Sozialdemokratische Partei Deutschlands: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:Logo SPD Fürth.jpg|thumb|right|Logo der Fürther SPD]]Die '''Sozialdemokratische Partei Deutschlands''' (kurz: '''SPD''') ist eine große Volkspartei. Von den heute in Deutschland bedeutsamen Parteien ist sie die älteste.
[[Bild:Logo SPD Fürth.jpg|mini|right|Logo: SPD Kreisverband Fürth-Stadt]]
Die '''Sozialdemokratische Partei Deutschlands''' (kurz: '''SPD''') ist die älteste und mitgliederstärkste Partei in Fürth. Seit 1946 stellt sie ununterbrochen die größte Fraktion im [[Stadtrat|Fürther Stadtrat]] und mit [[Hans Bornkessel]] (1946–1964), [[Uwe Lichtenberg]] (1984–1996) sowie [[Thomas Jung|Dr. Thomas Jung]] (seit 2002) insgesamt 48 Jahre den [[Oberbürgermeister]]. Sie ist damit seit Jahrzehnten die prägende politische Kraft der Stadt.


Zur allgemeinen Thematik, insbesondere zur Bundespartei sei auf den [http://de.wikipedia.org/wiki/SPD entsprechenden Artikel auf wikipedia.de] verwiesen.  
Parteivorsitzender ist seit März 2019 [[Matthias Dornhuber]]. Ihre Abgeordneten sind [[Horst Arnold]] im Bayerischen Landtag und [[Carsten Träger]] im Deutschen Bundestag.
 
Zu allgemeiner Thematik, insbesondere zur Bundespartei, sei auf den [[wikipedia:Sozialdemokratische Partei Deutschlands|entsprechenden Artikel auf wikipedia.de]] verwiesen.


== SPD in Fürth ==
== SPD in Fürth ==
=== Geschichte ===
=== Geschichte ===
[[Bild:Zum Gambrinus.jpg|thumb|left|Hier wurde die Vororganisation der SPD Fürth gegründet: Gaststätte [[Zum Gambrinus]] in der Marienstraße]] Im Dezember [[1863]] gründete sich der "''Fürther Arbeiterverein''", ein Vorläufer der heutigen Sozialdemokratie. Der Zweck des Vereins war ''dem Arbeiterstand Gelegenheit zur geistigen und sittlichen Ausbildung zur belehrenden Unterhaltung und zu geselligen Vergnügungen zu geben''<ref>Adolf Schwammberger. Fürth A-Z, Fürth 1967, S. 283</ref>. Vorsitzende des Vereins waren bei Gründung: der Mandelkaffeefabrikant '''Adam Heinlein''', der Bäckermeister '''Michael Höfler''', der Metzgermeister '''Fortmeier''' (Schriftführer) und der Buchdruckereibesitzer '''Schröder''' (Schatzmeister).  
[[Bild:Zum Gambrinus.jpg|mini|left|Hier wurde die Vororganisation der SPD Fürth gegründet: Gaststätte [[Zum Gambrinus]] in der Marienstraße]] Im Revolutionsjahr [[1848]] wurden in Fürth etliche politische Vereine gegründet, darunter auch ein erster Arbeiterverein. Alle wurden [[1851]] jedoch wieder verboten. Im Dezember [[1863]] gründete sich der "''Fürther Arbeiterverein''", ein Vorläufer der heutigen Sozialdemokratie. Der Zweck des Vereins war, ''dem Arbeiterstand Gelegenheit zur geistigen und sittlichen Ausbildung zur belehrenden Unterhaltung und zu geselligen Vergnügungen zu geben.''<ref>Adolf Schwammberger. Fürth A-Z, Fürth 1967, S. 283</ref> Vorsitzende des Vereins waren bei Gründung: der Mandelkaffeefabrikant '''Adam Heinlein''', der Bäckermeister '''Michael Höfler''', der Metzgermeister '''Fortmeier''' (Schriftführer) und der Buchdruckereibesitzer '''Schröder''' (Schatzmeister).  


Die Mitglieder '''Dr. Beckendahl''' und '''[[Gabriel Löwenstein]]''' versuchten im Laufe der Zeit den Verein zu politisieren, was Ihnen allerdings nicht gelang. Nachdem [[Gabriel Löwenstein|Löwenstein]] am [[8. August]] [[1869]] am Eisenacher [http://de.wikipedia.org/wiki/Eisenacher_Programm|Eisenacher Arbeiterkongress] teilgenommen hatte und das Programm der Sozialdemokratischen Partei mit nach Fürth brachte, hatte er bereits zuvor mit Dr. Beckendahl am [[13. Mai]] [[1868]] den Verein "''Zukunft''" in der Gaststätte ''[[Zum Gambrinus]]'' in der [[Marienstraße]] 24 gegründet. Zweck des neu gegründeten Arbeitervereins Zukunft sollte die "Wahrung und Förderung der Arbeiterklasse für ein allgemeines, gleiches und direktes Wahlrecht sein."<ref>Stadtarchiv Fürth, Fach 158, Alt, Nr. 55</ref>.
Die Mitglieder '''Dr. Beckendahl''' und [[Gabriel Löwenstein]] versuchten im Laufe der Zeit den Verein zu politisieren, was ihnen allerdings nicht gelang. Zusammen mit Dr. Beckendahl hob Löwenstein dann am [[13. Mai]] [[1868]] den Verein "''Zukunft''" in der Gaststätte ''[[Zum Gambrinus]]'' in der [[Marienstraße]] 24 aus der Taufe und wurde dessen Vorsitzender. Zweck des neu gegründeten Arbeitervereins Zukunft sollte die "Wahrung und Förderung der Arbeiterklasse für ein allgemeines, gleiches und direktes Wahlrecht sein."<ref>Stadtarchiv Fürth, Fach 158, Alt, Nr. 55</ref> Nachdem [[Gabriel Löwenstein|Löwenstein]] am [[8. August]] [[1869]] am Eisenacher [[wikipedia:Eisenacher_Programm|Eisenacher Arbeiterkongress]] teilgenommen und das Programm der Sozialdemokratischen Partei mit nach Fürth gebracht hatte, gründete er am [[6. September]] [[1869]] die Sozialdemokratische Arbeiterpartei in Fürth.


[[Bild:Grüner Baum.jpg|thumb|right|Gasthof Grüner Baum]]Am [[9. November]] [[1869]] hielt August Bebel seinen ersten Vortrag in Fürth über "Streben und Ziele der social-demokratischen Arbeiterpartei." im Gasthof [[Grüner Baum]]. Kurz zuvor hatte sich am [[6. September]] [[1869]] die Sozialdemokratische Arbeiterpartei in Fürth gegründet. Als offizieller Gründungstag der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei in Fürth gilt jedoch der [[20. August]] [[1872]]. Auf einem Schild ist dies im Eingangsbereich des Gasthofs [[Grüner Baum]] ausgewiesen. [[Gabriel Löwenstein]], der später eine zentrale Rolle in der Gründung der SPD spielen sollte, war [[Fiorda|jüdischen]] Glaubens und von Beruf Weberhandwerker. Er gehörte bereits den Aktivisten der Revolutionsjahre [[1848]]/49 an und galt als Demokrat mit einer "''radikalen Richtung''"<ref>Barbara Ohm. Stadt Fürth - Geschichte einer Stadt, Fürth 2007, S. 229 f</ref>.
[[Bild:Grüner Baum.jpg|mini|right|Gasthof Grüner Baum]]
Am [[9. November]] [[1869]] hielt August Bebel seinen ersten Vortrag in Fürth über "Streben und Ziele der social-demokratischen Arbeiterpartei" im Gasthof [[Grüner Baum]]. Als offizieller Gründungstag der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei in Fürth gilt jedoch der [[20. August]] [[1872]]. Auf einem Schild ist dies im Eingangsbereich des Gasthofs [[Grüner Baum]] ausgewiesen. [[Gabriel Löwenstein]], der später eine zentrale Rolle in der Gründung der SPD spielen sollte, war [[Fiorda|jüdischen]] Glaubens und von Beruf Weberhandwerker. Er gehörte bereits den Aktivisten der Revolutionsjahre [[1848]]/49 an und galt als Demokrat mit einer "''radikalen Richtung''".<ref>Barbara Ohm. Stadt Fürth - Geschichte einer Stadt, Fürth 2007, S. 229 f.</ref>  


