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Version vom 15. Februar 2014, 02:38 Uhr
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Gothaer Waggon- u. Flugzeugfabrik und Bachmann, von Blumenthal & Co.
Im August des Jahres 1916 kaufte das thüringische Unternehmen “Gothaer Waggon- und Flugzeugfabrik” eine Brachfläche auf der heutigen Hardhöhe für die Errichtung eines neuen Standorts. Viele Fürther kannten das Unternehmen unter dem Namen “die Waggon”, auch wenn hier später Flugzeuge das Bild dominierten. Der Name stammt vermutlich daher, dass die Bevölkerung den Firmennamen Gothaer Waggon einfach abkürzte. Eine weitere These beruht darauf, dass zu dieser Zeit sehr viele Güterwaggons zur Reparatur auf der Hardhöhe standen, so dass dieser opitsche Eindruck wesentlich zur Namensgebung beitrug. Am 14. November 1938 kaufte die in Fürth neu gegründete Firma Bachmann, von Blumenthal & Co. KG (BBF) das Grundstück auf. Für die neue Firma wurden zahlreiche Gebäude und eine befestigte Startbahn angelegt, für deren Ausbau auch der 1907 errichtete Bismarckturm abgerissen wurde. Nach dem Verkauf 1938 entwickelte sich die "Waggon" zu einem wichtigen Reparatur-Betrieb für Flugzeuge der Deutschen Luftwaffe (Produktionskennung hpq).
Ab 1940 entstand direkt neben dem Gelände der BBF ein vierstöckiger roter Klinkerbau, der vom Reichsluftfahrtministerium als zentrales Lager für verschiedene Flugzeug-Bauteile genutzt wurde (sog. Elbag-Lager). Dieses Gebäude steht heute noch und wird als Möbelhaus genutzt (Möbelhaus Flamme). Spätestens ab 1940 arbeitete die BBF sehr eng mit der Fa. Messerschmitt in Augsburg und Regensburg zusammen, zu dieser Zeit war die BBF hauptverantwortlich für die Reparatur der Messerschmitt "Bf 110", einem zweimotorigen schweren Langstreckenjagdflugzeug und Jagdbomber dessen Tragflächen und Rumpf gänzlich aus Metall bestanden. Weitere Flugzeugtypen welche in Fürth repariert wurden waren die Junkers "Ju 87", die als "Stuka" bekannt wurde, die Messerschmitt Me 210 sowie die Messerschmitt Me 262 - der erste einsatzfähige Düsenjäger der Welt. Als einer der wenigen Rüstungsbetriebe in Fürth (neben Dynamit-Nobel in Stadeln) gehörte die BBF zu den bevorzugten Angriffszielen, die von alliierten Bomberverbänden angeflogen wurde. Insgesamt 15 Luftangriffe auf die Stadt Fürth sind zu verzeichnen, dabei wurde das BBF-Werk an der Würzburger Straße dreimal gezielt von amerikanischen Bombern angegriffen und weitestgehend zerstört. Auf Grund der wiederholten Luftangriffe der Allierten hatte die BBF ab 1944 Teile der Fertigungs- und Lagerstätten von den eigentlichen Produktionstätten wegverlagert. Hierzu wurden u.a die Bierkeller in der Innenstadt (Geismann- und Humbserkeller, oberer kleiner Bergbräukeller am Fritz-Mailaender-Weg als Werkluftschutzraum, ein Bereich des Grünerbräukeller) sowie im Landkreis Fürth (u. a. in Zirndorf) und unter der Alten Veste (Deckname "Käthe") genutzt.
Nach der Einnahme Fürths durch amerikanische Truppen nutzte zunächst die US-Airforce das Werksgelände. Es gibt Filmaufnahmen, die startende amerikanische Jagdflugzeuge auf der Startbahn der BBF zeigen - von hier aus sollen Angriffe auf Nürnberg und vor allem nach Süddeutschland geflogen worden sein. Im Jahr 1949 erfolgte schließlich die Schaffung einer provisorischen Flugplatz-Verwaltung mit deutschem Personal, die im Folgejahr den Betrieb am “Industrieflughafen Nürnberg-Fürth” aufnahm.
Die BBF hingegen verlegte ihren Firmensitz bereits Anfang 1944 nach Berlin, nach dem Krieg existierte das Unternehmen weiter. 1950 war der Firmensitz kurzfristig in Hamburg, im Frühjahr 1952 bekam er in Berlin die Gewerbezulassung, zwei Jahre später jedoch beschlossen die Gesellschafter die Auflösung. 1973 erlosch die Berliner Gewerbezulassung und am 14. März 1973 wurde sie aus dem Handelregister gelöscht.
