1954
Kurz-Chronik 1954
Deutschland wird erstmalig Fußball-Weltmeister. Mit Karl Mai und Herbert Erhardt sind auch zwei Spieler der SpVgg Fürth im Mannschaftsaufgebot. Karl Mai ist dabei im Finale am 4. Juli 1954 in Bern, Deutschland-Ungarn 3:2, im Einsatz.
Personen
- Karl Mai (Finalteilnehmer) und Herbert Erhardt (Mannschaftsaufgebot) von der SpVgg Fürth werden in der Schweiz Fußballweltmeister.
- Dr. Otto Seeling und Dr. h.c. Gustav Schickedanz erhalten die Goldene Bürgermedaille der Stadt Fürth verliehen.
Geboren 1954
Gestorben 1954
Bauten
- 3. Oktober: Abschluss der Elektrifizierungsarbeiten an der Bahnstrecke Nürnberg–Würzburg.
- Einbringung der fünften und bislang letzten Glocke in das Geläut der Kirche St. Johannis.
- Die Dambacher Brücke wird verstärkt. Der Gehsteig wird entfernt, der Bohlenbelag wird durch eine Betondecke ersetzt.
Politik und Wirtschaft
- Bundespräsident Theodor Heuss besucht Fürth und trägt sich in das Goldene Buch ein.
- Siemens beginnt mit dem Bau eines Datenverarbeitungszentrums an der Würzburger Straße
Sport
- Die bundesdeutsche Fußballnationalmannschaft wird Weltmeister. Dieses Ereignis wird später als das "Wunder von Bern" in die Geschichte eingehen, da die deutsche Mannschaft seiner Zeit als krasser Außenseiter gehandelt wurde. Die SpVgg Fürth stellte mit Karl Mai und Herbert Erhardt zwei Nationalspieler, womit dieses Ereignis noch heute eine besondere Bedeutung für die Sportgeschichte der Stadt Fürth hat.
Literatur
- Fürth 1946 - 1955 Wiederaufbau eines Gemeinwesens, Willi Hirt, Fürth, 1956, 192 S.
- "1954/55", aus der Buchreihe "Fürth in den Fünfzigern", Städtebilder Verlag, Fürth, 2003