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* | * [[Fürth 1933 - 1939 in Fotoreportagen (Buch)|Fürth 1933 - 1939 in Fotoreportagen]], [[Fürther Geschichtswerkstatt]], 2000, 128 S. | ||
* [[Fürth 1933 - 1945 (Buch)|Fürth 1933 - 1945]], Manfred Mümmler, 1995, 224 S. | |||
== Sonstiges == | |||
* [[21. Februar]]: der heutige "[[Geschichtsverein Fürth]]" wird unter dem Namen "[[Alt-Fürth]]" gegründet. | |||
* Der bestehende Theatervertrag zwischen Nürnberg und Fürth läuft aus und das [[Stadttheater#Aufbruch in die Selbstständigkeit (1920 - 1944)|Stadttheater]] geht in Selbstverwaltung über. Erster Intendant wird Willy Seidl. | |||
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Version vom 25. Februar 2024, 22:09 Uhr
Mit der Machtergreifung Adolf Hitlers und der NSDAP ändert sich der politische Wind auch in Fürth. Schon im ersten Regierungsjahr werden Regimegegner aus der Fürther Politlandschaft entfernt und gegen linientreue Parteifunktionäre ausgetauscht. So wird der demokratisch gewählte Oberbürgermeister Robert Wild, der sich noch im Februar mutig geweigert hat Hitler am Flughafen zu empfangen, durch den NSDAP'ler Franz Jakob ersetzt.
Viele Familien flüchten vor dem NS-Regime aus Fürth ins Ausland. Als allererste darunter die Familien Robert Cahn und Hugo Heinemann. Als eine der ersten Opfer des Nationalsozialismus in Fürth sind Ernst Goldmann und Rudolf Benario zu nennen, beide werden am 12. April im KZ Dachau erschossen.
Ereignisse
Personen
- Paul Fronmüller beendet seine langjährige Tätigkeit als Kreisrat für Treu Fürth.
Geboren 1933
Gestorben 1933
Bauten
- Dr.-Langhans-Anlage wird errichtet.
- Feldstraße wird errichtet.
- 19. Juli: Feierliche Fertigstellung der Ronwaldsiedlung.
Politik und Wirtschaft
- 30. Januar: Mit der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler durch Reichspräsident Hindenburg beginnt im gesamten Deutschen Reich die Diktatur der NSDAP.
- Februar: Oberbürgermeister Dr. Robert Wild weigert sich, Adolf Hitler am Flughafen zu empfangen.[1]
- 2. Februar: Hans Vogel erklärt auf einer Großkundgebung in Nürnberg: "Hitler bedeutet Krieg!" im April wird er als 2. Vorsitzender der SPD im Amt bestätigt, muss vor den Nationalsozialisten ins Exil flüchten.
- 1. Mai: Oberbürgermeister Dr. Robert Wild wird von der NSDAP zum Rücktritt gezwungen.
- 2. Juni: Hans Vogel flüchtet vom Saarland weiter nach Prag.
- 19. November: Franz Jakob löst Dr. Robert Wild als Oberbürgermeister ab.
- November: Der spätere Oberbürgermeister Hans Bornkessel wird von der NSDAP als Rechtsrat der Stadt Fürth zwangsbeurlaubt.
Veröffentlichungen
Untertitel | Autor | Genre | Verlag | Ausfuehrung | ISBNnr | |
---|---|---|---|---|---|---|
Geschichte des realistischen Schulwesens in Fürth (Buch) | Eine Festschrift zum hundertjährigen Jubiläum der Oberrealschule Fürth | Heinrich Danschacher | Chronik | Albrecht Schröders Buchdruckerei | Softcover | |
Stadttheater Fürth Bühnenblätter (Broschüre) | Bühnenbilder | Festschrift | Eigenverlag | Softcover | ||
Stadttheater Fürth i.B. 1933 34 (Broschüre) | Spielzeit 1933 - 34 | Chronik Festschrift | Eigenverlag | Softcover |
Literatur
- Fürth 1933 - 1939 in Fotoreportagen, Fürther Geschichtswerkstatt, 2000, 128 S.
- Fürth 1933 - 1945, Manfred Mümmler, 1995, 224 S.
Sonstiges
- 21. Februar: der heutige "Geschichtsverein Fürth" wird unter dem Namen "Alt-Fürth" gegründet.
- Der bestehende Theatervertrag zwischen Nürnberg und Fürth läuft aus und das Stadttheater geht in Selbstverwaltung über. Erster Intendant wird Willy Seidl.
Einzelnachweise
- ↑ Adele Sischka: Die Gleichschaltung in Fürth 1933/34. Fürther Heimatblätter 1982, Nr. 3, S. 63.
Bilder
Anton Hausladen nach seiner erneuten Verhaftung am 21. April 1933.
Dr. Dr. med. vet. Arnulf Streck, NSDAP Stadtrat, 1933
Gedenkfeier und Austausch der Gedenktafel für Ernst Goldmann und Rudolf Benario, 2017
Christian Hofmann, Aufnahme um 1933
NS-Bürgermeister Franz Jakob auf einer Zeitungsfotografie von 1933
Anwesenheitsliste bei der Gründungsversammlung am 20. Februar 1933.
Hilde Gerber nach ihrer erneuten Verhaftung am 21. Oktober 1933.
Inhaftierte Fürther im KZ Dachau 1933 - inzenierte Bilder zur Beruhigung der Verwandten.
1933 Nutzung des Kavierleins als Schuttplatz. Über der Poppenreuther Straße das mit Hakenkreuz Fahnen geschmückte ehem. Waisenhaus heute Kinderheim St. Michael.
Klassen Foto in Stadeln von 1933 mit Lehrer Frosch, mit Namenliste von Georg Mehl
Ehrenplakette zum Ehrenbürgerrecht der Stadt Fürth für Julius Streicher von 1933
Einmündung der Herboldshofer Straße in die Erlanger Straße (heute Stadelner Hauptstraße) in Stadeln, Gebäude vl. Haus Nr. 89-91-93-95, 1933; Gemälde von Rudolf Hofmann
Romminggasse in Stadeln mit Blick zur Stadelner Hauptstraße mit rechts Anwesen Romminggasse 3, 1933; Gemälde von Rudolf Hofmann