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"'''''Fiorda'''''" (Hebräisch: פיורדא oder פירדא; Jiddisch: Firta) ist der alte, traditionsreiche, hebräische Name für ''Fürth''. Mit "Kehilla Keduscha ''Fiorda''" (קהילה קדושה פיורדא - dt. "Heilige Gemeinde Fürth") wird die Jüdische Gemeinde Fürth bezeichnet.


== Geschichte ==
"'''''Fiorda'''''" (Hebräisch: פיורדא oder פירדא; Jiddisch: Firta) ist der traditionsreiche, häufig vorkommende, hebräische Name für ''Fürth''. Mit "Kehilla Keduscha ''Fiorda''" (קהילה קדושה פיורדא - dt. "Heilige Gemeinde Fürth") wird die Jüdische Gemeinde Fürth bezeichnet. Allerdings gibt es neun hebräische Schreibvarianten des Namens "Fürth".
Das erste Mal werden [[1440]] jüdische Einwohner in Fürth erwähnt. Ab [[1528]] unter Markgraf [[Georg der Fromme|Georg dem Frommen]] siedelte sich - zunächst auf 6 Jahre unter hohen Schutzgeldzahlungen an den [[Markgraftum Brandenburg-Ansbach| Markgrafen]] - ein reicher Jude [[Perman|"Perman Juden"]] mit seiner Familie in Fürth an.<ref>[[Salomon Haenle]]: [[Geschichte der Juden im ehemaligen Fürstenthum Ansbach (Buch)|Geschichte der Juden im ehemaligen Fürstenthum Ansbach]], S. 53; andere Quellen - Ansbachische Monatsschrift, Eger und Fronmüller - schreiben von einem Juden namens Männel, Mändel oder Mendel, so auch [[wikipedia:Andreas Würfel|Andreas Würfel]]: [[Historische Nachricht von der Judengemeinde in dem Hofmarkt Fürth (Buch)|Historische Nachricht von der Judengemeinde in dem Hofmarkt Fürth]], S. 2</ref>
* [[Hebräische Schreibvarianten von "Fürth" in jüdischen Quellen]]  
Nach der Ansiedlung der ersten Juden [[1528]] in Fürth protestierte die [[Nürnberg| Reichsstadt Nürnberg]] massiv gegen eine Ansiedlung der jüdischen Anwohner, allerdings ohne Erfolg.


In der Folgezeit durften sich weitere reiche Juden ansiedeln; zuerst nur im Bereich des Markgrafen, später ab [[1556]] im Bereich der [[Bistum Bamberg| Dompropstei Bamberg]], jeweils unter hohen Schutzgeldzahlungen an die betreffenden Herren. So entwickelte sich ab 1528 eine der bedeutendsten jüdischen Gemeinden im süddeutschen Raum.
Die Seite ''Fiorda'' ist eine '''Übersichtsseite''' und leitet zu Themen weiter, die alle die Jüdische Gemeinde in Fürth betreffen.
 
Da nur wohlhabende Juden in Fürth wohnen konnten, wurden die Juden in Fürth von ihren jüdischen Glaubensgenossen "Fürther Judenadel" genannt. Durch den Umstand, dass die wohlhabenden Juden für ihre weniger wohlhabenden Glaubensgenossen das Schutzgeld an die Herrschaft zahlten, konnten sich allerdings auch weitere, bedürftige jüdische Mitbürger in Fürth ansiedeln.</br>
1582 betrug die Zahl der Juden in Fürth ungefähr 200.<ref>[[Salomon Haenle]]: [[Geschichte der Juden im ehemaligen Fürstenthum Ansbach (Buch)|Geschichte der Juden im ehemaligen Fürstenthum Ansbach]],  Ansbach 1867, S. 55</ref> [[1601]] zählte Fürth bereits 22 jüdische Familien (mit entsprechendem Anhang). Im gleichen Jahr soll der erste Privatgottesdienst stattgefunden haben und [[1607]] errichteten die Bambergischen und Ansbachischen Juden einen gemeinschaftlichen Friedhof.<ref>Leopold Löwenstein: [[Zur Geschichte der Juden in Fürth (Buch)|Zur Geschichte der Juden in Fürth]], Nachdruck 1974, erster Teil, Seite 153</ref>. Ein Jahr vor Ausbruch des [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieges]] wurde die erste Synagoge fertiggestellt.<ref> ''"Kristallnacht" in Fürth'', Sondernummer der [[Fürther Freiheit (Stadtillustrierte)]] November 1988, L. Berthold, Fürth</ref>


