Abraham Bendit

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Abraham Bendit (geb. 31. März 1771 in Fürth, gest. März 1835) war der älteste Sohn von Seligman Bendit.

1817 erwarben Abraham und sein Bruder Mayer das Grundstück mit Wohnhaus am Kohlenmarkt Nr. 3 (seinerzeit Nr. 4) und errichteten dort 1820 ein „zweygädiges“ freistehendes Hofhaus.

Abraham Bendit zählte zu den bedeutenden Persönlichkeiten der Jüdischen Gemeinde. Er wurde in der Wahl vom 6. Juli bis 18. Juli 1822 in den erstmalig zu bildenden Ausschuss[1] der Israelitischen Kultusgemeinde gewählt. Dieser Ausschuss sollte "die Aufsicht auf das Cultus-, Wohltätigkeits-, Unterrichts- und Stiftungs-Vermögen ausüb(en)"[2] und war mithin ein Gemeindeverwaltungsausschuss. Neben dem Manufakturwarenhändler Abraham Bendit gehörten diesem Ausschuss noch der Kaufmann Hermann Königswarter, der Juwelier Samuel Stuttgarter, der Lederhändler Salomon Wedeles und der Kaufmann Baruch Berolzheimer an[3] [4].

Abraham Bendit verstarb 1835 kinderlos.

Einzelnachweise

  1. aufgrund des Judenediktes vom 10. Juni 1813, das der bayerische Staat erlassen hatte. Siehe Beilage zu Fürther Tagblatt vom 5. April 1861
  2. ebenda
  3. ebenda
  4. Michael Müller: Seligman Bendit & Söhne Spiegelglas- und Fensterglas-Fabriken, in: Fürther Geschichtsblätter, Heft 2/2006 und 3/2006, 56. Jg., S. 12.

Siehe auch

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