1783: Unterschied zwischen den Versionen

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* Der Winter von [[1782]] auf 1783 ist außerordentlich kalt. ''Es erfroren die Kirsche im Wald. Das Eis der Flüsse und Weiher hatte an einigen Stellen eine Dicke von 12 - 18 Fuß.
* Der Winter von [[1782]] auf 1783 ist außerordentlich kalt. ''Es erfroren die Hirsche im Wald. Das Eis der Flüsse und Weiher hatte an einigen Stellen eine Dicke von 12 - 18 Fuß.
* [[22. Februar]]: Plötzliches Tauwetter und heftige Regengüsse führen zu einer verheerenden [[Hochwasser|Überschwemmung]]. Brücken und Stege werden von den Fluten fortgerissen, die [[Pegnitz]] wird durch Sandaufschwemmungen in ihrem Lauf verändert. Buden auf dem Markt werden angehoben und zum Teil abwärts getrieben.<ref>{{BuchQuelle|Fürth zu Beginn des Industriezeitalters (Buch)|Seite=20}}</ref>
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Version vom 11. März 2021, 14:41 Uhr

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  • Der Winter von 1782 auf 1783 ist außerordentlich kalt. Es erfroren die Hirsche im Wald. Das Eis der Flüsse und Weiher hatte an einigen Stellen eine Dicke von 12 - 18 Fuß.
  • 22. Februar: Plötzliches Tauwetter und heftige Regengüsse führen zu einer verheerenden Überschwemmung. Brücken und Stege werden von den Fluten fortgerissen, die Pegnitz wird durch Sandaufschwemmungen in ihrem Lauf verändert. Buden auf dem Markt werden angehoben und zum Teil abwärts getrieben.[1]

Personen

Geboren 1783

PersonGeburtstagGeburtsortBeruf
Daniel August Bezold12. JanuarRothenburg o.d.T.Regierungsrat, Ministerialrat
Abraham Pickert19. FebruarKunsthändler, Taxator, Antiquitätenhändler
Johann Christoph Schreiber16. JuniFürthBronzefarbenfabrikant, Magistratsrat, Gürtlermeister, Knopffabrikant
Ludwig Michael Wellmer1. MärzArnswaldeJurist, Beamter

Es ist aktuell keine Person verzeichnet, die 1783 gestorben ist.

Außerdem gestorben:

  • Gottfried Adam Kirchner (Schul-/Deutschlehrer)
  • Am 12. Juni "ist der junge Walter in der Rednitz am Schießanger ertrunken".[2]

Bauten

Vorlage:Chronikeintrag

Fronmüllerchronik

Das gute Weinjahr 1783 brachte auch den hiesigen Weinbergen, die damals noch in größerer Morgenzahl existirten, eine ergiebige Lese. [...]. Am 24. August d. J. machte Dr. Zobel in Fürth in einer eigenen Druckschrift den Vorschlag zur Errichtung eines klinischen Institutes in Fürth. Von ihm stammt das sogenannte Zobels-Pulver (Kinderpulver), welches noch bei den Müttern und Kinderwärterinnen hier bekannt ist.[3]

Zeitgenössische Ortsbeschreibung

Auch Fürth, wo bekanntlich [...] die Juden zahlreich sind, und viele Freyheiten haben, ist einer der volkreichsten und nahrhaftesten Oerter der Gegend, der hierinn manche der ehemals wegen Industrie und Reichthum berühmten Reichsstädte übertrifft.[4]

Einzelnachweise

  1. Hermann Ott: Fürth zu Beginn des Industriezeitalters. Geschichtsverein Fürth, 1989, S. 20.
  2. Fronmüllerchronik, 1887, S. 178
  3. Fronmüllerchronik, 1887, S. 178
  4. Christian Conrad Wilhelm von Dohm: Über die bürgerliche Verbesserung der Juden. T. 2. Berlin u. a., 1783, S. 113 f - online-Digitalist