Stadeln: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Stadeln''' ist ein Ortsteil im Norden der Stadt [[Fürth]], an der Straße zwischen Fürth und [[Erlangen]] nach Forchheim am Hang der [[Regnitz]] gelegen. Der Name "Stadeln" kommt vermutlich vom althochdeutschen "Stadal" = [[wikipedia:Scheune|Feldscheune]], freistehendes Hilfsgebäude, | '''Stadeln''' ist ein 1972 eingemeindeter Ortsteil im Norden der Stadt [[Fürth]], an der Straße zwischen Fürth und [[Erlangen]] nach Forchheim am Hang der [[Regnitz]] gelegen. Der Name "Stadeln" kommt vermutlich vom althochdeutschen "Stadal" = [[wikipedia:Scheune|Feldscheune]], freistehendes Hilfsgebäude, | ||
evtl. aber auch vom süddeutsch-mundartlichen "stade" = Ufer, Uferstraße, Gestade. | evtl. aber auch vom süddeutsch-mundartlichen "stade" = Ufer, Uferstraße, Gestade. | ||
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== | == Geschichte == | ||
=== Ursprung und erste Erwähnung === | |||
Der Ort Stadeln wurde vermutlich im 8. Jahrhundert vom karolingischen [[Königshof Fürth]] aus als wirtschaftliche Ausbausiedlung gegründet und gehörte seitdem zur [[Hofmark Fürth]]. Hierfür fehlen allerdings genaue Belege. Man ist jedoch allgemein der Ansicht, dass die Ausbildung des Ortes in die Zeit der Entstehung der Stadt Fürth 793 fällt.<ref>Christian Lohbauer: ''[[Land-Chronik (Buch)|Land-Chronik]]'', Fürth 1892, S. 347</ref> | |||
Zunächst spricht für solch eine frühe Existenz des Dorfes die Lage an der Regnitzfurt, an Stelle der heutigen [[Stadelner Brücke]]. Von dieser Furt führten zwei alte Straßenzüge weiter, der eine über [[Steinach]]-Boxdorf nach Kraftshof, der andere nach [[Kronach]]. Beiden Orten, Steinach wie Kronach, wird wegen ihrer Namensform ein hohes Alter zugeschrieben. Weiter trifft auf die Regnitzfurt die alte Hochstraße aus dem Aisch-Aurachtal kommend über [[Vach]] und [[Mannhof]] nach [[Poppenreuth]]-Schniegling weiterführend. Einen weiteren Hinweis auf das Alter des Ortes erhält man aus seiner Zugehörigkeit zum Bamberger Dompropstei-Amt in Fürth. Weitere Umstände weisen noch auf das frühzeitige Vorhandensein Stadelns hin. Erwähnt seien hier noch die Namen verschiedener Flurstücke, die mit ''Point'' enden, wie ''Herzogenpoint''. Diese Namen deuten auf die Zeit des 12. Jahrhunderts und noch früher hin. | |||
Aus verschiedenen Hinweisen schließt der Historiker Werner Sprung, dass in der Zeit von 1000 bis 1100 an der Regnitzfurt eine kleine Siedlung von ein bis zwei Höfen entstand, die wohl im 13. Jahrhundert an die [[Bistum Bamberg|Dompropstei Bamberg]] kam. Möglich ist aber auch, dass die Höfe in Stadeln schon [[1007]] bambergisch wurden, als König Heinrich II. Fürth mit den dazugehörigen Dörfern verschenkte. | |||
[[Bild:Staatsarchiv Bamberg 1296 Hinweise Stadeln.pdf|mini|right|Dokumente von 1296 mit den Hinweis auf Stadeln]] | |||
Erst im Jahr [[1296]] fand Stadeln seine ersten urkundlichen Erwähnungen in den Kalendarien der [[Bistum Bamberg|Dompropstei Bamberg]] in mehreren Nachträgen zum [[7. September]] und [[26. November]] [[1296]], dem Tag zu Ehren des Papstes Linus. Dort heißt es: "''Am 26.11(1296), am Tag des Papstes Linus starb der Priester Gunther, um den ein Pfund Heller gegeben wird von der Vogtei in Fürth, Stadeln und Schweinau bei Nürnberg.''" | |||
[[ | In den zwei Kalendarien des Bamberger Domkapitels (Staatsarchiv Bamberg, B 86, 241 und 242), angelegt zwischen [[1284]] und 1296, finden sich Eintragungen über den Todestag eines "Burchardus decanus" und eines "Gunther presbiter", die in ihrer äußeren Form eindeutig als Nachträge in die einheitlich angelegten Kalendarien angesehen werden müssen. Der Eintrag über Burchard bezieht sich entweder auf den Dekan des Stiftes St. Gumpert in Ansbach, verstorben 1296<ref>Wachter, General-Personal-Schematismus Nr. 1299</ref> oder auf Burchard Fuchs von Rügheim, im September 1296 zuletzt als Domdekan benannt<ref>Wachter Nr. 2843</ref>. Das Totengedenken für Burchard soll im Kalendar B 86/241 mit 2 1/2 Pfund Heller aus der ''advocatia in Fürth bei Nürnberg'' bedacht werden. Im Kalendar B 86/242 ist diese Fassung korrigiert in ''aus Stadeln''. Das Totengedenken für Gunther ist in beiden Kalendarien mit einem Pfund Heller aus der ''advocatia in Fürth, Stadeln und aus Schweinau bei Nürnberg'' ausgestattet. | ||
Werner Sprung hat im Bezug auf die urkundliche Erwähnung der Gemeinde Stadeln 1971 allerdings auch folgenden Nachtrag übersandt: | |||
''Die älteste urkundlich gesicherte Nachricht von dem Ort Stadeln können wir um das Jahr 1185 ansetzen aufgrund eines Eintrages in den Anniversarien des Domes zu Bamberg. | |||
Der Eintrag Lautet: | |||
:''7. Sept. Eccl. Cath. (=Dom) Burchardus presbyter et decanus ob(iit) unde dantur 11 lib. cum dimid. hl de advocatia de furte et de stadeln et de swinawa.'' | |||
''Das heißt, dass jedes Jahr am 7. September für den gestorbenen Priester und Domdechanten Burkart eine Seelenmesse werden musste, für die er aus der Vogtei in Fürth und in Stadeln und in Schweinau eine Geldrente eingesetzt hatte. Abgedruckt ist dies in dem 7. Bericht des Historischen Vereins zu Bamberg vom Jahre 1844 durch Casp. Anton Schweitzer. Urkundlich wird dieser Priester und Domdekant Burkart in zwei Urkunden des Bischofs Otto I. von Bamberg von [[1184]] und [[1186]] als Zeuge genannt. Diese Urkunden finden sich abgedruckt in dem Werk von Usserman "Episcopatus Babenbergensis et Wirzeburgensis", Seite 126 und 127, betreffend das Bistum Bamberg und Würzburg.''<ref>Amtsblatt 1 2/71 der Gemeinde Stadeln vom 11. Juni 1971 Seite 64 als Nachtrag für die Chroniken, Brief von Werner Sprung, Nürnberg, den 21. März 1971</ref> | |||
=== Weitere Geschichte und kirchliche Zugehörigkeit === | |||
[[Bild:Urkunde Fischwasserverkauf 1398.jpg|mini|right|Urkunde Fischwasserverkauf 1398]] | |||
Eine weitere urkundliche Erwähnung von Stadeln findet für [[1398]] sich im Löffelholzischen Kopialbuch. In diesem Jahr wurde das Fischwasser bei Stadeln vom Burggrafen als Lehen gegeben: | |||
:''Burggraf Friedrich für sich und Den hochgebornen Fürsten, Burggraff Johannsen seinen Bruder, verleihen Jobsten Tetzeln den eltern zu rechtem Mannlehen, daß Fischwasser bey Stadeln, an der Rednitz gelegen, mit seiner Zu gehörung der des Hermann Schüzen gewesen ist, Und daß Walter Schüz, sein Bruder zu Ihme empfangen had, Und Hermann Schüz, solcher bey lebendigen Leib genannten Jobsten Tetzel, dem eltern Verkaufft had mit hochernannten Burggraff Friedrichen Innsigel, Am Datum Freitag Vor Kiliani Anno 1398.'' | |||
In einem Verzeichnis des Fürther Pfarrsprengels der [[Kirche St. Michael]] wird die Ortschaft Stadeln dann für das Jahr [[1430]] erwähnt. | |||
Kirchlich gehörte Stadeln wohl seit der frühen Zeit seines Bestehens zu Fürth. Diese Zugehörigkeit hat urkundlich nachweisbar über 500 Jahre, tatsächlich wohl 800-900 Jahre bestanden. Dass Stadeln dabei stets zum Bistum Bamberg gehörte, geht auch daraus hervor, dass ausschließlich als geltendes Civilrecht die DomprobsteiIich-Bambergischen Observanzen galten, ebenso im Orte Mannhof.<ref>Christian Lohbauer: ''[[Land-Chronik (Buch)|Land-Chronik]]'', Fürth 1892, S. 347</ref> Jahrhundertelang mussten die Stadelner den weiten Weg bis nach St. Michael gehen, auch um dort ihre Toten zu beerdigen. Im Gegensatz zu vielen anderen Dörfern des Knoblauchslandes hatte Stadeln nur eine Grund- oder Eigenherrschaft: Die [[Bistum Bamberg|Dompropstei Bamberg]]. Der Dompropst war also der oberste Lehensherr. | |||
Für [[1441]] wurde der Stadelner Eberlein Hertwig als einer der 12 Schöffen des Fürther Gerichts genannt. Stadeln stellte immer einen der 12 Schöffen im Fürth der [[Dreiherrschaft]]. Das Fürther Gericht tagte unter dem Vorsitz des dompropsteilichen Amtmannes. Aus dem ältesten Urbar der [[Bistum Bamberg|Dompropstei Bamberg]] aus dem Jahr [[1468]] geht dann auch eine Größenangabe des Dorfes hervor: Zwei Höfe und 15 Gütlein. Eine Angabe zur Einwohnerzahl lässt sich aus diesen Daten allerdings nicht gewinnen. In den nächsten Jahrhunderten hat der Ort in seinem äußeren Umfange nicht zugenommen, sondern es werden nur zahlreiche Hof- und Güterteilungen vorgenommen. | |||
[[ | Für [[1496]] wurde die erste Schankstätte in Stadeln erwähnt, die später die Bezeichnung [[Zum Wilden Mann (Stadeln)|Zum Wilden Mann]] trug und deren letzter Standort [[Herboldshofer Straße]] 2a war. Ab dem Jahr [[1580]] finden sich Aufzeichnungen über Stadelner Bürger in den Kirchenbüchern der Fürther [[Kirche St. Michael| St.-Michaels-Kirche]]. Für das Jahr [[1590]] ist zum ersten Mal das Hirtenhaus bezeugt. Lange Jahre gab es zwei Hirten, einen Kuhhirten und einen Sauhirten. Der Kuhhirte war wohl der wichtigere von beiden, er wurde besser bezahlt. Neben dem Hirtenhaus gab es in Stadeln zu der Zeit weitere 13 Anwesen, darunter eine Schenkstatt. In den Zinsbüchern der beiden Jahre [[1606]] und [[1615]] werden für Stadeln jeweils 16 Anwesen aufgeführt: 2 Höfe, 3 Halbhöfe, 2 Viertelshöfe, 7 Gütlein, die Schenkstatt und das Hirtenhaus. Aus Einträgen in Zehntbüchern ist auch zu schließen, dass es [[1619]] zu Ernteausfällen wegen "langwierigen Regens" und "Ungewitters" kam. Im [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieg]] war auch Stadeln stark betroffen. So zog [[1622]] Baierisches Kriegsvolk durch und minderte die Vorräte. Und [[1632]] war dann ein schreckliches Kriegsjahr im ganzen Gebiet, die Truppen plünderten immer wieder die Vorräte. Noch in den folgenden Jahren bis [[1637]] wurde kaum gesät und geerntet. Nach dem Krieg gab es immer wieder Ernteausfälle, so im Jahr [[1661]] wegen "langwieriger Dürre". | ||
[[Datei:NL-FW 09 KP 539 Zehntverlass 1674.pdf | mini | rigth | Zehntverlasse von 1674]] | |||
[[1674]] wurde vom "Domb Probstey Ambt Fürth" eine neue Abgabeverodnung für den "Zehnten" erlassen. | |||
[[Datei:NL-FW 09 KP 538 Gemeindeordnung 1738.pdf|mini|right|Dorfordnung von 1738 im Original und Druckschrift ab Seite 9]] | |||
Allerdings konnte man nach dem Krieg auch das Leben wieder neu organisieren. Stadeln erhielt zum Beispiel [[1666]] vom Bamberger Dompropst eine neue Gemeindeordnung. Und auch mit der Wirtschaft ging es aufwärts. Mit der Errichtung einer kleinen [[Tabakfabrik]] legte [[Johann Georg Kästner]] [[1720]] den Grundstein für eine erste nichtagrarische Produktion. Weitere Tabakfabriken folgten, wurden aber in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts wieder aufgelöst. | |||
Der Ort selbst wuchs auch wieder. Im Salbuch der [[Bistum Bamberg|Dompropstei Bamberg]] werden für das Jahr [[1723]] folgende Angaben zur Größe Stadelns gemacht: 14 Halbhöfe, 7 Viertelshöfe, 8 Gütlein, 1 Wirtshaus, 1 Schenkstatt, 2 Häuser, 1 Fischhäuslein. [[1738]] gab sich die Gemeinde eine neue Dorfordnung und ersetzte die alte Ordnung von 1666. Und mit dem neuen [[Fischerberg 1|Gemeindehaus]] am [[Fischerberg]] bekam Stadeln [[1738]] bis [[1740]] auch eine eigene Schule. Bis dahin mussten die Kinder immer den weiten Weg nach Fürth gehen. | |||
