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* [[2. März]]: Vereinbarung zwischen dem [[Bistum Bamberg|Dompropst von Bamberg]] Philipp von Guttenberg und der [[Fiorda|Jüdischen Gemeinde Fürth]], das "''Reglement für gemeine Judenschafft''" (gemein = allgemein), darin werden genau die Rechte und Pflichten der hier lebenden Juden schriftlich fixiert. Unter anderem enthält sie das Recht, Barbiere zu halten, die aber keine Beinbrüche heilen dürfen. Es ist einmalig, dass ein Landesherr mit seinen "[[Schutzjuden]]" einen beiderseitigen Vertrag abschließt. Er hat Bestand bis zum Jahr [[1820]] als auch für die Jüdische Gemeinde Fürth das Bayerische Judenedikt in Kraft gesetzt wird. | |||
* Die jüdische Universität in Fürth gilt zu dieser Zeit als die ''dritte in Deutschland'', nach Prag und Frankfurt.<ref>{{BuchQuelle|Fürth zu Beginn des Industriezeitalters (Buch)|Seite=19}}</ref> | |||
* Beim Zusammenfluss von [[Pegnitz]] und [[Rednitz]] wird ein Meteorit gefunden.<ref>[[Chronik der Stadt Fürth (Buch)|Fronmüller-Chronik]], S. 125</ref> | |||
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* Am 19. November wurde in Nürnberg die 22-jährige Jüdin Kehla, Tochter des Fürther Isaak Moses getauft. Dies war die erste Taufe einer Fürther jüdischen Person.<ref>Johann Gottfried Eger: [[Taschen- und Adress-Handbuch von Fürth im Königreiche Baiern (Buch)|"Taschen- und Adreßhandbuch von Fürth im Königreich Bayern...", 1819]], S. 191</ref> | |||
* [[Georg Friedrich Wülfer]] wurde zweiter Diakon. | |||
==Bauten== | |||
* In diesem Jahr "ist am vordern Eingang des rothen Roßwirthshof ein neuen Wohnhaus (*Das Hauß Nummer 245) aufgeführt, und darinn eine Spezerei-Krämerey eingerichtet worden."<ref>Johann Gottfried Eger: [[Taschen- und Adress-Handbuch von Fürth im Königreiche Baiern (Buch)|"Taschen- und Adreßhandbuch von Fürth im Königreich Bayern...", 1819]], S. 190</ref> Dieses Haus wurde [[1808]] abgerissen und wieder neu aufgebaut. | |||
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==Einzelnachweise== | |||
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==Bilder== | |||
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Aktuelle Version vom 25. August 2023, 12:41 Uhr
Ereignisse
- 2. März: Vereinbarung zwischen dem Dompropst von Bamberg Philipp von Guttenberg und der Jüdischen Gemeinde Fürth, das "Reglement für gemeine Judenschafft" (gemein = allgemein), darin werden genau die Rechte und Pflichten der hier lebenden Juden schriftlich fixiert. Unter anderem enthält sie das Recht, Barbiere zu halten, die aber keine Beinbrüche heilen dürfen. Es ist einmalig, dass ein Landesherr mit seinen "Schutzjuden" einen beiderseitigen Vertrag abschließt. Er hat Bestand bis zum Jahr 1820 als auch für die Jüdische Gemeinde Fürth das Bayerische Judenedikt in Kraft gesetzt wird.
- Die jüdische Universität in Fürth gilt zu dieser Zeit als die dritte in Deutschland, nach Prag und Frankfurt.[1]
- Beim Zusammenfluss von Pegnitz und Rednitz wird ein Meteorit gefunden.[2]
Personen
Es ist aktuell keine Person verzeichnet, die 1719 geboren wurde.
Gestorben 1719
Person | Todestag | Todesort | Beruf |
---|---|---|---|
Johann Christian Düstau | Fürth | Maler |
Sonstiges
- Am 19. November wurde in Nürnberg die 22-jährige Jüdin Kehla, Tochter des Fürther Isaak Moses getauft. Dies war die erste Taufe einer Fürther jüdischen Person.[3]
- Georg Friedrich Wülfer wurde zweiter Diakon.
Bauten
- In diesem Jahr "ist am vordern Eingang des rothen Roßwirthshof ein neuen Wohnhaus (*Das Hauß Nummer 245) aufgeführt, und darinn eine Spezerei-Krämerey eingerichtet worden."[4] Dieses Haus wurde 1808 abgerissen und wieder neu aufgebaut.
Einzelnachweise
- ↑ Hermann Ott: Fürth zu Beginn des Industriezeitalters. Geschichtsverein Fürth, 1989, S. 19.
- ↑ Fronmüller-Chronik, S. 125
- ↑ Johann Gottfried Eger: "Taschen- und Adreßhandbuch von Fürth im Königreich Bayern...", 1819, S. 191
- ↑ Johann Gottfried Eger: "Taschen- und Adreßhandbuch von Fürth im Königreich Bayern...", 1819, S. 190