Lippmann (Ludwig) Bendit: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Lippmann (Ludwig) Bendit''' (1825 – 1908) war ein Sohn von [[Mayer Bendit]] und Enkelsohn des Firmengründers [[Seligman Bendit]].
'''Lippmann (Ludwig) Bendit''' (1825 – 1908) war ein Sohn von [[Mayer Bendit]] und Enkelsohn des Firmengründers [[Seligman Bendit]].


Michael Müller schreit über ihn:
Michael Müller schreibt über ihn:
::''"Lippmann (Ludwig) Bendit war die starke, die überragende Persönlichkeit in der Führung und beim Ausbau der Firma. Von 1839 bis zu seiner Ansässigmachung [[1852]] war er im Geschäft des Vaters tätig, zunächst als Lehrling und dann als Commis. Was er anstrebte, war eine Konzession als Spiegelglashändler en gros. Am 5. August 1852 bestand er die Prüfung für dieses Metier vor der Ansbacher Prüfungs-Commission mit „ausgezeichnet“. Von der Witwe Voegele Bendit, der Frau seines Onkels [[Abraham Bendit|Abraham]], übernahm er als Nachrücker deren Matrikelstelle am 25. Oktober [[1852]]. Zeitgleich erhielt er die Konzession zum Großhandel mit Spiegelglas und die Lizenz zum Glasbelegen. Für den Start hatte ihn sein Vater mit 6.000 fl ausgestattet. Gemeinsam mit seinem Bruder [[Jachiel Bendit|Jachiel]] war er Gesellschafter der [[1852]] gegründeten und am 13. September [[1862]] in das Gesellschaftsregister zu Fürth eingetragenen Offenen Handelsgesellschaft [[Seligman Bendit & Söhne]]."''<ref>Michael Müller: ''Seligman Bendit & Söhne Spiegelglas- und Fensterglas-Fabriken'', in: Fürther Geschichtsblätter, Heft 2/2006 und 3/2006, 56. Jg., S. 14f.'' - [http://www.alemannia-judaica.de/images/Images%2083/Kopie%20von%20Seligman%20Bendit%20endg.%201.pdf zur pdf-Datei]</ref>
::''"Lippmann (Ludwig) Bendit war die starke, die überragende Persönlichkeit in der Führung und beim Ausbau der Firma. Von 1839 bis zu seiner Ansässigmachung [[1852]] war er im Geschäft des Vaters tätig, zunächst als Lehrling und dann als Commis. Was er anstrebte, war eine Konzession als Spiegelglashändler en gros. Am 5. August 1852 bestand er die Prüfung für dieses Metier vor der Ansbacher Prüfungs-Commission mit „ausgezeichnet“. Von der Witwe Voegele Bendit, der Frau seines Onkels [[Abraham Bendit|Abraham]], übernahm er als Nachrücker deren Matrikelstelle am 25. Oktober [[1852]]. Zeitgleich erhielt er die Konzession zum Großhandel mit Spiegelglas und die Lizenz zum Glasbelegen. Für den Start hatte ihn sein Vater mit 6.000 fl ausgestattet. Gemeinsam mit seinem Bruder [[Jachiel Bendit|Jachiel]] war er Gesellschafter der [[1852]] gegründeten und am 13. September [[1862]] in das Gesellschaftsregister zu Fürth eingetragenen Offenen Handelsgesellschaft [[Seligman Bendit & Söhne]]."''<ref>Michael Müller: ''Seligman Bendit & Söhne Spiegelglas- und Fensterglas-Fabriken'', in: Fürther Geschichtsblätter, Heft 2/2006 und 3/2006, 56. Jg., S. 14f.'' - [http://www.alemannia-judaica.de/images/Images%2083/Kopie%20von%20Seligman%20Bendit%20endg.%201.pdf zur pdf-Datei]</ref>



Version vom 3. März 2016, 23:28 Uhr

Lippmann (Ludwig) Bendit (1825 – 1908) war ein Sohn von Mayer Bendit und Enkelsohn des Firmengründers Seligman Bendit.

Michael Müller schreibt über ihn:

"Lippmann (Ludwig) Bendit war die starke, die überragende Persönlichkeit in der Führung und beim Ausbau der Firma. Von 1839 bis zu seiner Ansässigmachung 1852 war er im Geschäft des Vaters tätig, zunächst als Lehrling und dann als Commis. Was er anstrebte, war eine Konzession als Spiegelglashändler en gros. Am 5. August 1852 bestand er die Prüfung für dieses Metier vor der Ansbacher Prüfungs-Commission mit „ausgezeichnet“. Von der Witwe Voegele Bendit, der Frau seines Onkels Abraham, übernahm er als Nachrücker deren Matrikelstelle am 25. Oktober 1852. Zeitgleich erhielt er die Konzession zum Großhandel mit Spiegelglas und die Lizenz zum Glasbelegen. Für den Start hatte ihn sein Vater mit 6.000 fl ausgestattet. Gemeinsam mit seinem Bruder Jachiel war er Gesellschafter der 1852 gegründeten und am 13. September 1862 in das Gesellschaftsregister zu Fürth eingetragenen Offenen Handelsgesellschaft Seligman Bendit & Söhne."[1]

Einzelnachweise

  1. Michael Müller: Seligman Bendit & Söhne Spiegelglas- und Fensterglas-Fabriken, in: Fürther Geschichtsblätter, Heft 2/2006 und 3/2006, 56. Jg., S. 14f. - zur pdf-Datei

Siehe auch