Bahnquerungen: Unterschied zwischen den Versionen
K (Textersetzung - „|thumb|“ durch „|mini|“) |
|||
Zeile 12: | Zeile 12: | ||
* Bahnsteigunterführung, als Zugang zu den Bahnsteigen. Erbaut [[1909]]/1910, Durchbruch zu Innenstadt und Südstadt [[1985]] | * Bahnsteigunterführung, als Zugang zu den Bahnsteigen. Erbaut [[1909]]/1910, Durchbruch zu Innenstadt und Südstadt [[1985]] | ||
* [[Schwabacher Unterführung]], erbaut [[1895]], vorher beschrankter Bahnübergang ([[1865]] bis [[1895]]) der [[Schwabacher Straße]] | * [[Schwabacher Unterführung]], erbaut [[1895]], vorher beschrankter Bahnübergang ([[1865]] bis [[1895]]) der [[Schwabacher Straße]] | ||
* [[Ottostraße]], beschrankter Übergang zwischen Otto- und [[Dambacher Straße]] | * [[Ottostraße]], beschrankter Übergang zwischen Otto- und [[Dambacher Straße]] (ehemals) | ||
* [[Siebenbogenbrücke]], überspannt das [[Rednitz]]tal, erbaut [[1863]] und mehrmals erweitert | * [[Siebenbogenbrücke]], überspannt das [[Rednitz]]tal, erbaut [[1863]] und mehrmals erweitert | ||
Version vom 29. Dezember 2020, 12:52 Uhr
In Fürth werden durch verschiedene Bahnquerungen die drei Bahnlinien nach Bamberg/Berlin (Hauptstrecke), Würzburg (Hauptstrecke) und Cadolzburg an vielen Stellen von Flüssen, Straßen und Fußgängerwegen gekreuzt. Viele Bahnübergänge betrafen alte Wege aus der Zeit vor dem Eisenbahnbau. Die meisten sind inzwischen aufgelöst oder durch Brücken ersetzt worden.
Wir "befahren" nun diese Strecken von Osten her stadtauswärts bis zur Stadtgrenze und vergessen auch die ehemaligen Übergänge nicht:
Gemeinsame Über-/Unterquerungen
- Höfener Straße, Straßenunterführung
- Jakobinenunterführung (Jakobinenstraße), erbaut 1908, vorher beschrankter Übergang
- Luisenunterführung (Fußgängertunnel) zwischen Luisen- und Karolinenstraße
- Bahnhofsteg (1903 bis 1922), später Bahnhofunterführung (Fußgängertunnel) zwischen Bahnhofplatz und Karolinenstraße
- Bahnsteigunterführung, als Zugang zu den Bahnsteigen. Erbaut 1909/1910, Durchbruch zu Innenstadt und Südstadt 1985
- Schwabacher Unterführung, erbaut 1895, vorher beschrankter Bahnübergang (1865 bis 1895) der Schwabacher Straße
- Ottostraße, beschrankter Übergang zwischen Otto- und Dambacher Straße (ehemals)
- Siebenbogenbrücke, überspannt das Rednitztal, erbaut 1863 und mehrmals erweitert
Nach Bamberg/Berlin
Nach dem Abzweigen der Strecke Nürnberg - Bamberg kreuzen:
- Scherbsgraben, Straßenunterführung, erbaut 1901
- Cadolzburger Brücke, Überführung der Cadolzburger Straße, erbaut vor 1900, abgerissen und neu errichtet 1939, gesperrt 1995, erneuter Abriss 2001, erneuter Neubau 2008
- Hardbrücke, Überführung der Hardstraße, 1961 abgerissen und neu errichtet; 2009 erneut abgerissen und 2010 neu eröffnet
- Würzburger Straßenbrücke, Überquerung der Würzburger Straße. 1876 erstmals gebaut, 1939 durch Neubau ersetzt, dieser wurde in den 1970er Jahren erneut neu errichtet.