[[Bild:Fuerther Tagespost 1871.jpg|thumb|left|Nr. 1 - Fürther Demokratisches Wochenblatt vom 28. August 1871]]Am [[28. Oktober]] [[1871]] erschien zum ersten Mal das "[[Fürther Demokratische Wochenblatt|Fürther Demokratische Wochenblatt]]". Initiatoren waren einige Fürther Demokraten, darunter auch [[Gabriel Löwenstein]]. Das Wocheblatt widmete sich primär der Fürther Kommunalpolitik. Später wurde das Wochenblatt erweitert und in "[[Fränkische Tagespost]]" umbenannt.  
[[Bild:Fuerther Tagespost 1871.jpg|mini|left|Nr. 1 - Fürther Demokratisches Wochenblatt vom 28. August 1871]]Am [[28. Oktober]] [[1871]] erschien zum ersten Mal das "[[Fürther Demokratische Wochenblatt|Fürther Demokratische Wochenblatt]]". Initiatoren waren einige Fürther Demokraten, darunter auch [[Gabriel Löwenstein]]. Das Wochenblatt widmete sich primär der Fürther Kommunalpolitik. Später wurde das Wochenblatt erweitert und in "[[Fränkische Tagespost]]" umbenannt.


Das erste Programm der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei forderte [[1872]] "''gleiche Rechte und Pflichten und für die Abschaffung aller Klassenherrschaften''", die "''Abschaffung der jetzigen Produktionsweise durch genossenschaftliche Arbeit''" und "''die politische Freiheit''" als "''die unentbehrliche Vorbedingung zur ökonomischen Befreiung der arbeitenden Klasse''", da "''die soziale Frage ... mithin untrennbar von der politischen, ihre Lösung durch diese bedingt und nur möglich im demokratischem Staat''" sei <ref>Stadtarchiv Fürth, Fach 158, Neu, Nr. 249</ref>. In der Zeit von [[1878]] bis [[1890]] wurden reichsweit durch die "''Sozialistengesetzgebung''" alle Gewerkschaften und die Sozialdemokratische Arbeiterpartei durch die konservative Regierung verboten<ref>Wikipedia Artikel - Sozialistengesetz,19. Mai 2013 | 19:20 Uhr [http://de.wikipedia.org/wiki/Sozialistengesetz im Internet]</ref>. Der Reichskanzler Otto von Bismarck und seine konservative Mehrheitsregierung sah in der Arbeiterbewegung eine Gefahr für das Deutsche Reich bzw. in deren Aktivitäten eine ''gemeingefährliche Bestrebung''. Ziel des Verbotes sollte die Trennung der Arbeiterschaft von der sog. (politischen) Arbeiterbewegung sein.  
Das erste Programm der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei forderte [[1872]] "''gleiche Rechte und Pflichten und für die Abschaffung aller Klassenherrschaften''", die "''Abschaffung der jetzigen Produktionsweise durch genossenschaftliche Arbeit''" und "''die politische Freiheit''" als "''die unentbehrliche Vorbedingung zur ökonomischen Befreiung der arbeitenden Klasse''", da "''die soziale Frage ... mithin untrennbar von der politischen, ihre Lösung durch diese bedingt und nur möglich im demokratischem Staat''" sei.<ref>Stadtarchiv Fürth, Fach 158, Neu, Nr. 249</ref> In der Zeit von [[1878]] bis [[1890]] wurden reichsweit durch die "''Sozialistengesetzgebung''" alle Gewerkschaften und die Sozialdemokratische Arbeiterpartei durch die konservative Regierung verboten.<ref>Wikipedia Artikel - Sozialistengesetz,19. Mai 2013 | 19:20 Uhr [http://de.wikipedia.org/wiki/Sozialistengesetz online]</ref> Der Reichskanzler Otto von Bismarck und seine konservative Mehrheitsregierung sah in der Arbeiterbewegung eine Gefahr für das Deutsche Reich bzw. in deren Aktivitäten eine ''gemeingefährliche Bestrebung''. Ziel des Verbotes sollte die Trennung der Arbeiterschaft von der sog. (politischen) Arbeiterbewegung sein.


[[Bild:Spdbayern1893.jpg|thumb|right|Die ersten fünf SPD Abgeordneten im Bay. Landtag, [[1893]]. Gabriel Löwenstein ganz links.]]Nach dem Scheitern der ''Sozialistengesetzgebung'' [[1890]] gründeten sich die Vereinigungen und Parteien erneut und beteiligten sich an den Wahlen. [[1890]] erhielt im Fürther Wahlkreis August Bebel die meisten Stimmen für den Reichstag, während die SPD bei den Gemeinderatswahlen ebenfalls erstmalig die meisten Gemeindebevollmächtigten stellte. Bei den Landtagswahlen [[1893]] wurden erstmals fünf Sozialdemokraten in den Bayerischen Landtag gewählt, darunter auch [[Gabriel Löwenstein]] - der bis [[1906]] sein Abgeordnetenmandat ausübte.  
[[Bild:Spdbayern1893.jpg|mini|right|Die ersten fünf SPD-Abgeordneten im Bay. Landtag, [[1893]] - Gabriel Löwenstein ganz links]]Nach dem Scheitern der ''Sozialistengesetzgebung'' [[1890]] gründeten sich die Vereinigungen und Parteien erneut und beteiligten sich an den Wahlen. [[1890]] erhielt im Fürther Wahlkreis August Bebel die meisten Stimmen für den Reichstag, während die SPD bei den Gemeinderatswahlen ebenfalls erstmalig die meisten Gemeindebevollmächtigten stellte. Bei den Landtagswahlen [[1893]] wurden erstmals fünf Sozialdemokraten in den Bayerischen Landtag gewählt, darunter auch [[Gabriel Löwenstein]] - der bis [[1906]] sein Abgeordnetenmandat ausübte.  


Während des [[Nationalsozialismus]] wurde die SPD - wie überall im Reich - durch das NS-Regime verboten. Viele führende SPD Mitglieder, darunter die SPD-[[Stadtrat 1929 - 1933|Stadtratsfraktion]] von [[1933]], wurde in Schutzhaft genommen und in das KZ Dachau verbracht. Von den 19 Abgeordneten vor der Machtergreifung sind [[1945]] nur noch fünf übrig. Acht Mitglieder sind seit [[1933]] verstorben, der Jude [[Leo Bergmann]] konnte [[1936]] noch in die USA auswandern. Weitere vier ehem. Mitglieder fühlten sich für die politische Arbeit zu alt und ein ehem. Stadtratsmitglied (Tobias Schorr) galt als "verschollen". Von der alten Führung blieben u.a. nur noch [[Konrad Grünbaum]], [[Hans Rupprecht]], [[Heinrich Stöhr]] und [[Konrad Eberhard]]. Letzterer war als [[Oberbürgermeister]] vorgesehen, verstarb aber unerwartet im September [[1945]] an einer banalen Wurstvergiftung. Den Aufbau übernahm somit [[Hans Rupprecht]] als erster Vorsitzender des SPD Kreisverbandes. 1949 hatte die SPD in Franken bereits wieder die Stärke vor der Machtergreifung im Jahr 1933. [[1950]] gab [[Hans Rupprecht|Rupprecht]] seine Parteiämter auf und übergab seinen Vorsitz an [[Willi Fischer]].
Während des [[Nationalsozialismus]] wurde die SPD - wie überall im Reich - durch das NS-Regime verboten. Viele führende SPD-Mitglieder, darunter die SPD-[[Stadtrat 1929 - 1933|Stadtratsfraktion]] von [[1933]], wurde in Schutzhaft genommen und in das KZ Dachau verbracht. Von den 19 Abgeordneten vor der Machtergreifung sind [[1945]] nur noch fünf übrig. Acht Mitglieder sind seit [[1933]] verstorben, der Jude [[Leo Bergmann]] konnte [[1936]] noch in die USA auswandern. Weitere vier ehem. Mitglieder fühlten sich für die politische Arbeit zu alt und ein ehem. Stadtratsmitglied (Tobias Schorr) galt als "verschollen". Von der alten Führung blieben u. a. nur noch [[Konrad Grünbaum]], [[Hans Rupprecht]], [[Heinrich Stöhr]] und [[Konrad Eberhard]]. Letzterer war als [[Oberbürgermeister]] vorgesehen, verstarb aber unerwartet im September [[1945]] an einer banalen Wurstvergiftung. Den Aufbau übernahm somit [[Hans Rupprecht]] als erster Vorsitzender des SPD-Kreisverbandes. 1949 hatte die SPD in Franken bereits wieder die Stärke vor der Machtergreifung im Jahr 1933. [[1950]] gab [[Hans Rupprecht|Rupprecht]] seine Parteiämter auf und übergab seinen Vorsitz an [[Willi Fischer]].


