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'''Wilhelm Krämer''' war ein [[Architekt]]. | {{Adresse | ||
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'''Georg Wilhelm Heinrich Krämer''' (geb. [[5. Januar]] [[1847]] in Bayreuth; gest. [[19. Januar]] [[1905]] in Fürth)<ref>Stadtmagistrat Fürth: Akte über Bürgerrechtverleihung, StadtAFÜ Sign.-Nr. Fach 18 a / K 868</ref> war ein Fürther Baumeister und [[Architekt]]. | |||
== Leben == | |||
Er kam als Sohn des Büttnermeisters und Bierbrauers Georg Magnus Krämer und seiner Ehefrau Elisabetha Philippina Krämer, geborene Köhler in Bayreuth im Haus Nr. 482 (heute Von-Römer-Straße 28, Baudenkmal D-4-62-000-374) zur Welt. Taufpaten waren seine mütterlichen Großeltern: Georg Wilhelm Köhler – Gastgeber [[wikipedia:Goldener Anker Bayreuth|"Zum goldenen Anker"]] und Metzgermeister in Bayreuth – und dessen Ehefrau Elisabetha Henriette, geborene Schlenk.<ref>Kirchenbücher Stadtkirche Bayreuth, Taufen 1846–1851, S. 145</ref> | |||
Krämer kam 1872 als Polier nach Fürth. Zusammen mit dem pensionierten Baubeamten [[Karl Blessmann|Blessmann]] wurde er befristet auf Widerruf mit dreimonatiger Kündigung als städtischer Werkmeister mit einem Jahresgehalt von 800 Gulden angestellt.<ref>Fürther neueste Nachrichten für Stadt und Land Nr. 178/1872 vom 26. Juli 1872</ref> | |||
Er war verheiratet mit Bernhardine, geb. Schmidt (geb. 5. April 1848 in Bayreuth) und stellte am 16. März 1887 ein Gesuch um Verleihung des Bürgerrechts in Fürth, welches ihm gegen Erlegung einer Gebühr von 82 Mark und 29 Pf. vom Stadtmagistrat verliehen wurde. Zu diesem Zeitpunkt war er kinderlos. Im Adressbuch von 1899 war er als Privatiere verzeichnet.<ref>"Schmittner's Adreß- und Geschäfts-Handbuch von Fürth. 1899. Verlag von A. Schmittner. (A. Schmidt.)" I. Teil S. 107, II. Teil S. 131</ref> | |||
Er hatte folgende Geschäfts- und Wohnadressen: | |||
* 1879: Ottostraße 7<ref>"Adreß-Buch der Stadt Fürth. Nach amtlichen Quellen zusammengestellt von Offiziant Hilpert & Aktuar Höfer. Fürth. Verlag von Johann Kühl. Albrecht Schroeder's Buchdruckerei, Fürth", 1879, I. Teil S. 45, IV. Teil S. 12</ref> (nach 1890: [[Ottostraße 9]]) | |||
* 1880: Untere Karolinenstraße 14<ref>"Häuser-Nummerirung und Distrikts-Eintheilung der Stadt Fürth nebst des Personalstandes [...] etc.", gedruckt in der Weintz'schen Offizin 1880, S. 51</ref> (nach 1890: [[Karolinenstraße 8]]) | |||
* 1884: Untere Karolinenstraße 7<ref>"Adreß- und Geschäftshandbuch von Fürth für das Jahr 1884. Fürth. Verlag & Eigenthum von Friedrich Eßmann, Druck der F. Weintz'schen Offizin (L. Limpert) Fürth.", I. Teil S. 68, II. Teil S. 15</ref> (auch nach 1890: [[Karolinenstraße 7]]) | |||
* 1886: Untere Karolinenstraße 14<ref>"Adreß- und Geschäftshandbuch von Fürth für das Jahr 1886. Fürth. Verlag von Friedrich Eßmann 1886. Albrecht Schröder's Buchdruckerei Fürth.", S. 89, 202, 283</ref> (nach 1890: [[Karolinenstraße 8]]) | |||
* 1889: Lessingstraße 9<ref>"Adreß- und Geschäftshandbuch von Fürth. Fürth. Verlag von A. Schmittner." (1889), S. 82, 183, 224</ref> (nach 1890: [[Lessingstraße 6]]) | |||
* 1893: [[Schwabacher Straße 59]], I. Stock<ref>"Schmittner's Adreß- und Geschäfts-Handbuch von Fürth. 1893. Verlag von A. Schmittner. (A. Schmidt.)" I. Teil S. 96, II. Teil S. 115, IV. Teil S. 6</ref> | |||
Nach seinem Tod lebte die Witwe Bernhardine Krämer noch bis etwa 1915 in Fürth, dann zog sie nach Bayreuth in die Dilchertstraße 7. Sie verstarb dort im Alter von 78 Jahren am 7. April 1926.<ref>Kirchenbücher Stadtkirche Bayreuth, Bestattungen 1914–1928, S. 337</ref> | |||
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Aktuelle Version vom 26. Januar 2024, 23:25 Uhr
- Vorname
- Wilhelm
- Nachname
- Krämer
- Geschlecht
- männlich
- Geburtsdatum
- 5. Januar 1847
- Geburtsort
- Bayreuth
- Todesdatum
- 19. Januar 1905
- Todesort
- Fürth
- Beruf
- Architekt, Baumeister
Adressart | VonObjekt |
---|---|
Letzter Wohnort in Fürth | Schwabacher Straße 59 |
Georg Wilhelm Heinrich Krämer (geb. 5. Januar 1847 in Bayreuth; gest. 19. Januar 1905 in Fürth)[1] war ein Fürther Baumeister und Architekt.