Im [[Siebenjähriger Krieg|Siebenjährigen Krieg]] marschierten [[1762]] 5.000 Preußen unter General Kleist auf dem Weg von Erlangen nach Fürth durch Stadeln.<ref>[[Land-Chronik (Buch)|Land-Chronik]], Fürth 1892, S. 349</ref> | |||
In einem Anbau am Gemeindehaus wurde [[1785]] eine Dorfschmiede eingerichtet. Sie arbeitete nicht nur als Hufschmiede, sondern stellte auch Eisenwerkzeuge, Pflüge und Wagenteile her. Dort konnten aber auch Reparaturen an den Pressen der [[Tabakfabrik]] ausgeführt werden. | |||
[[Bild:Stadeln Flurkarte 1821.jpg|mini|right|Flurkarte von 1821]] | [[Bild:Stadeln Flurkarte 1821.jpg|mini|right|Flurkarte von 1821]] | ||
[[1796]] endete dann die langjährige Zugehörigkeit zur [[Bistum Bamberg|Dompropstei Bamberg]]. Stadeln kam, wie die ganze Gegend um Fürth, kurzzeitig unter preußische Verwaltung. Und wieder kam es zu Kriegszügen. Während der Napoleonischen Kriege kam es im Dezember [[1796]] zwischen französischen und kaiserlichen Truppen dies- und jenseits des Regnitzflusses zu hitzigen Gefechten. Stadeln wurde neben etlichen anderen Orten von den Kaiserlichen besetzt. [[1805]] zogen erneut französische Truppen durch Stadeln. Nach kurzer preußischer Besetzung und Verwaltung von den Jahren 1796-1806 wurde Stadeln [[1806]] der Krone Bayerns zugeteilt. Im Zuge einer Verwaltungsreform des bayerischen Staates kamen [[1808]] die Gemeinde [[Mannhof]] und die Einöde [[Königsmühle]] zu Stadeln und bildeten fortan eine politische Gemeinde. Der Ort Stadeln war inzwischen weiter gewachsen. [[1824]] lebten in 49 Häusern jetzt 371 Einwohner. Der erste Schritt vom Bauerndorf zur Industriegemeinde wurde [[1855]] mit der Ansiedelung eines Industriewerkes, dem Vorläufer von [[Dynamit-Nobel]], vollzogen.<ref>Eintrag aus "Die Meinung", dem früheren Ortsblatt des SPD-Ortsvereins von Stadeln von 1964</ref> [[1866]] baute man ein neues, größeres [[Stadelner Hauptstraße 96|Schulhaus]] im Norden des Ortes. Als am [[23. Juni]] [[1870]] die Stadelner [[Tabak-Anbau|Tabakfabrik]] abgebrannt war, hat man auch darauf reagiert. Am [[1. Mai]] [[1873]] gründete der Lehrer [[Valentin Schlegel]] mit 22 Stadelnern die [[Freiwillige Feuerwehr Stadeln]]. In Stadeln muss auch eine Brauerei vorhanden gewesen sein, denn [[1875]] wurde aus den Steinen einer abgerissenen Brauerei hier in Stadeln in [[Mannhof]] ein Gasthaus an der [[Stadelner Hauptstraße 172]] gebaut, später Gärtnerei und heute [[2024]] noch Wohnhaus. | |||
[[1876]] erhielt Stadeln auch einen Bahnhof an der [[Bahnstrecke Nürnberg-Bamberg]]. Anlässlich der Einweihung erhielt diese Station allerdings den Namen '[[Bahnhof Vach]]' mit der Begründung, dass dieser Ort Industrie hätte, das Dorf Stadeln dagegen nur eine landwirtschaftlich ausgerichtete Produktion. Spätestens mit der Ansiedlung der [[Dynamit-Nobel|Rheinisch-Westfälischen Sprengstoff AG (RWS)]] im Jahr * [[1896]] änderte sich dies jedoch. Wegen der großen Explosionsgefahr bestanden in der Bevölkerung zwar zunächst erhebliche Vorbehalte gegen diesen Betrieb. Die "''Pulver''", wie er umgangssprachlich genannt wurde, hatte später aber über 1.000 Mitarbeiter, [[1917]] waren es kurzzeitig sogar 3.000, und war damit einer der größten Arbeitgeber in Stadeln. Ende des 19. Jahrhunderts wurde das erste Feuerwehrhaus Stadelns am Fischerberg gebaut. | |||
Die Landgemeinde Stadeln regelte vor ihrer [[Eingemeindung]] zur Stadt Fürth gewerbliche und häusliche Streitigkeiten lange Zeit eigenständig. Dabei hatte der Gemeindeausschuss bei gewerblichen Streitigkeiten gemäß Art. 120 a Abs. 2 der Reichsgewerbeordnung Entscheidungen zu treffen und eine beglaubigte Abschrift des über die Verhandlung aufgenommenen Protokolls dem Beschwerdeführer zu übergeben. Unter anderem ist ein [[Stadelner Vermittlungsbuch 1862 - 1918|Vermittlungsbuch]] von [[1862]] bis [[1918]] ist im Stadtarchiv Fürth erhalten geblieben, in dem verschiedene Fälle erhalten geblieben sind. Das Heft selbst ist Okavheftgroß und umfasst 104 Einträge, beginnend im Mai 1862, der letzte Eintrag findet sich am 10. Oktober 1918. <br> | |||
→ ''Hauptartikel: [[Stadelner Vermittlungsbuch 1862 - 1918]]'' | |||
=== Das 20. Jahrhundert === | |||
Von der Jahrhundertwende an verwandelte sich der Charakter der Ortschaft bis nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] völlig indem eine stürmische industrielle Entwicklung Stadeln endgültig zu einer Industriegemeinde werden ließ. Bereits [[1910]] waren weitere Betriebe nahe der Bahnstation entstanden, die Färberei des Fabrikanten Hermann Kreß sowie die Metallspiegelfabrik von Adam Kugler. Aus diesen entwickelte sich im Laufe der Zeit eine Aluminium-Walzwerkfabrik, die Firma [[Leistritz AG|Leistritz]]. | |||
Am [[8. Februar]] [[1918]] kam es südlich des [[Bahnhof Vach]] in Stadeln zu einem Unfall. Der Fürther Fotograf Matthias Kantenseder (Familie siehe auch unter [[Carl Kantenseter]]) aus der [[Theaterstraße 4]], stationiert in der Flieger-Ersatz-Abteilung 2 (FEA 2) am [[Flugplatz Fürth-Atzenhof]], stürzte mit seinem Flugzeug tödlich ab. Ein weiterer tödlicher Absturz eines Doppelsitzers in Stadeln ereignete sich am [[26. Juni]] 1918. Die beiden Insassen, der Ingenieur und Leutnant der Reserve, Andreas Selinger und der Sergeant Andreas Schramm (beide Fliegerschule 3 am [[Flugplatz Fürth-Atzenhof]]), überlebten den Absturz nicht. Am 5. November 1918 stürzte der von [[Flugplatz Fürth-Atzenhof]] gestartete Johann Dorsch, 24 Jahre alt, in Stadeln tödlich ab. [[1920]] wurde von der Stadt Nürnberg eine sogenannte "[[Fäkalienverladestation|Fäkalienentladestation]]" am Bahnhof Vach angelegt, die die örtlichen Bauern rege nutzten. Für die Freiwillige Feuerwehr wurde [[1928]] die erste Motorspritze ''Magirus Trossingen'' angeschafft, die bis [[1965]] in Betrieb war. Im gleichem Jahr wurde ein Versuch der Stadt Fürth Stadeln einzugemeinden (noch) abgewehrt. Erst einmal bekam der Ort [[1935]] seinen eigenen Friedhof. Bis dahin wurden die Toten auf den Fürther Friedhöfen begraben. Von [[1939]] bis [[1940]] entstand dann auch ein neuer [[Gemeinschaftsschule Stadeln|Schulbau]] mit Turnhalle, Lehrerwohnhaus und Kindergarten in der heutigen [[Karl-Hauptmannl-Straße]], die in der [[Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei|NS-Zeit]] ''Julius-Streicher-Schule'' hieß. 1938 wurde in der früheren Bahnhofstraße ein [[HJ Heim Stadeln]] wie die Schule auch vom Fürther Architekten [[Fritz Fronmüller]] erbaut. | |||
Im Zweiten Weltkrieg blieb Stadeln vor größeren Schäden bewahrt. So konnten in der [[wikipedia:Nachkriegszeit in Deutschland|Nachkriegszeit]] viele [[Heimatvertriebene|Flüchtlinge und Vertriebene]] hier eine neue Heimat finden. Während im Jahre [[1840]] Stadeln nur 525 Seelen zählte und im Jahre [[1900]] ca. 530 Einwohner festzustellen waren, so waren [[1925]] schon 828 Bürger zu verzeichnen. Mit Beendigung des Zweiten Weltkrieges (Einwohnerzahl ca. 2100) begann das schnellste Wachstum Stadelns in seiner bisherigen Geschichte. Es folgte auch ein zweiter Schub von Industrieansiedlungen. Die Dynamit-Fabriken wurden von den [[U.S. Army|US-Amerikanern]] zwar besetzt und im Rahmen der deutschen [[wikipedia:Deutsche Reparationen nach dem Zweiten Weltkrieg|Reparationen]] nach dem Zweiten Weltkrieg zur [[wikipedia:Demontage (Reparation)|Demontage]] freigegeben.<ref>Nürnberger Nachrichten, 18. Oktober 1947, S. 3</ref> 2.000 Produktionsmaschinen gingen in diesen Jahren nach Polen. Ab [[1952]] begann aber, nachdem man seit 1946 bei Dynamit Nobel nur "friedliche" Produkte herstellen durfte, jetzt auch wieder die Munitionsherstellung. [[1948]] hatten sich auch die [[Doria-Werke]] im Ort angesiedelt. Die Gemeinde wandelte sich nach dem Krieg zu einer leistungsstarken Wohn- und Industriegemeinde. Das hohe Steueraufkommen förderte den Wohlstand. Die kirchliche Selbstständigkeit der [[Christuskirche|Kirchengemeinde]] hatte sich [[1953]] vollzogen, geschuldet der enorm gewachsenen Mitgliederzahl. [[1954]] bis [[1956]] wurde eine zentrale Wasserversorgungsanlage mit dem roten Wasserturm an der Ecke [[Orchideenstraße]] [[Asternstraße]] als höchsten Punkt und dem Wasserwerk in [[Mannhof]] im Norden aufgebaut. Diese ging dann später in dem neu gegründeten [[Wasserwerk Knoblauchsland|Zweckverband zur Wasserversorgung des Knoblauchslandes]] mit Großgründlach, Neunhof, Boxdorf und [[Sack]] auf. | |||
[[Bild:AC 1958 Stadeln aus der Luft.jpg|mini|right|Stadeln 1958]] | [[Bild:AC 1958 Stadeln aus der Luft.jpg|mini|right|Stadeln 1958]] | ||
Ab 1956 wuchs die Bevölkerung Stadelns noch einmal stark an. Immer mehr landwirtschaftliche Nutzflächen wurden zur gewerblichen Nutzung oder für neue Wohnsiedlungen freigegeben. Bis [[1968]] verzeichnete das Einwohnermeldeamt mehr als 2600 Zuzüge. [[1960]] wurde die [[wikipedia:Kanalisation|Kanalisation]] für den gesamten Ort fertiggestellt. Und [[1969]] wurde in Zusammenarbeit mit den Gemeinden [[Vach]], [[Herboldshof]], Boxdorf und Hüttendorf im Regnitztal an der Grenze Vach/Hüttendorf eine neue Kläranlage in Betrieb genommen. Einen weiteren Schub für industrielle Arbeitsplätze gab es [[1965]] als die Firma [[BIG]] sich in Stadeln ansiedelte. Sie begründete damit die Bedeutung Stadelns als Sitz internationaler Spielwarenfirmen. Im gleichen Jahr erhielt die Freiwillige Feuerwehr ihren ersten modernen Feuerwehr-Lkw. Nun drohte Stadeln allerdings erneut der Verlust der Eigenständigkeit im Zuge der [[Wikipedia:Gebietsreform in Bayern|bayerischen Gemeindegebietsreform]]. Der Versuch, sich mit Vach, Sack, Neunhof, Großgründlach und Boxdorf zu einer Großgemeinde zusammenzuschließen, scheiterte jedoch ebenso, wie die Eigenständigkeit durch Bürgerbefragungen zu erhalten. Es verblieben allerdings noch ein paar Jahre, die man nutzte, um die lokale Infrastruktur noch einmal zu stärken. Und so wurden von [[1968]] bis [[1972]] von dem geplanten neuen Gemeindezentrum Schule, Turnhalle und [[Hallenbad Stadeln|Hallenbad]] ausgeführt. Am [[1. Juli]] [[1972]] war es dann aber trotz langen Widerstands soweit. Stadeln wurde mit seinen 6.400 Einwohnern in die Stadt Fürth eingemeindet. Im ehemaligen Rathaus wurde die Amtsstelle Nord der Stadt [[Fürth]] eingerichtet (→ [[Eingemeindungen|Eingemeindungen nach Fürth]]). | |||
=== Stadeln als ein Teil Fürths === | |||
[[Datei:Veranstaltungskalender 700 Jahre Stadeln.jpg|mini|right|700 Jahre Stadeln, Veranstaltungskalender]] | [[Datei:Veranstaltungskalender 700 Jahre Stadeln.jpg|mini|right|700 Jahre Stadeln, Veranstaltungskalender]] | ||
In den folgenden Jahren besannen sich die Stadelner immer wieder auf ihre Geschichte. Unter der Leitung von Zimmermeister Gerd Roth erhielt Stadeln [[1991]] wieder ein Wasserrad an der [[Regnitz]]. Stadeln war in früherer Zeit durch die im Regnitzgrund zahlreich vertretenen Wasserräder geprägt. Damals dienten sie den Bauern vor allem zur Bewässerung der Äcker und Wiesen.<ref>Werner Sprung: ''Die Geschichte der Gemeinde Stadeln''. In: Fürther Heimatblätter, 1961/1, S.1 - 53, 1961/2, S.55 - 98, 1961/3, S.99 - 166</ref> | |||