[[Bild:SPD 1990 Wahl.jpg|thumb|right|Wahlkampf 1990]]In Fürth konnte die SPD im Jahr [[2007]] das 135-jährige Bestehen des Ortsvereins feiern <ref name="Fürther Nachrichten 03061965">"Sozialdemokratie in Fürth", [[Fürther Nachrichten|online abrufbar]] vom 3. Juni 1965</ref>.
In Fürth konnte die SPD im Jahr [[2007]] das 135-jährige Bestehen des Ortsvereins feiern.<ref name="Fürther Nachrichten 03061965">"Sozialdemokratie in Fürth", [[Fürther Nachrichten|online]] vom 3. Juni 1965</ref>


=== Aufbau ===
=== Aufbau ===
Der Fürther Kreisverband der SPD gliedert sich in 13 Distrikte.<ref>SPD Fürth Homepage, Stand 23. Juni 2016 | 19:00 Uhr [http://www.spd-fuerth.de im Internet]</ref>. Innerhalb des Kreisverbandes bestehen außerdem mehrere Arbeitsgemeinschaften.  
{| class="wikitable float-right"
|-
! Distrikt !! Obfrau/mann
|-
| Burgfarrnbach || [[Karin Vigas]]
|-
| Dambach/Heilst./Fürberg || [[Alexander Fuchs]]
|-
| Eigenes Heim || [[Jörg Vollbrecht]]
|-
| Fürth-Nord/Ronhof/Sack || [[Gundi Budzinski]]
|-
| Fürth-Innenstadt || [[Maurice Schönleben]]
|-
| Fürth-West/Hardhöhe || [[Julian Pecher]]
|-
| Poppenreuth/Espan || [[Gabriele Chen-Weidmann]]
|-
| Stadeln/Mannhof || [[Hermann Wagler]]
|-
| Süd || [[Birgit Arnold]]
|-
| Unterfarrnbach || [[Markus Dinter-Bienk]]
|-
| Vach || [[Paul Neubert]]
|}
Der Fürther Kreisverband der SPD gliedert sich in 11 Distrikte.<ref>SPD Fürth Homepage, Stand 23. Juni 2016 | 19:00 Uhr [http://www.spd-fuerth.de online]</ref> Innerhalb des Kreisverbandes bestehen außerdem mehrere Arbeitsgemeinschaften.  


Die nächsthöhere Organisationseinheit der innerparteilichen Hierarchie ist der Unterbezirk. Zum Unterbezirk Fürth gehören die Kreisverbände Fürth-Stadt, Fürth-Land und Neustadt a. d. Aisch/Bad Windsheim. Der Unterbezirk ist damit deckungsgleich zum [https://de.wikipedia.org/wiki/Bundestagswahlkreis_F%C3%BCrth Bundestagswahlkreis 243 (Fürth)].   
Die nächsthöhere Organisationseinheit der innerparteilichen Hierarchie ist der Unterbezirk. Zum Unterbezirk Fürth gehören die Kreisverbände Fürth-Stadt, Fürth-Land und Neustadt a. d. Aisch/Bad Windsheim. Der Unterbezirk ist damit deckungsgleich zum [[Wahlkreis 243|Bundestagswahlkreis 243 (Fürth)]].   


Der Kreisverband Fürth hat zum Stand Juni [[2016]] knapp 850 Mitglieder.  
Der Kreisverband Fürth hat zum Stand Januar 2021 830 Mitglieder, Januar [[2018]] 834 Mitglieder, im Dezember [[2017]] waren es 878. Nach eigenen Angaben gab es 22 Austritte und einige Todesfälle, die die neue Zahl der Mitglieder erklärt.<ref>Claudia Ziob: Vom Traum- zum Albtraumjahr. In: Fürther Nachrichten vom 12. Januar 2018, S. 31</ref> Im Juni [[2016]] wies die SPD knapp 850 Mitglieder auf. Ende Dezember 2018 hatte die Fürther SPD nach eigenen Aussagen 859 Mitglieder, nach anfänglichen 871 Mitgliedern. Horst Arnold gab gegenüber der örtliche Presse an, dass die Mitgliederzahlen in Fürth in der Vergangenheit stabil waren: ''57 Eintritten standen 28 Austritte gegenüber'', wobei die Austritte meist durch Sterbefälle begründet waren.<ref>Johannes Alles: Gegen den Trend: Fürths SPD preist die eigene Stärke. In: Fürther Nachrichten vom 8. Januar 2019 (Druckausgabe) S. 26 HFG</ref>


=== Vorstand ===
=== Vorstand ===
Derzeitiger Vorsitzender der SPD Fürth ist der ehem. Richter am Amtsgericht und jetzige Abgeordnete im Bayerischen Landtag [[Horst Arnold]]. Seine Stellvertreter sind [[Matthias Dornhuber]] und [[Sarah Horn]].
[[Bild:Matthias Dornhuber 2020 Michaelskirche.jpg|mini|right|Kreisvorsitzender [[Matthias Dornhuber]]]]
Auf der Mitgliederversammlung am [[2. März]] [[2019]] im [[Grüner Baum|Grünen Baum]] wurde der Vorstand der Fürther SPD neu gewählt. [[Horst Arnold]], seit [[2002]] Vorsitzender, trat auf Grund seiner aktuellen beruflichen Verpflichtung als Fraktionsvorsitzender der Bay. SPD-Landtagsfraktion nicht mehr an. Er hatte das Amt seit [[2002]] inne, als er es von dem frisch gewählten [[Oberbürgermeister]] Dr. [[Thomas Jung]] übernahm. Derzeitiger Vorsitzender der SPD Fürth ist jetzt seit März [[2019]] [[Matthias Dornhuber]], seine Stellvertreter sind [[Sarah Jonescu]] und [[Maurice Schönleben]]. Kasserin ist Katrin Feiler-Düll, Schriftführerin ist Anne Geiger. Als Beisitzer wurden gewählt: Gabriele Bracker, Benjamin Braun, Susanne Colonna, Dr. [[Benedikt Döhla]], Andreas Göppl, Felix Griener, [[Silke Rick]], [[Hermann Wagler]].<ref>SPD-Fürth Homepage, online abgerufen am 4. März 2019 | 13:51 Uhr - [http://www.spd-fuerth.de/spd-vorstand.html online abrufbbar]</ref>
 
=== Jusos ===
Die Jugendorganisation der örtlichen Sozialdemokraten hat nach eigenen Aussagen knapp 140 Mitglieder (Stand Feb. 2019), und ist damit konstant seit einigen Jahren. Auf der Jahreshauptversammlung der Jusos im Februar [[2023]] wurde der Medizinstudent und Stadtrat [[Peter Scheuenstuhl]] einstimmig als neuer Vorsitzenden gewählt. Seine Stellvertreter sind der Jurastudent Paul Neubert, der Lehramtsstudent Till Schürrle sowie die Stadträtin [[Julia Schnitzer]].<ref>fn: Fürther Jusos sind guter Dinge. In: Fürther Nachrichten vom 18. Februar 2019, S. 32 (Druckausgabe)</ref>
 
Weiteres siehe Hauptartikel der [[Jusos]].


