Königstraße 96: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 28. November 2018, 06:59 Uhr
Das ursprünglich zweigeschossige Walmdachhaus wurde vermutlich im 18. Jahrhundert gebaut. Durch den Kaufmann Elias Cohn Königsberger wurde es 1845 umgebaut: dreigeschossiger traufseitiger Satteldachbau mit reich gegliederter Sandsteinfassade, Erdgeschossarkaden, Ecklisenen, Sohlbankgesimsen und Konsoltraufgesims, Aufstockung und Umbau in spätklassizistischen Formen vom Stadtbaurat Friedrich Weltrich 1845, Erdgeschossumbau von Peringer und Rogler 1905 für eine Gastwirtschaft im linken Teil und von Ebert und Groß 1910 im gesamten Erdgeschossbereich zur Erichtung eines Cafes (Kaffee- u. Weinhaus Bub); Teil des Ensembles Altstadt.
Frühere Adressbucheinträge
- 1799: Wild Nikolaus[1]
- 1807: "In der obern Frankfurter Straße" Haus-Nr. 283; Wild, Georg Thomas; Bäckermeister[2]
- 1819: "In der obern Frankfurther Straße" Haus-Nr. 283; Wild, Georg Thomas; Mandelkaffee-Fabrikant[3]
- 1836: "Königsstraße" Haus-Nr. 385 (I. Bezirk); Wild, Thomas; Käsehändler[4]
- 1846: "Königsstraße" Haus-Nr. 385 (I. Bezirk); Königsberger, Elias; Kaufmann[5]
- 1854: 385/I.; Königsberger, Cohn Elias; Tuchhandlung[6]
Siehe auch
Literatur
- Heinrich Habel: Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth, Königstraße 96, S. 220
Einzelnachweise
Bilder
Blick vom Jean-Mandel-Platz über die Königstraße mit Gebäuden vlnr. Nr. 96 + 94 + 92 + 90, das beleuchtete Rathaus und rechts die Gebäudeecke Jüdisches Museum im Dez. 2022
Historische Ansichtskarte - Königstraße mit Rathaus, evtl. 1910
Gruß von der Fürther Kirchweih, historische Ansichtskarte mit unterschiedlichen Gaststätten und gezeichneten Katzen und Affen, um 1905
Bis 1842 gab es in dem Gebäude Königstraße 96 (damals Königsstraße 385) eine Käsehandlung.