== Geschichte ==
[[Bild:Synagoge innen.jpg|mini|right|Innenansicht der [[Synagoge|Hauptsynagoge]] 1705]]
[[Bild:Synagogenplatz 1920.jpg|mini|right|Ehem. Schulhof mit Synagoge]]
[[Bild:Synagogenplatz 1920.jpg|mini|right|Ehem. Schulhof mit Synagoge]]
Das Zentrum der Jüdischen Gemeinde Fürth entwickelte sich von Anfang an im Bereich des [[Gänsberg|Gänsberg-Viertels]] mit dem [[Schulhof]], eigenen Rabbinern (als erster Rabbiner ist Rabbiner Aron Schmuel Kremnitz, vor [[1607]], belegt) und mit eigenen [[Synagoge| Synagogen]], einer [[Talmudschule|Talmudhochschule]], [[Hebräische Druckereien|Druckerei]], eigenem [[Jüdisches Krankenhaus|Krankenhaus]], [[Jüdischer Friedhof|Friedhof]], einer Schächterei und eigener Verwaltung mit niederer und religiöser Gerichtsbarkeit.
Ein reines Judenviertel oder Ghetto entstand in Fürth nie. Christliche wie jüdische Glaubensanhänger wohnten stets nachbarschaftlich zusammen in der Altstadt Fürth.
''Im Jahre [[1716]] sind zwischen 350 - 400 steuerbare jüdische Familenväter aufgeführt. Aus diesem Verzeichnis ist ersichtlich, dass aus allen Gegenden Deutschlands Juden nach Fürth gezogen waren, so aus Frankfurt, Mainz, Hamburg, Wien, Prag und Naumburg.''<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1871, S. 127 f</ref> Insgesamt waren zu dieser Zeit bereits über 1&#x202F;500 jüdische Einwohner zu zählen.
Im Jahre [[1719]] vereinbarten der Dompropst von Bamberg und die Jüdische Gemeinde Fürth das "''Reglement für gemeine Judenschafft''" (gemein = allgemein), darin wurden die Rechte und Pflichten der hier lebenden Juden schriftlich genau fixiert. Der Dompropst verfasste das 39 Bestimmungen umfassende Regelwerk gemeinsam mit zwei Vertretern der Gemeinde Fürth. Es hatte für die Jüdische Gemeinde Fürth Bestand, bis [[1820]] das Bayerische Judenedikt in Fürth durchgesetzt wurde.
Das Reglement schrieb alte Rechte der Fürther Juden fest. Die wichtigsten Rechte waren:
* Alle religiösen Freiheiten wurden bestätigt: Freier Synagogenbau, freie Wahl des Rabbiners und anderer Gemeindebediensteter.
* Als Kaufleute wurden die Kaufleute jüdischen Glaubens den christlichen Kaufleuten gleichgestellt.
* Die Gemeinde durfte die Neuaufnahme von Gemeindemitgliedern selbst regeln (Vermögensnachweis über 5.000 Reichstaler und ein Leumundszeugnis). Die Gemeinde führte die Schutzgelder an den Herrn ab.
* Die Jüdische Gemeinde durfte zwei stimmberechtigte Vertreter in die Gemeindeversammlung schicken.
Die Privilegien wurden der Jüdischen Gemeinde Fürth am [[2. März]] [[1719]] vom Dompropst [[Otto Philipp Freiherr von Guttenberg| Otto Philipp von Guttenberg]] gewährt. Selbstverständlich war dafür Schutzgeld zu zahlen. Doch war dieses Regelwerk zur damaligen Zeit einmalig.
[[Bild:Synagoge innen.jpg|mini|left|Innenansicht der [[Synagoge|Hauptsynagoge]] 1705]]
Die Fürther Gemeinde hatte sogar ihren eigenen "''Fürther Ritus''" ("[[Minhagimbuch|Minhagim]]", erstmals gedruckt 1762) in der öffentlichen Ausübung ihres Glaubens, im Feiern der Gottesdienste in den Synagogen.
Auch eigene Vorschriften für häusliche Feste (Hochzeiten, Beschneidung) und für die Bekleidung. Sie sollten den übermäßigen Luxus eindämmen und machten den hohen Lebensstandard der Fürther Juden deutlich ("''[[Tekunos-Büchlein]]''" von 1728 / "''Fürther Bescheidenheit''".). Die Entwicklung zu einer großen und bedeutenden jüdischen Gemeinde in Fürth ist auf die [[Dreiherrschaft]] in Fürth zurückzuführen, wo vieles loyal geregelt wurde.
Wie sich die Juden selbst fühlten, dazu gibt es ein satirisches Bonmot:
Woraus bestehe ich? Aus 25 % Mojre (Furcht), 25 % Dawke (Widerspruchsgeist), 25 % Chuzpe (Dreistigkeit), 3 % Zucker. Die restlichen 22 % sind undefinierbar.
Die Stadt Fürth hat ihren jüdischen Mitbürgern viel zu verdanken. Die jüdischen Mitbürger waren zum großen Teil durch ihre Strebsamkeit und ihre Stifterfreude (z. B. [[Heinrich Berolzheimer]], [[Alfred Louis Nathan|Alfred Louis Nathan]] und Familie [[Krautheimer]]) am Aufschwung und Wachstum von Fürth beteiligt.
Die Juden waren von Anfang an in Fürth selbstverständlich in das normale Alltagsleben fest mit eingebunden. Als Grundbesitzer in Fürth waren sie auch in alle gemeindlichen Aufgaben und Ämter mit eingebunden. In der [[Dreiherrschaft]] stellten sie während einiger Jahre bis 1652 auch [[Bürgermeister (Dreiherrschaft)| Bürgermeister]].<ref>Dass Juden auch Bürgermeister in Fürth stellten ist z. B. für die Jahre 1623, 1624, 1625, 1626, 1629, 1643 und 1648 aus den Rechnungsbüchern nachzuweisen.</ref>
Die jüdische Hochschule zeigte sich sehr offen und weltlich und wurde von Leopold Krug 1796 folgendermaßen beschrieben: "Junge Leute werden auf der hiesigen Universität in Wissenschaften, Handelsgeschäfften und fremden Sprachen unterrichtet, wozu bisweilen auch christliche Lehrer genommen werden." <ref>Leopold Krug: ''"Topographisch-Statistisch-Geographisches Wörterbuch der sämmtlichen preußischen Staaten oder Beschreibung aller Provinzen, Kreise, Distrikte, Städte, Aemter, Flecken, Dörfer, Vorwerke, Flüsse, Seen, Berge ... in den preußischen Staaten"'' Halle, 1796, S. 249. - [http://ub-goobi-pr2.ub.uni-greifswald.de/viewer/image/PPN82553206X/256/ Online-Digitalisat der Universität Greifswald]</ref>
Durch die Zugehörigkeit von Fürth zu Bayern ab [[1806]] wurde die Entwicklung gestört. Im Zuge der Durchsetzung des Bayerischen Judenedikts organisierte sich die Jüdische Gemeinde Fürth ab [[1822]] als Religionsverein "'''Israelitische Kultusgemeinde Fürth'''". Aus alter Tradition heraus waren selbst nach dem Einschnitt zu Beginn der bayerischen Zeit jüdische Fürther sehr stark bei der Emanzipation der Juden in Bayern und damit auch in Deutschland beteiligt, davon zeugt u.a. der erste jüdische Rechtsanwalt ([[Sigmund Grünsfeld|Dr. Sigmund Grünsfeld]]), der erste jüdische Landtagsabgeordnete ([[David Morgenstern|Dr. David Morgenstern]]), der erste jüdische (Handels-)Richter ([[Salomon Berolzheimer]]), der erste jüdische Schulrektor an einer staatlichen Schule (Dr. [[Heinrich Brentano]]). Auch der jüdische Chefarzt am neuen [[Krankenhaus]] auf der [[Schwand]] ([[Jakob Frank|Dr. Jakob Frank]]) sowie das erste [[jüdisches Waisenhaus|jüdische Waisenhaus]] in Deutschland seien hier beispielhaft genannt.
[[Bild:Pogromnacht.jpg|mini|right|Ruine des Schulhofs nach der Pogromnacht]]
Das jüdische Leben in Fürth wurde nicht nur in Folge des bayerischen "Judenedikts" von [[1813]] einschneidend verändert, sondern in der NS-Zeit völlig und brutal durch den Naziterror zerstört: Es überlebten nur 23 Juden in Fürth.
Nach dem Kriegsende [[1945]] entstand wieder eine kleine jüdische Gemeinde mit eigenem Rabbiner. Sie wurde von dem ersten Fürther Rabbiner nach dem Zweiten Weltkrieg [[David Spiro]] und dem ersten jüdischen Gemeindevorsitzenden [[Jean Mandel]] neu begründet. Ab [[1947]] organisierte sie sich dann wieder als "Körperschaft des Rechts", als "Israelitische Kultusgemeinde Fürth".</br>
Nach einem Auf und Ab in ihrer Mitgliederzahl hatte die "Israelitische Kultusgemeinde Fürth" 2014 rund 330 Mitglieder.


* Hauptartikel: [[Geschichte der jüdischen Gemeinde Fürth]]
: * [[Die Anfänge der Jüdischen Gemeinde in Fürth]]
: * [[Schutzjuden]]
: * [[Bücherkonfiskationen 1702, 1712 und 1744]]
: * [[Reglement für gemeine Judenschafft]], 1719
: * [[Tekunos-Büchlein]], ein Verhaltenskodex von 1728
: * [[Minhagimbuch]], gottesdienstliche Bräuche, 1767
: * [[Fürther Memorbücher]]
: * [[Joseph Süß Oppenheimer#Leben|Das Grab des Joseph Süß Oppenheimer]] auf dem [[Alter Jüdischer Friedhof|Alten Jüdischen Friedhof]] in Fürth
: * [[Joseph Süß Oppenheimer#Das Fürther Gedenkblatt zum Tode Joseph Süß von 1738|Das Fürther Gedenkblatt zum Tode Joseph Süß von 1738]]
: * [[Vakanz auf der Stelle des Oberrabbiners 1819 - 1831]]
: * [[Adam Weber]] und der [[Freier Beobachter|Freie Beobachter]] - Antisemitismus im späten 19. Jahrhundert
: * [[David Spiro#Neubeginn in Fürth|Neuanfang nach 1945]]
<br clear="all" />
=== Zitate aus alter Zeit ===
=== Zitate aus alter Zeit ===
''"Da erhob sich ein Sturmwind und trug mich in die heilige Gemeinde Fürth, eine kleine Stadt, in meinen Augen jedoch so groß wie Antiochien, denn hier versammelten sich gelehrte Leute zum täglichen Studium."''<ref>So beschreibt der neue Fürther Rabbiner [[Sabbatai Horowitz|Schabbatai Scheftel Horovitz]] (Rabbiner von 1628 bis 1632) in poetischen Worten seine ersten Eindrücke über die "''Kehilla Keduscha Fiorda''".</ref>
''"Da erhob sich ein Sturmwind und trug mich in die heilige Gemeinde Fürth, eine kleine Stadt, in meinen Augen jedoch so groß wie Antiochien, denn hier versammelten sich gelehrte Leute zum täglichen Studium."''<ref>So beschreibt der neue Fürther Rabbiner [[Sabbatai Horowitz|Schabbatai Scheftel Horovitz]] (Rabbiner von 1628 bis 1632) in poetischen Worten seine ersten Eindrücke über die "''Kehilla Keduscha Fiorda''".</ref>
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''"Wenn die Juden aus Deutschland vertrieben werden sollten, dann kommen sie alle nach Fürth."''<ref>Eine Redewendung bis zum Anfang des 20 Jahrhunderts, die eine bis dahin positive Situation der Juden in Fürth charakterisiert.</ref>
''"Wenn die Juden aus Deutschland vertrieben werden sollten, dann kommen sie alle nach Fürth."''<ref>Eine Redewendung bis zum Anfang des 20 Jahrhunderts, die eine bis dahin positive Situation der Juden in Fürth charakterisiert.</ref>


