Breslauer Straße (Gedenkstein): Unterschied zwischen den Versionen

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Gedenkstein, sog. '''Luisenstein''', Sandsteinpfeiler mit an den Schmalseiten leicht ausladendem Oberteil, um [[1800]]. Der Gedenkstein wurde in der Vergangenheit mit einer Ruhebank versehen, die aber inzwischen nicht mehr vorhanden ist. Der Stein wurde [[1966]] im Rahmen der Ausbauarbeiten der Würzburgerstraße an den Straßenrand versetzt. Der Stein gedenkt dem Besuch König Friedrich Wilhelm III. von Preußen und seiner Königin Luise in Fürth [[1799]]. Dabei Besichtigte die Königsfamilie die in Fürth stationierten Truppen und übernachteten in der [[Foerstermühle]]. Der Luisenstein wird häufig fälschlicherweise auch "Ruhstein" genannt.
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Gedenkstein, sog. '''Luisenstein''', Sandsteinpfeiler mit an den Schmalseiten leicht ausladendem Oberteil, um [[1800]].  
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Auf der Vorderseite des Steins war ursprünglich der [[wikipedia:Brandenburgischer Adler|Brandenburgische Adler]] zu sehen. Inzwischen ist dieser durch Witterungseinflüsse kaum noch zu erkennen.
 
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Der Gedenkstein war vor [[1900]] von einem Rondell umgeben und zu beiden Seiten mit einer steinernen Ruhebank versehen, die aber inzwischen nicht mehr vorhanden sind. Der Stein wurde [[1966]] im Rahmen der Ausbauarbeiten der [[Würzburger Straße]] an den Straßenrand versetzt. Im Jahr [[1988]] wurde er nochmals um 50 m, an seine heutige Stelle, verlegt. Der Stein gedenkt dem Besuch von König [[wikipedia:Friedrich Wilhelm III. (Preußen)|Friedrich Wilhelm III. von Preußen]] und seiner [[wikipedia:Luise von Mecklenburg-Strelitz|Königin Luise]] in Fürth [[1799]]. Dabei besichtigte die Königsfamilie die in Fürth stationierten Truppen, nahm am ursprünglichen Standort des Gedenksteins die Parade ab und übernachtete in der [[Foerstermühle]].
  
Auf der Vorderseite des Steins war ursprünglich der Brandenburger Adler zu sehen. Inzwischen ist dieser durch Witterungsbedingungen kaum noch zu erkennen.
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Der Luisenstein wird wegen der ursprünglich vorhandenen Bänke fälschlicherweise häufig auch "Ruhstein" genannt, an den auch der nahe [[Ruhsteinweg]] erinnert.
  
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==
* Adolf Schwammberger: [[Fürth von A bis Z (Buch)|Fürth von A - Z]], Flurdenmale, Fürth, 1967, S. 123f
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* Adolf Schwammberger: [[Fürth von A bis Z (Buch)|Fürth von A - Z]], Flurdenkmale, Fürth, 1967, S. 124
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* Karl Röttel: [[Grenzen und Grenzsteine des Fürther Stadtwaldes (Buch)|„Grenzen und Grenzsteine des Fürther Stadtwaldes”]], Polygon-Verlag, Eichstätt, 2000, S. 103
  
 
== Siehe auch ==
 
== Siehe auch ==

Version vom 21. Oktober 2018, 18:01 Uhr

Luisenstein Rückansicht.jpg
Luisenstein an der Breslauer Straße, Rückansicht
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Gedenkstein, sog. Luisenstein, Sandsteinpfeiler mit an den Schmalseiten leicht ausladendem Oberteil, um 1800. Auf der Vorderseite des Steins war ursprünglich der Brandenburgische Adler zu sehen. Inzwischen ist dieser durch Witterungseinflüsse kaum noch zu erkennen.

Besuch der Königsfamilie 1799

Der Gedenkstein war vor 1900 von einem Rondell umgeben und zu beiden Seiten mit einer steinernen Ruhebank versehen, die aber inzwischen nicht mehr vorhanden sind. Der Stein wurde 1966 im Rahmen der Ausbauarbeiten der Würzburger Straße an den Straßenrand versetzt. Im Jahr 1988 wurde er nochmals um 50 m, an seine heutige Stelle, verlegt. Der Stein gedenkt dem Besuch von König Friedrich Wilhelm III. von Preußen und seiner Königin Luise in Fürth 1799. Dabei besichtigte die Königsfamilie die in Fürth stationierten Truppen, nahm am ursprünglichen Standort des Gedenksteins die Parade ab und übernachtete in der Foerstermühle.

Der Luisenstein wird wegen der ursprünglich vorhandenen Bänke fälschlicherweise häufig auch "Ruhstein" genannt, an den auch der nahe Ruhsteinweg erinnert.

Literatur

Siehe auch

Bilder