Königstraße 92
Dreigeschossiger traufseitiger Sandsteinbau mit Satteldach, zarten Friesen, Kniestock und Konsoltraufgesims, spätklassizistisch, von Friedrich Schmidt und Georg Cappeller, 1843; nördlicher Rückflügel, dreigeschossiger Sandsteinbau mit Pultdach, gleichzeitig; südlicher Rückflügel, dreigeschossiger Sandsteinbau mit Pultdach, gleichzeitig; Teil des Ensembles Altstadt.
Geschichte
Der Tuchmacher und Händler Israel Loeb Hesselberger ließ 1843 anstelle des Vorgängergebäudes, das nur bis zum ersten Stock massiv, in allen übrigen Teilen aber aus Fachwerk bestand, abbrechen und das heute bestehende Haus nach Plänen von Maurermeister Friedrich Schmidt und Zimmermeister Joh. Georg Schmidt erbauen. Den Fassadenentwurf lieferte der städtische Baurat Georg Cappeller. Die Bauausführung übernahm der Zimmermeister Johann Melchior Kiesel.[1]
Im Jahre 1853 erlaubte der Chirurg Pförringer dem Hesselberger das Ausbrechen zweier Fenster in den Hof des Pförringer unter der Bedingung, dass die Fenster vergittert werden.
Frühere Adressbezeichnungen
- 1792: 285
- 1827: 383 I. Bezirk
- 1860: „Königsstraße” 46
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ nach Heinrich Habel: Denkmäler in Bayern – Stadt Fürth, S. 218
Bilder
Blick vom Jean-Mandel-Platz über die Königstraße mit Gebäuden vlnr. Nr. 96 + 94 + 92 + 90, das beleuchtete Rathaus und rechts die Gebäudeecke Jüdisches Museum im Dez. 2022
Gebäude Königstraße 92 dahinter beleuchteter Rathausturm bei Nacht im Dez. 2022 - die Beleuchtung des Rathauses sollte 1989 aus nicht mehr zeitgemäßen Gründen abgeschaltet werden unter der Bezeichnung "beleuchteter Mississippi Dampfer", was aber von der Bevölkerung abgelehnt wurde.
Werbung vom "Burgverließ" Thomas & Gerstacker in der Schülerzeitung Die Pennalen Nr. 3 1969
Werbeanzeige der Branntweinbrennerei Thomas & Gerstacker, 1949
Historische Ansichtskarte - Königstraße mit Rathaus, evtl. 1910