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* Der in Nürnberg aufgewachsene Theodor Croneiß gründet die Regionalfluggesellschaft Nordbayerische Verkehrsflug GmbH und setzt dabei Messerschmitt M18 Flugzeuge in Ganzmetallbauweise ein.<ref>Werner Mohr: "CHRONIK Nürnberg - Neumarkt - Regensburg - Amberg - Ansbach" [http://www.graf-von-katzenelnbogen.de/neumarktiopf.html online]</ref> | |||
* Hinrichtung Johann Lechners, dem sog. [[Der Poppenreuther Vatermord|Poppenreuther Vatermörders]], mittels einer Guillotine. | |||
* Im Oktober kommt es in den [[Möbelfabrik Georg Wunderlich|Wunderlich’schen Möbelfabriken]] zu einem Großbrand. Dies war der Auslöser für die Anschaffung der ''Benzin-automobilen Magirus-Motorspritze Typ ,Ulm’'' durch die Fürther Feuerwehr.<ref>Freiwillige Feuerwehr Fürth-Vach: ''125 Jahre - Freiwillige Feuerwehr Vach'', Vach, [[2010]], S. 53</ref> | |||
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* [[Jakob Wassermann]] wird zum Mitglied der Preußischen Akademie der Künste ernannt. | * [[Jakob Wassermann]] wird zum Mitglied der Preußischen Akademie der Künste ernannt. | ||
* [[William Townley]] wird zum dritten Mal Fußballtrainer der [[SpVgg Fürth]]. | |||
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* - | * [[30. Juni]]: Der ''"Straßen- und Pflasterzoll"'' wird abgeschafft. | ||
* Die "Winter Gesellschaft für Optik und Augenschutz" wird gegründet, aus welcher später [[Uvex]] hervorgehen sollte. | |||
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* Am Sonntag, den '''[[13. Juni]] 1926''' wird die Fußballmannschaft der [[SpVgg Fürth]] erneut ''Deutscher Fußballmeister'' mit einem 4:1 gegen den Hertha BSC Berlin. Paul Lavens Radio-Reportage ist die erste Live-Übertragung eines Endspiels um die deutsche Fußballmeisterschaft. Für einen Eintrittspreis von 30 Pfennig konnte man in mehreren Fürther Lokalitäten, z.B. im [[Geismannsaal]] oder im [[Schwarzes Kreuz|Schwarzen Kreuz]], dabei sein. Die [[SpVgg Fürth]] wird auch noch Süddeutscher Pokalsieger. | |||
== Literatur == | |||
* Jakob Wassermann vollendet seine Novelle "Der Aufruhr um den Junker Ernst" | |||
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* Bebauungspläne von Hermann Jansen: ''Eine der ersten Auto-Schnellstraßen: Erlangen—Fürth—Nürnberg usw. im Bett des alten Donau-Main-Kanals''. In: Deutsche Bauzeitung, 60. Jg., Nr. 1/2, Berlin, 6. Januar 1926 - [https://delibra.bg.polsl.pl/Content/14535/P-389_1926_1-2.pdf pdf-Datei] (mit Abbildungen) | |||
==Zeitgenössische Ortsbeschreibung und Entwicklungsplan== | |||
:''Fürth, neben Nürnberg die größte Industriestadt Nordbayerns, ist zugleich einer der aussichtsreichsten Handels- und Exportplätze. Fürth zählt jetzt fast 75 000 Einwohner und ist Weltplatz für die Herstellung von Spiegelglas, Spiegeln, optischen Waren, Gold- und Buntpapier, Bilderbüchern, Abzieh- und Reklamebildern, Bronzefarben, Blattmetall, Spielwaren usw. Auch werden in bedeutendem Umfange Schuhwaren, Hosenträger, Zinn- und Aluminiumfolien hergestellt. Filialbetriebe der [[Waggonfabrik Gotha]] und der [[Junkersflugzeugwerke]] Dessau; großer Bierexport. Für neue Industrien bestehen die besten Ansiedelungsmöglichkeiten. Großes Industriegelände wurde erschlossen, die Stadt selbst ist im Besitze von vielen für die Industrie äußerst geeigneten Grundstücken. (Aus dem abgebildeten [[:Datei:Jansen-Plan.jpg|Verkehrs- und Nutzungsplan]] des Herrn Professors Dr. Ing. Jansen ist das nähere zu ersehen.) Bei all seinem Industrie- und Handelsstadtcharakter ist Fürth eine durchaus wohnliche Stadt und mit seinen sozialen und hygienischen Anstalten und Einrichtungen auf voller Höhe. Sitz aller wichtigsten Behörden. Gymnasium, [[Oberrealschule]], [[Mädchenlyzeum]], Frauenarbeitsschule, [[Stadttheater]], [[Stadtpark]], Spiel- und Sportplätze. Volksbildungsheim, Wöchnerinnen-und Säuglingsheime, [[Lungenheilstätte]]. Naturschöne Umgebung. Besonderen Wert legt die Stadtverwaltung auf ein wohlausgebautes