=== Stadtrat ===
=== Stadtrat ===
[[Datei:SPD Wahlkampf 2008.jpg|thumb|right|Kommunalwahlkampf 2008 - SPD Wahlplakate]]Die SPD stellt mit [[Thomas Jung|Dr. Thomas Jung]] den [[Oberbürgermeister]] der Stadt und hält mit 28 Sitzen in der Legislaturperiode [[2008]] - [[2014]] die absolute Mehrheit des derzeitigen [[Stadtrat|Stadtrates]]. Der Kommunalwahlkampf [[2008]] wurde durch die SPD mithilfe einer Nürnberger Werbeargentur<ref>V8-Werbeargentur Nürnberg, Stand 20. Mai 2013 | 13:00 Uhr [http://www.v8-werbeagentur.de/V8_Werbeagentur.html im Internet]</ref> aufwendig gestaltet, die zunächst mit einfachen Werbeslogans für die Stadt Fürth auf Plakaten warb - ohne direkte Namensnennung der Partei. Lediglich ein Hinweis auf eine Homepage lies den Rückschluss zwischen Werbekampagne und Partei zu<ref>Kampagnen Homepage der SPD 2008 [https://www.freude-an-fuerth.de Kampagnen-Homepage]</ref>. In einem zweiten Schritt kamen weitere Plakate, Broschüren und Anzeigen aus einem Guß zum Einsatz, die u.a. den Oberbürgermeister mit seiner Mutter zeigten oder unter Wasser im Freibad.
Die SPD stellt mit Dr. [[Thomas Jung]] seit [[2002]] den [[Oberbürgermeister]] der Stadt und ist mit 22 Sitzen in der [[Stadtrat 2020 - 2026|Wahlperiode 2020 bis 2026]] im Stadtrat vertreten; in der vorhergehenden [[Stadtrat 2014 - 2020|Wahlperiode 2014 bis 2020]] waren es 26 Sitze. Damit hat die SPD erstmals seit 2008 nicht mehr die absolute Mehrheit im Stadtrat.
 
[[Datei:SPD Wahlkampf 2008.jpg|mini|right|Kommunalwahlkampf 2008 - SPD-Wahlplakate]]
Der [[Kommunalwahl 2008|Kommunalwahlkampf 2008]] wurde durch die SPD mithilfe einer Nürnberger Werbeagentur<ref>V8-Werbeagentur Nürnberg, Stand 20. Mai 2013 | 13:00 Uhr [http://www.v8-werbeagentur.de/V8_Werbeagentur.html online]</ref> aufwendig gestaltet, die zunächst mit einfachen Werbeslogans für die Stadt Fürth auf Plakaten warb - ohne direkte Namensnennung der Partei. Lediglich ein Hinweis auf eine Website ließ den Rückschluss zwischen Werbekampagne und Partei zu.<ref>Kampagnen-Homepage der SPD 2008 [https://www.freude-an-fuerth.de Kampagnen-Homepage]</ref> In einem zweiten Schritt kamen weitere Plakate, Broschüren und Anzeigen ''aus einem Guss'' zum Einsatz, die u. a. den Oberbürgermeister mit seiner Mutter zeigten oder unter Wasser im Freibad.


Am [[10. Mai]] [[2013]] stellte die SPD ihre Kandidatenliste für die Kommunalwahl [[2014]] im Gasthof [[Grüner Baum]] auf. Zuvor wurden alle Mitglieder gebeten in einer basisdemokratischen Abstimmung die Kandidaten und die Reihung der Kandidaten vorzunehmen. 42,5 % der Fürther Parteimitglieder beteiligten sich an der Reihung, so dass am [[10. Mai]] [[2013]] die aufstellende Versammlung die Liste mit 110 Ja-Stimmen (von 118 Anwesenden) unverändert übernahm. Spitzenkandidat und Oberbürgermeisterkandidat ist erneut [[Thomas Jung|Dr. Thomas Jung]]<ref>Homepage SPD Fürth, Stand 19. Mai 2013 | 19.30 Uhr [http://www.spd-fuerth.de/artikel.php?aid=36 im Internet]</ref>. Nicht mehr dabei sind aus Altersgründen die langjährigen Stadträte Prof. Dr. [[Günter Witzsch]] (im [[Stadtrat]] seit [[1972]]), [[Meta Zill]] (im [[Stadtrat]] seit [[1996]]) und [[Hans Moreth]] (im [[Stadtrat]] von [[1966]] bis [[2013]]), der zur Zeit dienstälteste Stadtrat. Der ehemalige Bäckermeister [[Hans Moreth]] war von [[1966]] bis zu seinem Tod im Jahr [[2013]] durchgehend Mitglied des [[Stadtrat]]es<ref>Wolfgang Händel. Fürths SPD schafft Platz für die Jungen. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 13. Mai 2013, S. 35</ref>.
Am [[10. Mai]] [[2013]] stellte die SPD ihre Kandidatenliste für die Kommunalwahl [[2014]] im Gasthof [[Grüner Baum]] auf. Zuvor wurden alle Mitglieder gebeten, in einer basisdemokratischen Abstimmung die Kandidaten und die Reihung der Kandidaten vorzunehmen. 42,5 % der Fürther Parteimitglieder beteiligten sich an der Reihung, sodass am [[10. Mai]] [[2013]] die aufstellende Versammlung die Liste mit 110 Ja-Stimmen (von 118 Anwesenden) unverändert übernahm. Spitzenkandidat und Oberbürgermeisterkandidat ist erneut [[Thomas Jung|Dr. Thomas Jung]].<ref>Homepage SPD Fürth, Stand 19. Mai 2013 | 19.30 Uhr [http://www.spd-fuerth.de/artikel.php?aid=36 online]</ref> Nicht mehr dabei sind aus Altersgründen die langjährigen Stadträte Prof. Dr. [[Günter Witzsch]] (im [[Stadtrat]] seit [[1972]]), [[Meta Zill]] (im [[Stadtrat]] seit [[1996]]) und [[Hans Moreth]], der bisher langgedienteste Stadtrat. Der ehemalige Bäckermeister [[Hans Moreth]] war von [[1966]] bis zu seinem Tod im Jahr [[2013]] durchgehend Mitglied des [[Stadtrat]]es.<ref>Wolfgang Händel. Fürths SPD schafft Platz für die Jungen. In: Fürther Nachrichten vom 13. Mai 2013, S. 35</ref>


== Abgeordnete Bund/ Land ==
Am 3. Mai 2019 wurde der amtierende Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung von der Fürther Parteispitze erneut als SPD-Kandidat für das höchste Amt der Stadt Fürth aufgestellt und bei der [[Kommunalwahl 2020]] auch wieder in seinem Amt für die vierte Amtszeit bestätigt. Fraktionsvorsitzender war erneut [[Sepp Körbl]], der dieses Amt von 2008 bis März 2023 innehat. 2023 kandidierte intern nicht mehr als Fraktionsvorsitzender, um den Generationswechsel zu unterstützen. Sein Nachfolger wurde [[Maurice Schönleben]].
Für die SPD ist seit dem [[20. Oktober]] [[2008]] [[Horst Arnold]] Mitglied des Landtages. Vom [[25. September]] [[1996]] bis September [[2013]] war [[Marlene Rupprecht]] Mitglied des Bundestages für den Kreisverband Fürth. Nachfolger für Rupprecht wurde [[Carsten Träger]].  


=== Bürgerbüro ===
=== Abgeordnete Bund/Land ===
Das ''Bürgerbüro'' der SPD Fürth befindet sich in der [[Hirschenstraße]] 24, 90762 Fürth.
Für die SPD ist seit dem [[20. Oktober]] [[2008]] [[Horst Arnold]] [[MdL|Mitglied des Landtages]]. Vom [[25. September]] [[1996]] bis September [[2013]] war [[Marlene Rupprecht]] [[MdB|Mitglied des Bundestages]] für den Kreisverband Fürth. Nachfolger für Rupprecht wurde [[Carsten Träger]]. Durch das vorübergehende Ausscheiden Trägers nach der [[Bundestagswahl 2017]] besaß die SPD Fürth nach über 20 Jahren kurze Zeit kein eigenes Bundestagsmandat mehr.  


