Gustavstraße 44

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Zweigeschossiger traufseitiger Sandsteinquaderbau mit Satteldach und Korbbogentor, 1708; im Hof hinter Nr. 46 Rückgebäude, zweigeschossiger Satteldachbau mit Zwerchhaus und aufgedoppelter Rautentür, an Nordseite zum Kirchenplatz verschieferter Giebel und Obergeschoss, bez. 1762; Teil des Ensembles Altstadt.

Inschrift am Gebäude mit "1762 JMH - Dr. Michael Holzmann"

Sanierung

Im Sommer 2023 begannen in dem Gebäude Sanierungsarbeiten. Dabei fielen große Mengen mit Quecksilber kontaminierten Bauschutts an. Da dieser über längere Zeit in der Nähe des Gebäudes gelagert wurde, kam es zu Unmut bei den Nachbarn.[1]

Frühere Adressangaben

  • 1807: "In der Bauerngaße" Haus-Nr. 111[2]
  • 1819: "In der Bauern-Straße" Haus-Nr. 111[3]
  • 1836: "Gustavstrasse" Haus-Nr. 96 (II. Bezirk)[4]
  • 1846: "Gustavstraße" Haus-Nr. 96 (II. Bezirk)[5]
  • 1860: Gustavstraße 7

Frühere Eigentümer/Besitzer

  • 1762: Dr. Michael Holzmann
  • 1799: Hoffmann, Joh. Gg.[6]
  • 1807: Beierlein, Johann Adam; Drechslermeister[2]
  • 1819: Döhlemann, Margaretha Kunigunda; Witwe (hier wohnte auch Friedrich Heerdegen, Antiquar, mit seiner Lesebibliothek)[3]
  • 1836: Großmüller, Joh. G.; Spiegelglasbeleger[4]
  • 1846: Scharf, Joh. Mich.; Schreinermeister[5]
  • 1854: Scharff J. M.; "besitzt ein Lager von allen Sorten Arbeitsholz"[7]

Lokalberichterstattung

  • Alexandra Voigt: Quecksilber: Die Nachbarn leiden. In: Fürther Nachrichten vom 31. Mai 2024 (Druckausgabe)

Einzelnachweise

  1. Alexandra Voigt: Quecksilber: Die Nachbarn leiden. In: Fürther Nachrichten vom 31. Mai 2024
  2. 2,0 2,1 Adressbuch von 1807
  3. 3,0 3,1 Adressbuch von 1819
  4. 4,0 4,1 Adressbuch von 1836
  5. 5,0 5,1 Adressbuch von 1846
  6. Einwohnerbuch von 1799
  7. Adressbuch von 1854

Bilder