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* Die vom Kaufmann [[Martin Leizmann]] gegründete [[Armen- und Waisenschule]] wird im Dittmannschen Haus an der [[Königsstraße 19]] untergebracht.<ref> [http://www.stadtmuseum-fuerth.de/desktopdefault.aspx/tabid-710/1198_read-17755/ Stadtmuseum Fürth]</ref> | |||
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* In diesem Jahr beträgt das Almosenbudget gegen 6.000 fl. Die Judenschaft steuert dazu 300 fl. bei.<ref>Auszug aus der Almosen-Einrichtung, Bibliotheca Williana, Nürnberger Stadtbibliothek. In: {{BuchQuelle|Fürth zu Beginn des Industriezeitalters (Buch)|Seite=19}}</ref> | |||
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:''1728 wurde auf der sogenannten Fünfgemeinde, (Wiesen zwischen der [[Stadelner Brücke|Stadelner Heubrücke]] und [[Bremenstall]]) ein Fürther Nagelschmied von dem Fischer in [[Stadeln]], der Bastelfischer genannt, niedergeschossen, weil er in einem Weiher kleine Fische zur Anköderung der Hechte suchte. Man schloß den Thäter und setzte ihn neben den Erschossenen in den Fraischkarren, welcher wie ein Todtensarg aussah und mit einem Deckel versehen war. Der Thäter kam auf lebenslänglich auf die Wülzburg, wurde aber nach mehreren Jahren begnadigt.''<ref>[[Land-Chronik (Buch)|Land-Chronik]], Fürth 1892, S. 349</ref> | |||
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Moses Käßbauer wurde bei einem Scheibenschießen von dem Soldaten Körner, der vorschießen wollte, aus Versehen erschossen.<ref>Johann Gottfried Eger: [[Taschen- und Adress-Handbuch von Fürth im Königreiche Baiern (Buch)|"Taschen- und Adreßhandbuch von Fürth im Königreich Bayern...", 1819, S. 194]]</ref> | Moses Käßbauer wurde bei einem Scheibenschießen von dem Soldaten Körner, der vorschießen wollte, aus Versehen erschossen. Ein paar Wochen später erschoss ein Fischer aus Stadeln (genannt "der Bastelfischer") einen Mann beim Angeln. Der Fischer wurde zu lebenslänglichem Gefängnis verurteilt.<ref>Johann Gottfried Eger: [[Taschen- und Adress-Handbuch von Fürth im Königreiche Baiern (Buch)|"Taschen- und Adreßhandbuch von Fürth im Königreich Bayern...", 1819, S. 194]]</ref> | ||
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Aktuelle Version vom 9. März 2021, 14:28 Uhr
- Die "Vorsteherschaft" der Jüdischen Gemeinde erlässt das Tekumnoth.
- Die vom Kaufmann Martin Leizmann gegründete Armen- und Waisenschule wird im Dittmannschen Haus an der Königsstraße 19 untergebracht.[1]
- Die Gemeinde übergibt ihrer Schießkompanie am 11. August 1728 anlässlich eines "Freischießens" eine Fahne, für die man 50 Gulden aufgewandt hatte.[2]
- In diesem Jahr beträgt das Almosenbudget gegen 6.000 fl. Die Judenschaft steuert dazu 300 fl. bei.[3]
Lohbauersche Land-Chronik
- 1728 wurde auf der sogenannten Fünfgemeinde, (Wiesen zwischen der Stadelner Heubrücke und Bremenstall) ein Fürther Nagelschmied von dem Fischer in Stadeln, der Bastelfischer genannt, niedergeschossen, weil er in einem Weiher kleine Fische zur Anköderung der Hechte suchte. Man schloß den Thäter und setzte ihn neben den Erschossenen in den Fraischkarren, welcher wie ein Todtensarg aussah und mit einem Deckel versehen war. Der Thäter kam auf lebenslänglich auf die Wülzburg, wurde aber nach mehreren Jahren begnadigt.[4]
Personen
Es ist aktuell keine Person verzeichnet, die 1728 geboren wurde.
Es ist aktuell keine Person verzeichnet, die 1728 gestorben ist.
Moses Käßbauer wurde bei einem Scheibenschießen von dem Soldaten Körner, der vorschießen wollte, aus Versehen erschossen. Ein paar Wochen später erschoss ein Fischer aus Stadeln (genannt "der Bastelfischer") einen Mann beim Angeln. Der Fischer wurde zu lebenslänglichem Gefängnis verurteilt.[5]
Bauten
- Bäumenstraße 10, Wohnhaus wird errichtet.
- Bäumenstraße 8, Wohnhaus mit Gaststätte wird errichtet.
- Wilhelm-Löhe-Straße 8, Wohnhaus (Architekt: Simon Gieß) wird errichtet.
Einzelnachweise
- ↑ Stadtmuseum Fürth
- ↑ Chronik der Kgl. priv. Schützengesellschaft Fürth online
- ↑ Auszug aus der Almosen-Einrichtung, Bibliotheca Williana, Nürnberger Stadtbibliothek. In: Hermann Ott: Fürth zu Beginn des Industriezeitalters. Geschichtsverein Fürth, 1989, S. 19.
- ↑ Land-Chronik, Fürth 1892, S. 349
- ↑ Johann Gottfried Eger: "Taschen- und Adreßhandbuch von Fürth im Königreich Bayern...", 1819, S. 194
Bilder
"S. R. Imp. Comitatus Hanau ...", Nürnberg 1728 (Kupferstecher: R. A. Schneider, Fürth)