== Bilder ==
=== Geschäftsstelle ===
{{Bilder dieser Partei}}
Das ''Bürgerbüro'' der SPD Fürth befindet sich in der [[Hirschenstraße]] 24, 90762 Fürth. Die SPD-Geschäftsstelle befand sich früher in der Maxstraße.


== Persönlichkeiten ==
== Persönlichkeiten ==
{{Parteien|SPD}}
{{Parteien|SPD}}


==Literatur==
== Kontakt ==
* Dr. [[Walter Fischer]]: ''Die Entstehung der ersten politischen Vereine und Parteien in Fürth''. In: [[Fürther Heimatblätter]], 1967/3, S.1 - 9
: SPD Kreisverband Fürth-Stadt
* Dr. Walter Fischer: ''Die Entstehung der ersten politischen Vereine und Parteien in Fürth (Fortsetzung)''. In: Fürther Heimatblätter, 1967/4, S.119 - 134
: Hirschenstraße 24
* [[Konrad Grünbaum]]: ''Daten zur Arbeiterbewegung in Fürth von 1922 bis 1933''. In: Fürther Heimatblätter, 1978/1, S.9 - 15
: 90762 Fürth
* Konrad Grünbaum: ''Die Tätigkeit der illegalen SPD in Franken''. In: Fürther Heimatblätter, 1981/1, S.2 - 6
: Tel.: 0911 770 776
: E-Mail: kontakt(at)spd-fuerth.de
 
== Lokalberichterstattung ==
* Michael Kasperowitsch: ''SPD-Flaute: Jung sieht keinen Grund zur Panik''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 17. Januar 2017 - [http://www.nordbayern.de/region/spd-flaute-jung-sieht-keinen-grund-zur-panik-1.5750104 online]
* fn: ''Fürth: Thomas Jung mit 73 Prozent wiedergewählt''. In: Fürther Nachrichten vom 16. März 2014 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/furth-thomas-jung-mit-73-prozent-wiedergewahlt-1.3520762 online]
* Wolfgang Händel: ''Mehr Kommunikation, weniger Streit''. In: Fürther Nachrichten vom 16. Oktober 2018 - S. 25
* Wolfgang Händel: ''Deprimierte Volksparteien und grüne Überflieger''. In: Fürther Nachrichten vom 15. Oktober 2018 - S. 33 (Druckausgabe)
* fn: ''Ein blaues Auge, eine Katastrophe und unwirkliche Gefühle''. In: Fürther Nachrichten vom 15. Oktober 2018 - S. 34 (Druckausgabe)
* Johannes Alles: ''Gegen den Trend: Fürths SPD preist die eigene Stärke''. In: Fürther Nachrichten vom 8. Januar 2019 (Druckausgabe) S. 26 HFG
* fn: ''Kommunalwahl 2020 in Fürth: Alle Infos im Überblick.'' In: Fürther Nachrichten vom 17. Oktober 2019 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.9437146 online]
* Armin Leberzammer: ''Neuer Impulsgeber an der Spitze der Fürther SPD''. In: Fürther Nachrichten vom 4. März 2019 (Druckausgabe)
* Armin Leberzammer: ''SPD will sich selbst aus dem "Elend erlösen"''. In: Fürther Nachrichten vom 8. März 2019, S. 34 (Druckausgabe)
* Johannes Alles: ''SPD attackiert Grünen-Abgeordnete''. In: Fürther Nachrichten vom 30. Mai 2019 - S. 33 (Druckausgabe)
* Johannes Alles: ''Die SPD feiert ihren Kandidaten''. In: Fürther Nachrichten vom 21. September 2019, S. 35 (Druckausgabe)
* Peter Budig: ''Das Ringen um Gerechtigkeit bleibt im Fokus''. In: Fürther Nachrichten vom 11. November 2019 (Druckausgabe) bzw. ''SPD feiert 150 Jahre Sozialdemokratie in Fürth''. In: nordbayern.de vom 12. November 2019 - [https://www.nordbayern.de/region/1.9517172 online]
* Johannes Alles: ''Fürths SPD kämpft um absolute Mehrheit.'' In: Fürther Nachrichten vom 6. Januar 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.9691295 online]
* Wolfgang Händel: ''Auf der Zielgeraden zum Urnengang.'' In: Fürther Nachrichten vom 18. Januar 2020, S. 35 (Druckausgabe)
* Wolfgang Händel: ''"Die Grünen haben gewisse Hürden aufgebaut."'' In: Fürther Nachrichten vom 18. März 2020, S. 27 (Druckausgabe)
* Luisa Degenhardt: ''Bundestagswahl 2021: Das sind die Kandidaten im Wahlkreis Fürth''. In: Fürther Nachrichten vom 24. September 2021 - [https://www.nordbayern.de/1.10826133 online]
* Simone Madre: ''Landtagswahl in Bayern: Die Ergebnisse von 2018''. In: [[Nürnberger Nachrichten]] vom 23. August 2023 - [https://www.nordbayern.de/1.12518749 online]
* Claudia Ziob: ''Landtagswahl 2023 in Bayern: Die Kandidaten im Stimmkreis Fürth''. In: Fürther Nachrichten vom 30. August 2023 - [https://www.nordbayern.de/1.13200379 online]


== Einzelnachweise ==
== Literatur ==
<references/>
* Dr. [[Walter Fischer]]: ''Die Entstehung der ersten politischen Vereine und Parteien in Fürth''. In: [[Fürther Heimatblätter]], 1967/3, S. 1 - 9
* Dr. Walter Fischer: ''Die Entstehung der ersten politischen Vereine und Parteien in Fürth (Fortsetzung)''. In: Fürther Heimatblätter, 1967/4, S. 119 - 134
* [[Konrad Grünbaum]]: ''Daten zur Arbeiterbewegung in Fürth von 1922 bis 1933''. In: Fürther Heimatblätter, 1978/1, S. 9 - 15
* Konrad Grünbaum: ''Die Tätigkeit der illegalen SPD in Franken''. In: Fürther Heimatblätter, 1981/1, S. 2 - 6
* [[Barbara Ohm]]: ''Demokratische Bestrebungen im Fürth des 19. Jahrhunderts''. In: [[Fürther Geschichtsblätter]], Ausgabe 1/2019, S. 1 - 32


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
* Dr. [[Thomas Jung]]
* [[Parteien und Wählergruppen]]
* [[Günter Brand]]
* [[Jusos]]
* [[Uwe Lichtenberg]]
* [[Max Seidel]]
* [[Marlene Rupprecht]]
* [[Carsten Träger]]
* [[Carsten Träger]]
* [[Marlene Rupprecht]]
* [[Horst Arnold]]
* [[Horst Arnold]]
* [[Max Seidel]]
* [[Uwe Lichtenberg]]
* [[Stadtrat]]
* [[Thomas Jung]]
* [[Günter Brand]]
* [[Matthias Dornhuber]]
* [[Achalasfest]]
* [[Wahlen und Abstimmungen]]


== Weblinks ==
== Weblinks ==
*[http://www.spd-fuerth.de/ www.spd-fuerth.de]
* SPD Kreisverband Fürth-Stadt - [http://www.spd-fuerth.de/ Website]
* Fürther Jusos - [http://www.jusos-fuerth.de/ Website]
 
== Einzelnachweise ==
<references/>


== Bilder ==
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Aktuelle Version vom 26. August 2024, 09:20 Uhr

Logo: SPD Kreisverband Fürth-Stadt

Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (kurz: SPD) ist die älteste und mitgliederstärkste Partei in Fürth. Seit 1946 stellt sie ununterbrochen die größte Fraktion im Fürther Stadtrat und mit Hans Bornkessel (1946–1964), Uwe Lichtenberg (1984–1996) sowie Dr. Thomas Jung (seit 2002) insgesamt 48 Jahre den Oberbürgermeister. Sie ist damit seit Jahrzehnten die prägende politische Kraft der Stadt.

