1797: Unterschied zwischen den Versionen
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* Der Platz für den neuen [[Friedhof]] an der Nürnberger Straße wurde abgesteckt. Der preußische Befehl, den alten Friedhof zu schließen, sorgte für große Aufregung und starken Widerstand der Bevölkerung. ''"Hierauf hielt die Gemeinde am 25. August eine stürmische Versammlung auf dem Schießhause, worin beschlossen wurde, auf's Neue zu remonstriren."''<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1871, S. 171</ref> | * Der Platz für den neuen [[Friedhof]] an der Nürnberger Straße wurde abgesteckt. Der preußische Befehl, den alten Friedhof zu schließen, sorgte für große Aufregung und starken Widerstand der Bevölkerung. ''"Hierauf hielt die Gemeinde am 25. August eine stürmische Versammlung auf dem Schießhause, worin beschlossen wurde, auf's Neue zu remonstriren."''<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1871, S. 171</ref> | ||
* ''"Am 30.Juni ordnete das kgl. preuß. Geleitsamt an, daß Dunghaufen und Kloaken nicht mehr auf den Gassen ausgeschlagen und zum Verkaufe ausgelegt werden dürfen."''<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1871, S. 171</ref> | * ''"Am 30.Juni ordnete das kgl. preuß. Geleitsamt an, daß Dunghaufen und Kloaken nicht mehr auf den Gassen ausgeschlagen und zum Verkaufe ausgelegt werden dürfen."''<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1871, S. 171</ref> | ||
* Am 22. August erließ das Geleitsamt eine Kirchweihverordnung: Die Michaeliskirchweih sollte erst am Montag beginnen und den folgenden Sonntag pausieren. Die Bevölkerung war über diese neue Anordnung derart aufgebracht, dass die Regierung bereits am 7. September die Regelung wieder zurücknahm und die beiden Kirchweihsonntage wieder erlaubte.<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1871, S. 171</ref> | |||
==Personen== | ==Personen== |
Version vom 4. April 2017, 18:30 Uhr
- Der Fürther Anzeiger erscheint erstmals.[1]
- Im Februar sendete das Hochstift Bamberg zwei Rechtsgelehrte nach Nürnberg, um einen Vergleich mit der markgräflichen Regierung von Ansbach abzuschließen.[2]
- Der Platz für den neuen Friedhof an der Nürnberger Straße wurde abgesteckt. Der preußische Befehl, den alten Friedhof zu schließen, sorgte für große Aufregung und starken Widerstand der Bevölkerung. "Hierauf hielt die Gemeinde am 25. August eine stürmische Versammlung auf dem Schießhause, worin beschlossen wurde, auf's Neue zu remonstriren."[3]
- "Am 30.Juni ordnete das kgl. preuß. Geleitsamt an, daß Dunghaufen und Kloaken nicht mehr auf den Gassen ausgeschlagen und zum Verkaufe ausgelegt werden dürfen."[4]
- Am 22. August erließ das Geleitsamt eine Kirchweihverordnung: Die Michaeliskirchweih sollte erst am Montag beginnen und den folgenden Sonntag pausieren. Die Bevölkerung war über diese neue Anordnung derart aufgebracht, dass die Regierung bereits am 7. September die Regelung wieder zurücknahm und die beiden Kirchweihsonntage wieder erlaubte.[5]
Personen
Geboren 1797
Person | Geburtstag | Geburtsort | Beruf |
---|---|---|---|
Johann Friedrich Philipp Engelhart | 16. Februar | Wildenstein/Crailsheim | Chemiker |
Peter Gaum | 26. Februar | Hutmacher, Seilmacher | |
Isaias Heidegger | 14. März | Thalmässing | Lehrer |
Tobias Hofmann | 8. August | Burgfarrnbach | Rossolisfabrikant, Likörfabrikant |
Oswald Kimmel | Fürth | Metzger | |
Alexander von Reitzenstein-Hartungs | 28. November | Zollbeamter | |
Johann Wolfgang Wörlein | Lehrer |
Gestorben 1797
Bauten
- Der Neubau des Geleitshauses wurde vollendet.[6]
Einzelnachweise
- ↑ Stadtmuseum Fürth
- ↑ In: J.S. Ersch, J.G. Gruber: Allgemeine Encyklopädie der Wissenschaften und Künste... Erste Section A-G. Leipzig: Brockhaus. 1849. S. 434. - online-Digitalisat der Universität Göttingen
- ↑ Fronmüllerchronik, 1871, S. 171
- ↑ Fronmüllerchronik, 1871, S. 171
- ↑ Fronmüllerchronik, 1871, S. 171
- ↑ J. G. Eger: "Taschen- und Address-Handbuch von Fürth im Königreiche Baiern...", 1819, S. 216