==Einrichtungen der jüdischen Gemeinde==
== Einrichtungen der jüdischen Gemeinde ==
* [[Synagoge|Synagogen]]
* [[Synagoge|Synagogen]]
:*  [[Schulhof]]
* [[Alter Jüdischer Friedhof]] 1707 - 1936
* [[Alter Jüdischer Friedhof]] 1707 - 1936
* [[Neuer Jüdischer Friedhof]] seit 1901
* [[Neuer Jüdischer Friedhof]] seit 1901
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:* [[Emanuel Pessels Besold´sche Aussteuerstiftung]], gegründet 1853
:* [[Emanuel Pessels Besold´sche Aussteuerstiftung]], gegründet 1853
:* Abraham Lämmlein Knetzgau´sche Brautstiftung<ref>nachweisbar durch [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10503883_00064/pct:51.64425,69.88458,43.98356,4.3809/full/0/default.jpg Magistratsmitteilungen], Fürther Tagblatt 19. Januar 1866 und einer [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10503885_00519/pct:46.26667,7.76298,44.53333,3.12356/full/0/default.jpg Notiz vom 25. Mai 1867]</ref>
:* Abraham Lämmlein Knetzgau´sche Brautstiftung<ref>nachweisbar durch [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10503883_00064/pct:51.64425,69.88458,43.98356,4.3809/full/0/default.jpg Magistratsmitteilungen], Fürther Tagblatt 19. Januar 1866 und einer [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10503885_00519/pct:46.26667,7.76298,44.53333,3.12356/full/0/default.jpg Notiz vom 25. Mai 1867]</ref>
:* [[Moriz und Seligmann Schlenker´sche Aussteuerstiftung]]
* [[Israelitisches Kranken-Institut]] seit 1791
* [[Israelitisches Kranken-Institut]] seit 1791
* [[Israelitischer Krankenbesuchs-Verein]] seit Mitte des 19. Jhdts
* [[Israelitischer Krankenbesuchs-Verein]] seit Mitte des 19. Jhdts
* [[Bikur Cholim|Krankenunterstützungsverein "Bikur Cholim"]] seit 1905
* [[Bikur Cholim|Krankenunterstützungsverein "Bikur Cholim"]] seit 1905
* [[Holzverteilungs-Verein]] seit 1806
* [[Holzverteilungs-Verein]] seit 1806
* [[Stiftung zur Unterstützung armer jüdischer Waisen weiblichen Geschlechts]] seit 1844<ref>gegründet durch Ignatz und Hermann Henle und ihren Frauen; siehe [[Gisela Naomi Blume]]: „Häuser um den Königsplatz und ihre jüdischen Besitzer“ 2. Teil in [[Fürther Geschichtsblätter]] (FGB) 1/14 zu Helmstraße 9; Seite 9. Blume zitiert dabei: StAFü, Fach 31/6 Henle-Stiftung für weibliche Waisen, 1844</ref> 
* [[Gabriel Riesser Stipendienstiftung]] seit 1867
* [[Verein zur Unterstützung armer durchreisender Israeliten]] seit 1861
* [[Verein zur Unterstützung armer durchreisender Israeliten]] seit 1861
* Totenbrüderschaft (1. Klasse, 2. Klasse, männlich und weiblich)
* [[Genossenschaft der Beschneider]] seit 1698
* Mazevas-Verein (zum Setzen der Grabsteine)
* [[Totenbruderschaft - ''Chewra Kadischa'']] (1. Klasse, 2. Klasse, männlich und weiblich)
: * [[Bruderschaft Gemilut Chesed Chewra]]
: * [[Bruderschaft Kawronim Chewra]] 
: * [[Bruderschaft Mazzewa Chewra]], Mazzewas-Verein (zum Setzen der Grabsteine)
* [[Agudat Israel]], orthodoxe Bewegung thoratreuer Juden
* [[Schaumre Hadass]], Trägerverein der [[Neuschul]]
 
===Sonstige Vereinigungen===
* [[Jüdischer Turn- und Sportverein Fürth]]
* [[Jüdischer Turn- und Sportverein Fürth]]
* Reichsbund jüdischer Frontsoldaten, Ortsgruppe Fürth
* Israelitischer Frauenverein


== Ober- und Gemeinderabbiner an der [[Altschul]] ==
== Ober- und Gemeinderabbiner an der [[Altschul]] ==
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* [[1657]] - [[1660]] [[Menachem Man]] Ben Mose
* [[1657]] - [[1660]] [[Menachem Man]] Ben Mose
* [[1660]] - [[1667]] [[Aron Samuel Kaydanover]]
* [[1660]] - [[1667]] [[Aron Samuel Kaydanover]]
* [[1670]] - [[1683]] Meir Ben Ascher (geb. [[1599]] in Fürth, gest. [[1683]] in Fürth)
* [[1670]] - [[1683]] [[Meir Ben Ascher]] (geb. [[1599]] in Fürth, gest. [[1683]] in Fürth)
* [[1683]] - [[1691]] Wolf Butschatscher
* [[1683]] - [[1691]] [[Wolf Butschatscher]]
* [[1691]] - [[1694]] Samuel aus Woydyseaw
* [[1691]] - [[1694]] [[Samuel aus Woydyslaw]]
* [[1694]] - Mose Wolf
* [[1694]] - [[Mose Wolf]] aus Minsk
* [[1700]] - [[1700]] [[Elieser Heilbronn]]
* [[1700]] - [[1700]] [[Elieser Heilbronn]]
* [[1700]] - [[1708]] [[Bermann Fränkel]] (nie offiziell Ober-Rabbiner von Fürth)  
* [[1700]] - [[1708]] [[Bermann Fränkel]] (nie offiziell Ober-Rabbiner von Fürth)  
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* [[1778]] - [[1785]] [[Hirsch Josef Janow]]
* [[1778]] - [[1785]] [[Hirsch Josef Janow]]
* [[1779]] - [[1819]] [[Meschullam Salman Kohn]]
* [[1779]] - [[1819]] [[Meschullam Salman Kohn]]
* [[1819]] - [[1831]] kein Oberrabbiner
* [[1819]] - [[1831]] kein Oberrabbiner; [[Vakanz auf der Stelle des Oberrabbiners 1819 - 1831]]
* [[1831]] - [[1873]] [[Isaak Loewi|Dr. Isaak Loewi]]
* [[1831]] - [[1873]] [[Isaak Loewi|Dr. Isaak Loewi]]
* [[1875]] - [[1922]] Dr. [[Jakob Immanuel Neubürger]] (ab 1871 Rabbinatsverweser)
* [[1875]] - [[1922]] Dr. [[Jakob Immanuel Neubürger]] (ab 1871 Rabbinatsverweser)
* [[1922]] - [[1942]] [[Siegfried Behrens|Dr. Siegfried Behrens]]
* [[1922]] - [[1942]] [[Siegfried Behrens|Dr. Siegfried Behrens]]