Parteivorsitzender ist seit März 2019 Matthias Dornhuber. Ihre Abgeordneten sind Horst Arnold im Bayerischen Landtag und Carsten Träger im Deutschen Bundestag.

Zu allgemeiner Thematik, insbesondere zur Bundespartei, sei auf den entsprechenden Artikel auf wikipedia.de verwiesen.

SPD in Fürth

Geschichte

Hier wurde die Vororganisation der SPD Fürth gegründet: Gaststätte Zum Gambrinus in der Marienstraße

Im Revolutionsjahr 1848 wurden in Fürth etliche politische Vereine gegründet, darunter auch ein erster Arbeiterverein. Alle wurden 1851 jedoch wieder verboten. Im Dezember 1863 gründete sich der "Fürther Arbeiterverein", ein Vorläufer der heutigen Sozialdemokratie. Der Zweck des Vereins war, dem Arbeiterstand Gelegenheit zur geistigen und sittlichen Ausbildung zur belehrenden Unterhaltung und zu geselligen Vergnügungen zu geben.[1] Vorsitzende des Vereins waren bei Gründung: der Mandelkaffeefabrikant Adam Heinlein, der Bäckermeister Michael Höfler, der Metzgermeister Fortmeier (Schriftführer) und der Buchdruckereibesitzer Schröder (Schatzmeister).

Die Mitglieder Dr. Beckendahl und Gabriel Löwenstein versuchten im Laufe der Zeit den Verein zu politisieren, was ihnen allerdings nicht gelang. Zusammen mit Dr. Beckendahl hob Löwenstein dann am 13. Mai 1868 den Verein "Zukunft" in der Gaststätte Zum Gambrinus in der Marienstraße 24 aus der Taufe und wurde dessen Vorsitzender. Zweck des neu gegründeten Arbeitervereins Zukunft sollte die "Wahrung und Förderung der Arbeiterklasse für ein allgemeines, gleiches und direktes Wahlrecht sein."[2] Nachdem Löwenstein am 8. August 1869 am Eisenacher Eisenacher Arbeiterkongress teilgenommen und das Programm der Sozialdemokratischen Partei mit nach Fürth gebracht hatte, gründete er am 6. September 1869 die Sozialdemokratische Arbeiterpartei in Fürth.

Gasthof Grüner Baum

Am 9. November 1869 hielt August Bebel seinen ersten Vortrag in Fürth über "Streben und Ziele der social-demokratischen Arbeiterpartei" im Gasthof Grüner Baum. Als offizieller Gründungstag der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei in Fürth gilt jedoch der 20. August 1872. Auf einem Schild ist dies im Eingangsbereich des Gasthofs Grüner Baum ausgewiesen. Gabriel Löwenstein, der später eine zentrale Rolle in der Gründung der SPD spielen sollte, war jüdischen Glaubens und von Beruf Weberhandwerker. Er gehörte bereits den Aktivisten der Revolutionsjahre 1848/49 an und galt als Demokrat mit einer "radikalen Richtung".[3]

Nr. 1 - Fürther Demokratisches Wochenblatt vom 28. August 1871

Am 28. Oktober 1871 erschien zum ersten Mal das "Fürther Demokratische Wochenblatt". Initiatoren waren einige Fürther Demokraten, darunter auch Gabriel Löwenstein. Das Wochenblatt widmete sich primär der Fürther Kommunalpolitik. Später wurde das Wochenblatt erweitert und in "Fränkische Tagespost" umbenannt.

Das erste Programm der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei forderte 1872 "gleiche Rechte und Pflichten und für die Abschaffung aller Klassenherrschaften", die "Abschaffung der jetzigen Produktionsweise durch genossenschaftliche Arbeit" und "die politische Freiheit" als "die unentbehrliche Vorbedingung zur ökonomischen Befreiung der arbeitenden Klasse", da "die soziale Frage ... mithin untrennbar von der politischen, ihre Lösung durch diese bedingt und nur möglich im demokratischem Staat" sei.[4] In der Zeit von 1878 bis 1890 wurden reichsweit durch die "Sozialistengesetzgebung" alle Gewerkschaften und die Sozialdemokratische Arbeiterpartei durch die konservative Regierung verboten.[5] Der Reichskanzler Otto von Bismarck und seine konservative Mehrheitsregierung sah in der Arbeiterbewegung eine Gefahr für das Deutsche Reich bzw. in deren Aktivitäten eine gemeingefährliche Bestrebung. Ziel des Verbotes sollte die Trennung der Arbeiterschaft von der sog. (politischen) Arbeiterbewegung sein.

Die ersten fünf SPD-Abgeordneten im Bay. Landtag, 1893 - Gabriel Löwenstein ganz links

Nach dem Scheitern der Sozialistengesetzgebung 1890 gründeten sich die Vereinigungen und Parteien erneut und beteiligten sich an den Wahlen. 1890 erhielt im Fürther Wahlkreis August Bebel die meisten Stimmen für den Reichstag, während die SPD bei den Gemeinderatswahlen ebenfalls erstmalig die meisten Gemeindebevollmächtigten stellte. Bei den Landtagswahlen 1893 wurden erstmals fünf Sozialdemokraten in den Bayerischen Landtag gewählt, darunter auch Gabriel Löwenstein - der bis 1906 sein Abgeordnetenmandat ausübte.

Während des Nationalsozialismus wurde die SPD - wie überall im Reich - durch das NS-Regime verboten. Viele führende SPD-Mitglieder, darunter die SPD-Stadtratsfraktion von 1933, wurde in Schutzhaft genommen und in das KZ Dachau verbracht. Von den 19 Abgeordneten vor der Machtergreifung sind 1945 nur noch fünf übrig. Acht Mitglieder sind seit 1933 verstorben, der Jude Leo Bergmann konnte 1936 noch in die USA auswandern. Weitere vier ehem. Mitglieder fühlten sich für die politische Arbeit zu alt und ein ehem. Stadtratsmitglied (Tobias Schorr) galt als "verschollen". Von der alten Führung blieben u. a. nur noch Konrad Grünbaum, Hans Rupprecht, Heinrich Stöhr und Konrad Eberhard. Letzterer war als Oberbürgermeister vorgesehen, verstarb aber unerwartet im September 1945 an einer banalen Wurstvergiftung. Den Aufbau übernahm somit Hans Rupprecht als erster Vorsitzender des SPD-Kreisverbandes. 1949 hatte die SPD in Franken bereits wieder die Stärke vor der Machtergreifung im Jahr 1933. 1950 gab Rupprecht seine Parteiämter auf und übergab seinen Vorsitz an Willi Fischer.

In Fürth konnte die SPD im Jahr 2007 das 135-jährige Bestehen des Ortsvereins feiern.[6]

Aufbau

Distrikt Obfrau/mann
Burgfarrnbach Karin Vigas
Dambach/Heilst./Fürberg Alexander Fuchs
Eigenes Heim Jörg Vollbrecht
Fürth-Nord/Ronhof/Sack Gundi Budzinski
Fürth-Innenstadt Maurice Schönleben
Fürth-West/Hardhöhe Julian Pecher
Poppenreuth/Espan Gabriele Chen-Weidmann
Stadeln/Mannhof Hermann Wagler
Süd Birgit Arnold
Unterfarrnbach Markus Dinter-Bienk
Vach Paul Neubert

Der Fürther Kreisverband der SPD gliedert sich in 11 Distrikte.[7] Innerhalb des Kreisverbandes bestehen außerdem mehrere Arbeitsgemeinschaften.

Die nächsthöhere Organisationseinheit der innerparteilichen Hierarchie ist der Unterbezirk. Zum Unterbezirk Fürth gehören die Kreisverbände Fürth-Stadt, Fürth-Land und Neustadt a. d. Aisch/Bad Windsheim. Der Unterbezirk ist damit deckungsgleich zum Bundestagswahlkreis 243 (Fürth).