Als der Haushaltsentwurf der Stadt Fürth für das Jahr 1993 die Streichung der Amtsstelle Nord vorsah, gab es heftigen Widerstand. Insbesondere setzte sich die Leiterin des Amts für Öffentlichkeitsarbeit Susanne Fechtner für den Erhalt ein. Die Amtsstelle im Fürther Norden wurde dann doch nicht aufgelöst. Ein Höhepunkt war im Jahr [[1996]] die große 700-Jahrfeier von Stadeln mit verschiedenen Veranstaltungen und einer eigenen Festschrift. Und der [[1965]] gegründete [[Heimat- und Trachtenverein Stadeln e. V.|Heimat- und Trachtenverein]] feierte [[2005]] in großem Stil sein 40-jähriges Gründungsfest. [[2015]] bis [[2017]] wurde die Sanierung des Hallenbades notwendig. Eine kurzzeitig diskutierte Schließung wurde verworfen. [[2019]] bis [[2020]] wurde auch das alte Rathaus grundlegend saniert und zum großzügigen [[Bürgeramt Nord]] umgebaut. | |||
<br clear="all" /> | <br clear="all" /> | ||
== Ortsvorsteher und Bürgermeister von Stadeln bis 1972 == | == Ortsvorsteher und Bürgermeister von Stadeln bis 1972 == | ||
[[Bild:NL-FW 09 KP 650 Stadelner Hauptstraße 65 1920.jpg|mini|right|Bürgermeister Georg-Andreas Ulrich 1900-1917]] | |||
[[Bild: NL-FW 09 KP 1042 Bürgermeister Hans Herzog Stadeln.jpg| mini | right | Bürgermeister Hans Herzog 1940-1945]] | |||
[[Bild:Thomas Kleinlein.jpg|mini|right|Bürgermeister Thomas Kleinlein 1948-1966]] | |||
[[Bild: NL-FW 09 KP 1041 1968 Willi Müller.jpg| mini | right | Bürgermeister Willi Müller 1966-1972]] | |||
* 1811 - 1814 Georg Friedrich Ulrich | |||
* 1815 - 1817 Paulus Büchel | |||
* 1818 - 1820 Peter Roming | |||
* 1821 - 1824 Conrad Fleischmann | |||
* 1825 - 1848 Johann Georg Ulrich | |||
* 1849 - 1860 Johann Jakob Kleinlein | |||
* 1861 - 1866 Michael Ulrich | |||
* 1867 - 1869 Michael Fleischmann | |||
* 1870 - 1875 Georg Friedrich Ulrich | |||
* 1876 - 1881 Georg Kern | |||
* 1882 - 1887 Georg Friedrich Ulrich | |||
* 1888 - 1893 Georg Kern | |||
* 1894 - 1899 Johann Büchel | |||
* 1900 - 1917 Georg Andreas Ulrich <ref>Foto, Unterschrift und Dienstsiegel unter Fotos</ref> | |||
* 1917 - 1918 Georg Müller | |||
* 1919 - 1925 Johann Müller | |||
* 1926 - 1933 Johann Bäuerlein | |||
* 1933 - 1940 Ludwig Aßländer | |||
* 1940 - 1945 [[Hans Herzog]] (kommissarisch) | |||
* 1945 - 1948 Michael Schönleben (Eingesetzter Bürgermeister nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]]) | |||
* 1948 - 1966 [[Thomas Kleinlein]] | |||
* 1966 - 1972 [[Willi Müller]] (Letzter Bürgermeister der Gemeinde Stadeln)<ref>Nachlass Georg Mehl</ref> | |||
=== Die Amtskette === | |||
Die massiv silberne Amtskette der Stadelner Bürgermeister war ein Geschenk der Firma [[Dynamit-Nobel]] AG zum Nürnberger Firmenjubiläum [[1965]] und steht auch im Zeichen des Stadelner Wasserrades. Nur sieben Jahre sollte sie ihre Repräsentationsdienste leisten, nach der Eingemeindung wurde sie zum Museumsstück. <ref>In: [[Fürther Nachrichten]] vom 30. Oktober 1996 (Druckausgabe) </ref> | |||
== Denkmalschutz == | == Denkmalschutz == | ||
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* [[Vertriebenen Denkmal Stadeln|Vertriebenen-Denkmal]] von 1966 auf dem [[Friedhof Stadeln]] | * [[Vertriebenen Denkmal Stadeln|Vertriebenen-Denkmal]] von 1966 auf dem [[Friedhof Stadeln]] | ||
==Firmen== | ==Heutige und ehemalige Firmen== | ||
* [[Dynamit-Nobel]] | * [[Dynamit-Nobel]] | ||
* [[Simba-Dickie]] | * [[Simba-Dickie]] | ||
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* [[Leistritz AG]] | * [[Leistritz AG]] | ||
* [[Fröschle Strick- und Wirkwarenfabrik]] | * [[Fröschle Strick- und Wirkwarenfabrik]] | ||
== Wappen == | |||
[[Datei:Wappen Stadeln 1961.jpg|mini|Ehemaliges Wappen der Gemeinde Stadeln, 1961 von Paul Linhard entworfen. ]] | |||
Stadeln ist eine von zwei ehemaligen Fürther Gemeinden mit einem eigenen Wappen. Das ursprüngliche Wappen der Gemeinde Stadeln wurde vom Stadelner Grafiker Paul Linhard entworfen und wurde 1961 vom Stadelner Gemeinderat zum offiziellen Wappen der Gemeinde gewählt. Es zierte in der unteren linken Hälfte ein [[Wasserschöpfräder in Fürth|Schöpfrad]] und in der oberen rechten Hälfte ein [[Wasserturm]]. Getrennt wurden die beiden Elemente von einer welligen Trennlinie, welche die [[Regnitz]] symbolisiert. | |||
Hintergrund des Entwurfs waren die entlang der Regnitz stehenden Schöpfräder, die den Wiesengrund prägten. Das neuzeitliche Wahrzeichen der Gemeinde ist mit dem Wasserturm demonstriert. | |||
[[Datei:Stadeln Wappen 2024.svg|mini|Wappen des Ortsteils Stadeln, wie es von einigen Vereinen, wie dem Vereinskartell Stadeln und dem Stadelner Kärwaverein genutzt wird.]] | |||
Später wurde das Wappen modernisiert und zeigt, wie es heute noch von den Stadelner Vereinen genutzt wird, das Wasserrad im Mittelpunkt mit der, von oben links nach unten rechts verlaufenden, Regnitz. | |||
== Vereine == | == Vereine == | ||
Der erste Verein wurde in Stadeln am [[25. Dezember]] [[1871]] gegründet. Es war ein Loosverein [sic] und er hatte | Der erste Verein wurde in Stadeln am [[25. Dezember]] [[1871]] gegründet. Es war ein Loosverein [sic] und er hatte zwanzig Mitglieder. Das Vereinslokal befand sich im Gasthaus von Karl Kalb. Chronist Lohbauer vermerkte dazu im Jahr 1892: ''Dieser Verein wurde seit seiner Gründung von der Glücksgöttin Fortuna 49 mal begünstigt.''<ref>[[Land-Chronik (Buch)|Land-Chronik]], Fürth 1892, S. 365</ref> Es folgten schnell weitere Vereinsgründungen, so [[1873]] die der [[Freiwillige Feuerwehr Stadeln|Freiwilligen Feuerwehr]], im gleichen Jahr ein ''Kreuzbauernverein'', der aber bald aufgelöst und in einen ''Zimmerstutzenverein'' überführt wurde. Bei diesem handelte es sich um einen frühen Schützenverein, der aber auch [[1881]] in einem weiteren Losverein aufging. Diese Vereine trafen sich alle im [[Stadelner Hauptstraße 101|Goldenen Engel]]. Der [[Veteranen- und Militärverein Stadeln]] gründete sich mit zwanzig Mitgliedern an Neujahr [[1890]]. Die Mitglieder trafen sich im Gasthaus [[Zum Wilden Mann (Stadeln)]], der Wirt Ramsteck wurde [[1898]] vom Blitz erschlagen. Ein weiterer Verein war der Spar- und Vorschußverein, gegründet im März [[1895]]. | ||
Heute gibt es, neben anderen, die folgenden Vereine: | Heute gibt es, neben anderen, die folgenden Vereine: | ||
* [http://www.stadeln. | * [http://www.stadeln.net Vereinskartell Stadeln] | ||
* [[CVJM Stadeln]] online > [http://www.cvjm-stadeln.de CVJM Stadeln] | * [[CVJM Stadeln]] online > [http://www.cvjm-stadeln.de CVJM Stadeln] | ||
* [https://spring-break-stadeln.de Spring Break Stadeln e.V.] | |||
* [[FSV Stadeln]] online > [http://www.fsv-stadeln.de FSV Stadeln] | * [[FSV Stadeln]] online > [http://www.fsv-stadeln.de FSV Stadeln] | ||
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* Volker Dittmar, Thomas Scherer, Mario Kreß, Harald Hoffmann: ''700 Jahre Stadeln''. In Sonderbeilage der [[Fürther Nachrichten]] vom 18. April 1996. | * Volker Dittmar, Thomas Scherer, Mario Kreß, Harald Hoffmann: ''700 Jahre Stadeln''. In Sonderbeilage der [[Fürther Nachrichten]] vom 18. April 1996. | ||
* Wolfgang Händel: ''Autozulieferer kehrt Fürth den Rücken''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 11. Juni 2010 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/autozulieferer-kehrt-furth-den-rucken-1.788571 online | * ''Die Stadelner Geschichte ins Bild gesetzt'': der Mannhofer Hobbyhistoriker Georg Mehl hat 200 alte und neuzeitliche Fotografien für eine Sonderschau im Gemeindesaal der [[Christuskirche]] auf Plakatwänden am 1. und 3. November zusammen gestellt. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 23. Oktober 1996 (Druckausgabe) | ||
* Volker Dittmar: ''Stadeln für Kenner.'' Reizvolle Ausstellung zur 700jährigen Ortsgeschichte. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 30. Oktober 1996 (Druckausgabe) | |||
* Wolfgang Händel: ''Autozulieferer kehrt Fürth den Rücken''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 11. Juni 2010 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/autozulieferer-kehrt-furth-den-rucken-1.788571 online] | |||
* Bernd Noack: ''Ein Dorf verschwand''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 09. Mai 2012 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/ein-dorf-verschwand-1.2059048 online | * Bernd Noack: ''Ein Dorf verschwand''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 09. Mai 2012 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/ein-dorf-verschwand-1.2059048 online] | ||
* Johannes Alles: ''Als die Kleeblattstadt sich Richtung Norden fraß''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 10. Juli 2012 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/als-die-kleeblattstadt-sich-richtung-norden-frass-1.2195953 online | * Johannes Alles: ''Als die Kleeblattstadt sich Richtung Norden fraß''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 10. Juli 2012 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/als-die-kleeblattstadt-sich-richtung-norden-frass-1.2195953 online] | ||
* ''In Stadeln wächst ein fast komplett neuer Wald empor''. In: Fürth StadtZeitung, Nr. 22 vom 2. Dezember 2020, S. 1 – [http://www.fuerth.de/PortalData/1/Resources/fuertherrathaus/stadtzeitung_online/stadtzeitung2020/SZ_22_20.pdf PDF-Datei] | * ''In Stadeln wächst ein fast komplett neuer Wald empor''. In: Fürth StadtZeitung, Nr. 22 vom 2. Dezember 2020, S. 1 – [http://www.fuerth.de/PortalData/1/Resources/fuertherrathaus/stadtzeitung_online/stadtzeitung2020/SZ_22_20.pdf PDF-Datei] | ||
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* [[Eingemeindungen|Eingemeindungen nach Fürth]] ''(Gebietsreform)'' | * [[Eingemeindungen|Eingemeindungen nach Fürth]] ''(Gebietsreform)'' | ||
* [[Stadelner Vermittlungsbuch 1862 - 1918]] | |||
* [[Fußball-Sportverein Stadeln]] | * [[Fußball-Sportverein Stadeln]] | ||
* [[Hallenbad Stadeln]] | * [[Hallenbad Stadeln]] | ||
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* [[Stadelner Rathaus]] / [[Bürgeramt Nord]] | * [[Stadelner Rathaus]] / [[Bürgeramt Nord]] | ||
* [[Gewo Stadeln]] | * [[Gewo Stadeln]] | ||
* [[Gemeinschaftsschule Stadeln]] | * [[Gemeinschaftsschule Stadeln]] | ||
* [[Gartenbau-Siedlung]] | * [[Gartenbau-Siedlung]] | ||
* [[Siedlung Neue Heimat]] an der Waldschänke | * [[Siedlung Neue Heimat]] an der Waldschänke | ||
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Aktuelle Version vom 26. September 2024, 09:40 Uhr
Stadeln ist ein 1972 eingemeindeter Ortsteil im Norden der Stadt Fürth, an der Straße zwischen Fürth und Erlangen nach Forchheim am Hang der Regnitz gelegen. Der Name "Stadeln" kommt vermutlich vom althochdeutschen "Stadal" = Feldscheune, freistehendes Hilfsgebäude, evtl. aber auch vom süddeutsch-mundartlichen "stade" = Ufer, Uferstraße, Gestade.
Typisch für Stadeln ist das Wasserrad. 1961 fand das Wasserrad Aufnahme in das von Paul Linhard entworfene Gemeindewappen. In Stadtteil Stadeln wohnen ca. 10.000 Einwohner.
