Fischerberg: Unterschied zwischen den Versionen

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== Wichtige Gebäude und Baudenkmäler ==
== Wichtige Gebäude und Baudenkmäler ==
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== Zeitzeugenbericht ==
Zeitzeugenbericht „Panzerstraße“
Die frühere schmale und schwach befestigte Straße im Regnitzgrund zwischen Atzenhof und Stadeln wurde nach dem Krieg wegen der Panzertransporte der im Atzenhofer Kasernengelände [[Monteith-Barracks]] stationierten  1. Panzer Division der US Army schwerlastmäßig mit einer dicken Betonfahrdecke mit Dehnungstreifen, die mit flüssigen Teer verschlossen wurde, angelegt. Im Volksmund wurde dieser Straßenabschnitt „[[Panzerstraße]]“ genannt.
Bis ca. zu den 60iger Jahren fuhren die Panzerkolonnen  entweder zum [[Bahnhof Vach]] wo sie über eine Laderampe auf Schwerlast  Waggons verladen und zum Manöver und Scharfschießen nach Grafenwöhr oder Hammelburg gebracht wurden. Zur Komplettierung wurden noch ein  D-Zug Waggon für die Panzerbesatzungen nach der Lok in den Zug eingestellt.
Oder die Panzerkolonne fuhren zu einer der Schießbahnen nach Tennenlohe über den Fischerberg, Mannhof und Eltersdorf,  nur für die schweren  Maschinengewehre, deren Feuerstöße je die nach Windrichtung auch bis Stadeln zu hören waren.  Interessant zu erwähnen, dass man als Spaziergänger bis fast an die schießenden Panzer heran gehen konnte bis zu einem Zaun und die Leuchtspurgeschosse die ca. 2 km lange Strecke entlang fliegen sah.
Amerikanische Militärpolizei die ihren Jeep mit aufmontierten MG an der Metzgerei Fleischmann an der Kreuzung Stadelner Hautstraße/Herboldshofer Straße am Gehsteig abstellten und für die Verkehrsregelung beim erwartenden Panzertransport mit der LaPo Vach zuständig war, ließ die Schuljugend auf ein interessantes Schauspiel hoffen, wenn´s der Unterricht (hoffentlich) zeitmäßig zuließ…
Eine vom Bahnhof zurück kommende Panzerkolonne wurde von uns Schulkindern am [[Fischerberg]] mit Schneebällen beworfen, was nicht alle Panzerfahrer erfreute trotz ihrer dicken Schutzbrillen und sogar darüber ein Bericht in den Fürther Nachrichten stand. Nur ein Schuljungen Streich, keine antiamerikanischen Umtriebe, denn „Amis“ gehörten (damals?) zu den Guten… 
NP
== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
* [[Stadelner Brücke]]
* [[Stadelner Brücke]]

Version vom 20. Juni 2019, 15:30 Uhr

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Fischerberg ist die Bezeichung für eine Straße im Fürther Ortsteil Stadeln. Im Fürther Sprachgebrauch ist diese Verbindung auch als "Panzerstraße" bekannt, da über diese Straße die in der Monteith-Barracks stationierten US-Truppenteile zu ihren Manövern zum Truppenübungsplatz Tennenlohe fuhren.


Wichtige Gebäude und Baudenkmäler

Zeitzeugenbericht

Zeitzeugenbericht „Panzerstraße“

Die frühere schmale und schwach befestigte Straße im Regnitzgrund zwischen Atzenhof und Stadeln wurde nach dem Krieg wegen der Panzertransporte der im Atzenhofer Kasernengelände Monteith-Barracks stationierten 1. Panzer Division der US Army schwerlastmäßig mit einer dicken Betonfahrdecke mit Dehnungstreifen, die mit flüssigen Teer verschlossen wurde, angelegt. Im Volksmund wurde dieser Straßenabschnitt „Panzerstraße“ genannt. Bis ca. zu den 60iger Jahren fuhren die Panzerkolonnen entweder zum Bahnhof Vach wo sie über eine Laderampe auf Schwerlast Waggons verladen und zum Manöver und Scharfschießen nach Grafenwöhr oder Hammelburg gebracht wurden. Zur Komplettierung wurden noch ein D-Zug Waggon für die Panzerbesatzungen nach der Lok in den Zug eingestellt. Oder die Panzerkolonne fuhren zu einer der Schießbahnen nach Tennenlohe über den Fischerberg, Mannhof und Eltersdorf, nur für die schweren Maschinengewehre, deren Feuerstöße je die nach Windrichtung auch bis Stadeln zu hören waren. Interessant zu erwähnen, dass man als Spaziergänger bis fast an die schießenden Panzer heran gehen konnte bis zu einem Zaun und die Leuchtspurgeschosse die ca. 2 km lange Strecke entlang fliegen sah. Amerikanische Militärpolizei die ihren Jeep mit aufmontierten MG an der Metzgerei Fleischmann an der Kreuzung Stadelner Hautstraße/Herboldshofer Straße am Gehsteig abstellten und für die Verkehrsregelung beim erwartenden Panzertransport mit der LaPo Vach zuständig war, ließ die Schuljugend auf ein interessantes Schauspiel hoffen, wenn´s der Unterricht (hoffentlich) zeitmäßig zuließ… Eine vom Bahnhof zurück kommende Panzerkolonne wurde von uns Schulkindern am Fischerberg mit Schneebällen beworfen, was nicht alle Panzerfahrer erfreute trotz ihrer dicken Schutzbrillen und sogar darüber ein Bericht in den Fürther Nachrichten stand. Nur ein Schuljungen Streich, keine antiamerikanischen Umtriebe, denn „Amis“ gehörten (damals?) zu den Guten… NP


Siehe auch

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