- Fußgängerunterführung zwischen Finkenschlag und Mühltalstraße, umgebaut 1993
- Vacher Straße, Straßenunterführung
- Regnitztalbrücke bei Stadeln, überspannt die Regnitz
- Brücke Erlanger Straße, bis Anfang der 1960er Jahre beschrankter Bahnübergang, dann Straßenunterführung
- Theodor-Heuss-Straße, Brückenüberführung zwischen Stadeln und Kronach, errichtet 1967. Zuvor lag hier ein schienengleicher Übergang.
- Steinacher Straße, schienengleicher Übergang
- Bahnsteigunterführung Bahnhof Vach
- Herboldshofer Straße, beschrankter Bahnübergang
- Überquerung des Ludwigskanals, inzwischen Unterführung des Frankenschnellwegs
Nach Würzburg
Auf dem Verlauf der Strecke nach Würzburg liegen:
- Straßenüberführung Parkstraße, erbaut 1901, Neubau 1980
- Unterführung Breslauer Straße, erbaut 1982
- Unterführung Cadolzburger Straße, erbaut 1865, seit 1984 nur noch Fußgängerunterführung
- Lycker Straße, beschrankter Bahnübergang zwischen Lycker- und Allensteiner Straße, geschlossen in den 1970er Jahren, heute Fußgängerunterführung
- Vogelstraße, ehemaliger Übergang, heute aufgegeben
- Brücke über die Hafenstraße, erbaut 1970
- Brücke mit einer mächtigen Stahlfachwerkkonstruktion über den Main-Donau-Kanal, erbaut 1969/70
- Beim Bau des Kanals wurden nördlich der Bahnstrecke erst die beiden erforderlichen Brücken gebaut und dann die Bahnstrecke darauf verlegt. An der alten Strecke befand sich hier ein Bahnübergang für einen Weg von Oberfürberg zum Kieselbühl.
- Unterführung Am Sportboothafen. Vor dem Bau des Kanals und der Straße befand sich hier ein einfacher Bahnübergang für den Ziegelhüttenweg.
- Überführung der Würzburger Straße, erbaut 1970
- Graf-Pückler-Limpurg-Straße, beschrankter Straßenübergang, geschlossen 1970
- Burgfarrnbacher Viadukt, erbaut 1865, überquert heute die Geißäckerstraße und den Farrnbach
- Lehenstraße, beschrankter Bahnübergang, geschlossen 1980, durch eine Fußgängerunterführung ersetzt
- Breiter Steig, erbaut 1977, führt er die Westumgehung Burgfarrnbachs über die Strecke. Zuvor befand sich hier ein beschrankter Übergang.
- Kreppendorfer Straße, 1977 aufgelassen, ersetzt durch eine neue Unterführung der Bernbacher Straße kurz vor Veitsbronn.
Rangaubahn
Auf der Trasse nach Cadolzburg kreuzen folgende Verkehrswege die Rangaubahn:
- Fußgängerüberweg (schienengleich) Parkstraße, bei der Jubiläumsanlage
- schienengleicher Übergang zum Strengspark
- Parkstraße, beschrankter Bahnübergang
- Forsthausstraße, beschrankter Bahnübergang
- Fußgängerunterführung Halevistraße
- Weiherhofer Straße, schienengleicher Übergang
- Südwesttangente, Überführung
- Kanalbrücke, überquert den Main-Donau-Kanal
- Friedlandstraße, unbeschrankter Bahnübergang, mit Lichtsignalanlage
Danach verlässt die Rangaubahn das Stadtgebiet. Der Bahnübergang Grenzstraße direkt an der Stadtgrenze liegt bereits auf Zirndorfer Gebiet.