Der Kreisverband Fürth hat zum Stand Januar 2021 830 Mitglieder, Januar 2018 834 Mitglieder, im Dezember 2017 waren es 878. Nach eigenen Angaben gab es 22 Austritte und einige Todesfälle, die die neue Zahl der Mitglieder erklärt.[8] Im Juni 2016 wies die SPD knapp 850 Mitglieder auf. Ende Dezember 2018 hatte die Fürther SPD nach eigenen Aussagen 859 Mitglieder, nach anfänglichen 871 Mitgliedern. Horst Arnold gab gegenüber der örtliche Presse an, dass die Mitgliederzahlen in Fürth in der Vergangenheit stabil waren: 57 Eintritten standen 28 Austritte gegenüber, wobei die Austritte meist durch Sterbefälle begründet waren.[9]

Vorstand

Kreisvorsitzender Matthias Dornhuber

Auf der Mitgliederversammlung am 2. März 2019 im Grünen Baum wurde der Vorstand der Fürther SPD neu gewählt. Horst Arnold, seit 2002 Vorsitzender, trat auf Grund seiner aktuellen beruflichen Verpflichtung als Fraktionsvorsitzender der Bay. SPD-Landtagsfraktion nicht mehr an. Er hatte das Amt seit 2002 inne, als er es von dem frisch gewählten Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung übernahm. Derzeitiger Vorsitzender der SPD Fürth ist jetzt seit März 2019 Matthias Dornhuber, seine Stellvertreter sind Sarah Jonescu und Maurice Schönleben. Kasserin ist Katrin Feiler-Düll, Schriftführerin ist Anne Geiger. Als Beisitzer wurden gewählt: Gabriele Bracker, Benjamin Braun, Susanne Colonna, Dr. Benedikt Döhla, Andreas Göppl, Felix Griener, Silke Rick, Hermann Wagler.[10]

Jusos

Die Jugendorganisation der örtlichen Sozialdemokraten hat nach eigenen Aussagen knapp 140 Mitglieder (Stand Feb. 2019), und ist damit konstant seit einigen Jahren. Auf der Jahreshauptversammlung der Jusos im Februar 2023 wurde der Medizinstudent und Stadtrat Peter Scheuenstuhl einstimmig als neuer Vorsitzenden gewählt. Seine Stellvertreter sind der Jurastudent Paul Neubert, der Lehramtsstudent Till Schürrle sowie die Stadträtin Julia Schnitzer.[11]

Weiteres siehe Hauptartikel der Jusos.

Stadtrat

Die SPD stellt mit Dr. Thomas Jung seit 2002 den Oberbürgermeister der Stadt und ist mit 22 Sitzen in der Wahlperiode 2020 bis 2026 im Stadtrat vertreten; in der vorhergehenden Wahlperiode 2014 bis 2020 waren es 26 Sitze. Damit hat die SPD erstmals seit 2008 nicht mehr die absolute Mehrheit im Stadtrat.

Kommunalwahlkampf 2008 - SPD-Wahlplakate

Der Kommunalwahlkampf 2008 wurde durch die SPD mithilfe einer Nürnberger Werbeagentur[12] aufwendig gestaltet, die zunächst mit einfachen Werbeslogans für die Stadt Fürth auf Plakaten warb - ohne direkte Namensnennung der Partei. Lediglich ein Hinweis auf eine Website ließ den Rückschluss zwischen Werbekampagne und Partei zu.[13] In einem zweiten Schritt kamen weitere Plakate, Broschüren und Anzeigen aus einem Guss zum Einsatz, die u. a. den Oberbürgermeister mit seiner Mutter zeigten oder unter Wasser im Freibad.

Am 10. Mai 2013 stellte die SPD ihre Kandidatenliste für die Kommunalwahl 2014 im Gasthof Grüner Baum auf. Zuvor wurden alle Mitglieder gebeten, in einer basisdemokratischen Abstimmung die Kandidaten und die Reihung der Kandidaten vorzunehmen. 42,5 % der Fürther Parteimitglieder beteiligten sich an der Reihung, sodass am 10. Mai 2013 die aufstellende Versammlung die Liste mit 110 Ja-Stimmen (von 118 Anwesenden) unverändert übernahm. Spitzenkandidat und Oberbürgermeisterkandidat ist erneut Dr. Thomas Jung.[14] Nicht mehr dabei sind aus Altersgründen die langjährigen Stadträte Prof. Dr. Günter Witzsch (im Stadtrat seit 1972), Meta Zill (im Stadtrat seit 1996) und Hans Moreth, der bisher langgedienteste Stadtrat. Der ehemalige Bäckermeister Hans Moreth war von 1966 bis zu seinem Tod im Jahr 2013 durchgehend Mitglied des Stadtrates.[15]

Am 3. Mai 2019 wurde der amtierende Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung von der Fürther Parteispitze erneut als SPD-Kandidat für das höchste Amt der Stadt Fürth aufgestellt und bei der Kommunalwahl 2020 auch wieder in seinem Amt für die vierte Amtszeit bestätigt. Fraktionsvorsitzender war erneut Sepp Körbl, der dieses Amt von 2008 bis März 2023 innehat. 2023 kandidierte intern nicht mehr als Fraktionsvorsitzender, um den Generationswechsel zu unterstützen. Sein Nachfolger wurde Maurice Schönleben.

Abgeordnete Bund/Land

Für die SPD ist seit dem 20. Oktober 2008 Horst Arnold Mitglied des Landtages. Vom 25. September 1996 bis September 2013 war Marlene Rupprecht Mitglied des Bundestages für den Kreisverband Fürth. Nachfolger für Rupprecht wurde Carsten Träger. Durch das vorübergehende Ausscheiden Trägers nach der Bundestagswahl 2017 besaß die SPD Fürth nach über 20 Jahren kurze Zeit kein eigenes Bundestagsmandat mehr.

Geschäftsstelle

Das Bürgerbüro der SPD Fürth befindet sich in der Hirschenstraße 24, 90762 Fürth. Die SPD-Geschäftsstelle befand sich früher in der Maxstraße.

Persönlichkeiten

 GeburtstagGeburtsjahrBerufTodestagTodesjahr
Else Adler2. September1909Hausfrau
Stefanie Ammon1964Berufsmäßiger Stadtrat
Stadtkämmerer
Emil Anselment6. Mai1908Regierungsoberinspektor
Fritz Anton1. Juli1923Polizist
Dieter E. Appelt26. November1947Politiker
Stahlformenbauer
7. Januar2015
Birgit Arnold17. März1961Lehrerin
Horst Arnold8. April1962Politiker
Richter
Rechtsanwalt
Staatsanwalt
Gerd Axmann12. Juni1951Fotograf
Feinmechaniker
Gewerkschaftsfunktionär
Journalist
Judith Bauer16. März1989Sozialpädagoge
Baumann Christian23. Dezember1877Friseur
Friseurobermeister
17. Oktober1948
Rudolf BeckerStadtkämmerer
Rechtsanwalt
Ludwig Beuschel21. Dezember1902Oberwerkmeister
Thomas Beyer6. September1963Politiker
Rechtsanwalt
Konrad Bloß20. Dezember1926Finanzbeamter
Werner Bloß21. April1948Stadtrat
Politiker
Jakob Bock13. März1868Architekt
Stadtbaumeister
Mundartdichter
Dichter
9. Juni1946
Hans Bornkessel26. April1892Jurist
Politiker
Senat
Rechtsrat
Antifaschist
15. September1977
Gabriele Bracker1962Notfallsanitäterin
Günter Brand9. Juni1941Bürgermeister
Stadtrat
Mechaniker
30. August2001
Markus Braun9. Dezember1967Lehrer
Politiker
Heinrich Burghart19. Juli1894Berufsmäßiger Stadtrat
Politiker
Amtsleiter
Berufsvormund
2. Februar1952
Hans Böckler26. Februar1875Politiker
Gewerkschaftsfunktionär
Reichstagsmitglied
16. Februar1951
Liselotte Bühler6. Juni1922Politiker
Industriekauffrau
28. Februar2003
Gabriele Chen-Weidmann23. September1963Stadtrat
Angestellter
Karl Cramer27. Dezember1913Lehrer27. Juli1995
Ambros Diez19. März1898Werkmann
Volkmar Diez8. Oktober1941Lehrer
Markus Dinter-Bienk28. Juni1979Lehrer
Studienrat
Wenzel Dirscherl18. Dezember1898Abteilungsleiter10. November1979
Matthias Dornhuber2. September1983Politiker
Walter Dorsch19. August1922Mitglied des Bayerischen Landtages
Gewerkschaftsfunktionär
Oberverwaltungsrat
1. August1989
Karl Dresel8. Dezember1912Kontrolleur
Benedikt Döhla17. November1983Stadtrat
Berufsmäßiger Stadtrat
Lehrer
Sozial- und Kulturreferent
Emilie Eberhard29. April1888Geschäftsinhaber
Konrad Eberhard3. November1876Politiker18. September1945
Horst Eckardt8. Dezember1943Straßenbegeher
Elke Efstratiou10. September1943Krankenschwester
Gewerkschaftsfunktionär
12. Juli2022
Friedrich Engel25. April1925Mechaniker
Ernst Engelhardt11. März1902Kaufmann
Hugo Fasold17. Oktober1896Politiker
Arzt
Kinderarzt
14. Mai1975
Johann Fehn7. Januar1901Bundesbahnbeamter16. Januar1971
Anneliese Feuerlein2. Oktober1937Hausfrau
Willi Fischer26. März1904Stadtrat
Politiker
Prokurist
Mitglied des Deutschen Bundestages
21. Oktober1951
Gerd Fleischmann19. August1941Stadtrat
Berufsmäßiger Stadtrat
Sozial- und Kulturreferent
1999
Manfred von Frankenberg15. Januar1928Arzt
Georg Franz7. Oktober1896Schlosser
Gerhard Freund19. Oktober1915Lehrer
Politiker
Rektor
4. April1979
Erich Friesl15. Mai1930Geschäftsführer
Glasmaler
19. September1983
Hildegard Fritsch15. Juli1912Politiker1994
Alexander Fuchs3. Oktober1991Stadtrat
Jurist
… weitere Ergebnisse


