Weiße Lilie: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 23. Januar 2019, 19:07 Uhr

Weisse Lilie
Adresse: Marktplatz 7-9
Eröffnung:
Abbruch:
Daten
Biere: Grüner
Spezialitäten:
Küche:
Plätze:
Besonderheit:

Das Gasthaus Weiße Lilie bzw. Zur weißen Lilie (zeitweise auch "Zum Straußen"), befand sich in der Fürther Altstadt am Marktplatz 9; es bildet mit Nr. 7 ein Doppelhaus.

Die Familie Lederer betrieb im Haus Nr. 7 eine Kupferschmiede, war also wohl Besitzerin des Doppelhauses.

Am 25. Juli 1742 bezogen die bambergisch-dompropsteilichen Drechslermeister dort Quartier. (1798 kamen auch die markgräflichen Drechsler mit dazu.) Im Juli 1842 konnte von den Drechslern das einhundertjährige Jubiläum in dieser Gaststätte gefeiert werden.

Um 1860 hat Heinrich Lederer die Kupferschmiede an Beyschlag verkauft, die Weiße Lilie wurde wohl schon früher verpachtet oder verkauft. [1]

Um 1984 wurde das Gebäude grundlegend saniert. Seit 1985 wird es unter dem Namen "Prison St. Michel" betrieben.

Frühere Adressbezeichnungen[2]

  • 1807: "Am Markt" Haus-Nr. 72; "Wirthshaus 2. Klasse"
  • 1819: "Am grünen oder Haupt-Markt" Haus-Nr. 72; "Gasthof 2. Klasse"
  • 1836: "Marktplatz" Haus-Nr. 55
  • 1846: "Marktplatz" Haus-Nr. 55

Besitzer/Wirte[3]


Einzelnachweise

  1. Dr. Ernst Schröder: „Glossar zum Schröderschen Stammbaum“, 1915
  2. laut Adressbücher
  3. laut Kirchenbücher bzw. Adressbücher, wenn nicht anders angegeben
  4. "Fürther Tagblatt" vom 29. Juli 1842
  5. "Fürther Tagblatt" vom 29. Juli 1842, Einwohnerbuch von 1799, Adressbuch von 1807, Adressbuch von 1819, Adressbuch von 1836
  6. Adressbuch von 1846
  7. Adressbuch 1854

Siehe auch

Bilder