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der bekannte Fürther Goldschmied und Münzmeister Conrad Stutz seine Werkstatt in einem Nebengebäude der Wolfsgrubermühle hatte? Die Wolfsgrubermühle ist aus den beiden ältesten Fürther Mühlen hervorgegangen, der oberen und der unteren Mühle an der Pegnitz. Diese beiden, einen Hof umschließenden Mühlen enthielten eine Mahlmühle, eine Draht- und Messingmühle und eine Sägemühle, zeitweise auch eine Papier- und eine Glaspoliermühle. 1717 wird die Mühle als "die Devenische Mahl Seeg- und Schleifmühle" erwähnt, die im 18. und 19. Jahrhundert im Besitz der Familie Eckart war und am Ende des 19. Jahrhunderts an die Familie Wolfsgruber überging, nach der sie heute noch benannt ist.
Das rechte Nebengebäude (Mühlstraße 31) ist ein zweigeschossiges Wirtschaftgebäude aus Sandstein mit Hauszeichen und Jahreszahl 1737 über dem Stichbogenportal, Teile des Gebäudes dürften aber wesentlich älter sein. Das Müller-Hauszeichen (Mühlrad und Mühlsteinpicke) trägt außer dem Datum die Initialien des Bauherrn Peter Eckart. Im Innenraum finden sich heute noch Balkenbohlen- und Spundbohlendecken, im ehemaligen Mühlraum ist ein mächtiger Unterzug auf drei massiven Rundstützen mit dekorativen Sattelhölzern zu finden. Hier befand sich auch die Werkstatt von Conrad Stutz in der er von 1622 bis 1632 Münzen prägte, zuletzt auch für Gustav Adolf. Aus den Fürther Gemeinderechnungen geht hervor, dass Stutz 1632 Fürth zeitweise verlassen und sich in Würzburg niedergelassen hat, vermutlich wurde die Mühle durch die Kriegseinwirkungen des Jahres 1632 zerstört. Conrad Stutz kehrte jedoch 1637 wieder zurück und lebte bis zu seinem Tode 1662 in Fürth.
Grund- und Mittelschule Seeackerstraße, Wildschweingehege, Georg Kilian, Jakob Lindmann, Franz Paul Bernhard Tillmetz, Wasserversorgung der Lungenheilstätte, Bruno Bradt, Theaterstraße 10 (ehemals), Theaterstraße 8 (ehemals), Theaterstraße 6 (ehemals), Theaterstraße 4 (ehemals), Theaterstraße 2 (ehemals), Haus Hirschmann, Baukunstbeirat Fürth, Bankhaus Max Flessa, Fürther Freiheit 6, Asiatische Tigermücke, Eichenprozessionsspinner, Hauptbahnhof, Lutherischer Verein für weibliche Diakonie a.V. Fürth.
Vor 5 Jahren: Der Arcandor-Konzern meldet für das Versandhaus Quelle Insolvenz an. Stadt und Investor Sonae Sierra erklären das Projekt Neue Mitte für gescheitert.
Vor 25 Jahren: Der Dreiherrschaftbrunnen von Gerhard Maisch in der Fußgängerzone wird enthüllt. Eröffnung der "Galerie in der Freibank" durch den Altstadtverein.
Vor 50 Jahren: Kurt Scherzer wird Nachfolger von Hans Bornkessel als Oberbürgermeister.
Die Ronwaldsiedlung wird an das Kanalisationsnetz der Stadt Fürth angeschlossen.
Vor 75 Jahren: Mit dem deutschen Angriff auf Polen am 1. September beginnt der Zweite Weltkrieg. Neubau der Cadolzburger Brücke und der Würzburger Straßenbrücke über die Bahnstrecke Nürnberg-Bamberg.
Vor 100 Jahren: Am 28. Juli bricht der Erste Weltkrieg aus. Die Fußballmannschaft der SpVgg Fürth wird zum ersten Mal Deutscher Fußballmeister.
Vor 150 Jahren: Der Kaufmann Conrad Gebhardt vermacht der Stadt seine Sammlung an Büchern und Gemälden unschätzbaren Wertes. Der spätklassizistische Hauptbahnhof nach Plänen Eduard Rübers wird fertiggestellt.
Vor 200 Jahren: Der bekannte Fürther Medailleur Johann Christian Reich d.Ä. stirbt.
Vor 250 Jahren: Das Wohnhaus Alexanderstraße 1 wird errichtet.