1879: Unterschied zwischen den Versionen

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==Fronmüllerchronik==
==Fronmüllerchronik==
:''Am 1. Januar erhielt Bahnamtsinspektor Diem dahier den Michaelsorden I. Klasse. - An gleichem Tage erschien zum ersten Male die Bürgerzeitung unter der Redaktion von [[Gabriel Löwenstein]]. [...]. Der zum Behufe der Herstellung einer städtischen Wasserleitung angelegte Brunnenschacht hatte zu keinem günstigen Resultate geführt, da er zu nahe am Abhange einer Höhe hergestellt worden war und man bald auf Felsen kam; da man jedoch bei Anlegung eines zweiten, mehr in der Nähe des Flusses hergestellten 8 Meter tiefen Schachtes auf einen Grundwasserstrom stieß, der nach dem Ausspruche der für die Wasserversorgung niedergesetzten Kommission mächtig genug ist, die Stadt Fürth mit Wasser zu versorgen, so beschloß der Magistrat in der Sitzung vom 9. Januar den Schacht auszumauern, ihn gegen Hochwasser zu schützen und das Wasser selbst chemisch untersuchen zu lassen.- Am 17. Januar fand unter zahlreicher Betheiligung der Bürgerschaft die Beerdigung des am 16. plötzlich verstorbenen Kaufmannes [[Salomon Kolb]] statt. Er war in verschiedenen Vereinen für das allgemeine Beste vielfach thätig gewesen. - In der Sitzung des Magistrates vom 23. Januar geschah von Seite des Bürgermeisters ehrende Erwähnung eines neuen edelmüthigen Aktes des Ehrenbürgers unserer Stadt Dr. [[Wilhelm Königswarter]], der zum Beginne des Jahres der Stadt eine Summe von 2400 M. überwiesen hat, wovon 400 M. als Kapitalzuschuß von je 100 M. den von ihm dahier bereist begründeten vier Stiftungen zugewendet werden sollen, während über Verwendung des Restes von 2000 M. eine in dem Schreiben des Gebers näher bezeichnete Kommission in Berathung treten soll. [...]. In der Schwurgerichtsstizung vom 28. Januar ist der Drechslermeister S. Kracker in Fürth, welcher am Abend des dritten Novembers 1878 in Folge eines Wirthschaftssteites dem Drechserlgesellen W. Herrmann einen Stich in den Unterleib versetzt hatte, dem derselbe am 5. Nov. unterlag, der Körperverletzung mit nachfolgendem Tode unter mildernden Umständen für schuldig erkannt und 1 Jahr und 6 Monaten Gefängniß verurtheilt worden. [...]. 11. Febr. Außer den großartigen Stiftungen, welche die Familie Engelhardt zum Andenken an ihr verstorbenen Oberhaupt gemacht, hat sie auch Geschenk von 1000 Mark der weiblichen Arbeitsschule zugewendet, welche seit vielen Jahren durch die Beiträge einen Frauenvereins viel Gutes gewirkt hat, und seit dem Tode der Frau [[Paul Rießner]] unter Leitung der Frauen [[Emma Mayer]] und [[Johanna Henle]] steht. [...]. Am 27. Febr. wurde in der Magistratssitzung das Gutachten des Oberbergraths Dr. Gümbel bezüglich der Wasserversorgung Fürths zur Vorlage gebracht. Derselbe bezeichnet das Resultat der Vorarbeiten als ein günstiges; die Ergiebigkeit an Wasser werde eine nachhaltige und unzweifelhaft für die Bedürfnisse der Stadt hinreichende sein, die Qualität könne nach der Lage Fürths keine bessere sein und könne namentlich nicht besser aus den benachbarten Quellengebieten bezogen werden. Als einen Techniker schlug er den Ingenieur Thiem in München vor. Der Magistart beschloß dieses Gutachten nebst einem Exposé des Bauraths Vogel zu vervielfältigen. An gleichem Tage traf aus München die für die hiesige Einwohnerschaft so erwünschte frohe Botschaft ein, daß Fürth einen Landgerichtssitz erhalten hat. [...]