Ehemalige Flughafenbahn
Auch die Atzenhofener Flughafenbahn kreuzte auf ihrem Weg mehrere Verkehrswege. Heute ist von diesen Übergängen nicht mehr viel zu erkennen. Dies waren von Unterfürberg aus in Richtung Atzenhof:
- Lycker Straße, heute Allensteiner Straße, schienengleicher Übergang (unbeschrankt) vor dem beschrankten Bahnübergang der Würzburger Banlinie
- Fußgängerüberweg zwischen der Stettiner Straße und der Tilsiter Straße
- Breslauer Straße, schienengleicher Übergang (unbeschrankt)
- Hardstraße, schienengleicher Übergang (unbeschrankt)
- Würzburger Straße, schienengleicher Übergang (unbeschrankt)
- Unterfarrnbacher Straße, schienengleicher Übergang (unbeschrankt)
- Hasellohweg, schienengleicher Übergang (unbeschrankt)
- Viadukt Mühltalstraße, überspannte in zwei Bögen den Farrnbach und die Mühlstalstraße, abgerissen
- Junkersstraße, schienengleicher Übergang (unbeschrankt)
Hafenbahn
Die Hafenbahn kreuzt auf auf ihrem kurzen Weg zum Hafen einige Verkehrswege.
- Vogelstraße, gemeinsamer Bahnübergang mit der Würzburger Bahnlinie, heute aufgegeben
- Brücke über die Hafenstraße
- Unterquerung der Würzburger Straße
- Fußweg von der Würzburger Straße über die Hafenstraße zum Main-Donau-Kanal
- Zufahrsweg von der Hafenstraße zum Betriebsweg am Main-Donau-Kanal, ca. 2015 aufgegeben
- Zufahrsweg von der Hafenstraße zur Schiffsanlegestelle (Lände) am Main-Donau-Kanal, bei der Minigolf-Anlage
- Unterquerung der Hinteren Straße
- Unterquerung der Rezatstraße
Literatur
- Eisenbahnstadt Fürth, 2007, Fürther Geschichtswerkstatt (Hrsg.), 145 S., ISBN 3-927347-66-3
Lokalberichterstattung
- Volker Dittmar: Zeuge der Eisenbahngeschichte verschwindet. In: Fürther Nachrichten vom 4. März 2010 - online abrufbar
Siehe auch
Bilder
Abriss des schon lange stillgelegten Stellwerkes 2 am Bahnhof Vach und Bahnübergang nach Herboldshof im Dezember 2023.
Gleisverlauf Richtung Norden nach Erlangen am Bahnhof Vach am Bahnübergang nach Herboldshof im Dezember 2023.
Ehemaliges Schrankenwärterhaus (Schrankenposten 8), Ottostraße 31, am Bahnübergang zur Dambacher Straße - abgerissen vom 25. Februar - 3. März 2010
Bauarbeiten für den S-Bahn-Halt Klinikum an der Würzburger Straßenbrücke, Feb. 2022
Bauarbeiten für den S-Bahn-Halt Klinikum an der Würzburger Straßenbrücke, Feb. 2022
Bahnübergang Steinacher Straße mit ICE in Stadeln mit Uvex Lagerhalle im Juni 2020
Die Brücke Erlanger Straße in Stadeln Jan. 2020 südliche Seite. Westliches Widerlager mit Kunstwerk von 1961 als Sandstein Relief.