Verkehrsnetz. Fürth ist mit Nürnberg durch mehrere Straßenbahnlinien, die zu den Hauptverkehrszeiten im Abstand von 2% Minuten, sonst von 5 Minuten fahren, verbunden. Auch die Staatsbahn verbindet beide Städte mit täglich etwa 50—40 Fahrten. Fürth hat außerdem einen ausgezeichneten direkten Fernverkehr nach allen Richtungen insbesondere nach München, Berlin, Würzburg, Frankfurt a. M., Eger, Prag, Passau, Wien usw. Zu den Vororten und zum [[Flughafen]] führen Autobuslinien. Für die künftige Verkehrsgestaltung hat die Stadtverwaltung durch Professor Dr. Ing. Jansen einen großzügigen Plan ausarbeiten lassen (vergleiche die Abbildung). Besonderes Gewicht legt die Stadtverwaltung auf den Ausbau des Großschiffahrtsweges ([[Rhein—Main—Donau-Kanal]]). Schon seit vielen Jahrzehnten führt an Fürth der alte [[Ludwig—Donau—Main-Kanal]] vorbei, der jedoch größeren Verkehrsbedürfnissen in keiner Weise zu genügen vermag. Diesem Mangel soll der neue Rhein—Main—Donau-Kanal abhelfen. Er durchzieht in weitem Bogen das ganze Stadtgebiet an der Westseite. Reichliches Gelände für die Industrie mit Gleißanschlußmöglichkeit steht zur Verfügung. Die für die Städte Fürth und Nürnberg notwendigen großen [[Hafen|Hafenanlagen]] sind in nächster Nähe der Stadt Fürth in Aussicht genommen. Ein besonderer Industriehafen für Fürth ist im Norden in unmittelbarem Anschluß an den Flughafen geplant. Eine Straßenbahnverbindung zu diesem Industriehafen ist vorgesehen. Ein neuer im Süden der Stadt vorgesehener Güterbahnhof soll den Anschluß nach dem Industrie- und Handelshafen vermitteln. Das Gelände des alten Ludwig—Donau—Main-Kanals soll als [[Frankenschnellweg|Automobilschnellstraße]] von Kehlheim bis Bamberg ausgebaut werden, sodaß in großzügigster Weise für den modernen Zukunftsverkehr gesorgt ist. Für die Zukunftsentwicklung ist von besonderer Bedeutung der zwischen den Eisenbahnlinien Nürnberg—Bamberg—Berlin und Nürnberg—Würzburg—Aschaffenburg—Frankfurt a.M. 5 km nordwestlich von Fürth-Hauptbahnhof liegende, großzügig ausgebaute Flugplatz mit Flughafen, der dem Staate Bayern gehört und von den Städten Fürth und Nürnberg gemeinsam gepachtet wurde. Der Flughafen ist bequem entweder mit Autobus oder mit Personenkraftwagen in 10 bis 15 Minuten zu erreichen. Der Flughafen ist dem großen kontinentalen und interkontinentalen Luftverkehr angegliedert durch Einbeziehung in die Luftfahrlinien der großen europäischen Gesellschaften. Während der Sommerflugsaison (April mit September 1925) wurden folgende Strecken beflogen: Leipzig—Berlin, München, Frankfurt a. M., Wien. Im ganzen starteten 60t Flugzeuge; gelandet sind 599 Flugzeuge. Die Zahl der vom Flughafen Fürth abgehenden Fluggäste betrug im ganzen 1597 Personen. Gelandet sind im Flughafen Fürth 1598 Personen. Der Flugplatz Fürth ist anerkannter Maßen nach Lage, Größe und Einrichtung einer der bedeutendsten in ganz Deutschland. Hervorzuheben ist noch die große Werft der [[Junkers-Flugzeugwerke]], die z. Zt. etwa 500 Arbeiter beschäftigt. Die Heranbildung von Fliegernachwuchs besorgt eine vorzüglich geleitete [[Fliegerschule]]. So ist für günstige Verkehrsmöglichkeit in Fürth i. B. in jeder Weise gesorgt. Industrie, Handel und Gewerbe finden daher in Fürth den besten Boden für eine gedeihliche Entwicklung.''<ref>J. Luebeck (Hg.): ''"Fürth in Bayern"''. In: ''Rhein-Donau-Verkehrsbuch: Ein verkehrswirtschaftliches und wasserbautechnisches Handbuch über den Ausbau der Rhein-Donau-Wasserstrasse von der Nordsee bis zum Schwarzen Meer'', S. 216 ff, DARI Verlag Berlin 1926 - [https://resolver.sub.uni-hamburg.de/kitodo/PPN1678779318/page/230 online-Digitalisat]</ref> | |||
== Sonstiges == | == Sonstiges == | ||
* | * Ein [[Erdbeben]] erschüttert Fürth am [[1. Januar]]. | ||
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== Bilder == | |||
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Aktuelle Version vom 6. April 2024, 10:31 Uhr
Ereignisse
- 1. Januar: Ein Erdbeben erschüttert Fürth.
