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− | '''[[1868|Vor 150 Jahren]]:''' Der Neubau der [[Israelitische Waisenanstalt|Israelitischen Waisenanstalt]] wird eingeweiht. Der Stadtbaurat und Dichter [[Jakob Bock]] wird geboren. Der Zimmerermeister und spätere Brauereibesitzer [[Wilhelm Evora]] wird in Fürth | + | '''[[1868|Vor 150 Jahren]]:''' Der Neubau der [[Israelitische Waisenanstalt|Israelitischen Waisenanstalt]] wird eingeweiht. Der Stadtbaurat und Dichter [[Jakob Bock]] wird geboren. Der Zimmerermeister und spätere Brauereibesitzer [[Wilhelm Evora]] wird in Fürth ansässig.<br> |
'''[[1818|Vor 200 Jahren]]:''' Fürth wird zur [[Stadterhebung|Stadt 1. Klasse erhoben]]. [[Franz Joseph von Bäumen]] wird erster [[1. Bürgermeister]]. Die [[Grundschule Kirchenplatz|Schule am Kirchenplatz]] wird eingeweiht.<br> | '''[[1818|Vor 200 Jahren]]:''' Fürth wird zur [[Stadterhebung|Stadt 1. Klasse erhoben]]. [[Franz Joseph von Bäumen]] wird erster [[1. Bürgermeister]]. Die [[Grundschule Kirchenplatz|Schule am Kirchenplatz]] wird eingeweiht.<br> |
Version vom 12. Januar 2018, 19:15 Uhr
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Hardhöhe
Die Hardhöhe ist ein Stadtteil im Westen der Stadt Fürth mit etwa 15.000 Einwohnern. Der Ortsname leitet sich vom Flurnamen Hart, Hard oder Haard, einem Namen für bewaldete Höhenzüge ab. Nach der Rodung wurde die Hard nicht kultiviert oder landwirtschaftlich genutzt; überliefert ist aber die militärische Nutzung. Im Dreißigjährigen Krieg lagerte König Gustav Adolf mit seiner Armee mehrmals auf der Hardhöhe, so im März 1632 vor dem Einzug in Nürnberg. Im September 1632 zur Schlacht an der Alten Veste wurde ein befestigtes Feldlager errichtet, der Lagerwall verlief ungefähr entlang der heutigen Hardstraße. Später wurden auf der Hardhöhe Militärparaden abgehalten, unter anderem von der Reichsarmee im Siebenjährigen Krieg sowie durch die neuen Machthaber, nachdem Fürth 1792 preußisch und 1806 bayerisch geworden war. Das Gebiet gehörte überwiegend zur Gemeinde Unterfürberg (eingemeindet 1901), der Nordteil zu Unterfarrnbach (eingemeindet 1918). Erschlossen wurde die Hardhöhe außer von der Reichsstraße im Norden und der Straße nach Unterfürberg im Süden (heute Cadolzburger Straße) von einer kleinen Straße, die vom Wiesengrund auf die Anhöhe führte, die heutige Hardstraße. Außerdem führte in Nord-Süd-Richtung die Straße In der Lache von Unterfarrnbach nach Unterfürberg über die Hard (heute Hamburger Straße, Allensteiner Straße, Lycker Straße) und vom höchsten Punkt ein Weg nach Oberfürberg (ehemalige Vogelstraße).
Nach der Industrialisierung im 19. Jahrhundert entstanden regelmäßig neue Pläne, das freie Gelände zu nutzen. 1889 wurde vorgeschlagen, einen Stadtpark anzulegen, Kasernen sollten 1890 dort entstehen, 1902 wurde die Hard als Standort eines neuen Krankenhauses vorgesehen. 1907 wurde auf ihr zu Ehren Otto von Bismarcks ein 17,5 Meter hoher Bismarckturm in etwa an der Stelle, an der heute die Heilig-Geist-Kirche steht, errichtet. In den 1920er Jahren entstanden beim Bismarckturm ein Festplatz und ein Biergarten.
1919/20 baute die Gothaer Waggon- und Flugzeugfabrik ("Waggon") auf der Hard. Die Betriebsgebäude übernahm später Bachmann & Blumenthal, das in die militärische Produktion des Dritten Reiches eingebunden wurde und einen Werksflugplatz und eine Startbahn erhielt, im Volksmund blieb jedoch der Name "Waggon" präsent.
1933/34 entstand die erste "Kleinsiedlung Harder Höhe" mit 114 Siedlerstellen (heute Allensteiner-, Mottlau-, Insterburger-, Hard- und Olivaer Straße) als Reichsheimstätte. Südlich der Siedlung entstanden in dieser Zeit die Gartenkolonie Segen der Erde und die Gartenanlage des südwestlichen Gartenbauvereins mit der gleichnamigen Gaststätte an der Stettiner Straße.