==Gemeinderabbiner von Fürth nach 1945==
==Unterrabbiner==
<ref>Die heutige Synagoge befindet sich in der ehemaligen [[Waisenschul]]</ref>
* [[1804]] - [[1829]] [[Josua Moses Falkenau]]
* [[1812]] - [[1829]] [[Lippmann Herz Gerau]]
* [[1812]] - [[1831]] [[Juda Löb Halberstätter]]
 
==Rabbiner anderer Synagogen==
Eine Auflistung der Rabbiner, die aus den übrigen Synagogen Fürths bekannt sind
 
* [[1922]] - [[1939]] [[Leo Breslauer|Jehuda Leo Breslauer]], Rabbiner an der [[Neuschul]]
* [[1799]] - [[1850]] [[Wolf Hamburger]], Rabbiner an der [[Klausschul]]
* [[1867]] - [[1880]] [[Juda Wolf Neckarsulmer]], Rabbiner an der [[Klausschul]]
* [[1888]] - [[1932]] [[Markus Faust|Mordechai Faust]], Rabbiner an der [[Klausschul]]
* [[1838]] - [[1866]] [[Simon Bamberger]], Rabbiner an der [[Waisenschul]]
* [[1866]] - [[1894]] [[Moses Jonas Königshöfer]], Rabbiner an der [[Waisenschul]]
* [[1895]] - [[1928]] [[Hermann Deutsch]], Rabbiner an der [[Waisenschul]]
:::      - [[1868]] [[Raphael Farntrog]], Stiftsrabbiner an der [[Schneiorsche Schul]]
* [[1905]] - [[1933]] [[Sandor Alexander Löwy]], Rabbiner an der [[Bikur Cholim Synagoge]]
* [[1862]] - [[1873]] [[Selig Auerbach|Sigmund Selig Aviezri Auerbach]], Rabbiner und Schulleiter an der [[Israelitische Bürgerschule|Israelitischen Bürgerschule]]
* [[1873]] - [[1900]] [[Samuel Dessau]], Rabbiner und Schulleiter an der [[Israelitische Bürgerschule|Israelitischen Bürgerschule]]
* [[1901]] - [[1922]] [[Elasar Ludwig Warszawski]], Rabbiner an der [[Mannheimer Schul]] und Religionslehrer an der [[Israelitische Bürgerschule|Israelitischen Bürgerschule]]
* [[1901]] - kurz nach dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]], [[Simon Rosenblüth]], Rabbiner an der [[Mannheimer Schul]]
 
== Gemeinderabbiner von Fürth nach 1945 ==
Eine Auflistung der Rabbiner ab 1945 in der Gemeindesynagoge.<ref>Die heutige Synagoge befindet sich in der ehemaligen [[Waisenschul]]</ref>


* [[1945]] - [[1970]] [[David Spiro]]
* [[1945]] - [[1970]] [[David Spiro]]
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* seit [[2021]] [[David Zharko]]
* seit [[2021]] [[David Zharko]]


== Bedeutende Rabbiner mit Fürth-Bezug ==
== Überregional bekannte und bedeutende Rabbiner ==
* [[Wolf Hamburger]] (''orthodox'')
* [[Wolf Hamburger]] (''orthodox'')
* [[David Einhorn]] (''liberal'')
* [[David Einhorn]] (''liberal'')
* [[Kaufmann Kohler]] (''liberal'')
* [[Kaufmann Kohler]] (''liberal'')
* [[Löb Meier Berlin]] (u.a. Rabbiner in Bamberg und Landesrabbiner in Kassel)
* [[Noach Chajim Zebi Ben Abraham Meir Berlin]] (u.a. Rabbiner in Baiersdorf, Bayreuth, Landesrabbiner Kurmainz und Altona/Hamburg)
* [[Aaron Isaak Wolff]] (u.a. Rabbiner in [[wikipedia:Haigerloch|Haigerloch]] und Bezirksrabbiner in [[wikipedia:Kórnik|Kurnik]])


== Erste Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Fürth ==
== Erste Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Fürth ==
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* Aron Saurymper (1951)
* Aron Saurymper (1951)
* Isaak Rosenfeld (1951-1954)   
* Isaak Rosenfeld (1951-1954)   
* Jean Mandel (1954-1974)
* [[Jean Mandel]] (1954-1974)
* Simon Rottermann (1975-1979)
* Simon Rottermann (1975-1979)
* ?
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* Esther Halpert (2008 -?)
* Esther Halpert (2008 -?)
* Josef Okner (? - Juni 2009)
* Josef Okner (? - Juni 2009)
* Alla Meir (Juni 2009 -2009)
* [[Alla Meir]] (Juni 2009 - 2009)
* Yukhym Mashevskyy (2009 - Okt. 2021)
* Yukhym Mashevskyy (2009 - Okt. 2021)
* Julia Tschekalina (Okt. 2021 - )
* [[Julia Tschekalina]] (Okt. 2021 - )


==Zeitungen und Zeitschriften==
== Zeitungen und Zeitschriften ==
* [[Israelitisches Gemeindeblatt|Nürnberg Fürther Isr. Gemeindeblatt]]
* [[Israelitisches Gemeindeblatt|Nürnberg Fürther Isr. Gemeindeblatt]]
* [[Mitteilungsblatt Agudat Israel]], Jüd. Jugend- u. Mädchengruppen (Hrsg.)
* [[Nachrichten für den Jüdischen Bürger Fürths]]
* [[Nachrichten für den Jüdischen Bürger Fürths]]
* [[Undzer Wort]]
* [[Undzer Wort]]


==Shoah<ref>שואה = Untergang, Katastrophe, siehe auch [https://www.juedische-allgemeine.de/glossar/schoa/ Begriffserläuterung "Shoah"]</ref> - Holocaust<ref>von altgr. ὁλοκαυτέω, holokauteo = ''ein Brandopfer bringen''; ὁλοκαύτωμα Holokautoma = ''Brandopfer''</ref>==
== Shoah<ref>שואה = Untergang, Katastrophe, siehe auch [https://www.juedische-allgemeine.de/glossar/schoa/ Begriffserläuterung "Shoah"]</ref> - Holocaust<ref>von altgr. ὁλοκαυτέω, holokauteo = ''ein Brandopfer bringen''; ὁλοκαύτωμα Holokautoma = ''Brandopfer''</ref> ==
* [[Reichspogromnacht in Fürth]]
* [[Reichspogromnacht in Fürth]]
* [[Fürther Opfer der Shoah]]
* [[Fürther Opfer der Shoah]]
* [[Holocaust-Denkmal]]
* [[Holocaust-Denkmal]]
* [[Opfer der Aktion T4]]
* [[Opfer der Aktion T4]]
* [[Gedenke (Buch)]], Memorbuch zum Gedenken an die von den Nazis ermordeten Fürther Juden 1933 - 1945
* [[Orte der Verfolgung und des Gedenkens]]
* [[Orte der Verfolgung und des Gedenkens]]
* [[Zug der Erinnerung]]
* [[Zug der Erinnerung]]
* [[Opfer des Nationalsozialismus]]
* [[Opfer des Nationalsozialismus]]
:* [[Jüdische Fürther]]
:* [[Gedenke (Buch)]], Memorbuch zum Gedenken an die von den Nazis ermordeten Fürther Juden 1933 - 1945
:* [[Komitee zum Gedenken der Fürther Shoah-Opfer]]
* [[Straßenbenennungen im Nationalsozialismus|Straßenumbenennungen im Nationalsozialismus]]
* [[Straßenbenennungen im Nationalsozialismus|Straßenumbenennungen im Nationalsozialismus]]
* [[Der "Stürmer" vor dem Schwurgericht]]
* [[Gewerbebetriebe mit jüdischen Eigentümern 1938|Arisierungen jüdischer Betriebe]], (Gewerbebetriebe mit jüdischen Eigentümern 1938)
:* [[Entrechtet. Entwürdigt. Beraubt. (Buch)]]