- 6. Januar: In Vach kommt es zu einem Großbrand in der dortigen Brauerei.[1]
- Der in Nürnberg aufgewachsene Theodor Croneiß gründet die Regionalfluggesellschaft Nordbayerische Verkehrsflug GmbH und setzt dabei Messerschmitt M18 Flugzeuge in Ganzmetallbauweise ein.[2]
- Hinrichtung Johann Lechners, dem sog. Poppenreuther Vatermörders, mittels einer Guillotine.
- Im Oktober kommt es in den Wunderlich’schen Möbelfabriken zu einem Großbrand. Dies war der Auslöser für die Anschaffung der Benzin-automobilen Magirus-Motorspritze Typ ,Ulm’ durch die Fürther Feuerwehr.[3]
Personen
- Jakob Wassermann vollendet seine Novelle "Der Aufruhr um den Junker Ernst"
- Jakob Wassermann wird zum Mitglied der Preußischen Akademie der Künste ernannt.
- William Townley wird zum dritten Mal Fußballtrainer der SpVgg Fürth.
Geboren 1926
Gestorben 1926
Bauten
- Amalienstraße 68, Winklerstraße 21 / 23, Mietshaus (Architekt: Architekturbüro Bräutigam und Wießner) wird errichtet.
- Hasellohweg wird errichtet.
- Hornschuchpromenade 20 1/2, Obstkiosk wird errichtet.
- Kaiserstraße 113, Katholisches Pfarramt St. Heinrich (Architekt: Hans Schurr) wird errichtet.
- Neumannstraße 33, Mietshaus (Architekt: Stadtbauamt Fürth) wird errichtet.
- Nürnberger Straße 18, Städtische Polizeidirektion (Architekt: Karl Hoepfel) wird errichtet.
Politik und Wirtschaft
- 30. Juni: Der "Straßen- und Pflasterzoll" wird abgeschafft.
- Die "Winter Gesellschaft für Optik und Augenschutz" wird gegründet, aus welcher später Uvex hervorgehen sollte.
Sport
- Am Sonntag, den 13. Juni 1926 wird die Fußballmannschaft der SpVgg Fürth erneut Deutscher Fußballmeister mit einem 4:1 gegen den Hertha BSC Berlin. Paul Lavens Radio-Reportage ist die erste Live-Übertragung eines Endspiels um die deutsche Fußballmeisterschaft. Für einen Eintrittspreis von 30 Pfennig konnte man in mehreren Fürther Lokalitäten, z.B. im Geismannsaal oder im Schwarzen Kreuz, dabei sein. Die SpVgg Fürth wird auch noch Süddeutscher Pokalsieger.
