Ludwig-Erhard-Straße 2: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Gebäude Ludwig-Erhard-Straße 2 war ein dreigeschossiger Sandsteinquarderbau mit Seitenlisenen und einem Mansardendach mit Gauben. Es wurde vermutlich in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhundert errichtet.  
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Das Gebäude '''Ludwig-Erhard-Straße 2''' war ein dreigeschossiger Sandsteinquarderbau mit Seitenlisenen und einem Mansardendach mit Gauben. Es wurde vermutlich in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhundert errichtet.  
  
 
== Geschichte ==
 
== Geschichte ==
Als erster Besitzer und Erbauer wird 1720 Samuel Ascher im Grundakt 406 mit folgendem Hinweis erwähnt: Dreygäthiges Wohnhaus, Nebenhäus’chen Pferdestall in der vorderen Wassergasse. Das Erdgeschoss wurde mehrfach umgebaut (u.a. 1897 und 1913) - zuletzt als Café. Laut der Wunschel-Häuserchronik befand sich "...seit Jahrzehnten  n dem Hause das Kaffee Fürst. Ursprünglich waren dessen Lokalitäten viel kleiner. An der Seite gegen das Rathaus zu befand sich früher ein Schuhwarenladen."
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Als erster Besitzer und Erbauer wird [[1720]] Samuel Ascher im Grundakt 406 mit folgendem Hinweis erwähnt: ''Dreygäthiges Wohnhaus, Nebenhäus’chen Pferdestall in der vorderen Wassergasse''. Das Erdgeschoss wurde mehrfach umgebaut (u.a. 1897 und 1913) - zuletzt als Café. Laut der Wunschel-Häuserchronik befand sich "''...seit Jahrzehnten  n dem Hause das Kaffee Fürst. Ursprünglich waren dessen Lokalitäten viel kleiner. An der Seite gegen das Rathaus zu befand sich früher ein Schuhwarenladen.''"
  
 
* Frühere Adressbezeichnungen (Ansbachisch)
 
* Frühere Adressbezeichnungen (Ansbachisch)
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== Abriss ==
 
== Abriss ==
Im Erdgeschoss befand sich die weit über die Stadtgrenze hinaus bekannte Kleinkunst Kneipe Café Fürst. Im Rahmen des Baus der U-Bahnhaltestelle Rathaus wurde 1995 das Gebäude abgerissen. Im Anschluss wurde das Grundstück lange Zeit als Parkplatz hinter dem Rathaus genutzt, ehe 2018 an dieser Stelle das Ludwig-Erhard-Museum eröffnet wurde.  
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Im Erdgeschoss befand sich die weit über die Stadtgrenze hinaus bekannte Kleinkunst Kneipe [[Café Fürst]]. Im Rahmen des Baus der [[U-Bahnhof Rathaus|U-Bahnhaltestelle Rathaus]] wurde 1995 das Gebäude abgerissen. Im Anschluss wurde das Grundstück lange Zeit als Parkplatz hinter dem Rathaus genutzt, ehe 2018 an dieser Stelle das Ludwig-Erhard-Museum eröffnet wurde.  
  
 
== Siehe auch ==
 
== Siehe auch ==
* Café Fürst
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* [[U-Bahnhof Rathaus]]
* Zum Goldenen Stern
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* [[Café Fürst]]
* Ludwig-Erhard-Museum
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* [[Zum Goldenen Stern]]
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* [[Ludwig-Erhard-Haus|Ludwig-Erhard-Museum]]
  
 
== Bilder ==
 
== Bilder ==

Version vom 28. Dezember 2020, 22:13 Uhr

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Objekt
Wohn- und Geschäftshaus
Baujahr
1720
Bauherr
Samuel Ascher
Geokoordinate
49° 28' 37.46" N, 10° 59' 19.22" E
Abbruchjahr
1995

Das Gebäude Ludwig-Erhard-Straße 2 war ein dreigeschossiger Sandsteinquarderbau mit Seitenlisenen und einem Mansardendach mit Gauben. Es wurde vermutlich in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhundert errichtet.

Geschichte

Als erster Besitzer und Erbauer wird 1720 Samuel Ascher im Grundakt 406 mit folgendem Hinweis erwähnt: Dreygäthiges Wohnhaus, Nebenhäus’chen Pferdestall in der vorderen Wassergasse. Das Erdgeschoss wurde mehrfach umgebaut (u.a. 1897 und 1913) - zuletzt als Café. Laut der Wunschel-Häuserchronik befand sich "...seit Jahrzehnten n dem Hause das Kaffee Fürst. Ursprünglich waren dessen Lokalitäten viel kleiner. An der Seite gegen das Rathaus zu befand sich früher ein Schuhwarenladen."

  • Frühere Adressbezeichnungen (Ansbachisch)
ab 1792: 406
ab 1827: I 368
ab 1860: Sternstraße 9
ab 1890: Sternstraße 2 (2a)
  • Besitzer
1720 Ascher Samuel
1764 Jacob Herz
1774 Georg Andreas Leypold, Schreinermeister,
1779 dessen Witwe Maria Magdalena, wiederverheiratete Kolb (Kolbin),
1803 Johann Georg und Maria Anna Reichel
.... Anna Schröder
1840 Johann Georg Schröder, Brillenfabrikant
1851 Albert Schröder
1860 Amalie Schröder, dessen Witwe,
1880 Simon Hofmann, Schuhmachermeister,
1900 Katharina Fürst
1926 Karl Fürst
... 1995 bis zum Abriss, Stadt Fürth

Abriss

Im Erdgeschoss befand sich die weit über die Stadtgrenze hinaus bekannte Kleinkunst Kneipe Café Fürst. Im Rahmen des Baus der U-Bahnhaltestelle Rathaus wurde 1995 das Gebäude abgerissen. Im Anschluss wurde das Grundstück lange Zeit als Parkplatz hinter dem Rathaus genutzt, ehe 2018 an dieser Stelle das Ludwig-Erhard-Museum eröffnet wurde.

Siehe auch

Bilder