Ludwigsbahnhof: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 10. August 2014, 21:47 Uhr
Der Ludwigsbahnhof stand von 1835 bis 1938 als Endbahnhof der Ludwigseisenbahn auf der heutigen Fürther Freiheit.
Am 7. Dezember 1835 kam an dieser Stelle der "Adler" an.
Geschichte
Im Jahr 1885 wurde ein repräsentativer Bahnhof (im Sil des Historismus; Grundsteinlegung 7. Dezember 1885), anstatt des eher bescheidenen ersten Bahnhof, errichtet. Dieser stand dann bis Januar 1938.
Mit dem Bau der Strecke Nürnberg - Würzburg und des neuen Hauptbahnhofs wurde der Ludwigsbahnhof in seiner Bedeutung von diesem überholt. Auch die parallele Straßenbahn setzte dem Betrieb zu, so dass die Ludwigseisenbahn ihren Betrieb am 31. Oktober 1922 einstellen musste. In der Folge wurde das Gebäude vom Möbelunternehmen Scherer als Verkaufsraum genutzt, bis 1938 die Nationalsozialisten den ehem. Bahnhof abreißen ließen, um Platz für einen Aufmarschplatz zu bekommen. Der bis dahin dafür vorgesehene Platz auf der Englischen Anlage gegenüber war für diese Zwecke offensichtlich zu klein geworden. Am westlichen Ende des Platzes entstand während des Krieges ein Löschwasserteich.
Das Eisenbahnjubiläum 2010 - 175. Jahre Deutsche Eisenbahn - lässt den Ludwigsbahnhof "wiederauferstehen" - mit Kunststoffplanen, im Maßstab 1:1,5, vom 13. August bis 29. August 2010 an seiner historischen Stelle. Er ist Fixpunkt für ein reichhaltiges Kulturprogramm.
Bahnhofsvorsteher des Ludwigsbahnhof
- ?
- Fritz Lehnbauer
Siehe auch
Lokalberichterstattung
- Hans von Draminski: Viel Lob und Kritik. In: Fürther Nachrichten vom 17. August 2010 - online abrufbar
Bilder
Hotel Kütt um 1915 mit Bahnhofsgelände
Der Ludwigsbahnhof-Nachbau 2010 auf der Fürther Freiheit