Friedrichstraße 4: Unterschied zwischen den Versionen

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Dreigeschossiger Putzbau mit Satteldach und Lisenengliederung, [[Neurenaissance]]-Stil mit [[wikipedia:Art déco|Art-Déco]]-Anklängen, im Kern zweites Viertel 19. Jahrhundert, Aufstockung [[1862]], Umbau 1880 von [[Wilhelm Evora]] und [[Jakob Meyer]], Fassadenumgestaltung [[1923]]/24 von [[Richard Kohler]]; bauliche Gruppe mit [[Friedrichstraße]] 6.


==Geschichte==
==Geschichte==
Im 19. Jahrhundert befanden sich nacheinander verschiedene Gasthäuser und Hotels in dem Gebäude:
Im 19. Jahrhundert befanden sich nacheinander verschiedene Gasthäuser und Hotels in dem Gebäude:


1843 eröffnete der Wirt [[Paulus Kütt]] in diesem Gebäude (das damals noch seinem Bruder gehörte) seine neue Wirtschaft [[Zum schwarzen Adler]]. 1852 benannte er das Lokal um in [[Hotel Kütt]].<ref>Fürther Tagblatt vom 29. September 1852</ref> 1861 kaufte der frühere Daguerrotypist und inzwischen Privatier [[Konrad Kuhn]] das ''"...Wohnhaus Nr. 310/I, das Hofgebäude mit Stallung und dem Anbau an das Wohnhaus u. Hintergebäude, ... samt der ... hierauf haftenden Gastwirthschahftsgerechtigkeit einer Stadt Ansbach..."''<ref>Verena Friedrich, Karen Görner-Gütling, Birgit Schmalz: ''Pioniere der Photographie aus Fürth...''. In: [[Fürther Geschichtsblätter]], 2/2020, S.70</ref> So wurde also aus dem Hotel Kütt das Hotel Kuhn.
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Um 1864 gab es für evtl. kurze Zeit ein Hotel Kalb, aber schon bald hieß das Hotel dann für einige Jahre [[Hotel Union]]/Hotel Schlentheim und schließlich noch für kurze Zeit bis 1868 Hotel Geissler.
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* ab 1867: Heinrich Geißler<ref>laut Fürther Tagblatt vom 7. Mai 1867</ref>
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Aktuelle Version vom 27. Januar 2024, 02:18 Uhr

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Das Verwaltungsgebäude der ehem. Vereinigten Blattgoldfabriken GmbH & Co. KG in der Friedrichstraße 4/Ecke Moststraße, Okt. 2021
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Dreigeschossiger Putzbau mit Satteldach und Lisenengliederung, Neurenaissance-Stil mit Art-Déco-Anklängen, im Kern zweites Viertel 19. Jahrhundert, Aufstockung 1862, Umbau 1880 von Wilhelm Evora und Jakob Meyer, Fassadenumgestaltung 1923/24 von Richard Kohler; bauliche Gruppe mit Friedrichstraße 6.

Geschichte

Im 19. Jahrhundert befanden sich nacheinander verschiedene Gasthäuser und Hotels in dem Gebäude:

1843 eröffnete der Wirt Paulus Kütt in diesem Gebäude (das damals noch seinem Bruder gehörte) seine neue Wirtschaft Zum schwarzen Adler. 1852 benannte er das Lokal um in Hotel Kütt.[1] 1861 kaufte der frühere Daguerrotypist und inzwischen Privatier Konrad Kuhn das "... Wohnhaus Nr. 310/I, das Hofgebäude mit Stallung und dem Anbau an das Wohnhaus u. Hintergebäude, ... samt der ... hierauf haftenden Gastwirthschahftsgerechtigkeit einer Stadt Ansbach ...".[2] So wurde also aus dem Hotel Kütt das Hotel Kuhn. Kuhn ließ das Gebäude 1862 aufstocken.

Um 1864 gab es für evtl. kurze Zeit ein Hotel Kalb, aber schon bald hieß das Hotel dann für einige Jahre Hotel Union/Hotel Schlentheim und schließlich noch für kurze Zeit bis 1868 Hotel Geissler.

Hier war über einen langen Zeitraum vor und nach dem 2. Weltkrieg die Verwaltung der "Vereinigten Blattgoldfabriken GmbH & Co. KG" etabliert.

Frühere Adressangaben

  • vor 1860: Hospitalstraße 310/I. Bezirk
  • ab 1860: Friedrichstraße 23

Eigentümer

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Fürther Tagblatt vom 29. September 1852
  2. 2,0 2,1 Verena Friedrich, Karen Görner-Gütling, Birgit Schmalz: Pioniere der Photographie aus Fürth .... In: Fürther Geschichtsblätter, 2/2020, S. 70
  3. Adressbuch von 1836
  4. Adressbuch von 1846
  5. Adressbuch von 1854
  6. laut Fürther Tagblatt vom 18. Dezember 1864
  7. laut Fürther Tagblatt vom 7. Mai 1867

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