther Nachrichten vom 2. März 2020 (Druckausgabe)</ref> Im Frühjahr 2022 wurde das Haus wieder zum Drehort, dort entstanden Aufnahmen für den Film „[[wikipedia:15 Jahre|15 Jahre]]“ des Regisseurs Chris Kraus.<ref>Gwendolyn Kuhn: Filmdreh im heimischen Wohnzimmer. In: Fürther Nachrichten vom 19. Januar 2024 (Druckausgabe)</ref> | ||
==Weblinks== | ==Weblinks== |
Aktuelle Version vom 19. Januar 2024, 21:40 Uhr
- Vorname
- Bernhard
- Nachname
- Heid
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 14. August 1930
- Geburtsort
- Waltersberg
- Todesdatum
- 18. April 2002
- Todesort
- Fürth
- Beruf
- Architekt
Bernhard Heid (geb. 14. August 1930 in Waltersberg; gest. 18. April 2002 in Fürth) war ein bekannter Architekt und der Erbauer zahlreicher Gebäude in Fürth.
Leben und Wirken
Nach einer Schreinerlehre ging Heid an das Ohm-Polytechnikum Nürnberg, das er 1957 mit einem Abschluss als Diplom-Ingenieur verließ. Anschließend folgte ein Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München mit dem Abschluss 1963 als Diplom-Architekt. Heid war Meisterschüler bei Sepp Ruf und arbeitete auch in dessen Atelier in München mit. Bernhard Heid gründete sein Architekturbüro Bernhard Heid BDA bereits 1962 in Fürth. Bis 1999 führte er das Architekturbüro allein mit ca. 10 Mitarbeitern. Geplant und realisiert wurden hauptsächlich öffentliche Gebäude (z. B. Schul- und Hochschulbauten, sakrale Bauten, Einrichtungen für Behinderte, Verwaltungsbauten), wobei die Aufträge zum größten Teil über Architektenwettbewerbe eingeworben wurden. Er war u. a. Mitglied des Baukunstbeirates der Städte Fürth und Nürnberg.
Seine Söhne Volker und Wolfram sind seit 1990 bzw. 1994 in seinem Büro tätig. Gemeinsam mit ihrem Vater betrieben Volker und Wolfram Heid seit Januar 1999 das Architekturbüro unter dem Namen Bernhard Heid Architekten GbR als gleichberechtigte Gesellschafter. Nach seinem Tod 2002 führen sie das Büro unter gleichem Namen weiter. Seit dem 1. Januar 2016 wurde das Unternehmen Heid + Heid Architekten BDA Part mbB gegründet, in der die Bernhard Heid Architekten BDA GdR vollständig aufging.
Bauten in Fürth in Auswahl
Objekt | Architekt | Bauherr | Baujahr | Akten-Nr. | Baustil | |
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Autohaus Pillenstein | Autohaus Pillenstein | Bernhard Heid | 1966 | D-5-63-000-1693 | ||
Kirche St. Christophorus | Kirche St. Christophorus | Bernhard Heid | 1979 | Brutalismus |
- Autohaus Pillenstein (Würzburger Straße) mit Verwaltungsgebäude (abgerissen bzw. erweitert, heute Edekacenter)
- Erweiterung am Heinrich-Schliemann-Gymnasium
- Erweiterung Staatliche Berufsschule
- Staatliche Berufsschule IV
- Kindergarten am Pfarrzentrum "ULF"
- Kindergarten St. Nikolaus
- Kirche und Kindergarten St. Christophorus
- zahlreiche Bauten für die Lebenshilfe Fürth e. V., z. B. die Innenraumgestaltung im Samocca Café in der Neuen Mitte
Adressen
- 1976: Friedrichstraße 12[1]
- 1982: Schwabacher Straße 147[2]
Varia
Szenen des Franken-Tatorts „Die Nacht gehört dir“ (Erstsendung 1. März 2020) wurden im Zirndorfer „Betonhaus” von Bernhard Heid (1966 im Stil des Brutalismus errichtet) gedreht. Der einstige Planer und Bauherr des Gebäudes sei ein großer Tatort-Fan gewesen. „Ich glaube, er hätte sich darüber gefreut”, sagte seine Schwiegertochter über die dort im Juni 2019 erfolgten Dreharbeiten.[3] Im Frühjahr 2022 wurde das Haus wieder zum Drehort, dort entstanden Aufnahmen für den Film „15 Jahre“ des Regisseurs Chris Kraus.[4]
Weblinks
- Heid+ Heid Architekten BDA Part mbB - Homepage
Einzelnachweise
- ↑ Adressbuch von 1976
- ↑ Adressbuch von 1982
- ↑ nach Angaben von Schwiegertochter Silvia Heid, siehe Zeitungsbericht von Johannes Alles: Krimi in den eigenen vier Wänden. In: Fürther Nachrichten vom 2. März 2020 (Druckausgabe)
- ↑ Gwendolyn Kuhn: Filmdreh im heimischen Wohnzimmer. In: Fürther Nachrichten vom 19. Januar 2024 (Druckausgabe)
Bilder