Geschichte
Ursprung und erste Erwähnung
Der Ort Stadeln wurde vermutlich im 8. Jahrhundert vom karolingischen Königshof Fürth aus als wirtschaftliche Ausbausiedlung gegründet und gehörte seitdem zur Hofmark Fürth. Hierfür fehlen allerdings genaue Belege. Man ist jedoch allgemein der Ansicht, dass die Ausbildung des Ortes in die Zeit der Entstehung der Stadt Fürth 793 fällt.[1]
Zunächst spricht für solch eine frühe Existenz des Dorfes die Lage an der Regnitzfurt, an Stelle der heutigen Stadelner Brücke. Von dieser Furt führten zwei alte Straßenzüge weiter, der eine über Steinach-Boxdorf nach Kraftshof, der andere nach Kronach. Beiden Orten, Steinach wie Kronach, wird wegen ihrer Namensform ein hohes Alter zugeschrieben. Weiter trifft auf die Regnitzfurt die alte Hochstraße aus dem Aisch-Aurachtal kommend über Vach und Mannhof nach Poppenreuth-Schniegling weiterführend. Einen weiteren Hinweis auf das Alter des Ortes erhält man aus seiner Zugehörigkeit zum Bamberger Dompropstei-Amt in Fürth. Weitere Umstände weisen noch auf das frühzeitige Vorhandensein Stadelns hin. Erwähnt seien hier noch die Namen verschiedener Flurstücke, die mit Point enden, wie Herzogenpoint. Diese Namen deuten auf die Zeit des 12. Jahrhunderts und noch früher hin.
Aus verschiedenen Hinweisen schließt der Historiker Werner Sprung, dass in der Zeit von 1000 bis 1100 an der Regnitzfurt eine kleine Siedlung von ein bis zwei Höfen entstand, die wohl im 13. Jahrhundert an die Dompropstei Bamberg kam. Möglich ist aber auch, dass die Höfe in Stadeln schon 1007 bambergisch wurden, als König Heinrich II. Fürth mit den dazugehörigen Dörfern verschenkte.
Erst im Jahr 1296 fand Stadeln seine ersten urkundlichen Erwähnungen in den Kalendarien der Dompropstei Bamberg in mehreren Nachträgen zum 7. September und 26. November 1296, dem Tag zu Ehren des Papstes Linus. Dort heißt es: "Am 26.11(1296), am Tag des Papstes Linus starb der Priester Gunther, um den ein Pfund Heller gegeben wird von der Vogtei in Fürth, Stadeln und Schweinau bei Nürnberg."
In den zwei Kalendarien des Bamberger Domkapitels (Staatsarchiv Bamberg, B 86, 241 und 242), angelegt zwischen 1284 und 1296, finden sich Eintragungen über den Todestag eines "Burchardus decanus" und eines "Gunther presbiter", die in ihrer äußeren Form eindeutig als Nachträge in die einheitlich angelegten Kalendarien angesehen werden müssen. Der Eintrag über Burchard bezieht sich entweder auf den Dekan des Stiftes St. Gumpert in Ansbach, verstorben 1296[2] oder auf Burchard Fuchs von Rügheim, im September 1296 zuletzt als Domdekan benannt[3]. Das Totengedenken für Burchard soll im Kalendar B 86/241 mit 2 1/2 Pfund Heller aus der advocatia in Fürth bei Nürnberg bedacht werden. Im Kalendar B 86/242 ist diese Fassung korrigiert in aus Stadeln. Das Totengedenken für Gunther ist in beiden Kalendarien mit einem Pfund Heller aus der advocatia in Fürth, Stadeln und aus Schweinau bei Nürnberg ausgestattet.
Werner Sprung hat im Bezug auf die urkundliche Erwähnung der Gemeinde Stadeln 1971 allerdings auch folgenden Nachtrag übersandt: Die älteste urkundlich gesicherte Nachricht von dem Ort Stadeln können wir um das Jahr 1185 ansetzen aufgrund eines Eintrages in den Anniversarien des Domes zu Bamberg. Der Eintrag Lautet:
- 7. Sept. Eccl. Cath. (=Dom) Burchardus presbyter et decanus ob(iit) unde dantur 11 lib. cum dimid. hl de advocatia de furte et de stadeln et de swinawa.
Das heißt, dass jedes Jahr am 7. September für den gestorbenen Priester und Domdechanten Burkart eine Seelenmesse werden musste, für die er aus der Vogtei in Fürth und in Stadeln und in Schweinau eine Geldrente eingesetzt hatte. Abgedruckt ist dies in dem 7. Bericht des Historischen Vereins zu Bamberg vom Jahre 1844 durch Casp. Anton Schweitzer. Urkundlich wird dieser Priester und Domdekant Burkart in zwei Urkunden des Bischofs Otto I. von Bamberg von 1184 und 1186 als Zeuge genannt. Diese Urkunden finden sich abgedruckt in dem Werk von Usserman "Episcopatus Babenbergensis et Wirzeburgensis", Seite 126 und 127, betreffend das Bistum Bamberg und Würzburg.[4]
Weitere Geschichte und kirchliche Zugehörigkeit
Eine weitere urkundliche Erwähnung von Stadeln findet für 1398 sich im Löffelholzischen Kopialbuch. In diesem Jahr wurde das Fischwasser bei Stadeln vom Burggrafen als Lehen gegeben:
- Burggraf Friedrich für sich und Den hochgebornen Fürsten, Burggraff Johannsen seinen Bruder, verleihen Jobsten Tetzeln den eltern zu rechtem Mannlehen, daß Fischwasser bey Stadeln, an der Rednitz gelegen, mit seiner Zu gehörung der des Hermann Schüzen gewesen ist, Und daß Walter Schüz, sein Bruder zu Ihme empfangen had, Und Hermann Schüz, solcher bey lebendigen Leib genannten Jobsten Tetzel, dem eltern Verkaufft had mit hochernannten Burggraff Friedrichen Innsigel, Am Datum Freitag Vor Kiliani Anno 1398.
In einem Verzeichnis des Fürther Pfarrsprengels der Kirche St. Michael wird die Ortschaft Stadeln dann für das Jahr 1430 erwähnt.
Kirchlich gehörte Stadeln wohl seit der frühen Zeit seines Bestehens zu Fürth. Diese Zugehörigkeit hat urkundlich nachweisbar über 500 Jahre, tatsächlich wohl 800-900 Jahre bestanden. Dass Stadeln dabei stets zum Bistum Bamberg gehörte, geht auch daraus hervor, dass ausschließlich als geltendes Civilrecht die DomprobsteiIich-Bambergischen Observanzen galten, ebenso im Orte Mannhof.[5] Jahrhundertelang mussten die Stadelner den weiten Weg bis nach St. Michael gehen, auch um dort ihre Toten zu beerdigen. Im Gegensatz zu vielen anderen Dörfern des Knoblauchslandes hatte Stadeln nur eine Grund- oder Eigenherrschaft: Die Dompropstei Bamberg. Der Dompropst war also der oberste Lehensherr.
Für 1441 wurde der Stadelner Eberlein Hertwig als einer der 12 Schöffen des Fürther Gerichts genannt. Stadeln stellte immer einen der 12 Schöffen im Fürth der Dreiherrschaft. Das Fürther Gericht tagte unter dem Vorsitz des dompropsteilichen Amtmannes. Aus dem ältesten Urbar der Dompropstei Bamberg aus dem Jahr 1468 geht dann auch eine Größenangabe des Dorfes hervor: Zwei Höfe und 15 Gütlein. Eine Angabe zur Einwohnerzahl lässt sich aus diesen Daten allerdings nicht gewinnen. In den nächsten Jahrhunderten hat der Ort in seinem äußeren Umfange nicht zugenommen, sondern es werden nur zahlreiche Hof- und Güterteilungen vorgenommen.
Für 1496 wurde die erste Schankstätte in Stadeln erwähnt, die später die Bezeichnung Zum Wilden Mann trug und deren letzter Standort Herboldshofer Straße 2a war. Ab dem Jahr 1580 finden sich Aufzeichnungen über Stadelner Bürger in den Kirchenbüchern der Fürther St.-Michaels-Kirche. Für das Jahr 1590 ist zum ersten Mal das Hirtenhaus bezeugt. Lange Jahre gab es zwei Hirten, einen Kuhhirten und einen Sauhirten. Der Kuhhirte war wohl der wichtigere von beiden, er wurde besser bezahlt. Neben dem Hirtenhaus gab es in Stadeln zu der Zeit weitere 13 Anwesen, darunter eine Schenkstatt. In den Zinsbüchern der beiden Jahre 1606 und 1615 werden für Stadeln jeweils 16 Anwesen aufgeführt: 2 Höfe, 3 Halbhöfe, 2 Viertelshöfe, 7 Gütlein, die Schenkstatt und das Hirtenhaus. Aus Einträgen in Zehntbüchern ist auch zu schließen, dass es 1619 zu Ernteausfällen wegen "langwierigen Regens" und "Ungewitters" kam. Im Dreißigjährigen Krieg war auch Stadeln stark betroffen. So zog 1622 Baierisches Kriegsvolk durch und minderte die Vorräte. Und 1632 war dann ein schreckliches Kriegsjahr im ganzen Gebiet, die Truppen plünderten immer wieder die Vorräte. Noch in den folgenden Jahren bis 1637 wurde kaum gesät und geerntet. Nach dem Krieg gab es immer wieder Ernteausfälle, so im Jahr 1661 wegen "langwieriger Dürre".
1674 wurde vom "Domb Probstey Ambt Fürth" eine neue Abgabeverodnung für den "Zehnten" erlassen.
Allerdings konnte man nach dem Krieg auch das Leben wieder neu organisieren. Stadeln erhielt zum Beispiel 1666 vom Bamberger Dompropst eine neue Gemeindeordnung. Und auch mit der Wirtschaft ging es aufwärts. Mit der Errichtung einer kleinen Tabakfabrik legte Johann Georg Kästner 1720 den Grundstein für eine erste nichtagrarische Produktion. Weitere Tabakfabriken folgten, wurden aber in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts wieder aufgelöst.
Der Ort selbst wuchs auch wieder. Im Salbuch der Dompropstei Bamberg werden für das Jahr 1723 folgende Angaben zur Größe Stadelns gemacht: 14 Halbhöfe, 7 Viertelshöfe, 8 Gütlein, 1 Wirtshaus, 1 Schenkstatt, 2 Häuser, 1 Fischhäuslein. 1738 gab sich die Gemeinde eine neue Dorfordnung und ersetzte die alte Ordnung von 1666. Und mit dem neuen Gemeindehaus am Fischerberg bekam Stadeln 1738 bis 1740 auch eine eigene Schule. Bis dahin mussten die Kinder immer den weiten Weg nach Fürth gehen.
Im Siebenjährigen Krieg marschierten 1762 5.000 Preußen unter General Kleist auf dem Weg von Erlangen nach Fürth durch Stadeln.[6]
In einem Anbau am Gemeindehaus wurde 1785 eine Dorfschmiede eingerichtet. Sie arbeitete nicht nur als Hufschmiede, sondern stellte auch Eisenwerkzeuge, Pflüge und Wagenteile her. Dort konnten aber auch Reparaturen an den Pressen der Tabakfabrik ausgeführt werden.
1796 endete dann die langjährige Zugehörigkeit zur Dompropstei Bamberg. Stadeln kam, wie die ganze Gegend um Fürth, kurzzeitig unter preußische Verwaltung. Und wieder kam es zu Kriegszügen. Während der Napoleonischen Kriege kam es im Dezember 1796 zwischen französischen und kaiserlichen Truppen dies- und jenseits des Regnitzflusses zu hitzigen Gefechten. Stadeln wurde neben etlichen anderen Orten von den Kaiserlichen besetzt. 1805 zogen erneut französische Truppen durch Stadeln. Nach kurzer preußischer Besetzung und Verwaltung von den Jahren 1796-1806 wurde Stadeln 1806 der Krone Bayerns zugeteilt. Im Zuge einer Verwaltungsreform des bayerischen Staates kamen 1808 die Gemeinde Mannhof und die Einöde Königsmühle zu Stadeln und bildeten fortan eine politische Gemeinde. Der Ort Stadeln war inzwischen weiter gewachsen. 1824 lebten in 49 Häusern jetzt 371 Einwohner. Der erste Schritt vom Bauerndorf zur Industriegemeinde wurde 1855 mit der Ansiedelung eines Industriewerkes, dem Vorläufer von Dynamit-Nobel, vollzogen.[7] 1866 baute man ein neues, größeres Schulhaus im Norden des Ortes. Als am 23. Juni 1870 die Stadelner Tabakfabrik abgebrannt war, hat man auch darauf reagiert. Am 1. Mai 1873 gründete der Lehrer Valentin Schlegel mit 22 Stadelnern die Freiwillige Feuerwehr Stadeln. In Stadeln muss auch eine Brauerei vorhanden gewesen sein, denn 1875 wurde aus den Steinen einer abgerissenen Brauerei hier in Stadeln in Mannhof ein Gasthaus an der Stadelner Hauptstraße 172 gebaut, später Gärtnerei und heute 2024 noch Wohnhaus.
1876 erhielt Stadeln auch einen Bahnhof an der Bahnstrecke Nürnberg-Bamberg. Anlässlich der Einweihung erhielt diese Station allerdings den Namen 'Bahnhof Vach' mit der Begründung, dass dieser Ort Industrie hätte, das Dorf Stadeln dagegen nur eine landwirtschaftlich ausgerichtete Produktion. Spätestens mit der Ansiedlung der Rheinisch-Westfälischen Sprengstoff AG (RWS) im Jahr * 1896 änderte sich dies jedoch. Wegen der großen Explosionsgefahr bestanden in der Bevölkerung zwar zunächst erhebliche Vorbehalte gegen diesen Betrieb. Die "Pulver", wie er umgangssprachlich genannt wurde, hatte später aber über 1.000 Mitarbeiter, 1917 waren es kurzzeitig sogar 3.000, und war damit einer der größten Arbeitgeber in Stadeln. Ende des 19. Jahrhunderts wurde das erste Feuerwehrhaus Stadelns am Fischerberg gebaut.
