1933: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 25. Juni 2009, 12:28 Uhr
Kurz-Chronik 1933
Mit der Machtergreifung Adolf Hitlers und der NSDAP änderte sich der politische Wind auch in Fürth. Schon im ersten Regierungsjahr wurden Regimegegner aus der Fürther Politlandschaft entfernt und gegen linientreue Parteifunktionäre ausgetauscht.
Personen
- Paul Fronmüller beendet seine langjährige Tätigkeit als Kreisrat für Treu Fürth.
- Vor dem NS-Regime flüchten viele Familien aus Fürth ins Ausland. Als allererste darunter die Familien Robert Cahn und Hugo Heinemann.
Kategorie:Geboren 1933
- * -
Kategorie:Gestorben 1933
- † 19. Februar: Otto Holzer, Stadtbaurat
- † 12. April: Ernst Goldmann und Dr. Rudolf Benario werden im KZ Dachau erschossen.
Bauten
- 19. Juli: Feierliche Fertigstellung der Ronwaldsiedlung.
Politik und Wirtschaft
- 30. Januar: Mit der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler durch Reichspräsident Hindenburg beginnt im gesamten Deutschen Reich die Diktatur der NSDAP.
- Februar: Oberbürgermeister Dr. Robert Wild weigert sich, Adolf Hitler am Flughafen zu empfangen.
- 1. Mai: Oberbürgermeister Dr. Robert Wild wird von der NSDAP zum Rücktritt gezwungen.
- 19. November: Franz Jakob löst Dr. Robert Wild als Oberbürgermeister ab.
- Hans Vogel erklärt am 2. Februar auf einer Großkundgebung in Nürnberg: "Hitler bedeutet Krieg!" im April wird er als 2. Vorsitzender der SPD im Amt bestätigt, muss vor den Nazis ins Exil flüchten. Am 2. Juni flüchtet er vom Saarland weiter nach Prag.
- November: Der spätere Oberbürgermeister Hans Bornkessel wird von der NSDAP als Rechtsrat der Stadt Fürth zwangsbeurlaubt.
Kultur
- 21. Februar: der heutige "Geschichtsverein Fürth" wird unter dem Namen "Alt-Fürth" gegründet.
- Der bestehende Theatervertrag zwischen Nürnberg und Fürth läuft aus und das Stadttheater geht in Selbstverwaltung über. Erster Intendant wird Willy Seidl.