Weil der Nürnberger Flughafen am Marienberg im Zweiten Weltkrieg zerstört worden war, wurde die Startbahn des ehemaligen Werkflugplatzes von Bachmann & Blumenthal als provisorischer Flughafen eingerichtet. Er wurde bis zum 6. April 1955 genutzt, dann war der neue Flughafen an seinem heutigen Standort im Knoblauchsland fertig.
Der Fürther Stadtbaurat Hirsch stellte 1955 im Bauausschuss den Bebauungsplan für das Flugplatzgelände vor. Die Pläne waren schon seit längerer Zeit fertig, da die Stadt das Gelände auf der Hard nutzen wollte, um Maßnahmen gegen die Wohnungsnot der Nachkriegszeit ergreifen zu können. Eine Trabantenstadt nach den Städtebauvorstellungen der 1950er Jahre als aufgelockerte Stadt im Grünen mit Wohnungen, Kirche, Schule, Volksbücherei und Kindergarten sowie mit Geschäften, Post und Sparkasse entstand in der Folgezeit.
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sich in der Geschichte der Stadt Fürth einige Male sowohl die Straßenbezeichnungen als auch die Hausnummern geändert haben. So kann in verschiedenen Epochen ein und das selbe Haus unterschiedliche Straßenbezeichnungen und Hausnummern aufweisen - ohne jemals seinen Standort gewechselt zu haben. Dies erschwert dem Heimatforscher die Adresssuche historischer Gebäude erheblich. Deshalb sollten die historischen Hausnummern vor 1890 kritisch hinterfragt und stets durch verschiedene Stadtpläne und Adressbücher überprüft werden.
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Adolf Schwammberger, Gewerbebetriebe mit jüdischen Eigentümern 1938, Industrialisierung in Fürth, Frank A. Harris, NORMA, Zum Kütt, Kaufhaus Tietz, John D. Cofer, Benno Berneis, Schaechterle-Plan, Ernst Rosenfelder, Senta Josephtal, Unabhängige Christlich-Sozialen, Albert Rosenfelder (Kommerzienrat), Fuchswald, Hardenberg-Gymnasium, Ralph Hirschmann
Bücherkonfiskationen 1702, 1712 und 1744, Kapitulation von Fürth, Kompostplatz Burgfarrnbach, Fritz Rupprecht, Bruderschaft Mazzewa Chewra, Bruderschaft Kawronim Chewra, Totenbruderschaft - Chewra Kadischa, Bruderschaft Gemilut Chesed Chewra, Alter Jüdischer Friedhof, Johann Schmidt, Kammer Fürth Stadt I, Hans Sandreuter, Israeltag Fürth, Fritz-Rupprecht-Heim, Wilhelm Löhe, Wasserversorgung der Lungenheilstätte, Papierhaus Schöll, Forchheimer & Schloss, Minhagimbuch, Elkan Fränkel.
Winter in der Hindenburg-Anlage (heute Dr.-Konrad-Adenauer-Anlage) in den 1930er Jahren. Im Bild die Wetterstation von 1911. Im Hintergrund Häuser an der Moststraße.
Vor 5 Jahren: City Kino, Modehaus Fiedler, Parkhotel und dessen Festsaal werden zugunsten des Bauprojekts Neue Mitte abgebrochen. Der langjährige SPD-Stadtrat und Bäckermeister Hans Moreth verstirbt. Die Freifläche vor der Feuerwache wird Dr.-Henry-Kissinger-Platz benannt.
Vor 25 Jahren: Die US Army verlässt die Monteith Barracks. Der Kunstmaler Hans Langhojer verstirbt. Das Rundfunkmuseum wird eröffnet.
Vor 50 Jahren: Das historische Geleitshaus wird abgebrochen. Der Fürther Fotograf Ferdinand Vitzethum verstirbt. Die Stadt Fürth wird Eigentümerin von Schloss Burgfarrnbach.
Vor 75 Jahren: Luftangriffe sorgen für schwere Zerstörungen in Amalien- und Alexanderstraße. Der Fußballspieler Julius Hirsch wird im Konzentrationslager Auschwitz ermordet. Madeleine Schickedanz wird geboren.
Vor 100 Jahren: Der Erste Weltkrieg endet. Die Vororte Atzenhof und Unterfarrnbach werden eingemeindet. Der Verein Treu Fürth wird gegründet.
Vor 150 Jahren: Der Neubau der Israelitischen Waisenanstalt wird eingeweiht. Der Stadtbaurat und Dichter Jakob Bock wird geboren. Der Zimmerermeister und spätere Brauereibesitzer Wilhelm Evora wird in Fürth ansässig.
Vor 200 Jahren: Fürth wird zur Stadt 1. Klasse erhoben. Franz Joseph von Bäumen wird erster 1. Bürgermeister. Die Schule am Kirchenplatz wird eingeweiht.
Vor 250 Jahren: Der Gasthof Schwarzes Kreuz wird nach Neuerrichtung wiedereröffnet. Erste Gebäude am Schrödershof werden errichtet.