==Nachkriegsperiode ab 1945==
== Nachkriegsperiode ab 1945 ==
* [[Camp Finkenschlag]]- [[wikipedia:Displaced Person|DP-Lager]] "Neues Licht" - אור חדש - Or Chadasch  
* [[Camp Finkenschlag]]- [[wikipedia:Displaced Person|DP-Lager]] "Neues Licht" - אור חדש - Or Chadasch
* [[Jüdisches Museum Franken|Jüdisches Museum]]
 
==Sonstiges==
* [[Mesusa]]
* [[Mikwe]]


== Tourismus ==
== Tourismus ==
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== Literatur ==
== Literatur ==
* Andreas Würfel: [[Historische Nachricht von der Judengemeinde in dem Hofmarkt Fürth (Buch)]], 1754
* Andreas Würfel: [[Historische Nachricht von der Judengemeinde in dem Hofmarkt Fürth (Buch)]], 1754
 
* „[https://www.google.de/books/edition/Die_Synagoge_in_F%C3%BCrth/g0_V_rnq9JgC?hl=de&gbpv=1&dq=Die+Synagoge+in+F%C3%BCrth&printsec=frontcover Die Synagoge in Fürth]“, 1861, Broschüre auf Grundlage der fortlaufende Artikelserie im [[Fürther Tagblatt]] vom 5. März bis zum 12. April [[1861]]
* Salomon Haenle: [[Geschichte der Juden im ehemaligen Fürstenthum Ansbach (Buch)]], 1867
* Salomon Haenle: [[Geschichte der Juden im ehemaligen Fürstenthum Ansbach (Buch)]], 1867


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* Sponsel, Udo; Steiner, Helmut: ''Als „Halbjude“ überlebt - Eine Begegnung mit dem Fürther Norbert Wild ''. In: Fürther Heimatblätter, 1997/2, S.46 - 51
* Sponsel, Udo; Steiner, Helmut: ''Als „Halbjude“ überlebt - Eine Begegnung mit dem Fürther Norbert Wild ''. In: Fürther Heimatblätter, 1997/2, S.46 - 51


* Bruckner, Dietmar: ''Unsensibel gespart. Fürth streicht Besuchsprogramm für ehemalige jüdische Mitbürger''. In: DIE ZEIT, 16/1997 - [http://www.zeit.de/1997/16/Unsensibel_gespart im Internet]
* Bruckner, Dietmar: ''Unsensibel gespart. Fürth streicht Besuchsprogramm für ehemalige jüdische Mitbürger''. In: DIE ZEIT, 16/1997 - [http://www.zeit.de/1997/16/Unsensibel_gespart online]


* [[Gedenke (Buch)|Gedenke]] : Zum Gedenken an die von den Nazis ermordeten Fürther Juden 1933 - 1945 = Gedenke - Remember - יזכוך / [Hrsg.: Komitee zum Gedenken der Fürther Shoah-Opfer Raphael Halmon ... Recherchen und Zustellung: Gisela Naomi Blume]. - Fürth, 1997
* [[Gedenke (Buch)|Gedenke]] : Zum Gedenken an die von den Nazis ermordeten Fürther Juden 1933 - 1945 = Gedenke - Remember - יזכוך / [Hrsg.: Komitee zum Gedenken der Fürther Shoah-Opfer Raphael Halmon ... Recherchen und Zustellung: Gisela Naomi Blume]. - Fürth, 1997


* [[Alexander Mayer|Alexander Mayer]]: ''Die Juden in Fürth - Schlaglichter 1792-1914''. In: Altstadtbläddla, [[Altstadtverein St. Michael]] Fürth, Ausgabe 34, 2000 - [http://www.dr-alexander-mayer.de/downloads/judfue.htm im Internet] [Darin eine Eingabe der jüdischen Gemeinde in Fürth und der ganzen jüdischen Nation in Franken an die Kreisversammlung vom 14. Februar 1792, unterschrieben von Wolf Neuburger, Jacob Henle und Isaac Marx]
* [[Alexander Mayer|Alexander Mayer]]: ''Die Juden in Fürth - Schlaglichter 1792-1914''. In: Altstadtbläddla, [[Altstadtverein St. Michael]] Fürth, Ausgabe 34, 2000 - [http://www.dr-alexander-mayer.de/downloads/judfue.htm online] [Darin eine Eingabe der jüdischen Gemeinde in Fürth und der ganzen jüdischen Nation in Franken an die Kreisversammlung vom 14. Februar 1792, unterschrieben von Wolf Neuburger, Jacob Henle und Isaac Marx]


* Gisela Naomi Blume: ''Die von den Juden über die Straßen gezogenen Drähte oder der Eruv in Fürth''. In: Fürther Heimatblätter, 2000/1, S.1 - 17
* Gisela Naomi Blume: ''Die von den Juden über die Straßen gezogenen Drähte oder der Eruv in Fürth''. In: Fürther Heimatblätter, 2000/1, S.1 - 17
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* ''[[Geschichte der Juden in Fürth (Buch)|Geschichte der Juden in Fürth]]'', Geschichte Für Alle e. V., -Historische Spaziergänge-, Sandberg Verlag, Nürnberg, 2005
* ''[[Geschichte der Juden in Fürth (Buch)|Geschichte der Juden in Fürth]]'', Geschichte Für Alle e. V., -Historische Spaziergänge-, Sandberg Verlag, Nürnberg, 2005


* ''Jüdische Geschichte in Fürth''. Stadt Fürth, 2009 - [http://www.fuerth.de/desktopdefault.aspx/tabid-95/146_read-816/ im Internet]
* ''Jüdische Geschichte in Fürth''. Stadt Fürth, 2009 - [http://www.fuerth.de/desktopdefault.aspx/tabid-95/146_read-816/ online]


* Barbara Eberhardt / Frank Purrmann: Art. Fürth, in: Mehr als Steine ... Synagogen-Gedenkband Bayern. Band II: Mittelfranken, Lindenberg 2010, S. 266-333
* Barbara Eberhardt / Frank Purrmann: Art. Fürth, in: Mehr als Steine ... Synagogen-Gedenkband Bayern. Band II: Mittelfranken, Lindenberg 2010, S. 266-333
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* Bernd Noack: ''Die Fürths. Recherchen zur Geschichte einer Familie''. In: Fürther Geschichtsblätter, 2/2012, S.31 - 49
* Bernd Noack: ''Die Fürths. Recherchen zur Geschichte einer Familie''. In: Fürther Geschichtsblätter, 2/2012, S.31 - 49


* Peter Frank: ''Ausgrenzung, Entrechtung und Verfolgung der jüdischen Fürther Bürger in der Zeit des Nationalsozialismus ab 1933''. In: Fürther Geschichtsblätter, 3/2012, S.79 - 92
* [[Peter Frank]]: ''Ausgrenzung, Entrechtung und Verfolgung der jüdischen Fürther Bürger in der Zeit des Nationalsozialismus ab 1933''. In: Fürther Geschichtsblätter, 3/2012, S.79 - 92


