Kalonimus Höchster

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Kalonimus Kalman Höchster (geb. 16. Februar 1860 in Storndorf/Hessen; gest. 13. September 1942 in Fürth), Sohn des Viehhändlers Löb Höchster und dessen Ehefrau Hannchen, geb. Spier[1], war anfänglich als Reisender für Spangenthal & Löwenstein in Frankfurt tätig.[2]
1885 machte er sich mit Öl- und Fettwaren in Storndorf/Hessen selbstständig. Im gleichen Jahr heiratete am 1. September Minka Mina Sonder. Aus der Ehe gingen zwölf Kinder hervor, von denen das Paar sieben Kinder großziehen konnte.[3]

1901 kaufte er mit seiner Frau das Haus Maxstraße 5 und gründete darin die Öl- und Fettwarenfabrik K. Höchster. Sein Sohn Elieser Emil starb an einer Kriegsverletzung während des Ersten Weltkrieges 23-jährig im Feldlazarett Douai/Nordfrankreich. Die beiden Söhne Simon und Gustav Höchster wurden 1918 Mitinhaber der Firma.[3] Nach Simons Tod 1922 trat dessen Witwe Martha in die Firma von 1922 bis 1928 ein.[3]

82-jährig starb Kalonimus Kalman Höchster im Israelitischen Hospital Fürth am 13. September 1942 und wurde zwei Tage später auf dem Neuen Jüdischen Friedhof in Fürth beerdigt.[3]

Siehe auch[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. biografische Angaben nach Geni zu Kalman Höchster
  2. eine Firma, die für Patentachsenöl, Wagenfett und -schmiere, Wagenöl und Webstuhlöl gelistet war; siehe Otto Wenzel: Adressbuch und Waarenverzeichnis der chemischen Industruie des deutschen Reiches, 1892, III. Jahrgang, S. 802 und 810
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 Angaben nach Gisela Naomi Blume: Der neue jüdische Friedhof in Fürth, S. 519 u. 520

Bilder[Bearbeiten]