Die Landgemeinde Stadeln regelte vor ihrer Eingemeindung zur Stadt Fürth gewerbliche und häusliche Streitigkeiten lange Zeit eigenständig. Dabei hatte der Gemeindeausschuss bei gewerblichen Streitigkeiten gemäß Art. 120 a Abs. 2 der Reichsgewerbeordnung Entscheidungen zu treffen und eine beglaubigte Abschrift des über die Verhandlung aufgenommenen Protokolls dem Beschwerdeführer zu übergeben. Unter anderem ist ein Vermittlungsbuch von 1862 bis 1918 ist im Stadtarchiv Fürth erhalten geblieben, in dem verschiedene Fälle erhalten geblieben sind. Das Heft selbst ist Okavheftgroß und umfasst 104 Einträge, beginnend im Mai 1862, der letzte Eintrag findet sich am 10. Oktober 1918.
→ Hauptartikel: Stadelner Vermittlungsbuch 1862 - 1918
Das 20. Jahrhundert
Von der Jahrhundertwende an verwandelte sich der Charakter der Ortschaft bis nach dem Zweiten Weltkrieg völlig indem eine stürmische industrielle Entwicklung Stadeln endgültig zu einer Industriegemeinde werden ließ. Bereits 1910 waren weitere Betriebe nahe der Bahnstation entstanden, die Färberei des Fabrikanten Hermann Kreß sowie die Metallspiegelfabrik von Adam Kugler. Aus diesen entwickelte sich im Laufe der Zeit eine Aluminium-Walzwerkfabrik, die Firma Leistritz.
Am 8. Februar 1918 kam es südlich des Bahnhof Vach in Stadeln zu einem Unfall. Der Fürther Fotograf Matthias Kantenseder (Familie siehe auch unter Carl Kantenseter) aus der Theaterstraße 4, stationiert in der Flieger-Ersatz-Abteilung 2 (FEA 2) am Flugplatz Fürth-Atzenhof, stürzte mit seinem Flugzeug tödlich ab. Ein weiterer tödlicher Absturz eines Doppelsitzers in Stadeln ereignete sich am 26. Juni 1918. Die beiden Insassen, der Ingenieur und Leutnant der Reserve, Andreas Selinger und der Sergeant Andreas Schramm (beide Fliegerschule 3 am Flugplatz Fürth-Atzenhof), überlebten den Absturz nicht. Am 5. November 1918 stürzte der von Flugplatz Fürth-Atzenhof gestartete Johann Dorsch, 24 Jahre alt, in Stadeln tödlich ab. 1920 wurde von der Stadt Nürnberg eine sogenannte "Fäkalienentladestation" am Bahnhof Vach angelegt, die die örtlichen Bauern rege nutzten. Für die Freiwillige Feuerwehr wurde 1928 die erste Motorspritze Magirus Trossingen angeschafft, die bis 1965 in Betrieb war. Im gleichem Jahr wurde ein Versuch der Stadt Fürth Stadeln einzugemeinden (noch) abgewehrt. Erst einmal bekam der Ort 1935 seinen eigenen Friedhof. Bis dahin wurden die Toten auf den Fürther Friedhöfen begraben. Von 1939 bis 1940 entstand dann auch ein neuer Schulbau mit Turnhalle, Lehrerwohnhaus und Kindergarten in der heutigen Karl-Hauptmannl-Straße, die in der NS-Zeit Julius-Streicher-Schule hieß. 1938 wurde in der früheren Bahnhofstraße ein HJ Heim Stadeln wie die Schule auch vom Fürther Architekten Fritz Fronmüller erbaut.
Im Zweiten Weltkrieg blieb Stadeln vor größeren Schäden bewahrt. So konnten in der Nachkriegszeit viele Flüchtlinge und Vertriebene hier eine neue Heimat finden. Während im Jahre 1840 Stadeln nur 525 Seelen zählte und im Jahre 1900 ca. 530 Einwohner festzustellen waren, so waren 1925 schon 828 Bürger zu verzeichnen. Mit Beendigung des Zweiten Weltkrieges (Einwohnerzahl ca. 2100) begann das schnellste Wachstum Stadelns in seiner bisherigen Geschichte. Es folgte auch ein zweiter Schub von Industrieansiedlungen. Die Dynamit-Fabriken wurden von den US-Amerikanern zwar besetzt und im Rahmen der deutschen Reparationen nach dem Zweiten Weltkrieg zur Demontage freigegeben.[8] 2.000 Produktionsmaschinen gingen in diesen Jahren nach Polen. Ab 1952 begann aber, nachdem man seit 1946 bei Dynamit Nobel nur "friedliche" Produkte herstellen durfte, jetzt auch wieder die Munitionsherstellung. 1948 hatten sich auch die Doria-Werke im Ort angesiedelt. Die Gemeinde wandelte sich nach dem Krieg zu einer leistungsstarken Wohn- und Industriegemeinde. Das hohe Steueraufkommen förderte den Wohlstand. Die kirchliche Selbstständigkeit der Kirchengemeinde hatte sich 1953 vollzogen, geschuldet der enorm gewachsenen Mitgliederzahl. 1954 bis 1956 wurde eine zentrale Wasserversorgungsanlage mit dem roten Wasserturm an der Ecke Orchideenstraße Asternstraße als höchsten Punkt und dem Wasserwerk in Mannhof im Norden aufgebaut. Diese ging dann später in dem neu gegründeten Zweckverband zur Wasserversorgung des Knoblauchslandes mit Großgründlach, Neunhof, Boxdorf und Sack auf.
Ab 1956 wuchs die Bevölkerung Stadelns noch einmal stark an. Immer mehr landwirtschaftliche Nutzflächen wurden zur gewerblichen Nutzung oder für neue Wohnsiedlungen freigegeben. Bis 1968 verzeichnete das Einwohnermeldeamt mehr als 2600 Zuzüge. 1960 wurde die Kanalisation für den gesamten Ort fertiggestellt. Und 1969 wurde in Zusammenarbeit mit den Gemeinden Vach, Herboldshof, Boxdorf und Hüttendorf im Regnitztal an der Grenze Vach/Hüttendorf eine neue Kläranlage in Betrieb genommen. Einen weiteren Schub für industrielle Arbeitsplätze gab es 1965 als die Firma BIG sich in Stadeln ansiedelte. Sie begründete damit die Bedeutung Stadelns als Sitz internationaler Spielwarenfirmen. Im gleichen Jahr erhielt die Freiwillige Feuerwehr ihren ersten modernen Feuerwehr-Lkw. Nun drohte Stadeln allerdings erneut der Verlust der Eigenständigkeit im Zuge der bayerischen Gemeindegebietsreform. Der Versuch, sich mit Vach, Sack, Neunhof, Großgründlach und Boxdorf zu einer Großgemeinde zusammenzuschließen, scheiterte jedoch ebenso, wie die Eigenständigkeit durch Bürgerbefragungen zu erhalten. Es verblieben allerdings noch ein paar Jahre, die man nutzte, um die lokale Infrastruktur noch einmal zu stärken. Und so wurden von 1968 bis 1972 von dem geplanten neuen Gemeindezentrum Schule, Turnhalle und Hallenbad ausgeführt. Am 1. Juli 1972 war es dann aber trotz langen Widerstands soweit. Stadeln wurde mit seinen 6.400 Einwohnern in die Stadt Fürth eingemeindet. Im ehemaligen Rathaus wurde die Amtsstelle Nord der Stadt Fürth eingerichtet (→ Eingemeindungen nach Fürth).
Stadeln als ein Teil Fürths
In den folgenden Jahren besannen sich die Stadelner immer wieder auf ihre Geschichte. Unter der Leitung von Zimmermeister Gerd Roth erhielt Stadeln 1991 wieder ein Wasserrad an der Regnitz. Stadeln war in früherer Zeit durch die im Regnitzgrund zahlreich vertretenen Wasserräder geprägt. Damals dienten sie den Bauern vor allem zur Bewässerung der Äcker und Wiesen.[9]
Als der Haushaltsentwurf der Stadt Fürth für das Jahr 1993 die Streichung der Amtsstelle Nord vorsah, gab es heftigen Widerstand. Insbesondere setzte sich die Leiterin des Amts für Öffentlichkeitsarbeit Susanne Fechtner für den Erhalt ein. Die Amtsstelle im Fürther Norden wurde dann doch nicht aufgelöst. Ein Höhepunkt war im Jahr 1996 die große 700-Jahrfeier von Stadeln mit verschiedenen Veranstaltungen und einer eigenen Festschrift. Und der 1965 gegründete Heimat- und Trachtenverein feierte 2005 in großem Stil sein 40-jähriges Gründungsfest. 2015 bis 2017 wurde die Sanierung des Hallenbades notwendig. Eine kurzzeitig diskutierte Schließung wurde verworfen. 2019 bis 2020 wurde auch das alte Rathaus grundlegend saniert und zum großzügigen Bürgeramt Nord umgebaut.
Ortsvorsteher und Bürgermeister von Stadeln bis 1972
- 1811 - 1814 Georg Friedrich Ulrich
- 1815 - 1817 Paulus Büchel
- 1818 - 1820 Peter Roming
- 1821 - 1824 Conrad Fleischmann
- 1825 - 1848 Johann Georg Ulrich
- 1849 - 1860 Johann Jakob Kleinlein
- 1861 - 1866 Michael Ulrich
- 1867 - 1869 Michael Fleischmann
- 1870 - 1875 Georg Friedrich Ulrich
- 1876 - 1881 Georg Kern
- 1882 - 1887 Georg Friedrich Ulrich
- 1888 - 1893 Georg Kern
- 1894 - 1899 Johann Büchel
- 1900 - 1917 Georg Andreas Ulrich [10]
- 1917 - 1918 Georg Müller
- 1919 - 1925 Johann Müller
- 1926 - 1933 Johann Bäuerlein
- 1933 - 1940 Ludwig Aßländer
- 1940 - 1945 Hans Herzog (kommissarisch)
- 1945 - 1948 Michael Schönleben (Eingesetzter Bürgermeister nach dem Zweiten Weltkrieg)
- 1948 - 1966 Thomas Kleinlein
- 1966 - 1972 Willi Müller (Letzter Bürgermeister der Gemeinde Stadeln)[11]
Die Amtskette
Die massiv silberne Amtskette der Stadelner Bürgermeister war ein Geschenk der Firma Dynamit-Nobel AG zum Nürnberger Firmenjubiläum 1965 und steht auch im Zeichen des Stadelner Wasserrades. Nur sieben Jahre sollte sie ihre Repräsentationsdienste leisten, nach der Eingemeindung wurde sie zum Museumsstück. [12]
Denkmalschutz
Gebäude, die in Stadeln unter Denkmalschutz stehen:
- Fischerberg 1
- Romminggasse 9
- Romminggasse 17a
- Stadelner Hauptstraße 71 / 73
- Stadelner Hauptstraße 79
- Theodor-Heuss-Straße (Steinkreuz)
Besonderheiten
- Christuskirche
- Kirche "Heiligste Dreifaltigkeit"
- Fachwerkhaus "Muggenhöferhaus"
- Storchenhaus am Fischerberg 1 - erstes Schulgebäude von 1740 mit Rad auf dem Dach für Storchennest
- Sühnekreuz in der heutigen Theodor-Heuss-Straße
- Hallenbad Stadeln
- Stadelner Wasserrad an der Regnitz
- Vertriebenen-Denkmal von 1966 auf dem Friedhof Stadeln
Heutige und ehemalige Firmen
- Dynamit-Nobel
- Simba-Dickie
- BIG
- Doria Werke
- Gmöhling
- Leistritz AG
- Fröschle Strick- und Wirkwarenfabrik
Wappen
Stadeln ist eine von zwei ehemaligen Fürther Gemeinden mit einem eigenen Wappen. Das ursprüngliche Wappen der Gemeinde Stadeln wurde vom Stadelner Grafiker Paul Linhard entworfen und wurde 1961 vom Stadelner Gemeinderat zum offiziellen Wappen der Gemeinde gewählt. Es zierte in der unteren linken Hälfte ein Schöpfrad und in der oberen rechten Hälfte ein Wasserturm. Getrennt wurden die beiden Elemente von einer welligen Trennlinie, welche die Regnitz symbolisiert.
Hintergrund des Entwurfs waren die entlang der Regnitz stehenden Schöpfräder, die den Wiesengrund prägten. Das neuzeitliche Wahrzeichen der Gemeinde ist mit dem Wasserturm demonstriert.
Später wurde das Wappen modernisiert und zeigt, wie es heute noch von den Stadelner Vereinen genutzt wird, das Wasserrad im Mittelpunkt mit der, von oben links nach unten rechts verlaufenden, Regnitz.
Vereine
Der erste Verein wurde in Stadeln am 25. Dezember 1871 gegründet. Es war ein Loosverein [sic] und er hatte zwanzig Mitglieder. Das Vereinslokal befand sich im Gasthaus von Karl Kalb. Chronist Lohbauer vermerkte dazu im Jahr 1892: Dieser Verein wurde seit seiner Gründung von der Glücksgöttin Fortuna 49 mal begünstigt.[13] Es folgten schnell weitere Vereinsgründungen, so 1873 die der Freiwilligen Feuerwehr, im gleichen Jahr ein Kreuzbauernverein, der aber bald aufgelöst und in einen Zimmerstutzenverein überführt wurde. Bei diesem handelte es sich um einen frühen Schützenverein, der aber auch 1881 in einem weiteren Losverein aufging. Diese Vereine trafen sich alle im Goldenen Engel. Der Veteranen- und Militärverein Stadeln gründete sich mit zwanzig Mitgliedern an Neujahr 1890. Die Mitglieder trafen sich im Gasthaus Zum Wilden Mann (Stadeln), der Wirt Ramsteck wurde 1898 vom Blitz erschlagen. Ein weiterer Verein war der Spar- und Vorschußverein, gegründet im März 1895.