Literatur
- Jakob Wassermann vollendet seine Novelle "Der Aufruhr um den Junker Ernst"
Veröffentlichungen
Untertitel | Autor | Genre | Verlag | Ausfuehrung | ISBNnr | |
---|---|---|---|---|---|---|
Die industrielle Entwicklung der Stadt Fürth (Buch) | Inaugural - Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde der hohen Philosophischen Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität zu Erlangen | Herbert Wendel | Stadtgeschichte | Coburger Tageblatt | Taschenbuch | |
Geologisch-botanische Streifzüge (Broschüre) | in die Umgebung von Fürth i. Bay. | Theodor Bauer | Sachbuch | Geb. Krauß | Softcover |
Außerdem:
- Bebauungspläne von Hermann Jansen: Eine der ersten Auto-Schnellstraßen: Erlangen—Fürth—Nürnberg usw. im Bett des alten Donau-Main-Kanals. In: Deutsche Bauzeitung, 60. Jg., Nr. 1/2, Berlin, 6. Januar 1926 - pdf-Datei (mit Abbildungen)
Zeitgenössische Ortsbeschreibung und Entwicklungsplan
- Fürth, neben Nürnberg die größte Industriestadt Nordbayerns, ist zugleich einer der aussichtsreichsten Handels- und Exportplätze. Fürth zählt jetzt fast 75 000 Einwohner und ist Weltplatz für die Herstellung von Spiegelglas, Spiegeln, optischen Waren, Gold- und Buntpapier, Bilderbüchern, Abzieh- und Reklamebildern, Bronzefarben, Blattmetall, Spielwaren usw. Auch werden in bedeutendem Umfange Schuhwaren, Hosenträger, Zinn- und Aluminiumfolien hergestellt. Filialbetriebe der Waggonfabrik Gotha und der Junkersflugzeugwerke Dessau; großer Bierexport. Für neue Industrien bestehen die besten Ansiedelungsmöglichkeiten. Großes Industriegelände wurde erschlossen, die Stadt selbst ist im Besitze von vielen für die Industrie äußerst geeigneten Grundstücken. (Aus dem abgebildeten Verkehrs- und Nutzungsplan des Herrn Professors Dr. Ing. Jansen ist das nähere zu ersehen.) Bei all seinem Industrie- und Handelsstadtcharakter ist Fürth eine durchaus wohnliche Stadt und mit seinen sozialen und hygienischen Anstalten und Einrichtungen auf voller Höhe. Sitz aller wichtigsten Behörden. Gymnasium, Oberrealschule, Mädchenlyzeum, Frauenarbeitsschule, Stadttheater, Stadtpark, Spiel- und Sportplätze. Volksbildungsheim, Wöchnerinnen-und Säuglingsheime, Lungenheilstätte. Naturschöne Umgebung. Besonderen Wert legt die Stadtverwaltung auf ein wohlausgebautes Verkehrsnetz. Fürth ist mit Nürnberg durch mehrere Straßenbahnlinien, die zu den Hauptverkehrszeiten im Abstand von 2% Minuten, sonst von 5 Minuten fahren, verbunden. Auch die Staatsbahn verbindet beide Städte mit täglich etwa 50—40 Fahrten. Fürth hat außerdem einen ausgezeichneten direkten Fernverkehr nach allen Richtungen insbesondere nach München, Berlin, Würzburg, Frankfurt a. M., Eger, Prag, Passau, Wien usw. Zu den Vororten und zum Flughafen führen Autobuslinien. Für die künftige Verkehrsgestaltung hat die Stadtverwaltung durch Professor Dr. Ing. Jansen einen großzügigen Plan ausarbeiten lassen (vergleiche die Abbildung). Besonderes Gewicht legt die Stadtverwaltung auf den Ausbau des Großschiffahrtsweges (Rhein—Main—Donau-Kanal). Schon seit vielen Jahrzehnten führt an Fürth der alte Ludwig—Donau—Main-Kanal vorbei, der jedoch größeren Verkehrsbedürfnissen in keiner Weise zu genügen vermag. Diesem Mangel soll der neue Rhein—Main—Donau-Kanal abhelfen. Er durchzieht in weitem Bogen das ganze Stadtgebiet an der Westseite. Reichliches Gelände für die Industrie mit Gleißanschlußmöglichkeit steht zur Verfügung. Die für die Städte Fürth und Nürnberg notwendigen großen Hafenanlagen sind in nächster Nähe der Stadt Fürth in Aussicht genommen. Ein besonderer Industriehafen für Fürth ist im Norden in unmittelbarem Anschluß an den Flughafen geplant. Eine Straßenbahnverbindung zu diesem Industriehafen ist vorgesehen. Ein neuer im Süden der Stadt vorgesehener Güterbahnhof soll den Anschluß nach dem Industrie- und Handelshafen vermitteln. Das Gelände des alten