1922
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Ereignisse
- 22. Januar: Volksabstimmung bezüglich einer vom Fürther Stadtrat befürworteten Eingemeindung Fürths nach Nürnberg. Im Ergebnis entschieden sich die Fürther Bürgerinnen und Bürger mit 64,8 Prozent gegen einen Zusammenschluss zur Großgemeinde Nürnberg-Fürth.
- 31. Oktober: Die Ludwigseisenbahn stellt nach knapp 87 Jahren ihren Betrieb ein.
Personen
- Max Grundig beginnt eine Lehre als Einzelhandelskaufmann bei dem Nürnberger Installationsbetrieb Jean Hilpert.
Geboren 1922
Gestorben 1922
Person | Todestag | Todesort | Beruf |
---|---|---|---|
Jacob Heinrich Asyl | 6. April | Fürth | Rechtsanwalt, Justizrat |
Hermann Bendit | in Frankreich | ||
Carl Nadler | 27. April | Fürth | Architekt, Bauführer |
Elasar Ludwig Warszawski | 25. März | Fürth | Lehrer, Rabbiner an der Mannheimer Schul |
Bauten
- Unterfarrnbacher Straße (Kriegerdenkmal), Kriegerdenkmal wird errichtet.
- Der neue Bahnhof trägt nun offiziell den Namen "Hauptbahnhof Fürth".
- Der Bahnhofsteg wird von einem Kranwagen eingerissen.
Politik und Wirtschaft
- Am 22. Januar 1922, wird darüber abgestimmt, ob Fürth der Nachbarstadt Nürnberg beitreten soll. Der Verein Treu Fürth demonstriert dagegen. In Fürth stimmen ca. 65 Prozent der Stimmberechtigten gegen die Vereinigung. In den Tagen darauf tritt der Stadtrat, der sich mit Mehrheit für den Zusammenschluss ausgesprochen hatte, zurück.
- 31. Oktober: Letzter Betriebstag - Die Ludwigseisenbahn stellt ihren Betrieb zum 31. Oktober 1922 ein.
- Am 7. Dezember 1922 lässt Gustav Schickedanz seine Firma "Gustav Schickedanz, Kurzwaren en gros" ins Handelsregister eintragen.
- Die Brauerei Humbser wird in eine Aktiengesellschaft umgewandelt.
Sport
- Der DJK Fürth errichtet einen eigenen Fußballplatz neben der Artilleriekaserne am Sandberg.
- Die Fußballmannschaft des DJK Fürth holt den Nürnberg-Fürther-, den Bayerischen- und den süddeutschen Meistertitel.
Veröffentlichungen
Literatur
- Hermann Glockner publiziert sein Werk "Die ethisch-politische Persönlichkeit des Philosophen" in Tübingen.