Heute gibt es, neben anderen, die folgenden Vereine:
- CVJM Stadeln online > CVJM Stadeln
- FSV Stadeln online > FSV Stadeln
- Sudetendeutsche Landsmannschaft, Ortsgruppe
Lohbauersche Land-Chronik
- Zur selbigen Zeit (etwa 1790) war an der nordöstlichen Seite des Dorfes Stadeln zwischen dem Kalb'schen Acker und der Regnitz ein kleiner Wald von Eichen und Holzapfelbäumen.[14]
- 1858 wurde eine Thurmuhr von Th. Holweg in Nürnberg um 180 fl. 30 kr. angeschafft, die 3 gußeisernen Gewichte kosteten 17 fl. 20 kr. In diesem Jahre wurde ein Gemeindeacker, das Märterlein genannt, an Maurer Joh. Gulden um 26 fl. verkauft, der ein Haus dort erbaute.[17]
- 1870, 23. Juni früh 10 Uhr, die Wagnersche Zigarrenfabrik. Großartiger Brand, demselben fielen noch die Anwesen der Oekonomen Gg. Fischer, Konr. Burkhard und Schmiedmeister Gg. Kleinlein zum Opfer. Die Brandstätte der Fabrik kaufte Oekonom Gg. Friedr. Ullrich und erbaute darauf das jetzige massive Wohnhaus Nr. 27 und eine stattliche Scheune.[18]
- 1874, 26. April, brannten Nachts die beiden Scheunen der Herren Gg. Friedr. Ullrich und Gg. Heinrich Ullrich ab. Der Verdacht der Brandstiftung fiel auf den sittlich ganz verkommenen Schuhmacher Gg. Wörlein, der häufig Drohungen gegen den damaligen Bürgermeister Gg. Heinrich Ullrich ausstieß. Wegen Mangel an Beweis wurde er wieder aus der Haft entlassen und am 24. Januar 1882 von seinem Bruder Gg. Wörlein in Folge eines Streites in seiner Wohnung (Wirthschaft am Kanalhafen) mit einem Beil erschlagen.[19]
- 1876 Im März brannte das Anwesen des Gg. Kaltenhäußer.[20] Einführung der Hundesteuer per Stück 6 Mark. 7. August, Peter Wegner todt aus der Regnitz gezogen.[21]
- 1885 kaufte die hiesige Gemeinde von der Gemeinde Ronhof den sogenannten Wäsig um 2 300 M. Die Fläche beträgt 5 Hektar 1 Ar und 20 Quadratmeter. Mit diesem Kauf machte die hiesige Gemeinde ein rentables Geschäft.[22]
- 1886 am 15. September Nachmittags 2 Uhr fand ein furchtbares Gewitter statt. Der schreckliche Sturm trieb in Massen den Staub in die Höhe und verfinsterte den Tag, warf die Fuhren mit Grumet im Regnitzgrund um, der Hagel schlug die Fenster ein. Dies Hagelwetter war das erste bedeutende seit dem Jahre 1802.[23]
- ca. 1891: Mit dem Fortkommen der Friedensbäume hat Stadeln kein Glück, denn die bei den Eichen verdarben, ebenso dann die vor dem Pröschel'schen, nun Ramsteck'schen Gasthause gepflanzte Friedenslinde. Nun soll im kommenden Frühjahr ein neuer Friedensbaum gepflanzt werden, welchem wir ein besseres Gedeihen wünschen.[24]
Literatur
- Christian Lohbauer: Land-Chronik, Fürth 1892, S. 346 - 367
- Werner Sprung: Die Geschichte der Gemeinde Stadeln. In: Fürther Heimatblätter, 1961/1, S.1 - 53, 1961/2, S.55 - 98, 1961/3, S.99 - 166
- StadtAF Gemeinderatsprotokoll vom 29.06.1961
- Stadeln. In: Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 344
- Stadeln. In: Heinrich Habel: Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth. Lipp Verlag, 1994, S. 470-471.
- Helmut Richter: Stadeln. Nachdruck und Zusammenfassung der Fürther Heimatblätter sowie Ergänzung, Stadtarchiv Fürth (Hg.), 1995
- Harald Hoffmann und Vereinskartell Stadeln: Festschrift 700 Jahre Stadeln, 1996
- Barbara Ohm: Durch Fürth geführt, Band 2 - Die Stadt jenseits der Flüsse. VKA Verlag Fürth, 2005, S. 99-110.
Lokalberichterstattung
- Volker Dittmar, Thomas Scherer, Mario Kreß, Harald Hoffmann: 700 Jahre Stadeln. In Sonderbeilage der Fürther Nachrichten vom 18. April 1996.
- Die Stadelner Geschichte ins Bild gesetzt: der Mannhofer Hobbyhistoriker Georg Mehl hat 200 alte und neuzeitliche Fotografien für eine Sonderschau im Gemeindesaal der Christuskirche auf Plakatwänden am 1. und 3. November zusammen gestellt. In: Fürther Nachrichten vom 23. Oktober 1996 (Druckausgabe)
- Volker Dittmar: Stadeln für Kenner. Reizvolle Ausstellung zur 700jährigen Ortsgeschichte. In: Fürther Nachrichten vom 30. Oktober 1996 (Druckausgabe)
- Wolfgang Händel: Autozulieferer kehrt Fürth den Rücken. In: Fürther Nachrichten vom 11. Juni 2010 - online
- Bernd Noack: Ein Dorf verschwand. In: Fürther Nachrichten vom 09. Mai 2012 - online
- Johannes Alles: Als die Kleeblattstadt sich Richtung Norden fraß. In: Fürther Nachrichten vom 10. Juli 2012 - online
- In Stadeln wächst ein fast komplett neuer Wald empor. In: Fürth StadtZeitung, Nr. 22 vom 2. Dezember 2020, S. 1 – PDF-Datei
Siehe auch
- Eingemeindungen nach Fürth (Gebietsreform)
- Stadelner Vermittlungsbuch 1862 - 1918
- Fußball-Sportverein Stadeln
- Hallenbad Stadeln
- Kirchweih Stadeln
- Stadelner Hauptstraße
- Friedhof Stadeln
- Christuskirche
- CVJM Stadeln
- Kirche "Heiligste Dreifaltigkeit"
- Stadelner Rathaus / Bürgeramt Nord
- Gewo Stadeln
- Gemeinschaftsschule Stadeln
- Gartenbau-Siedlung
- Siedlung Neue Heimat an der Waldschänke
- Bahnhof Vach
- Heimatvertriebene
Weblinks
- Stadeln in der Wikipedia
- Liste der Baudenkmäler in Fürth - Stadeln - Wikipedia
Einzelnachweise
- ↑ Christian Lohbauer: Land-Chronik, Fürth 1892, S. 347
- ↑ Wachter, General-Personal-Schematismus Nr. 1299
- ↑ Wachter Nr. 2843
- ↑ Amtsblatt 1 2/71 der Gemeinde Stadeln vom 11. Juni 1971 Seite 64 als Nachtrag für die Chroniken, Brief von Werner Sprung, Nürnberg, den 21. März 1971
- ↑ Christian Lohbauer: Land-Chronik, Fürth 1892, S. 347
- ↑ Land-Chronik, Fürth 1892, S. 349
- ↑ Eintrag aus "Die Meinung", dem früheren Ortsblatt des SPD-Ortsvereins von Stadeln von 1964
- ↑ Nürnberger Nachrichten, 18. Oktober 1947, S. 3
- ↑ Werner Sprung: Die Geschichte der Gemeinde Stadeln. In: Fürther Heimatblätter, 1961/1, S.1 - 53, 1961/2, S.55 - 98, 1961/3, S.99 - 166
- ↑ Foto, Unterschrift und Dienstsiegel unter Fotos
- ↑ Nachlass Georg Mehl
- ↑ In: Fürther Nachrichten vom 30. Oktober 1996 (Druckausgabe)
- ↑ Land-Chronik, Fürth 1892, S. 365
- ↑ Land-Chronik, Fürth 1892, S. 359
- ↑ Land-Chronik, Fürth 1892, S. 362
- ↑ Land-Chronik, Fürth 1892, S. 362
- ↑ Land-Chronik, Fürth 1892, S. 360
- ↑ Land-Chronik, Fürth 1892, S. 362
- ↑ Land-Chronik, Fürth 1892, S. 362
- ↑ Land-Chronik, Fürth 1892, S. 362
- ↑ Land-Chronik, Fürth 1892, S. 360
- ↑ Land-Chronik, Fürth 1892, S. 360
- ↑ Land-Chronik, Fürth 1892, S. 360
- ↑ Land-Chronik, Fürth 1892, S. 364
- ↑ Land-Chronik, Fürth 1892, S. 362
Videos
Bilder
Abrissarbeiten im Gartenäckerweg - Ecke An der Christuskirche, September 2024
Der Hof der ehemaligen Schreinerei Popp von der Straße An der Christuskirche aus gesehen, September 2024
Schnappschuß vom A-Platz mit Vereinsheim und Gaststätte vom FSV Stadeln, Aufnahme von 2024.
Sportanlage FSV Stadeln, auf der Rasenfläche Standort der alten Holzbaracke für das erste Spielfeld von 1958 bis 1961, das sich weiter links direkt am Landgraben befand. Aufnahme von 2024.
Festwagen vom FSV Stadeln beim Stadelner Kärwaumzug, August 2024
gelebte Ökumene beider christlichen Kirchen u. a. mit Pfarrer Udo Götz beim Stadelner Kärwazug, August 2024
das erste Spielfeld des neu gegründeten FSV Stadeln von 1958 bis 1961 direkt am Bucher Landgraben, liegt östlicher des heutigen FSV Geländes. Aufnahme von 2024.
Festkutsche mit OB Thomas Jung beim Stadelner Kärwaumzug, August 2024
Die Günter-Brand-Halle an der Grund- und Mittelschule Hans-Sachs-Straße in Stadeln im April 2024
Die Günter-Brand-Halle an der Grund- und Mittelschule Hans-Sachs-Straße mit der Skulptur "Zahlenbaum" von Gudrun Kunstmann, April 2024
die Adler Apotheke in Stadeln, Aufnahme vom Jan. 2024
das geschlossene, im Verfall befindliche Gästehaus Kalb in Stadeln, Aufnahme vom Jan. 2024
die Adler Apotheke in Stadeln, Aufnahme vom Jan. 2024
das geschlossene, im Verfall befindliche Gästehaus Kalb in Stadeln, im Hintergrund der Fischerberg, Aufnahme vom Jan. 2024
Blick in den Fischerberg, links ehem. Garagen vom Gästehaus Kalb, dahinter Storchenhaus, rechts alte Feuerwehrhaus, im Oktober 2023
Anwesen Romminggasse 3 Blickrichtung Stadelner Hauptstraße mit Verkehrs Protest Plakat, im Oktober 2023
altes Nebengebäude Romminggasse 17a vom ehemaligen Bauernhaus "Eberleinsgütlein" Romminggasse 17 Baujahr 1758, 1965 durch einen Neubau ersetzt, im Oktober 2023
Blick in die Stadelner Hauptstraße im Oktober 2023
2023: Muggenhöferhaus Straßenseite Stadelner Hauptstraße
Bäckerei Filiale, frühere Bäckerei Schmidt und Cafe Warmuth Einmündung An der Christuskirche, im Oktober 2023
vor der Kreuzung Stadelner Hauptstraße, Fischerberg und Herboldshofer Straße. Gebäude von links Herboldshofer Straße 2, Gästehaus Kalb, Stadelner Hauptstraße 93 und 95, im Oktober 2023
Blick vom Fischerberg in die Einmündung Romminggasse mit Gebäude Romminggasse 17 u.a., im Oktober 2023
Blick in die Stadelner Hauptstraße im Oktober 2023
2023: Muggenhöferhaus Rückseite, Giebel ohne Fachwerk von der Romminggasse aus
Blick in die Romminggasse Stadeln, hinten die Gebäude vl. Romminggasse 15, Romminggasse 17a und Romminggasse 17 im Oktober 2023
Neubau von 1965, Standort des ehemaligen Bauernhauses "Eberleinsgütlein" Romminggasse 17, im Hintergrund Anwesen Fischerberg 20, im Oktober 2023
altes Nebengebäude und früheres Büttnerhaus Romminggasse 17a vom ehemaligen Bauernhaus Romminggasse 17, im Hintergrund der Fischerberg, im Oktober 2023
Blick in den Fischerberg, links Doppelhaus Fischerberg 20 + 20 a und das alte Feuerwehrhaus Fischerberg 14, rechts war vor dem 2. Weltkrieg die Gemeindewaage, im Oktober 2023
Gebäude Romminggasse 15 und Romminggasse 17a Baujahr vor 1833, im Oktober 2023
Anwesen Romminggasse 3 mit Nebengebäude, im Oktober 2023
Gebäude Stadelner Hauptstraße 76 und Straßeneinmündung Gebrüder-Grimm-Straße im Oktober 2023
Neubauten in der Westlichen Waldringstraße Ecke Weidenstraße in Stadeln, September 2023
Neubauten in der Westlichen Waldringstraße Ecke Weidenstraße in Stadeln, September 2023
Eingangsbereich mit bunte Glasfenster am Anwesen Stadelner Hauptstraße 63, 2023
Blick von der für Kfz. gesperrten Bahnbrücke Theodor-Heuss-Straße, September 2023
Blick von der für Kfz. gesperrten Bahnbrücke Theodor-Heuss-Straße Richtung Theodor-Heuss-Straße, September 2023
Restaurant Alexander der Große 2023
Steinkreuz Stadeln und Stadelner Kiefer Nachpflanzung, Zustand 2023
Neue Wohn- und Gewerbebauten mit Parkhaus auf den früheren Gelände der Firmen Spiegel-Lang bzw. MEKRA Lang und BIG, September 2023 (Aufnahme von der Bahnbrücke Theodor-Heuss-Straße, Gleis Richtung Bahnhof Vach)
Blick von der für Kfz. gesperrten Bahnbrücke Theodor-Heuss-Straße Gleisanlage Richtung Süden, September 2023
Blick in die Östliche Waldringstraße vor der Einmündung Eibenstraße Richtung Theodor-Heuss-Straße, 2023
Kreuzung Herboldshofer Straße und Fischerberg mit Gästehaus Kalb, rechts Anwesen Stadelner Hauptstraße 93, 2023
Blick in die Straße Am Regnitzhang in Stadeln, 2023
kurz vor dem Kärwazug, Feuerwehr Fahrzeug zur Absperrung der Herboldshofer Straße Einmündung Schleifweg steht bereit, August 2023
Theodor-Heuss-Straße mit Auffahrt zur gesperrten Bahnbrücke Theodor-Heuss-Straße, August 2023
Eckgebäude am Friedhof Stadeln mit Parkplatz Am Regnitzhang 2023, gleicher Blickwinkel wie auf dem alten Foto von 1935, Gebäude zu 1935 verlängert.
