1757: Unterschied zwischen den Versionen

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* Der [[Siebenjähriger Krieg|Siebenjährige Krieg]] beginnt sich in der Gegend um Fürth auszuwirken.
* 431 Hausbesitzer und 1456 selbständige Beständnerhaushalte werden zu einer Sonderkriegssteuer für die hier in Garnison liegenden Truppen verpflichtet.<ref>{{BuchQuelle|Wirtschaft und Gesellschaft Fürths in neuerer und neuester Zeit (Buch)|Seite=69}}</ref>
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* Der [[Siebenjähriger Krieg|Siebenjährige Krieg]] beginnt


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==Lohbauersche Land-Chronik==
==Lohbauersche Land-Chronik==
:''1757 durchzog der Oberstleutnant Josef von Meyer, der auf der Seite Friedrichs II. stand und in Fürth alles mitnahm und auch hier bedeutende Requisitionen machte, den hiesigen Ort und nahm Stellung gegen den General Kolb der Reichsarmee. Als dieser näher kam, zog sich Meyer nach Vach, wo ein kurzes Gefecht stattfand, dann entkam er glücklich ins bambergische Gebiet. Darnach kamen bedeutende Durchmärsche der Reichsarmee, bestehend aus Badenser, Nassauer, Bayern, Ansbacher, Bayreuther, Darmstädter, Mainzer, Trierer etc. unter dem Oberbefehl des Herzogs von Sachsen-Hildburghausen. Im August setzten sie sich gegen Norden in Bewegung, um sich mit den Franzosen zu verbinden. Sie wurden am [[5. November]] von Friedrich aufs Haupt geschlagen.''<ref>[[Land-Chronik (Buch)|Land-Chronik]], Fürth 1892, S. 349</ref>
:''1757 durchzog der Oberstleutnant Josef von Meyer, der auf der Seite Friedrichs II. stand und in Fürth alles mitnahm und auch hier bedeutende Requisitionen machte, den hiesigen Ort und nahm Stellung gegen den General Kolb der Reichsarmee. Als dieser näher kam, zog sich Meyer nach [[Vach]], wo ein kurzes Gefecht stattfand, dann entkam er glücklich ins bambergische Gebiet. Darnach kamen bedeutende Durchmärsche der Reichsarmee, bestehend aus Badenser, Nassauer, Bayern, Ansbacher, Bayreuther, Darmstädter, Mainzer, Trierer etc. unter dem Oberbefehl des Herzogs von Sachsen-Hildburghausen. Im August setzten sie sich gegen Norden in Bewegung, um sich mit den Franzosen zu verbinden. Sie wurden am [[5. November]] von Friedrich aufs Haupt geschlagen.''<ref>[[Land-Chronik (Buch)|Land-Chronik]], Fürth 1892, S. 349</ref>


==Weblinks==
==Weblinks==

Aktuelle Version vom 14. Juni 2023, 10:49 Uhr

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Ereignisse

  • Der Siebenjährige Krieg beginnt sich in der Gegend um Fürth auszuwirken.
  • 431 Hausbesitzer und 1456 selbständige Beständnerhaushalte werden zu einer Sonderkriegssteuer für die hier in Garnison liegenden Truppen verpflichtet.[1]


Personen

Geboren 1757

PersonGeburtstagGeburtsortBeruf
Johann Leonhard Büttner6. JuniFürthWirt, Stifter, Großsalzhändler
Georg Wilhelm Friedrich Hommel17. AugustPappenheimRechtsanwalt, Notar
Johann Jacob Lewerer1. JanuarBurgfarrnbachDichter
Walburga LindnerBronzefarbenfabrikant
Tobias Lowitz22. AprilGöttingenWissenschaftler
Johann Georg OchsFabrikant, Gemeindebevollmächtigter
Georg Schildknecht, Metzgermeister29. MärzFürthMetzger
Julius Lorenz SchröderBrillenfabrikant

Es ist aktuell keine Person verzeichnet, die 1757 gestorben ist.

Bauten

Vorlage:Chronikeintrag


Fronmüllerchronik

[...] Am 2. und 3. Juni kam ein Theil des Freicorps, namentlich viele Husaren, nach Fürth und am 9. Juni noch einmal. Die ansbachischen und domprobsteilichen Unterthanen daselbft mußten das erste Mal 2000 Pfd. Brod, 20 Simra Haber, 1000 Pfd. Rindfleisch und 20 Eimer Bier, das zweite Mal 235 Carolin, zwei goldene Uhren, zwei goldene Tabatieren, zwei Diamantringe, 4 Simra Haber und zwei Wagen Brod liefern, alles zusammen im Werthe von 3567 fl. 35 kr. Aehnlich ging es in den benachbarten Dörfern.[2]

Lohbauersche Land-Chronik

1757 durchzog der Oberstleutnant Josef von Meyer, der auf der Seite Friedrichs II. stand und in Fürth alles mitnahm und auch hier bedeutende Requisitionen machte, den hiesigen Ort und nahm Stellung gegen den General Kolb der Reichsarmee. Als dieser näher kam, zog sich Meyer nach Vach, wo ein kurzes Gefecht stattfand, dann entkam er glücklich ins bambergische Gebiet. Darnach kamen bedeutende Durchmärsche der Reichsarmee, bestehend aus Badenser, Nassauer, Bayern, Ansbacher, Bayreuther, Darmstädter, Mainzer, Trierer etc. unter dem Oberbefehl des Herzogs von Sachsen-Hildburghausen. Im August setzten sie sich gegen Norden in Bewegung, um sich mit den Franzosen zu verbinden. Sie wurden am 5. November von Friedrich aufs Haupt geschlagen.[3]

Weblinks

Einzelnachweise

Bilder