Kontakt

SPD Kreisverband Fürth-Stadt
Hirschenstraße 24
90762 Fürth
Tel.: 0911 770 776
E-Mail: kontakt(at)spd-fuerth.de

Lokalberichterstattung

  • Michael Kasperowitsch: SPD-Flaute: Jung sieht keinen Grund zur Panik. In: Fürther Nachrichten vom 17. Januar 2017 - online
  • fn: Fürth: Thomas Jung mit 73 Prozent wiedergewählt. In: Fürther Nachrichten vom 16. März 2014 - online
  • Wolfgang Händel: Mehr Kommunikation, weniger Streit. In: Fürther Nachrichten vom 16. Oktober 2018 - S. 25
  • Wolfgang Händel: Deprimierte Volksparteien und grüne Überflieger. In: Fürther Nachrichten vom 15. Oktober 2018 - S. 33 (Druckausgabe)
  • fn: Ein blaues Auge, eine Katastrophe und unwirkliche Gefühle. In: Fürther Nachrichten vom 15. Oktober 2018 - S. 34 (Druckausgabe)
  • Johannes Alles: Gegen den Trend: Fürths SPD preist die eigene Stärke. In: Fürther Nachrichten vom 8. Januar 2019 (Druckausgabe) S. 26 HFG
  • fn: Kommunalwahl 2020 in Fürth: Alle Infos im Überblick. In: Fürther Nachrichten vom 17. Oktober 2019 - online
  • Armin Leberzammer: Neuer Impulsgeber an der Spitze der Fürther SPD. In: Fürther Nachrichten vom 4. März 2019 (Druckausgabe)
  • Armin Leberzammer: SPD will sich selbst aus dem "Elend erlösen". In: Fürther Nachrichten vom 8. März 2019, S. 34 (Druckausgabe)
  • Johannes Alles: SPD attackiert Grünen-Abgeordnete. In: Fürther Nachrichten vom 30. Mai 2019 - S. 33 (Druckausgabe)
  • Johannes Alles: Die SPD feiert ihren Kandidaten. In: Fürther Nachrichten vom 21. September 2019, S. 35 (Druckausgabe)
  • Peter Budig: Das Ringen um Gerechtigkeit bleibt im Fokus. In: Fürther Nachrichten vom 11. November 2019 (Druckausgabe) bzw. SPD feiert 150 Jahre Sozialdemokratie in Fürth. In: nordbayern.de vom 12. November 2019 - online
  • Johannes Alles: Fürths SPD kämpft um absolute Mehrheit. In: Fürther Nachrichten vom 6. Januar 2020 - online
  • Wolfgang Händel: Auf der Zielgeraden zum Urnengang. In: Fürther Nachrichten vom 18. Januar 2020, S. 35 (Druckausgabe)
  • Wolfgang Händel: "Die Grünen haben gewisse Hürden aufgebaut." In: Fürther Nachrichten vom 18. März 2020, S. 27 (Druckausgabe)
  • Luisa Degenhardt: Bundestagswahl 2021: Das sind die Kandidaten im Wahlkreis Fürth. In: Fürther Nachrichten vom 24. September 2021 - online
  • Simone Madre: Landtagswahl in Bayern: Die Ergebnisse von 2018. In: Nürnberger Nachrichten vom 23. August 2023 - online
  • Claudia Ziob: Landtagswahl 2023 in Bayern: Die Kandidaten im Stimmkreis Fürth. In: Fürther Nachrichten vom 30. August 2023 - online

Literatur

  • Dr. Walter Fischer: Die Entstehung der ersten politischen Vereine und Parteien in Fürth. In: Fürther Heimatblätter, 1967/3, S. 1 - 9
  • Dr. Walter Fischer: Die Entstehung der ersten politischen Vereine und Parteien in Fürth (Fortsetzung). In: Fürther Heimatblätter, 1967/4, S. 119 - 134
  • Konrad Grünbaum: Daten zur Arbeiterbewegung in Fürth von 1922 bis 1933. In: Fürther Heimatblätter, 1978/1, S. 9 - 15
  • Konrad Grünbaum: Die Tätigkeit der illegalen SPD in Franken. In: Fürther Heimatblätter, 1981/1, S. 2 - 6
  • Barbara Ohm: Demokratische Bestrebungen im Fürth des 19. Jahrhunderts. In: Fürther Geschichtsblätter, Ausgabe 1/2019, S. 1 - 32

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Adolf Schwammberger. Fürth A-Z, Fürth 1967, S. 283
  2. Stadtarchiv Fürth, Fach 158, Alt, Nr. 55
  3. Barbara Ohm. Stadt Fürth - Geschichte einer Stadt, Fürth 2007, S. 229 f.
  4. Stadtarchiv Fürth, Fach 158, Neu, Nr. 249
  5. Wikipedia Artikel - Sozialistengesetz,19. Mai 2013 | 19:20 Uhr online
  6. "Sozialdemokratie in Fürth", online vom 3. Juni 1965
  7. SPD Fürth Homepage, Stand 23. Juni 2016 | 19:00 Uhr online
  8. Claudia Ziob: Vom Traum- zum Albtraumjahr. In: Fürther Nachrichten vom 12. Januar 2018, S. 31
  9. Johannes Alles: Gegen den Trend: Fürths SPD preist die eigene Stärke. In: Fürther Nachrichten vom 8. Januar 2019 (Druckausgabe) S. 26 HFG
  10. SPD-Fürth Homepage, online abgerufen am 4. März 2019 | 13:51 Uhr - online abrufbbar
  11. fn: Fürther Jusos sind guter Dinge. In: Fürther Nachrichten vom 18. Februar 2019, S. 32 (Druckausgabe)
  12. V8-Werbeagentur Nürnberg, Stand 20. Mai 2013 | 13:00 Uhr online
  13. Kampagnen-Homepage der SPD 2008 Kampagnen-Homepage
  14. Homepage SPD Fürth, Stand 19. Mai 2013 | 19.30 Uhr online
  15. Wolfgang Händel. Fürths SPD schafft Platz für die Jungen. In: Fürther Nachrichten vom 13. Mai 2013, S. 35

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