Johann Martin Humbser: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Johann Humbser''' (* ? in Fürth, 1898), war Brauereibesitzer, Geheimer Kommerzienrat und Stifter.
{{Person
|Bild=Johann Martin Humbser.png
|Namenszusatz=Kommerzienrat
|Vorname=Johann Martin
|Nachname=Humbser
|Geschlecht=männlich
|AbweichendeNamensform=Johann Martin
|Geburtsdatum=1835/01/17
|Geburtsort=Fürth
|Todesdatum=1898/01/04
|Beruf=Brauereibesitzer; Direktor; Kommerzienrat; Stifter
}}
{{Funktion
|Funktion=Gemeindebevollmächtigter
}}
{{Adresse
|Adressart=Wohnung und Geschäftsadresse
|Strasse=Neuestraße
}}
{{Familie
|Person=Johanna Karolina Humbser, geb. Engelmann
|Verwandtschaftsgrad=Ehefrau
}}
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|Person=Rudolf Humbser
|Verwandtschaftsgrad=Sohn
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|Person=Hans Humbser
|Verwandtschaftsgrad=Sohn
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|Person=Johann Michael Humbser jun.
|Verwandtschaftsgrad=Vater
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Kommerzienrat '''Johann Humbser''' (geb. [[17. Januar]] [[1835]] als '''Johann Martin''' in [[Fürth]], gest. [[4. Januar]] [[1898]]), war Direktor und namensgebender [[Brauereibesitzer|Eigentümer]] der [[Brauerei Humbser|Brauerei Joh. Humbser]]. Er war u.a. [[Gemeindebevollmächtigter]] und Vorstand der Verwaltung der [[Aussteuerungs-Anstalt - Heiratskasse|Aussteueranstalt]] gewesen.
Nach seinem Tod überließ er der Stadt Fürth  Wertpapiere als Grundstock für die "[[Johann Humbsersche Stiftung|Johann Humbsersche]] [[Stifter|Stiftung]]".


[[Kategorie:Söhne und Töchter der Stadt Fürth]]
== Leben und Familie ==
[[Kategorie:Persönlichkeiten]]
Johann Martin Humbser legte seine Braumeisterprüfung 1853 in München ab und stellte 1859 ein Niederlassungs- und Verehelichungsgesuch.<ref>Erhard Schraudolph: [[Vom Handwerkerort zur Industriemetropole (Buch)|Vom Handwerkerort zur Industriemetropole]], S. 124</ref>
Er heiratete die Fürther Kaufmannstochter Johanna Karolina ''("Lina")'' Engelmann (geb.[[17. Oktober]] [[1838]], gest. [[14. Juni]] [[1907]]). Gemeinsame Söhne waren der spätere Kommerzienrat und Humbser-Direktor [[Hans Humbser]] und dessen jüngerer Bruder [[Rudolf Humbser]] (gest. [[1906]]).
 
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Auf sein Betreiben hin wurde die Poppenreuther Gastwirtschaft ''[[Zum Kanal und zur Eisenbahn]]'' von [[Michael May]] und dessen Frau Anna am [[12. Februar]] [[1872]] zwangsversteigert.
 
==Literatur==
* ''Bierbrauereien''. In: [[Adolf Schwammberger]]: ''[[Fürth von A bis Z]]. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 48
* ''Humbser''. In: [[Adolf Schwammberger]]: ''[[Fürth von A bis Z]]. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 181 f.
 
==Siehe auch==
* [[Brauerei Humbser]]
* [[Humbser]], Namensklärung
* [[Johann Michael Humbser jun.]]
* [[Johann Humbsersche Stiftung]]
* [[Hans Humbser]]
* [[Humbserlinde]]
* [[Humbser-Spielplatz]]
* [[Humbserstraße]]
* [[Humbser-Villa]]
 
==Weblinks==
* Brauerei Humbser, Fürth - [http://www.bierdeckelsammler.net/deu_brauerei_show_1100.htm bierdeckelsammler.net]
* Lederer-Bräu - [http://de.wikipedia.org/wiki/Lederer_Bräu Wikipedia]
 
==Einzelnachweise==
<references />
 
==Bilder==
{{Bilder dieser Person}}
 
 
[[Kategorie:Stifter]]

Aktuelle Version vom 26. Januar 2024, 23:15 Uhr

Kommerzienrat Johann Humbser (geb. 17. Januar 1835 als Johann Martin in Fürth, gest. 4. Januar 1898), war Direktor und namensgebender Eigentümer der Brauerei Joh. Humbser. Er war u.a. Gemeindebevollmächtigter und Vorstand der Verwaltung der Aussteueranstalt gewesen. Nach seinem Tod überließ er der Stadt Fürth Wertpapiere als Grundstock für die "Johann Humbsersche Stiftung".

Leben und Familie

Johann Martin Humbser legte seine Braumeisterprüfung 1853 in München ab und stellte 1859 ein Niederlassungs- und Verehelichungsgesuch.[1] Er heiratete die Fürther Kaufmannstochter Johanna Karolina ("Lina") Engelmann (geb.17. Oktober 1838, gest. 14. Juni 1907). Gemeinsame Söhne waren der spätere Kommerzienrat und Humbser-Direktor Hans Humbser und dessen jüngerer Bruder Rudolf Humbser (gest. 1906).

Er ist 1872 auch als Hauseigentümer der Wirtschaft "Zum goldenen Rößla" in der Bergstraße 3 belegt.
Auf sein Betreiben hin wurde die Poppenreuther Gastwirtschaft Zum Kanal und zur Eisenbahn von Michael May und dessen Frau Anna am 12. Februar 1872 zwangsversteigert.

Literatur

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Erhard Schraudolph: Vom Handwerkerort zur Industriemetropole, S. 124

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