* Matthias Henkel / Eckart Dietzfelbinger: ''Entrechtet. Entwürdigt. Beraubt. Die Arisierung in Nürnberg und Fürth''. Begleitbuch zur Ausstellung im Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände Nürnberg, Michael Imhof Verlag, 2012,  
* Matthias Henkel / Eckart Dietzfelbinger: ''Entrechtet. Entwürdigt. Beraubt. Die Arisierung in Nürnberg und Fürth''. Begleitbuch zur Ausstellung im Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände Nürnberg, Michael Imhof Verlag, 2012,  
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== Lokalberichterstattung ==
== Lokalberichterstattung ==
* [[Bernd Noack]]: ''Erinnerungen an den Schabbesgoy''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 14. September 2011  [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/erinnerungen-an-den-schabbesgoy-1.1503407 online abrufbar]
* [[Bernd Noack]]: ''Erinnerungen an den Schabbesgoy''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 14. September 2011  [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/erinnerungen-an-den-schabbesgoy-1.1503407 online]
* fn: ''Jüdisches Stiftungswesen soll Fürth den Titel "Weltkulturerbe" bescheren''. In: Fürther Nachrichten vom 18. November 2011 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/mit-judischen-stiftungen-zum-weltkulturerbe-1.1666820 Fürther Nachrichten-Fotostrecke]
* fn: ''Jüdisches Stiftungswesen soll Fürth den Titel "Weltkulturerbe" bescheren''. In: Fürther Nachrichten vom 18. November 2011 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/mit-judischen-stiftungen-zum-weltkulturerbe-1.1666820 Fürther Nachrichten-Fotostrecke]


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== Weblinks ==
== Weblinks ==
* Israelitische Kultusgemeinde Fürth - [http://www.ikg-fuerth-info.de im Internet]
* Israelitische Kultusgemeinde Fürth - [http://www.ikg-fuerth-info.de online]


* ''Fürth - das „fränkische Jerusalem“''. In: BR-online vom 27. Januar 2005 - [http://www.br-online.de/bayern/einst-und-jetzt/juedisches-leben-DID1188559649769/juden-bayern-juedisches-leben-ID1188483200789.xml BR-online abrufbar]
* ''Fürth - das „fränkische Jerusalem“''. In: BR-online vom 27. Januar 2005 - [http://www.br-online.de/bayern/einst-und-jetzt/juedisches-leben-DID1188559649769/juden-bayern-juedisches-leben-ID1188483200789.xml BR-online]


* ''Presseausschnitte (Fürther Nachrichten, NN, Plärrer) und Archivalienkopien (Staatsarchiv München) zu Veranstaltungsverboten der NSDAP 1925/26, der Schoa in Fürth, dem von Alfred Nathan gestifteten König-Ludwig-Brunnen, den hebräischen Druckereien und Akten der Israelitischen Kultusgemeinde''. In: Nr. 2 ''Jüdisches Leben und Antisemitismus in Fürth''. Bestandsgruppe F - Findliste F 14 Dokumentationsgut zum jüdischen Leben in Nürnberg und Franken. Erstellt und geschrieben: Gerhard Jochem, Nürnberg, August 1999 - [http://www.stadtarchiv.nuernberg.de/bestaendeuebersicht/f_findliste_F14.html StAN]
* ''Presseausschnitte (Fürther Nachrichten, NN, Plärrer) und Archivalienkopien (Staatsarchiv München) zu Veranstaltungsverboten der NSDAP 1925/26, der Schoa in Fürth, dem von Alfred Nathan gestifteten König-Ludwig-Brunnen, den hebräischen Druckereien und Akten der Israelitischen Kultusgemeinde''. In: Nr. 2 ''Jüdisches Leben und Antisemitismus in Fürth''. Bestandsgruppe F - Findliste F 14 Dokumentationsgut zum jüdischen Leben in Nürnberg und Franken. Erstellt und geschrieben: Gerhard Jochem, Nürnberg, August 1999 - [http://www.stadtarchiv.nuernberg.de/bestaendeuebersicht/f_findliste_F14.html StAN]


* Ekkehard Hübschmann: Arbeitsgemeinschaft fränkisch-jüdische Geschichte - [http://www.agfjg.de/ im Internet]
* Ekkehard Hübschmann: Arbeitsgemeinschaft fränkisch-jüdische Geschichte - [http://www.agfjg.de/ online]


* Alexander Mayer u. A.: [http://de.wikipedia.org/wiki/Deportation_und_Flucht_von_Juden_aus_F%C3%BCrth Deportation und Flucht von Juden aus Fürth] bei Wikipedia
* Alexander Mayer u. A.: [http://de.wikipedia.org/wiki/Deportation_und_Flucht_von_Juden_aus_F%C3%BCrth Deportation und Flucht von Juden aus Fürth] bei Wikipedia
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* [http://www.juedische-fuerther.de/ Jüdische Fürther] - ein Projekt von Gisela Naomi Blume
* [http://www.juedische-fuerther.de/ Jüdische Fürther] - ein Projekt von Gisela Naomi Blume


* Jewiki - die freie Enzyklopädie zum Judentum in deutscher Sprache - [http://www.jewiki.net/index.php?title=Hauptseite im Internet]
* Jewiki - die freie Enzyklopädie zum Judentum in deutscher Sprache - [http://www.jewiki.net/index.php?title=Hauptseite online]


* Würfel, Andreas: ''"[[Historische Nachricht von der Judengemeinde in dem Hofmarkt Fürth (Buch)|Historische Nachricht von der Judengemeinde in dem Hofmarkt Fürth)]]"'', 1754 - als Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek [http://www.mdz-nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb10521420-9 im Internet]
* Würfel, Andreas: ''"[[Historische Nachricht von der Judengemeinde in dem Hofmarkt Fürth (Buch)|Historische Nachricht von der Judengemeinde in dem Hofmarkt Fürth)]]"'', 1754 - als Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek [http://www.mdz-nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb10521420-9 online]


* Leopold Krug: ''"Topographisch-Statistisch-Geographisches Wörterbuch der sämmtlichen preußischen Staaten oder Beschreibung aller Provinzen, Kreise, Distrikte, Städte, Aemter, Flecken, Dörfer, Vorwerke, Flüsse, Seen, Berge ... in den preußischen Staaten"'' Halle, 1796, S. 248. - [http://ub-goobi-pr2.ub.uni-greifswald.de/viewer/image/PPN82553206X/256/ Online-Digitalisat der Universität Greifswald] (kurze Beschreibung der jüdischen Gemeinde zu Fürths preußischer Zeit)
* Leopold Krug: ''"Topographisch-Statistisch-Geographisches Wörterbuch der sämmtlichen preußischen Staaten oder Beschreibung aller Provinzen, Kreise, Distrikte, Städte, Aemter, Flecken, Dörfer, Vorwerke, Flüsse, Seen, Berge ... in den preußischen Staaten"'' Halle, 1796, S. 248. - [http://ub-goobi-pr2.ub.uni-greifswald.de/viewer/image/PPN82553206X/256/ Online-Digitalisat der Universität Greifswald] (kurze Beschreibung der jüdischen Gemeinde zu Fürths preußischer Zeit)
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* Nürnberger Institut für NS-Forschung und jüdische Geschichte des 20. Jahrhunderts: Jüdische DP-Gemeinde [http://www.after-the-shoah.org/fuerth-juedische-dp-gemeinde-fuerth-jewish-dp-community/ Fürth]
* Nürnberger Institut für NS-Forschung und jüdische Geschichte des 20. Jahrhunderts: Jüdische DP-Gemeinde [http://www.after-the-shoah.org/fuerth-juedische-dp-gemeinde-fuerth-jewish-dp-community/ Fürth]


* Franziska Strobel: ''Soldaten vor der Tür – die jüdische Gemeinde in Fürth im Spannungsverhältnis zwischen Militär und Obrigkeit'' in: Aschkenas; [https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/asch-2023-2004/html?lang=de online verfügbar], veröffentlicht von De Gruyter 12. Mai 2023
* Franziska Strobel: ''Soldaten vor der Tür – die jüdische Gemeinde in Fürth im Spannungsverhältnis zwischen Militär und Obrigkeit'' in: Aschkenas; [https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/asch-2023-2004/html?lang=de online], veröffentlicht von De Gruyter 12. Mai 2023
 
* Igal Avidan: [https://www.swr.de/swr2/leben-und-gesellschaft/fuerther-thorarollen-1-2-vor-den-nazis-versteckt-swr2-leben-2021-03-30-100.html Fürther Thorarollen (1/2) - Vor den Nazis versteckt ]. SWR2 Leben vom 22. Dezember 2023.