Ludwig—Donau—Main-Kanals soll als Automobilschnellstraße von Kehlheim bis Bamberg ausgebaut werden, sodaß in großzügigster Weise für den modernen Zukunftsverkehr gesorgt ist. Für die Zukunftsentwicklung ist von besonderer Bedeutung der zwischen den Eisenbahnlinien Nürnberg—Bamberg—Berlin und Nürnberg—Würzburg—Aschaffenburg—Frankfurt a.M. 5 km nordwestlich von Fürth-Hauptbahnhof liegende, großzügig ausgebaute Flugplatz mit Flughafen, der dem Staate Bayern gehört und von den Städten Fürth und Nürnberg gemeinsam gepachtet wurde. Der Flughafen ist bequem entweder mit Autobus oder mit Personenkraftwagen in 10 bis 15 Minuten zu erreichen. Der Flughafen ist dem großen kontinentalen und interkontinentalen Luftverkehr angegliedert durch Einbeziehung in die Luftfahrlinien der großen europäischen Gesellschaften. Während der Sommerflugsaison (April mit September 1925) wurden folgende Strecken beflogen: Leipzig—Berlin, München, Frankfurt a. M., Wien. Im ganzen starteten 60t Flugzeuge; gelandet sind 599 Flugzeuge. Die Zahl der vom Flughafen Fürth abgehenden Fluggäste betrug im ganzen 1597 Personen. Gelandet sind im Flughafen Fürth 1598 Personen. Der Flugplatz Fürth ist anerkannter Maßen nach Lage, Größe und Einrichtung einer der bedeutendsten in ganz Deutschland. Hervorzuheben ist noch die große Werft der Junkers-Flugzeugwerke, die z. Zt. etwa 500 Arbeiter beschäftigt. Die Heranbildung von Fliegernachwuchs besorgt eine vorzüglich geleitete Fliegerschule. So ist für günstige Verkehrsmöglichkeit in Fürth i. B. in jeder Weise gesorgt. Industrie, Handel und Gewerbe finden daher in Fürth den besten Boden für eine gedeihliche Entwicklung.[4]
Sonstiges
Einzelnachweise
- ↑ Freiwillige Feuerwehr Fürth-Vach: 125 Jahre - Freiwillige Feuerwehr Vach, Vach, 2010, S. 36
- ↑ Werner Mohr: "CHRONIK Nürnberg - Neumarkt - Regensburg - Amberg - Ansbach" online
- ↑ Freiwillige Feuerwehr Fürth-Vach: 125 Jahre - Freiwillige Feuerwehr Vach, Vach, 2010, S. 53
- ↑ J. Luebeck (Hg.): "Fürth in Bayern". In: Rhein-Donau-Verkehrsbuch: Ein verkehrswirtschaftliches und wasserbautechnisches Handbuch über den Ausbau der Rhein-Donau-Wasserstrasse von der Nordsee bis zum Schwarzen Meer, S. 216 ff, DARI Verlag Berlin 1926 - online-Digitalisat
Bilder
Auferstehungskirche, Kirchenraum mit Festschmuck zum 100-jährigen Jubiläum der Kirche
Festprogramm der musikal. Abendfeier am 16. Oktober 1926 zur 100-Jahrfeier der Auferstehungskirche
Programm des Festgottesdienstes am 17. Oktober 1926 zur 100-Jahrfeier der Auferstehungskirche
Festprogramm des Gemeindeabends im Geismannsaal am 17. Oktober 1926 zur 100-Jahrfeier der Auferstehungskirche
Idealisierte Ansicht der Gothaer Waggonbaufabrik in Richtung Hardhöhe, im Vordergrund die Bamberger Bahnlinie. Abb. aus DIXI-Fahrradkatalog, 1926
Villa des Verwalters Ruff an der Fäkalienanstalt in der Nähe zu den Rangiergleisen am Bahnhof Vach Steinacher Straße 63 und dem Lagerhaus Schmidt mit Odelgrube, 1926
Landwirt Micheal Schönleben mit Sohn Rudi mit Kuhgespann in Stadeln - vermuteter Hof an der heutigen Gebrüder-Grimm-Straße 1, Aufnahme von 1926
Heuernte mit 2 PS im Stadelner Wiesengrund, Aufnahme ca. von 1925
Das ehemalige Bauernhaus Eberleinsgütlein, heute Romminggasse 17, mit Besitzerin Eva Margareta Burkhardt und ihren Enkeln Elisabeth und Michael Schachtner, 3 und 6 Jahre. Im Fenster die Eltern Georg und Kunigunda Schachtner, geb. Burkhardt, Aufnahme von 1926
Nach dem Betzen-Tanz im Ulrichs-Hof in Stadeln, 1926
alte Schützenscheibe vom 28.6.1926 Motiv das alte Schützenhaus Anlass "150 Jahre Jubiläum Vogelschießen" der Königlich privilegierte Schützengesellschaft Fürth. Befindet sich im neuen Schützenhaus.
Das "Erste Haus der Südstadt", Schwabacher Straße 53 um 1926.
Ansichtskarte vom Eingang zum Klostergarten im Stadtpark. Die beiden Löwen wurden 1911 von Alfred Nathan gestiftet, Postkarte gel. 1926