Eckgebäude am Friedhof Stadeln mit Haupteingang links, 2023
der Stadelner Kärwazug beginnt mit Eröffnungsfahrzeug der Feuerwehr Fürth in der Herboldshofer Straße, August 2023
Blick in die Straße Am Regnitzhang Richtung Norden, 2023
Mannschafts Bus vom FSV Stadeln mit Slogan "FSV on Tour unsere Mannschaft - unsere Farben - unser Stolz", Stadelner Kärwa, August 2023
Festwagen Freiwillige Feuerwehr Stadeln im Stadelner Kärwazug, August 2023
Vereinsfahne Rückseite vom Heimat- und Trachtenverein Stadeln e. V. beim Stadelner Kärwaumzug, August 2023
Blick in die westl. Waldringstraße, Bildmitte der städtische Kindergarten Waldringstrolche Haus Nr. 13, Aufnahme von 2023
Blick in die Herboldshofer Straße Richtung Stadelner Hauptstraße, August 2023
Straße An der Waldschänke Stadeln mit Gasthaus links, 2023
Straßenschild Östliche Waldringstraße, 2023
Festwagen Freiwillige Feuerwehr Stadeln im Stadelner Kärwazug, August 2023
Festwagen vom MTV Stadeln e. V. Handball Abteilung beim Stadelner Kärwaumzug, August 2023
Beginn Östliche Waldringstraße, Ende Westliche Waldringstraße, 2023
Festwagen vom Stadelner Bauerntheater im Stadelner Kärwazug, August 2023
Wohngebäude rechts der WBG Fürth, Östliche Waldringstraße 35/37. Links die Einmündung der Weidenstraße, 2023
Das Stadelner Milchhäusla, im Hintergrund Gebäude Stadelner Hauptstraße 63, 2023
Blick in die Straße Am Regnitzhang Richtung Friedhof Stadeln, 2023
das Gebäude vom CVJM Stadeln von der Herboldshofer Straße aus, August 2023
Festwagen vom FSV Stadeln Mädchenmannschaften, Stadelner Kärwa, August 2023
die Stadelner Hauptstraße Richtung Süden auf Höhe Einmündung links Theodor-Heuss-Straße, rechts Adler Apotheke, 2023
Ende der westl. Waldringstraße mit Wohnblocks der ehem. Gewo Stadeln nach der Eingemeindung 1972 WBG Fürth. Links die Einmündung Östliche Waldringstraße, die da beginnt, 2023.
Blick in die Straße Am Regnitzhang Richtung Friedhof Stadeln, 2023
das Gebäude vom CVJM Stadeln am Schleifweg 2, August 2023
Festwagen Freiwillige Feuerwehr Stadeln im Stadelner Kärwazug, August 2023
die Stadelner Hauptstraße Richtung Süden vor dem Friedhof Stadeln, 2023
Wohngebäude rechts aus den 1970iger Jahren der ehem. Gewo Stadeln, jetzt WBG Fürth Östliche Waldringstraße 31/33, 2023
Blick in die Herboldshofer Straße mit Einmündung Schleifweg, Bildmitte Gebäude vom CVJM Stadeln, August 2023
Anwesen Stadelner Hauptstraße 63, 2023
Blick in die westl. Waldringstraße vor der Einmündung Kiefernstraße links, 2023
2023: frühere Gaststätte Goldener Engel (Stadeln), gegenüber Bürgeramt Nord, Bildmitte Gästehaus Kalb
Straße Am Regnitzhang mit Parkplatz am Friedhof Stadeln, Bildmitte Pizzeria da Franco, dahinter die Stadelner Hauptstraße, 2023
Wohngebäude Östliche Waldringstraße an der Bahnstrecke, 2023
Vereins Emblem am Gebäude des CVJM Stadeln am Schleifweg 2, August 2023
Festwagen vom CVJM Stadeln, Stadelner Kärwa, August 2023
Straße An der Waldschänke mit in den 1950iger Jahren gebauten Wohnblock der ehem. Gewo Stadeln, 2023
Auffahrt zur maroden, gesperrten Bahnbrücke Theodor-Heuss-Straße, Baujahr 1967 (Aufnahme August 2023)
Festwagen vom FSV Stadeln mit zukünftige Bundesliga Talente, Stadelner Kärwa, August 2023
Festwagen vom Kleintierzuchtverein Fürth-Stadeln e. V., Stadelner Kärwa, August 2023
Blick in die Straße Am Regnitzhang Richtung Friedhof Stadeln, 2023
Ende Östliche Waldringstraße vor der Einmündung in die Theodor-Heuss-Straße, 2023
Modell der Christuskirche im Stadelner Kärwazug, August 2023
Logo des städtischen Kindergarten Waldringstrolche in Stadeln, 2023
Eingang zum städtischen Kindergarten Waldringstrolche Westliche Waldringstraße 13, Aufnahme von 2023
die Stadelner Hauptstraße geschmückt für die Stadelner Kärwa Richtung Süden auf Höhe Einmündung Am Regnitzhang und links Theodor-Heuss-Straße, 2023
Vereinsfahne vom Heimat- und Trachtenverein Stadeln e. V. beim Stadelner Kärwaumzug, August 2023
Blick in die westl. Waldringstraße vor der Einmündung Eibenstraße links, 2023. Im Anwesen rechts befand sich nach dem 2. Weltkrieg über Jahrzehnte die Kohlenhandlung Dombrowsky danach Korbel.
Straßenansicht vor der Kirche "Heiligste Dreifaltigkeit" in der Fritz-Erler-Straße, 2023
Kirche "Heiligste Dreifaltigkeit" mit Eingang zum Pfarrbüro und Hort 2 des städt. Kindergarten Regnitzgrund, 2023
Kirche "Heiligste Dreifaltigkeit" mit Eingang zum Pfarrbüro und Hort 2 des städt. Kindergarten Regnitzgrund, 2023
Der Stadelner Bürgerbrunnen farbenprächtig geschmückt Ostern 2023.
Die ehemalige Bahnhofstraße heute Herboldshofer Straße Blick zur Kreuzung Stadelner Hauptstraße. Im Vordergrund links die Einmündung An der Christuskirche mit Haus Herboldshofer Straße 8, 2023
die Stadelner Hard am Tierschutzhaus Fürth, hinter den Bäumen links und Bildmitte die Erlanger Straße, rechts die Bahnstrecke Nürnberg-Bamberg vom Juli 2022
Urnengräberanlage im neuen Areal des Friedhofs Stadeln mit Stadelner Wasserrad, Blickrichtung Wiesengrund, Juni 2022
Urnengräberanlage im neuen Areal des Friedhofs Stadeln mit Stadelner Wasserrad Juni 2022
Urnengräberanlage im neuen Areal des Friedhofs Stadeln mit "Stadelner Wasserrad" Juni 2022
Urnengräberanlage im neuen Areal des Friedhofs Stadeln mit Stadelner Wasserrad Juni 2022
die Panzerstraße kurz vor der Radwegquerung am Ortseingang von Stadeln im Juni 2022
die Panzerstraße kurz vor dem Ortseingang von Stadeln, rechts alte Pappel Allee gepflanzt 1960 neben Neuanpflanzungen im Juni 2022
der Fischerberg Bildmitte Kindergartengebäude Fischerberg 1 im Juni 2022
Ortseingang von Stadeln am Fischerberg mit Haus Nr. 22 + 20, im Juni 2022
Gedenkkreuz für einen 1971 hier von zwei US Soldaten ermordeten Fürther Taxifahrer neben dem Baum kurz vor der Heubrücke an der Panzerstraße im Juni 2022
Am Fischerberg mit Kindergartengebäude Fischerberg 1 und Milchhäusla, rechts Teil vom Gebäude Romminggasse 4, Juni 2022
Straßenkreuzung Fischerberg - Stadelner Hauptstraße und Herboldshofer Straße mit Verkehrs Protest Plakat "Westumgehung" im Juni 2022
am Fischerberg rechts Kindergartengebäude Fischerberg 1 vor der Kreuzung Stadelner Hauptstraße im Juni 2022
Der Stadelner Bürgerbrunnen zur Osterzeit farbenprächtig geschmückt im April 2022
Der Stadelner Bürgerbrunnen zur Osterzeit farbenprächtig geschmückt im April 2022
Der Stadelner Bürgerbrunnen zur Osterzeit farbenprächtig geschmückt im April 2022
Der Stadelner Bürgerbrunnen zur Osterzeit farbenprächtig geschmückt im April 2022
Das neu eröffnete Stadelner Kebaphaus in der Fritz-Erler-Straße, März 2022
MTV Stadeln e. V. Sportanlagen, im Hintergrund das ehem. Stellwerk vom Bahnhof Vach, Dez. 2021
Sportgelände der Franken Timberwolves American Football Team an der Herboldshofer Straße im Dez. 2021
Graffiti der Franken Timberwolves American Football Team beim MTV Stadeln e. V. beheimatet im Dez. 2021
Blick auf die Baustelle in der Schuckertstraße in Stadeln, ehemals das Gelände der Spiegelfabrik MEKRA Lang, April 2021
3-Brücken-Blick mit neuer Bremenstaller Brücke und Regnitztalbrücke mit neuem S-Bahn Brückenanbau im Dezember 2020
die neue Bremenstaller Brücke Blickrichtung Gartenbau-Siedlung im Dezember 2020
Fuß- und Radweg unterhalb vom Friedhof Stadeln Richtung Norden im Dezember 2020
Regnitztalbrücke mit neuem S-Bahn Brückenanbau im Dezember 2020
Friedhof Stadeln mit Aussegnungshalle im Dezember 2020
Regnitztalbrücke mit neuem S-Bahn Brückenanbau im Dezember 2020
die neue Bremenstaller Brücke im Dezember 2020, im Hintergrund die Regnitztalbrücke
Friedhof Stadeln im Dezember 2020
Blick auf die Baustelle in der Schuckertstraße in Stadeln, ehemals das Gelände der Spiegelfabrik MEKRA Lang, November 2020
Übergang von der Straße An der Waldschänke in die Westliche Waldringstraße in Stadeln (2020)
Blick über den Friedhof Stadeln Richtung Norden 2019
Der alte Ortskern von Stadeln zwischen Fischerberg, Stadelner Hauptstraße und Regnitz, Juli 2020
Blick auf das Bürgeramt Nord, Juli 2020
Blick auf LPKF und Laser Micronics an der Alfred-Nobel-Straße in Stadeln Juli 2020
Blick auf das Pfarrzentrum der Kirche "Heiligste Dreifaltigkeit", Juli 2020
Blick auf das Gemeindezentrum der Christuskirche, Juli 2020
Blick auf die Christuskirche, Juli 2020
Blick auf die ehem. Gaststätte Goldener Engel, bis 2023 Pizzeria Caruso und Nebengebäude, Juli 2020
Blick auf das Gemeindezentrum der Christuskirche, Juli 2020
Blick auf die Baustelle nahe dem Bürgeramt Nord, Juli 2020
Blick auf die Baustelle in der Schuckertstraße in Stadeln, ehemals das Gelände der Spiegelfabrik MEKRA Lang, Juli 2020
Blick auf das Pfarrzentrum der Kirche "Heiligste Dreifaltigkeit", Juli 2020
Blick auf die Baustelle in der Schuckertstraße in Stadeln, ehemals das Gelände der Spiegelfabrik MEKRA Lang, Juli 2020
Blick auf Stadeln mit dem Pfarrzentrum der Kirche "Heiligste Dreifaltigkeit", Juli 2020
Blick auf das Bürgeramt Nord, Juli 2020
Blick auf das Pfarrzentrum der Kirche "Heiligste Dreifaltigkeit", Juli 2020
Blick auf die Romminggasse in Stadeln, links oben an der Stadelner Hauptstraße das Muggenhöferhaus, Juli 2020
Standort der früheren Gaststätte Zum Wilden Mann (Stadeln), heute Neubau Stadelner Hauptstraße 92 im Juli 2020
Volksbücherei Zweigstelle Stadeln, Stadelner Hauptstraße 92, im Hintergrund Herboldshofer Straße 2 im Juli 2020
Stadelner Hauptstraße Kreuzung Herboldshofer Straße.
komplett abgeräumtes ehemaliges Werksgelände der Firma Faurecia am Bahnhof Vach im Juni 2020
komplett abgeräumtes ehemaliges Werksgelände der Firma Faurecia am Bahnhof Vach im Juni 2020
Beschrankter Bahnübergang Herboldshofer Straße mit ehem. Stellwerk im Juni 2020
Nach Steinach und der Unterführung A73 Waldgebiet Hempeläckerweg ("Steinacher Wäldla") vor der Bahnschranke Stadeln im Juni 2020
Bahnübergang Steinacher Straße mit ICE in Stadeln mit Uvex Lagerhalle im Juni 2020
komplett abgeräumtes ehemaliges Werksgelände der Firma Faurecia am Bahnhof Vach im Juni 2020
Firmen Konglomerat des Unternehmens Simba-Dickie an der Firmenzentrale in Stadeln im Mai 2020
Blick in die Asternstraße Richtung Norden an der Kreuzung Begonienstraße im Mai 2020
Blick in die Asternstraße Richtung Norden im Juni 2020
Blick in die Asternstraße Richtung Norden im Juni 2020
Erlanger Straße Einmündung Orchideenstraße am "Pulverberg" Blickrichtung Süden Einmündung Seeackerstraße und weiter stadteinwärts im Juni 2020
Blick in die Asternstraße Richtung Norden im Juni 2020
Blick in die Asternstraße Richtung Norden im Juni 2020
Blick in die Orchideenstraße zur Kreuzung Asternstraße im Juni 2020
Arbeiten für das Einheben der neuen Geh- und Radwegbrücke Regnitz am 8. Juni 2020
Einhebearbeiten der neuen Geh- und Radwegbrücke Regnitz in der Gartenbau-Siedlung am 8.6.2020
Einhebearbeiten der neuen Geh- und Radwegbrücke Regnitz in der Gartenbau-Siedlung am 8.6.2020
Einheben der neuen Geh- und Radwegbrücke Regnitz am 8. Juni 2020
Blick in die Spitzwiesenstraße im Mai 2020
Blick in die Spitzwiesenstraße an der Einmündung Kornblumenstraße im Mai 2020: Das schieferverkleidete Haus (Bj. ca. 1965) hat Architekt Heinrich Graber geplant.
