Gerson Löwensohn: Unterschied zwischen den Versionen

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* Fürth von der Westseite (mit Siebenbogenbrücke, Lithographie um 1865) im Stadtarchiv (Sig. L 188 F)
* Fürth von der Westseite (mit Siebenbogenbrücke, Lithographie um 1865) im Stadtarchiv (Sig. L 188 F)
* ''"Die Kreutzung bei Fürth"''<ref>"Fürther Tagblatt", 06.06.1849</ref>
* ''"Die Kreutzung bei Fürth"''<ref>"Fürther Tagblatt", 06.06.1849</ref>
* 1855 Zeichnung des neues Denkmals der [[Kapelle St. Martin]] im Wiesengrund


==Siehe auch==
==Siehe auch==

Version vom 24. Dezember 2021, 16:27 Uhr

Gerson Löwensohn (geb. 1. März 1817 in Fürth; gest. 24. Februar 1871 in Fürth) war ein Fürther Kupferstecher, Verleger, Druckereibesitzer und Gründer der Bilderbücherfabrik Löwensohn.

Leben

Zeitungsannonce von Löwensohn von 1845
In der Sternstraße 19 war von 1852 bis 1876 der Sitz der Bilderbücherfabrik Löwensohn

Gerson Löwensohn wurde 1817 als Sohn von Isaac Löwensohn (1777 - 1854) in Fürth geboren. Er erlernte das Handwerk des Gürtlers, machte anschließend jedoch eine Lehre als Kupferstecher und erhielt 1844 die Lizenz für eine Kupferdruckerei (die spätere Bilderbücherfabrik Löwensohn) und zog zunächst in die Königstraße[1], dann in die Alexanderstraße[2], dann 1848 in die Schwabacher Straße (Ecke Alexanderstraße)[3] und schließlich in die damalige Sterngasse 175.[4] Einige Jahre später, 1852, absolvierte er zusätzlich eine Ausbildung zum Lithographen und nannte seine Firma Lithographische Kunstanstalt G. Löwensohn [1]. Später spezialisierte sich Gerson Löwensohn auf den Druck und Verkauf von Bilderbögen, Kinder- und Bilderbüchern und legte 1865 zusätzlich noch eine Buchhändlerprüfung ab. Vier Jahre später führte er zusätlich noch den Farbdruck ein[1].

Gerson Löwensohn war verheiratet mit Helene geb. Zenner (1821 - 1914) und hatte drei Kinder: Bernhard (18491910), Clementine (18471923) und Theodor (18531932). Gerson Löwensohn starb 1871 im Alter von 54 Jahren[5], die Bilderbücherfabrik Löwensohn wurde von seinen beiden Söhnen Bernhard und Theodor fortgeführt.

Werke

  • Lithographie "Die Haupt-Synagoge in Fürth" (1839)
  • "Fürth, Ansicht von der Nordseite nach der Natur gezeichnet und gestochen von G. Löwensohn" (1840)[6]
  • Porträt des Direktors der früheren jüdischen Hochschule Wolf Hamburger (1846)[7] - online-Digitalisat der National Library of Israel
  • Ansicht des neuen Rathauses[8]
  • Fürth von der Westseite (mit Siebenbogenbrücke, Lithographie um 1865) im Stadtarchiv (Sig. L 188 F)
  • "Die Kreutzung bei Fürth"[9]
  • 1855 Zeichnung des neues Denkmals der Kapelle St. Martin im Wiesengrund

Siehe auch

Weblinks

  • Gérard Löwensohn: Histoire de la famille Löwensohn, 2009 - online abrufbar
  • Digitalisat der Lithographie "Die Haupt-Synagoge in Fürth" online

Literatur

  • Pestalozzi-Verlag. In: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 284
  • Heyduczek, Elke: Der Pestalozzi-Verlag : Geschichte und Programm. - Erlangen-Nürnberg, Univ., Mag.-Arb., 1992
  • Gutzmer, K.: Pestalozziverlag, in: Lexikon des gesamten Buchwesens, 2., völlig neu bearb. Aufl., Stuttgart, Bd. 5 (1999), S. 604

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 In: Barbara Ohm: Geschichte der Juden in Fürth, 2014, S. 184
  2. "Fürther Tagblatt", 13.05.1846
  3. "Fürther Tagblatt", 26.02.1848
  4. "Fürther Tagblatt" vom 14. September 1850
  5. In. Gérard Löwensohn: Histoire de la famille Löwensohn, 2009 - online abrufbar
  6. "Der Friedens- u. Kriegs-Kurier" vom 19.02.1840 - online
  7. "Fürther Tagblatt", 29.08.1846
  8. "Fürther Tagblatt", 02.12.1846
  9. "Fürther Tagblatt", 06.06.1849

Bilder