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Aktuelle Version vom 8. Oktober 2024, 06:37 Uhr

100%
Schriftzug פיורדא Fiorda im Jüdischen Museum Franken (JMF), Fürth
Die Karte wird geladen …
Gebäude
Jüdisches Museum Franken
Straße / Hausnr.
Königstraße 89
Objekt
Jüdisches Museum
Geokoordinate
49° 28' 37.54" N, 10° 59' 25.34" E

"Fiorda" (Hebräisch: פיורדא oder פירדא; Jiddisch: Firta) ist der traditionsreiche, häufig vorkommende, hebräische Name für Fürth. Mit "Kehilla Keduscha Fiorda" (קהילה קדושה פיורדא - dt. "Heilige Gemeinde Fürth") wird die Jüdische Gemeinde Fürth bezeichnet. Allerdings gibt es neun hebräische Schreibvarianten des Namens "Fürth".

Die Seite Fiorda ist eine Übersichtsseite und leitet zu Themen weiter, die alle die Jüdische Gemeinde in Fürth betreffen.

Geschichte

 
Innenansicht der Hauptsynagoge 1705
 
Ehem. Schulhof mit Synagoge
* Die Anfänge der Jüdischen Gemeinde in Fürth
* Schutzjuden
* Bücherkonfiskationen 1702, 1712 und 1744
* Reglement für gemeine Judenschafft, 1719
* Tekunos-Büchlein, ein Verhaltenskodex von 1728
* Minhagimbuch, gottesdienstliche Bräuche, 1767
* Fürther Memorbücher
* Das Grab des Joseph Süß Oppenheimer auf dem Alten Jüdischen Friedhof in Fürth
* Das Fürther Gedenkblatt zum Tode Joseph Süß von 1738
* Vakanz auf der Stelle des Oberrabbiners 1819 - 1831
* Adam Weber und der Freie Beobachter - Antisemitismus im späten 19. Jahrhundert
* Neuanfang nach 1945


Zitate aus alter Zeit

"Da erhob sich ein Sturmwind und trug mich in die heilige Gemeinde Fürth, eine kleine Stadt, in meinen Augen jedoch so groß wie Antiochien, denn hier versammelten sich gelehrte Leute zum täglichen Studium."[1]

"Wenn die Juden aus Deutschland vertrieben werden sollten, dann kommen sie alle nach Fürth."[2]

Einrichtungen der jüdischen Gemeinde

Soziale Vereinigungen

  • Aussteuerungsanstalten
* Bruderschaft Gemilut Chesed Chewra
* Bruderschaft Kawronim Chewra
* Bruderschaft Mazzewa Chewra, Mazzewas-Verein (zum Setzen der Grabsteine)

Sonstige Vereinigungen

Ober- und Gemeinderabbiner an der Altschul

Unterrabbiner

Rabbiner anderer Synagogen

Eine Auflistung der Rabbiner, die aus den übrigen Synagogen Fürths bekannt sind

- 1868 Raphael Farntrog, Stiftsrabbiner an der Schneiorsche Schul

Gemeinderabbiner von Fürth nach 1945

Eine Auflistung der Rabbiner ab 1945 in der Gemeindesynagoge.[5]

Überregional bekannte und bedeutende Rabbiner

Erste Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Fürth

Ab der bayerischen Zeit wird die Jüdische Gemeinde eine "Körperschaft des Öffentlichen Rechts" (ab 1947 wieder). Ab dieser Zeit wird die Jüdische Gemeinde Fürth "Israelitische Kultusgemeinde Fürth" (IKG Fürth) genannt. Die Gemeinde wird von Vorständen mit einem Ersten Vorsitzenden als Geschäftsführer geführt.

  • ?
  • Meier Bechmann
  • Max Lambert Stern (1946)
  • Jean Mandel (1947-1950)
  • Ire Lichter (1950), Rücktritt wegen Auswanderung
  • Isaak Rosenfeld (1950-1951)
  • Aron Saurymper (1951)
  • Isaak Rosenfeld (1951-1954)
  • Jean Mandel (1954-1974)
  • Simon Rottermann (1975-1979)
  • ?
  • Schmuel S. Pasternak (1988-1992)
  • Jerzy Feder (1993-1995)
  • Dr. Leonardo van Rooyen (1995-1996)
  • Alla Olivkowicz (1996)
  • Chaim Rubinstein (1997 - 2004)[6]

Zeitungen und Zeitschriften

Shoah[7] - Holocaust[8]

Nachkriegsperiode ab 1945

Sonstiges

Tourismus

  • Mikwa, Mazzen, Judenschul - Geschichte der Juden in Fürth, Stadtrundgang des Vereins Geschichte Für Alle e. V.
  • Geschenkt! Jüdische Stifter in Fürth, Stadtspaziergang der Tourist-Information
  • Jüdisches Leben - damals und heute, Stadtspaziergang der Tourist-Information
  • Wovon die Steine zeugen (über den alten jüd. Friedhof), Stadtspaziergang der Tourist-Information
  • Ein "Guter Ort" - der Neue Jüdische Friedhof, Stadtspaziergang der Tourist-Information