Beschrankter Bahnübergang an der Herboldshofer Straße, Bahnstrecke Nürnberg-Bamberg
Beschrankter Bahnübergang an der Herboldshofer Straße, Bahnstrecke Nürnberg-Bamberg
Bahnunterführung Stadelner Hauptstraße Richtung Fürth
Der Main-Donau-Kanal - Blick Richtung Osten, im Hintergrund die Brücke der Rangaubahn und der Fernsehturm in Nürnberg
S-Bahn Baustelle an der Siebenbogenbrücke, Gründungsarbeiten für die folgenden neuen Brückenbögen für die beiden S-Bahn Gleise, im Hintergrund Häuser In der Berten im März 2010
S-Bahn Baustelle an der Siebenbogenbrücke, Gründungsarbeiten für die folgenden neuen Brückenbögen für die beiden S-Bahn Gleise im März 2010
S-Bahn Baustelle an der Siebenbogenbrücke, die ersten zwei neuen Brückenbögen für die beiden S-Bahn Gleise sind eingeschalt und warten auf den Beton, im März 2010
S-Bahn Baustelle an der Siebenbogenbrücke mit Silowagen Ganzzug, Schalungsarbeiten für die ersten zwei neuen Brückenbögen für die beiden S-Bahn Gleise, im März 2010 - (leider mit Wasserschaden)
Fußgängerunterführung Lycker Str. - Allensteiner Str., Bahnstrecke Nürnberg-Würzburg
Blick auf die Siebenbogenbrücke und den alten, später abgerissenen Badsteg von 2007 - Aufnahme vom neuen, daneben gebauten Badsteg aus
(in der Rednitz ist noch eine Kinder-Flachwasser-Badestelle des ehemaligen Flussbads zu sehen)Dampflok-Sonderfahrt Fürth – Cadolzburg, 2007 - Weiterfahrt am Haltepunkt Alte Veste
Dampflok-Sonderfahrt Fürth – Cadolzburg, 2007 - Bahnübergang Parkstraße am Gebäude Im Weller 1, im Hintergrund der Hp Westvorstadt
Dampflok-Sonderfahrt Fürth – Cadolzburg, 2007 - Überquerung Main-Donau-Kanal und Straße Am Europakanal vor dem Haltepunkt Alte Veste, Blickrichtung Nordwest zum Eschenausteg
Ehemaliges Schrankenwärterhaus (Schrankenposten 8), Ottostraße 31, am Bahnübergang zur Dambacher Straße - abgerissen vom 25. Februar - 3. März 2010
Ehemaliges Schrankenwärterhaus (Schrankenposten 8), Ottostraße 31, am Bahnübergang zur Dambacher Straße - abgerissen vom 25. Februar - 3. März 2010
Ehemaliges Schrankenwärterhaus (Schrankenposten 8), Ottostraße 31, am Bahnübergang zur Dambacher Straße - abgerissen vom 25. Februar - 3. März 2010
Ehemaliges Schrankenwärterhaus (Schrankenposten 8), Ottostraße 31, am Bahnübergang zur Dambacher Straße - abgerissen vom 25. Februar - 3. März 2010
Ehemaliges Schrankenwärterhaus (Schrankenposten 8), Ottostraße 31, am Bahnübergang zur Dambacher Straße - abgerissen vom 25. Februar - 3. März 2010
1998: Das große Lagerhaus der Kunstmühle Vach am Bahnübergang nach Steinach und Bahnhof Vach wird abgerissen. Blick vom Bahnübergang aus.
1998: das gleiche Bild an der Ausfahrtseite des Bahnhofs Vach Richtung Bamberg mit Stellwerk 2 und Bahnübergang nach Herboldshof
1992: Aufnahme der Regnitztalbrücke in Stadeln im ursprünglichen Zustand vor dem Brücken-Anbau für die S-Bahn Gleise.
1991: Rangierarbeiten mit Rangierlok Köf 3 BR 335 am Bahnhof Vach Bahnübergang nach Steinach in das Werksgelände der Firma BIG, 1991
1991: Stellwerk 2 am Bahnhof Vach am Bahnübergang nach Herboldshof.
Ein Güterzug quert die Würzburger Straße mit zwei Streckenposten (1950er Jahre)
Reichsbahn Plan Bahnhof Vach 1935 mit Unterquerung des Bucher Landgraben unter der Bahnlinie am Bahnübergang Herboldshofer Straße
Die Regnitztalbrücke im Wiesengrund im Jahre 1935 mit Wasserschöpfrad
Bahnposten Nr. 5 am Bahnübergang Steinacher Straße am Bahnhof Vach ca. 1930. Bahnposten Nr. 5a war an der Kronacher Straße (jetzt Bahnbrücke an der Theodor-Heuss-Straße)