Letzte Ruhestätte des ehem. Bürgermeisters Günter Brand im Friedhof Stadeln, Mai 2020
Blick in die Stadelner Haupstraße Ortsmitte Richtung Norden im Mai 2020
Baustelle der neuen Geh- und Radwegbrücke Regnitz im Mai 2020
Blick in die Asternstraße Richtung Norden zur Begonienstraße im Mai 2020
Blick in die Spitzwiesenstraße von der Begonienstraße aus im Mai 2020
Friedhof Stadeln im Mai 2020
Baustelle der neuen Geh- und Radwegbrücke Regnitz im Mai 2020, im Hintergrund die moderne Regnitztalbrücke mit neuen Schallschutzwänden
Straßenschild Kornblumenstraße
Blick in die Spitzwiesenstraße an der Einmündung Seerosenstraße im Mai 2020
Blick in die Begonienstraße Richtung Fürther Straße im Mai 2020
Blick in die untere Begonienstraße vom Regnitzweg aus Richtung Spitzwiesenstraße im Mai 2020
Firmenzentrale und Betriebsgebäude der Firma Simba-Dickie in Stadeln im Mai 2020
Blick in die Begonienstraße Richtung Osten vor der Einmündung in die Erlanger Straße im Mai 2020
Blick in die Seerosenstraße Richtung Regnitz im Mai 2020
Blick in die Asternstraße Richtung Norden zur Begonienstraße im Mai 2020
Blick in die Stadelner Hauptstraße Ortsmitte Richtung Norden im Mai 2020
Dach der Kirche "Heiligste Dreifaltigkeit" vom 3. Mai 2020
Bauschild der neuen Geh- und Radwegbrücke Regnitz neben der Regnitztalbrücke, Details, April 2020
Bau eines Widerlagers der Geh- und Radwegbrücke Regnitz, April 2020 - im Hintergrund die Regnitztalbrücke
Bau eines Widerlagers der Geh- und Radwegbrücke Regnitz, April 2020
Löschgruppenfahrzeug LF 20 KatS Bj. 2017 Freiwillige Feuerwehr Fürth-Stadeln. Mit Löschmittel Tank 1.000 Liter, NP 300.000 €.
Die Steinacher Straße in Stadeln, von Osten gesehen, März 2020
Blick von der Bayernstraße in die Liegnitzer Straße, März 2020
Blick von der Fritz-Erler-Straße in die Dr.-Konrad-Adenauer-Straße, März 2020
Blick in die Thomas-Kleinlein-Straße Richtung Süden mit Lagerhalle der Firma Uvex früher BIG und rechts Einmündung der Peter-Vischer-Straße im März 2020
Hallenbad Stadeln von Nord-Osten mit Parkplatz im März 2020
Grund- und Mittelschule Hans-Sachs-Straße in Stadeln im März 2020
Hallenbad Stadeln Eingangsbereich im März 2020
Turnhalle, die Günter-Brand-Halle, der Grund- und Mittelschule Hans-Sachs-Straße in Stadeln im März 2020.
Neubauten an der Karl-Hauptmannl-Straße 1, an das bis 2008 hier befindliche Lehrerwohnhaus der 1999 hier abgerissenen Gemeinschaftsschule Stadeln stand. Links teilweise der Goldener Engel (Stadeln).
Wappen Stadeln am Bürgeramt Nord nach der Sanierung 2020
Das Bürgeramt Nord nach der Sanierung im März 2020, Nordseite.
Kreuzung Stadelner Hauptstraße, Fischerberg und Herboldshofer Straße mit Wahlwerbung Thomas Jung im März 2020.
Das Bürgeramt Nord nach der Sanierung im März 2020, Südseite. Links die Gaststätte Goldener Engel (Stadeln).
Neues Wohnhaus an der Stelle des alten Lehrerwohnhauses in der Stadelner Hauptstraße, 2020
Mittelschule in Stadeln mit dem Hallenbad Stadeln von Südosten gesehen, 2020
Mittelschule in Stadeln mit dem Hallenbad Stadeln und dem Sportgelände von Südosten gesehen, 2020
Eingangsbereich der Mittelschule in Stadeln mit dem Turm der ehemaligen Gemeinschaftsschule Stadeln, 2020
Blick auf das geräumte BIG-Gelände an der Alfred-Nobel-Straße in Stadeln, 2020
Steinsäule auf dem ehemaligen BIG-Gelände an der Alfred-Nobel-Straße in Stadeln, 2020
Steinsäule auf dem ehemaligen BIG-Gelände an der Alfred-Nobel-Straße in Stadeln, 2020
Blick auf das geräumte BIG-Gelände, dahinter LPKF, an der Alfred-Nobel-Straße in Stadeln, 2020
Das Bürgeramt Nord nach dem Umbau im Januar 2020, Ostseite (Hofseite)
Das Bürgeramt Nord nach dem Umbau im Januar 2020, Nordwestseite, rechts daneben die Zweigstelle der Volksbücherei
Das Bürgeramt Nord nach dem Umbau im Januar 2020, Nordostseite
Das Bürgeramt Nord nach dem Umbau im Januar 2020, Nordseite, links davor die Fahrzeughalle der FFW Stadeln
Die Brücke Erlanger Straße Jan. 2020 mit Blickrichtung zur bereits 3-gleisigen Regnitztalbrücke. Momentaner Baustopp der zusätzlichen S-Bahn Gleise zwischen hier und Eltersdorf wegen unterschiedlicher Streckenführungsplanung der DB und der Stadt Fürth.
ÖBB-Lok auf der Brücke Erlanger Straße
Die Brücke Erlanger Straße in Stadeln Jan. 2020 südliche Seite. Westliches Widerlager mit Kunstwerk von 1961 als Sandstein Relief.
Die Brücke Erlanger Straße in Stadeln Jan. 2020 südliche Seite. Westliches Widerlager mit Kunstwerk von 1961 als Sandstein Relief zum Thema "Verkehr" auf stilisierter Erdkarte mit Motiv Rakete - Flugzeug - Eisenbahn.
Der Bucher Landgraben im Jan. 2020 Richtung Osten, im Hintergrund Sack und Boxdorf
Blick zur Stadelner Hard, im Hintergrund der Kronacher Wald. Sollte es nach den Plänen der DB gehen, verlaufen hier die Gleise der S-Bahn nach Steinach und weiter zur Hauptstrecke bei Eltersdorf. Links versteckt die Brücke Erlanger Straße und rechts die Straße Am Kronacher Wald nach Stadeln. Aufnahme vom Jan. 2020.
Die Brücke Erlanger Straße in Stadeln Jan. 2020 südliche Seite.
Stadelner Hard Aufnahme Jan. 2020, bestehende Ferngleise nach der Brücke Erlanger Straße Richtung Bahnhof Vach. Im Gegensatz zur DB, die extra S-Bahn Gleise über Steinach bauen möchte, will die Stadt Fürth hier die 2 zusätzlichen S-Bahn Gleise an die vorhandene Strecke legen lassen.
Stadelner Hard Aufnahme Jan. 2020. Links die Brücke Erlanger Straße. Sollte es nach den Plänen der DB gehen, sollen hier die S-Bahn Gleise verlaufen und ein Bahnhof Stadeln entstehen. Die Stadt Fürth möchte im Gegensatz an der vorhandenen Strecke die 2 zusätzlichen S-Bahn Gleise bauen lassen.
Stadelner Hauptstraße Jan. 2020
Straßenschild Stadelner Hard
Blick von der Bahnlinie auf Stadelner Hard Richtung Süden Jan. 2020. Rechts die Erlanger Straße zur Eisenbahn Brückenunterführung abfallend.
Die Brücke Erlanger Straße in Stadeln Jan. 2020 südliche Seite.
Stadelner Hauptstraße Ortsmitte mit Gästehaus Kalb Jan. 2020
Stadelner Hauptstraße Jan. 2020
Stadelner Hard Aufnahme Jan. 2020 Richtung Nord-Osten. Sollte es nach den Plänen der DB gehen, sollen hier die S-Bahn Gleise zwischen Waldrand und rechts Tierschutzhaus Fürth verlaufen und ein Bahnhof Stadeln entstehen. Die Stadt Fürth möchte im Gegensatz an der vorhandenen Strecke die 2 zusätzlichen S-Bahn Gleise bauen lassen.
Stadelner Hard Aufnahme Jan. 2020 Richtung Norden am Bucher Landgraben.
Blick in die Begonienstraße Jan. 2020 in der Gartenbau-Siedlung, im Vordergrund die Erlanger Straße
Bahnstrom Trasse der DB Energie an der Stadelner Hard von Nbg.-Gebersdorf zum Umspannwerk Ebensfeld bei Bad Staffelstein. Im Hintergrund Bislohe.
Neubaugebiet Stadelner Hard und Am Reichgraben Jan. 2020
Ehemalige Gaststätte "Siedlerheim" in der Ronwaldsiedlung, dahinter der umgebaute Ronwaldbunker.
Blick von der Spitzwiesenstraße nach Westen in die Seerosenstraße, links Haus Nr. 13 (2019)
Blick in die Straße Beim Korwinkel auf Höhe Gebäude Nr. 10, rechts (2019)
Ehemalige Gaststätte "Siedlerheim" in der Ronwaldsiedlung, dahinter der umgebaute Ronwaldbunker.
Blick in die Straße Beim Korwinkel auf Höhe der Gebäude Nr. 5 und 7, links(2019)
Uhrenturm der 1999 abgerissenen Gemeinschaftsschule Stadeln welcher sich auf dem Verbindungsbau zwischen Schulhaus und Turnhalle befand. Wurde in der neuen Grund- und Mittelschule Hans-Sachs-Straße aufgestellt. Aufnahme von 2019.
Blick vom Bahnhof Vach Richtung Bahnquerung Herboldshof, 2019
Luftbild von Stadeln, Herboldshof und Mannhof, oben der Frankenschnellweg, dahinter Möbel Höffner, 2019
Beschrankter Bahnübergang an der Herboldshofer Straße, Bahnstrecke Nürnberg-Bamberg
Beschrankter Bahnübergang an der Herboldshofer Straße, Bahnstrecke Nürnberg-Bamberg
Kirchweih Stadeln Umzug 2019 mit Festwagen vom FSV Stadeln
Kirchweih Stadeln Umzug 2019 mit OB Thomas Jung
Kirchweih Stadeln Umzug 2019
Kirchweih Stadeln Umzug 2019 mit CVJM Stadeln Festwagen
Kirchweih Stadeln Umzug 2019 mit OB Thomas Jung und Brauereibesitzer Georg Hofmann
2019: Muggenhöferhaus Straßenseite
2019: Gästehaus Kalb Straßenseite
Vertriebenen-Denkmal von 1966 auf dem Friedhof Stadeln (2019)
2019: der Stadelner Bürgerbrunnen, im Hintergrund die Firma Gmöhling
Vertriebenen-Denkmal von 1966 auf dem Friedhof Stadeln (2019)
2019: Fahrzeughallen Freiwillige Feuerwehr Fürth-Stadeln und dahinter Umbau vom Bürgeramt Nord
Steinkreuz Stadeln und Stadelner Kiefer Nachpflanzung, Zustand 2019
Sportanlage und Gebäude des FSV Stadeln 2019
Vertriebenen-Denkmal von 1966 auf dem Friedhof Stadeln (2019)
2019: Muggenhöferhaus von der Romminggasse aus
2019: Gedenktafel von 1994 der Spender des Stadelner Bürgerbrunnen, an der Friedhofsmauer angebracht
2019: Muggenhöferhaus Straßenseite
Hoffest 2019 am Stadelner Milchhäusla
2019: Namensschild an der Fahrzeughalle Freiwillige Feuerwehr Fürth-Stadeln
2019: frühere Gaststätte Goldener Engel (Stadeln) jetzt Caruso in Stadeln gegenüber Bürgeramt Nord
Gebäude und Sportgaststätte des FSV Stadeln 2019
2019: Blick in die Karl-Hauptmannl-Straße
Sportanlage und Gebäude des FSV Stadeln 2019
2019: Gästehaus Kalb mit Fremdenzimmer Gebäude
2019: Gästehaus Kalb