Literatur

  • Landmann-Steuerwald, Anna: Erlebnisse im Exil (Chile 1939-1945). In: Fürther Heimatblätter, 1970/3, S.109 - 126
  • Rudolf Endres: Die Juden in Fürth. In: Fürther Heimatblätter, 1981/4 S.73 - 85
  • Dokumentarfilm: „Ein fränkisches Jerusalem“ -"Unter unserem Himmel"-, Bayerisches Fernsehen, Friedrich R. Zeilinger, München, 1987
  • Helmut Richter: Fürther Juden - umgekommen während der Zeit des Nationalsozialismus. In: Fürther Heimatblätter, Neue Folge, 1988, Nr. 4, S. 113
  • Sponsel, Udo; Steiner, Helmut: Eine transatlantische Liebe im 19. Jahrhundert. In: Fürther Heimatblätter, 1993/2, S.33 - 48
  • Sponsel, Udo; Steiner, Helmut: Jüdisches Sportleben in Fürth 1933 - 1938. In: Fürther Heimatblätter, 1996/4, S.112 - 122
  • Sponsel, Udo; Steiner, Helmut: Als „Halbjude“ überlebt - Eine Begegnung mit dem Fürther Norbert Wild . In: Fürther Heimatblätter, 1997/2, S.46 - 51
  • Bruckner, Dietmar: Unsensibel gespart. Fürth streicht Besuchsprogramm für ehemalige jüdische Mitbürger. In: DIE ZEIT, 16/1997 - online
  • Gedenke : Zum Gedenken an die von den Nazis ermordeten Fürther Juden 1933 - 1945 = Gedenke - Remember - יזכוך / [Hrsg.: Komitee zum Gedenken der Fürther Shoah-Opfer Raphael Halmon ... Recherchen und Zustellung: Gisela Naomi Blume]. - Fürth, 1997
  • Alexander Mayer: Die Juden in Fürth - Schlaglichter 1792-1914. In: Altstadtbläddla, Altstadtverein St. Michael Fürth, Ausgabe 34, 2000 - online [Darin eine Eingabe der jüdischen Gemeinde in Fürth und der ganzen jüdischen Nation in Franken an die Kreisversammlung vom 14. Februar 1792, unterschrieben von Wolf Neuburger, Jacob Henle und Isaac Marx]
  • Gisela Naomi Blume: Die von den Juden über die Straßen gezogenen Drähte oder der Eruv in Fürth. In: Fürther Heimatblätter, 2000/1, S.1 - 17
  • Monika Berthold-Hilpert: Synagogen in Fürth. Einladung zu einem Rundgang. Hrsg.: Jüdisches Museum Franken Fürth & Schnaittach. Haigerloch: Medien und Dialog, Schubert, 2000, 18 S., ISBN 3-933231-12-4
  • Monika Berthold-Hilpert; Jutta Fleckenstein: Orte der Verfolgung und des Gedenkens in Fürth. Einladung zu einem Rundgang. Hrsg.: Jüdisches Museum Franken Fürth & Schnaittach. Haigerloch: Medien und Dialog, Schubert, 2002, 26 S., ISBN 3-933231-23-X
  • Monika Berthold-Hilpert; Jutta Fleckenstein: Jüdische Stiftungen in Fürth. Einladung zu einem Rundgang. Hrsg.: Jüdisches Museum Franken Fürth & Schnaittach. Haigerloch: Medien und Dialog, Schubert, 2003, 22 S., ISBN 3-933231-26-4
  • Walter Ley: Die Klavierlehrerin Anna Büchenbacher. Christlich-jüdisches Zusammenspiel in schwerer Zeit. In: Fürther Geschichtsblätter, 01/2004 S. 21 - 23
  • Barbara Ohm: Durch Fürth geführt - Band 3 - Auf den Spuren der Fürther Juden, GH Druck Fürth, Fürth, 2005
  • Jüdische Geschichte in Fürth. Stadt Fürth, 2009 - online
  • Barbara Eberhardt / Frank Purrmann: Art. Fürth, in: Mehr als Steine ... Synagogen-Gedenkband Bayern. Band II: Mittelfranken, Lindenberg 2010, S. 266-333
  • Eckert, Alfred: In welchem Ghetto warst Du denn als Kind, Mutti? - Zum Gedenken an den 70. Jahrestag der ersten Deportationen von jüdischen Bürgerinnen und Bürgern aus Fürth und Franken. In: Altstadtbläddla, Altstadtverein St. Michael Fürth, Ausgabe 45, 2011/12
  • Gisela Naomi Blume: Mikwen in Fürth - "Die Kellerquellenbäder der Israelitinnen". In: Fürther Geschichtsblätter, 2/2011, S.27 - 52
  • Gisela Naomi Blume: Mikwen in Fürth - "Die Kellerquellenbäder der Israelitinnen". In: Fürther Geschichtsblätter, 3/2011, S.63 - 81
  • Bernd Noack: Die Fürths. Recherchen zur Geschichte einer Familie. In: Fürther Geschichtsblätter, 2/2012, S.31 - 49
  • Peter Frank: Ausgrenzung, Entrechtung und Verfolgung der jüdischen Fürther Bürger in der Zeit des Nationalsozialismus ab 1933. In: Fürther Geschichtsblätter, 3/2012, S.79 - 92
  • Matthias Henkel / Eckart Dietzfelbinger: Entrechtet. Entwürdigt. Beraubt. Die Arisierung in Nürnberg und Fürth. Begleitbuch zur Ausstellung im Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände Nürnberg, Michael Imhof Verlag, 2012,
  • Vogel, Ilse: 100 Jahre Firma I.S. Dispeker - eine Familiengeschichte. In: Fürther Geschichtsblätter, 3/2013, S.102 - 111

Lokalberichterstattung

Siehe auch

Weblinks

  • Israelitische Kultusgemeinde Fürth - online
  • Fürth - das „fränkische Jerusalem“. In: BR-online vom 27. Januar 2005 - BR-online
  • Presseausschnitte (Fürther Nachrichten, NN, Plärrer) und Archivalienkopien (Staatsarchiv München) zu Veranstaltungsverboten der NSDAP 1925/26, der Schoa in Fürth, dem von Alfred Nathan gestifteten König-Ludwig-Brunnen, den hebräischen Druckereien und Akten der Israelitischen Kultusgemeinde. In: Nr. 2 Jüdisches Leben und Antisemitismus in Fürth. Bestandsgruppe F - Findliste F 14 Dokumentationsgut zum jüdischen Leben in Nürnberg und Franken. Erstellt und geschrieben: Gerhard Jochem, Nürnberg, August 1999 - StAN
  • Ekkehard Hübschmann: Arbeitsgemeinschaft fränkisch-jüdische Geschichte - online
  • Jewiki - die freie Enzyklopädie zum Judentum in deutscher Sprache - online
  • Leopold Krug: "Topographisch-Statistisch-Geographisches Wörterbuch der sämmtlichen preußischen Staaten oder Beschreibung aller Provinzen, Kreise, Distrikte, Städte, Aemter, Flecken, Dörfer, Vorwerke, Flüsse, Seen, Berge ... in den preußischen Staaten" Halle, 1796, S. 248. - Online-Digitalisat der Universität Greifswald (kurze Beschreibung der jüdischen Gemeinde zu Fürths preußischer Zeit)
  • Hugo Barbeck: "Geschichte der Juden in Nürnberg und Fürth : auf Grund des vorhandenen gedruckten Materials, der in den königl. Archiven zu Nürnberg und Bamberg befindlichen Akten und Urkunden, der Archivalien im Cultusgemeindebesitz etc.", Nürnberg, Heerdegen, 1878. - Online-Digitalisat
  • "Nürnberg-Fürther Isr. Gemeindeblatt", Jahrgänge 1921-1938, als Digitalisate des Leo Baeck Institute online
  • Nürnberger Institut für NS-Forschung und jüdische Geschichte des 20. Jahrhunderts: Jüdische DP-Gemeinde Fürth
  • Franziska Strobel: Soldaten vor der Tür – die jüdische Gemeinde in Fürth im Spannungsverhältnis zwischen Militär und Obrigkeit in: Aschkenas; online, veröffentlicht von De Gruyter 12. Mai 2023

Einzelnachweise

  1. So beschreibt der neue Fürther Rabbiner Schabbatai Scheftel Horovitz (Rabbiner von 1628 bis 1632) in poetischen Worten seine ersten Eindrücke über die "Kehilla Keduscha Fiorda".
  2. Eine Redewendung bis zum Anfang des 20 Jahrhunderts, die eine bis dahin positive Situation der Juden in Fürth charakterisiert.
  3. nachweisbar durch Magistratsmitteilungen, Fürther Tagblatt 19. Januar 1866 und einer Notiz vom 25. Mai 1867
  4. gegründet durch Ignatz und Hermann Henle und ihren Frauen; siehe Gisela Naomi Blume: „Häuser um den Königsplatz und ihre jüdischen Besitzer“ 2. Teil in Fürther Geschichtsblätter (FGB) 1/14 zu Helmstraße 9; Seite 9. Blume zitiert dabei: StAFü, Fach 31/6 Henle-Stiftung für weibliche Waisen, 1844
  5. Die heutige Synagoge befindet sich in der ehemaligen Waisenschul
  6. Angaben von 1946 bis 2004 nach Central Archives for the History of the Jewish People in Jerusalem
  7. שואה = Untergang, Katastrophe, siehe auch Begriffserläuterung "Shoah"
  8. von altgr. ὁλοκαυτέω, holokauteo = ein Brandopfer bringen; ὁλοκαύτωμα Holokautoma = Brandopfer

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  Dieser Artikel war Thema beim Fürther Höfefest vom 21. - 22. Juli 2018. Unter dem Titel "200 Jahre an einem Wochenende" bot die Veranstaltung Einblick in mehr als 50 Fürther Höfe, davon 20 als Themenhöfe mit einem geschichtlichen Thema.