1859: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 17. März 2017, 14:21 Uhr
Kurz-Chronik 1859
Das vom Theaterverein 1837 gekaufte Theater an der Rosenstraße wird restauriert, erweitert und neu eröffnet.[1]
Personen
- Der Missionar Johann Jakob Schmidt lässt sich als Pastor in Detroit (USA) nieder.
Geboren 1859
Person | Geburtstag | Geburtsort | Beruf |
---|---|---|---|
Adam Egerer | 11. August | Schönbrunn/Wunsiedel | Architekt, Magistratsrat |
Konrad Glenk | 14. November | Bayreuth | Architekt, Bauführer |
Georg Kißkalt | 5. Mai | Bauunternehmer | |
Johann Köhler | 31. März | Fürth | Beamter, Erhebungsbeamter |
Justus-Joseph Mailaender | 11. Februar | Fürth | |
Emil Schweizer | 28. Dezember | Fürth | Fabrikant, Brillenfabrikant |
Siegfried Wertheimer | 30. September | Fürth | Rechtsanwalt, Justizrat |
Gestorben 1859
Person | Todestag | Todesort | Beruf |
---|---|---|---|
Johann Christoph Schreiber | 27. April | Fürth | Bronzefarbenfabrikant, Magistratsrat, Gürtlermeister, Knopffabrikant |
Bauten
- Blumenstraße 20, Wohnhaus (Architekt: Johann Andreas Korn) wird errichtet.
- Blumenstraße 43, Wohnhaus (Architekt: Konrad Jordan, Melchior Kiesel) wird errichtet.
- Hirschenstraße 18, Wohnhaus (Architekt: Philipp Krieger) wird errichtet.
- Moststraße 1, Wohnhaus, Geschäftshaus (Architekt: Johann Gran) wird errichtet.
- Rosenstraße 9, Wohnhaus (Architekt: Johann Andreas Korn) wird errichtet.
- Schwabacher Straße 45, Wohn- und Geschäftshaus in Ecklage (Architekt: Simon Gieß, Johann Andreas Korn) wird errichtet.
- Erstmals entsteht an Stelle der späteren Maxbrücke eine festere Brücke.
- Die Kirche St. Peter und Paul in Poppenreuth erhält eine doppelgeschossige Langhausempore.
Sonstiges
- Vom 1. zum 2. September 1859 wurde der bisher mächtigste geomagnetische Sturm registriert. Er führte zu Polarlichtern, die selbst in Rom, Havanna und Hawaii beobachtet werden konnten. In den höheren Breiten Nordeuropas und Nordamerikas schossen Starkströme durch Telegrafenleitungen, diese schlugen Funken, Papiere fingen Feuer und das gerade weltweit installierte Telegrafennetz wurde massiv beeinträchtigt. Eiskernuntersuchungen zeigen, dass ein Ereignis dieser Stärke im statistischen Mittel alle 500 Jahre auftritt[2]. Auch über Nürnberg (und damit auch über Fürth) war das Phänomen deutlich zu sehen, was auch auf entsprechenden zeitgenössischen Gemälden dokumentiert wurde.[3]
Bilder
Einzelnachweise
- ↑ Stadtmuseum Fürth
- ↑ Geschichte des magnetischen Sturms bei Wikipedia
- ↑ TV-Dokumentation Jagd nach dem Himmelsfeuer, 2014, Wolfgang Würkner