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Die Initiative rief die Fürther Bevölkerung zum Spenden haltbare Lebensmittel auf. Als Warenlager diente die Schlosserei der Kinderarche in der [[Theresienstraße]]. Mangels Kühlsystem konnten keine leicht verderblichen Lebensmittel angenommen werden. Abgeben konnte man Lebensmittel auch in verschiedenen Pfarreien, Stadtteilbüros, dem Infoladen | Die Initiative rief die Fürther Bevölkerung zum Spenden haltbare Lebensmittel auf. Als Warenlager diente die Schlosserei der Kinderarche in der [[Theresienstraße]]. Mangels Kühlsystem konnten keine leicht verderblichen Lebensmittel angenommen werden. Abgeben konnte man Lebensmittel auch in verschiedenen Pfarreien, Stadtteilbüros, dem [[Infoladen Benario]] und der Musikkneipe [[Boca]]. Die Waren wurden von den Helfern in Tüten verpackt und ab dem [[14. April]] [[2020]] immer dienstags von 15:00 bis 17:00 Uhr ausgegeben. | ||
Das Angebot war ein großer Erfolg, von Woche zu Woche kamen mehr Menschen. Schon lange vor der Öffnung bildete sich eine lange Schlange. Die Spenden kamen überwiegend von Privatpersonen, Unterstützung kam auch von den United Kiltrunners, dem Frankenkonvoi und dem Kleiderladen Zeppelin 12. | Das Angebot war ein großer Erfolg, von Woche zu Woche kamen mehr Menschen. Schon lange vor der Öffnung bildete sich eine lange Schlange. Die Spenden kamen überwiegend von Privatpersonen, Unterstützung kam auch von den [[United Kiltrunners]], dem [[Frankenkonvoi]] und dem Kleiderladen Zeppelin 12. | ||
== Lokalberichterstattung == | == Lokalberichterstattung == |
Version vom 6. Mai 2020, 08:56 Uhr
Die Initiative „Fürther sind solidarisch“ betrieb während der Corona-Krise 2020 für ein paar Wochen eine Ausgabe von Lebensmitteln für Bedürftige, eine „Alternative Tafel“.
Entstehung
Seit 2001 verteilt die Fürther Tafel Lebensmittel an bedürftige Mitbürgerinnen und Mitbürger. Nach Ausbruch der Corona-Pandemie müsste sie aber zeitweise ihre Arbeit einstellen, vor allem, weil viele der ehrenamtlichen Helfer älter sind und somit zur Risikogruppe zählten.
Um Menschen zu helfen, die wegen des Corona-Virus nicht mehr ihre Wohnung verlassen sollten, hatte sich da bereits die Initiative „Fürther sind solidarisch“ gegründet, getragen von Fangruppierungen der SpVgg Fürth und anderen Organisationen (Stradevia 907, Horidos 1000, Sportfreunde Ronhof e.V., Fanprojekt Fürth, Antifaschistische Linke Fürth, Infoladen Benario, Fürther Bündnis gegen Rechtsextremismus und Rassismus, Aktion Protestgarten). Die überwiegend jungen Helfer boten an, für diese Menschen einzukaufen und andere wichtige Besorgungen zu übernehmen.
Die Initiative hat sich Anfang April entschlossen, eine Art "Alternative Tafel" während der Zeit der Corona-Pandemie anzubieten.
Organisation
Die Initiative rief die Fürther Bevölkerung zum Spenden haltbare Lebensmittel auf. Als Warenlager diente die Schlosserei der Kinderarche in der Theresienstraße. Mangels Kühlsystem konnten keine leicht verderblichen Lebensmittel angenommen werden. Abgeben konnte man Lebensmittel auch in verschiedenen Pfarreien, Stadtteilbüros, dem Infoladen Benario und der Musikkneipe Boca. Die Waren wurden von den Helfern in Tüten verpackt und ab dem 14. April 2020 immer dienstags von 15:00 bis 17:00 Uhr ausgegeben.
Das Angebot war ein großer Erfolg, von Woche zu Woche kamen mehr Menschen. Schon lange vor der Öffnung bildete sich eine lange Schlange. Die Spenden kamen überwiegend von Privatpersonen, Unterstützung kam auch von den United Kiltrunners, dem Frankenkonvoi und dem Kleiderladen Zeppelin 12.
Lokalberichterstattung
- Johannes Alles: Lebensmittel für Bedürftige. In: Fürther Nachrichten vom 6. April 2020, S. 21 (Druckausgabe)
- Gwendolyn Kuhn und Hans-Joachim Winkler: Ansturm auf die alternative Tafel. In: Fürther Nachrichten vom 30. April 2020, S. 21 (Druckausgabe)
Siehe auch
Weblinks
Fürther sind Solidarisch - Alternative Tafel - Homepage