1791: Unterschied zwischen den Versionen
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:''Am 21. Februar 1791 wurden die zwei großen Glocken vom Kirchthurme abgenommen und zum Umgießen in die Glockengießerei nach Nürnberg gebracht. (Die dritte, größte) war 1632 im Kriege von den Wallenstein'schen Truppen weggeführt worden. [...]. Beide Glocken waren [[1520]] gegossen und [[1521]] auf den Thurm gebracht worden. In diesem Jahr starb die Schwiegermutter, Frau und zwei Kinder des Taglöhners Andreas Kern auf dem [[Helmplatz]] alte Nr. 162 in Folge von Vergiftung durch Schierling. Am 25. Juli wurde zum Andenken des Wohlthäters [[Johann Christoph Zumpe]] eine Dankrede gehalten. Den 8. August wurde der Metzgermeister Sebastian Hofmann von hier, durch einen gewissen Sämann in Eltersdorf erschossen. [...]. Von 1791 an finden sich in Fürth außer dem Gerichtsarzte auch mehrere praktische christliche Aerzte, unter andern Dr. Petz, ein sehr beliebter Arzt (von [[1809]] an Gerichtsarzt; starb [[1826]]). Am 9. Juni d. J. erließ [[Markgraf]] Christian Friedrich Karl Alexander ein Patent, wodurch er den Minister Hardenberg an seiner Statt aus verschiedenen wichtigen Beweggründen, namentlich aber wegen Gesundheitsumständen, mit der Regierung seiner Lande bevollmächtigte, unter Schutz und Leitung des Königs von Preußen. Fürth zählte damals [...] 10 Bierbrauer, 60 Branntweinbrenner, 96 Bierschenken und mehrere Gasthöfe [...].''<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 185</ref> | |||
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Version vom 2. Oktober 2020, 18:01 Uhr
Ereignisse
Personen
Geboren 1791
Person | Geburtstag | Geburtsort | Beruf |
---|---|---|---|
Conrad Gebhardt | 27. Januar | Fürth | Kaufmann |
Gestorben 1791
Person | Todestag | Todesort | Beruf |
---|---|---|---|
Johann Fenzel | Fürth | Chronist, Notar | |
Georg Ernst Weber | 23. September | Burgfarrnbach | Pfarrer |
Bauten
Fronmüllerchronik
- Am 21. Februar 1791 wurden die zwei großen Glocken vom Kirchthurme abgenommen und zum Umgießen in die Glockengießerei nach Nürnberg gebracht. (Die dritte, größte) war 1632 im Kriege von den Wallenstein'schen Truppen weggeführt worden. [...]. Beide Glocken waren 1520 gegossen und 1521 auf den Thurm gebracht worden. In diesem Jahr starb die Schwiegermutter, Frau und zwei Kinder des Taglöhners Andreas Kern auf dem Helmplatz alte Nr. 162 in Folge von Vergiftung durch Schierling. Am 25. Juli wurde zum Andenken des Wohlthäters Johann Christoph Zumpe eine Dankrede gehalten. Den 8. August wurde der Metzgermeister Sebastian Hofmann von hier, durch einen gewissen Sämann in Eltersdorf erschossen. [...]. Von 1791 an finden sich in Fürth außer dem Gerichtsarzte auch mehrere praktische christliche Aerzte, unter andern Dr. Petz, ein sehr beliebter Arzt (von 1809 an Gerichtsarzt; starb 1826). Am 9. Juni d. J. erließ Markgraf Christian Friedrich Karl Alexander ein Patent, wodurch er den Minister Hardenberg an seiner Statt aus verschiedenen wichtigen Beweggründen, namentlich aber wegen Gesundheitsumständen, mit der Regierung seiner Lande bevollmächtigte, unter Schutz und Leitung des Königs von Preußen. Fürth zählte damals [...] 10 Bierbrauer, 60 Branntweinbrenner, 96 Bierschenken und mehrere Gasthöfe [...].[1]
Veröffentlichungen
- J. K. Bundschuh: Die große Brauerey zu Burgfahrenbach in Absicht auf Lage, Structur, Mechanismus, Braumaterialien, Braumethode, Brauproducte, innere und äussere Vortheile und Verhältnisse; wie auch in Ansehung der damit verbundenen mineralischen Quelle, historisch beschrieben von einem fachkundigen Augenzeugen, im Herbstmond des Jahrs 1790, in: Journal von und für Franken, 1791, Band 2, S. 361 - 404 - online-Digitalisat der Universität Bielefeld
Einzelnachweise
- ↑ Fronmüllerchronik, 1887, S. 185