Leben
Er kam als Sohn des Büttnermeisters und Bierbrauers Georg Magnus Krämer und seiner Ehefrau Elisabetha Philippina Krämer, geborene Köhler in Bayreuth im Haus Nr. 482 (heute Von-Römer-Straße 28, Baudenkmal D-4-62-000-374) zur Welt. Taufpaten waren seine mütterlichen Großeltern: Georg Wilhelm Köhler – Gastgeber "Zum goldenen Anker" und Metzgermeister in Bayreuth – und dessen Ehefrau Elisabetha Henriette, geborene Schlenk.[2]
Krämer kam 1872 als Polier nach Fürth. Zusammen mit dem pensionierten Baubeamten Blessmann wurde er befristet auf Widerruf mit dreimonatiger Kündigung als städtischer Werkmeister mit einem Jahresgehalt von 800 Gulden angestellt.[3]
Er war verheiratet mit Bernhardine, geb. Schmidt (geb. 5. April 1848 in Bayreuth) und stellte am 16. März 1887 ein Gesuch um Verleihung des Bürgerrechts in Fürth, welches ihm gegen Erlegung einer Gebühr von 82 Mark und 29 Pf. vom Stadtmagistrat verliehen wurde. Zu diesem Zeitpunkt war er kinderlos. Im Adressbuch von 1899 war er als Privatiere verzeichnet.[4]
Er hatte folgende Geschäfts- und Wohnadressen:
- 1879: Ottostraße 7[5] (nach 1890: Ottostraße 9)
- 1880: Untere Karolinenstraße 14[6] (nach 1890: Karolinenstraße 8)
- 1884: Untere Karolinenstraße 7[7] (auch nach 1890: Karolinenstraße 7)
- 1886: Untere Karolinenstraße 14[8] (nach 1890: Karolinenstraße 8)
- 1889: Lessingstraße 9[9] (nach 1890: Lessingstraße 6)
- 1893: Schwabacher Straße 59, I. Stock[10]
Nach seinem Tod lebte die Witwe Bernhardine Krämer noch bis etwa 1915 in Fürth, dann zog sie nach Bayreuth in die Dilchertstraße 7. Sie verstarb dort im Alter von 78 Jahren am 7. April 1926.[11]
Werke
Objekt | Architekt | Bauherr | Baujahr | Akten-Nr. | Baustil | |
---|---|---|---|---|---|---|
Karolinenstraße 7 | Wohnhaus | Wilhelm Krämer | 1879 | D-5-63-000-549 | Neurenaissance | |
Lehenstraße 15 | Alte Schule | Wilhelm Krämer | 1878 | D-5-63-000-1494 | Klassizismus | |
Marienstraße 16 | Mietshaus | Wilhelm Krämer | 1880 | D-5-63-000-809 | Neurenaissance | |
Marienstraße 3 | Wohnhaus | Wilhelm Krämer | 1881 | D-5-63-000-796 | Neurenaissance | |
Marienstraße 5 | Mietshaus | Wilhelm Krämer | 1882 | D-5-63-000-798 | Neurenaissance | |
Moststraße 11 | Wohnhaus | Wilhelm Krämer | Friedrich Lösel | 1875 | D-5-63-000-926 | Klassizismus |
Ottostraße 9 | Mietshaus | Wilhelm Krämer | 1876 | D-5-63-000-1054 | Neurenaissance | |
Schwabacher Straße 59 | Mietshaus | Wilhelm Krämer | 1890 | D-5-63-000-1251 | Neurenaissance | |
Schwabacher Straße 61 | Mietshaus in Ecklage | Wilhelm Krämer | 1889 | D-5-63-000-1252 | Neurenaissance |
Einzelnachweise
- ↑ Stadtmagistrat Fürth: Akte über Bürgerrechtverleihung, StadtAFÜ Sign.-Nr. Fach 18 a / K 868
- ↑ Kirchenbücher Stadtkirche Bayreuth, Taufen 1846–1851, S. 145
- ↑ Fürther neueste Nachrichten für Stadt und Land Nr. 178/1872 vom 26. Juli 1872
- ↑ "Schmittner's Adreß- und Geschäfts-Handbuch von Fürth. 1899. Verlag von A. Schmittner. (A. Schmidt.)" I. Teil S. 107, II. Teil S. 131
- ↑ "Adreß-Buch der Stadt Fürth. Nach amtlichen Quellen zusammengestellt von Offiziant Hilpert & Aktuar Höfer. Fürth. Verlag von Johann Kühl. Albrecht Schroeder's Buchdruckerei, Fürth", 1879, I. Teil S. 45, IV. Teil S. 12
- ↑ "Häuser-Nummerirung und Distrikts-Eintheilung der Stadt Fürth nebst des Personalstandes [...] etc.", gedruckt in der Weintz'schen Offizin 1880, S. 51
- ↑ "Adreß- und Geschäftshandbuch von Fürth für das Jahr 1884. Fürth. Verlag & Eigenthum von Friedrich Eßmann, Druck der F. Weintz'schen Offizin (L. Limpert) Fürth.", I. Teil S. 68, II. Teil S. 15
- ↑ "Adreß- und Geschäftshandbuch von Fürth für das Jahr 1886. Fürth. Verlag von Friedrich Eßmann 1886. Albrecht Schröder's Buchdruckerei Fürth.", S. 89, 202, 283
- ↑ "Adreß- und Geschäftshandbuch von Fürth. Fürth. Verlag von A. Schmittner." (1889), S. 82, 183, 224
- ↑ "Schmittner's Adreß- und Geschäfts-Handbuch von Fürth. 1893. Verlag von A. Schmittner. (A. Schmidt.)" I. Teil S. 96, II. Teil S. 115, IV. Teil S. 6
- ↑ Kirchenbücher Stadtkirche Bayreuth, Bestattungen 1914–1928, S. 337