Königstraße 130: Unterschied zwischen den Versionen

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Die vier Mittelachsen des Gebäudes zeichnen sich durch eine reiche Gliederung aus, dabei wurde die Schnitztür mit Oberlicht besonders hervorgehoben. Die Treppe im Innenbereich ist mit einem gotischen Geländer versehen. Den Bau führten Maurermeister Jordan und Zimmermann [[Johann Weithaas]] für den Bierbrauer [[Johann Michael Humbser]] jun. und den Mühlenbesitzer [[Georg Christoph Foerster|Christoph Foerster]] aus. Gleiches gilt für das Gebäude [[Königstraße 128]].
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Hier war – zumindest in den 1870er Jahren – der Sitz der Fa. [[Gebrüder Heinrich]], namhafter Hersteller von Zinnfiguren. Das Anwesen samt Werkstatteinrichtung kaufte die Mutter der Brüder Heinrich, Margarethe Heinrich, lt. Kaufurkunde am 11. Februar 1870 vom Spielwarenfabrikanten Friedrich Gottfried Christian Spanner für 22.300 Gulden. Sie übergab es am 4. Mai 1871 ihren Söhnen für 23.000 Gulden.<ref>Bernhard J. Schwarz: Zinnfiguren – Bleifiguren; Firmengeschichte Gebrüder Heinrich - [http://www.zinnfiguren-bleifiguren.com/Firmengeschichten/Heinrich_Gebrueder_Fuerth/Heinrich_Gebrueder_Fuerth.html#Top online]</ref> 
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Im Erdgeschoss befand sich das Geschäft Georg Sill Häute und Felle. Ein alter Schriftzug an der Fassade und die ehem. Schaufenster zeugen noch von dieser Zeit.
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== Siehe auch ==
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* [[Georg Sill Häute und Felle]]
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Aktuelle Version vom 27. Januar 2024, 03:35 Uhr

Königstraße 130 Feb 2018 1.jpg
Das Gebäude Königstraße 130, Feb. 2018
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Dreigeschossiger traufseitiger Sandsteinquaderbau mit Satteldach und flachem Mittelrisalit, klassizistisch, von Johann Heinrich Jordan, 1826; Teil des Ensembles Alexanderstraße/Hallplatz.

Die vier Mittelachsen des Gebäudes zeichnen sich durch eine reiche Gliederung aus, dabei wurde die Schnitztür mit Oberlicht besonders hervorgehoben. Die Treppe im Innenbereich ist mit einem gotischen Geländer versehen. Den Bau führten Maurermeister Jordan und Zimmermann Johann Weithaas für den Bierbrauer Johann Michael Humbser jun. und den Mühlenbesitzer Christoph Foerster aus. Gleiches gilt für das Gebäude Königstraße 128.

Hier war – zumindest in den 1870er Jahren – der Sitz der Fa. Gebrüder Heinrich, namhafter Hersteller von Zinnfiguren. Das Anwesen samt Werkstatteinrichtung kaufte die Mutter der Brüder Heinrich, Margarethe Heinrich, lt. Kaufurkunde am 11. Februar 1870 vom Spielwarenfabrikanten Friedrich Gottfried Christian Spanner für 22.300 Gulden. Sie übergab es am 4. Mai 1871 ihren Söhnen für 23.000 Gulden.[1]

Im Erdgeschoss befand sich das Geschäft Georg Sill Häute und Felle. Ein alter Schriftzug an der Fassade und die ehem. Schaufenster zeugen noch von dieser Zeit.

Siehe auch[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Bernhard J. Schwarz: Zinnfiguren – Bleifiguren; Firmengeschichte Gebrüder Heinrich - online

Bilder[Bearbeiten]