. Die Gemeindekollegien sprachen ihren besonderen Dank gegen Bürgermeister Langhans wegen seiner unermüdlichen Thätigkeit, die er in dieser Angelegenheit entwickelt hatte, aus. [...]. Am 21. März wurde von dem Magistrate beschlossen, das bisherige Realschulgebäude an der Blumen- und [[Julienstraße]] für das K. Landgericht einzuräumen, nachdem die Räumlichkeiten des bisherigen Bezirksgerichts im Rathhause als ungeeignet erklärt werden waren. Zur provisorischen Unterbringung der Realschule wurde das an der [[Hirschengasse]] befindliche Flügelgebäude der Volksschule ins Auge gefaßt. [...]. Edison's Phonograph wurde im Reindel's Hotel ausgestellt. [...]. Der im Magistratskollegium gestellte Antrag, die freundliche Anlage am Ludwigsbahnhofe mit einem Realschulgebäude zu überbauen, machte bei einem großen Theile der Bürgerschafte böses Blut. Man will sich diesen beliebten Spaziergang für Erwachsene und Spielplatz für die Kinder, die Lunge von Fürth genannt, nicht nehmen lassen. Auch der von der für den Realschulhausbau niedergesetzten Kommission gemachte Vorschlag zur Erbauung an der Schwabacher Landstraße fand viele Gegner, namentlich wegen des für die Schüler nicht gefahrlosen Uebergangs über die Eisenbahn. [...]. Am 11. April wurde die  vom ornithologischen Vereine veranstaltete zweite deutsche Vogel- und Geflügelausstellung eröffnet, die sich wie im Vorjahre durch Reichhaltigkeit und gutes Arrangement auszeichnete. [...]. Wittwe [[Rosette Nathan]] übergab dem Magistrate die Summe von 15,000 M. zur Gründung einer Stiftung, welche zum Andenken an ihren am 21. Febr. 1879 verstorbenen Sohn den Namen „Moritz Nathanstiftung“ führen soll. [...]. Der Magistrat beabsichtigt, die Trottoire in Zukunft asphaltiren zu lassen. Die Probe, welche mit einem Asphalttrottoir vor dem Braun'schen Hause in der Königswarterstraße gemacht worden ist, hat allgemein zufriedengestellt. Es hat sich dasselbe zur Sommer- und zur Winterzeit gleichmäßig gut gehalten. [...]. Am 24. April fand eine Brandbeschädigung an Wohnhaus und Remise der Nürnberger Sodafabrik am Dooser Weg statt. [...]. Am 10. Mai löste sich der im Jahre [[1857]] gegründete israelitische Männergesangverein auf. Aus dem Vermögen des Vereines wurden 2000 M. der [[Gabriel Rießner]]'schen Stiftung für arme Sturdirende zugewandt. Der Verein zur Unterstützung armer Wöchnerinnen erhielt 300 M. Ursache der Auflösung war, daß Niemand Lust hatte, die Vorstandschaft zu übernehmen. - Am 12. Mai sahen Passanten der [[Maxbrücke]] plötzlich ein Kind in der [[Rednitz]] dahertreiben. Dem Badbesitzer Höfler gelang es, dasselbe mit eigener Lebensgefahr aus dem Flusse zu retten. - Nachdem die Lokalschulkommission in einer Eingabe an den Magistrat nachgewiesen hatte,
:''Am 1. Januar erhielt Bahnamtsinspektor Diem dahier den Michaelsorden I. Klasse. - An gleichem Tage erschien zum ersten Male die Bürgerzeitung unter der Redaktion von [[Gabriel Löwenstein]]. [...]. Der zum Behufe der Herstellung einer städtischen Wasserleitung angelegte Brunnenschacht hatte zu keinem günstigen Resultate geführt, da er zu nahe am Abhange einer Höhe hergestellt worden war und man bald auf Felsen kam; da man jedoch bei Anlegung eines zweiten, mehr in der Nähe des Flusses hergestellten 8 Meter tiefen Schachtes auf einen Grundwasserstrom stieß, der nach dem Ausspruche der für die Wasserversorgung niedergesetzten Kommission mächtig genug ist, die Stadt Fürth mit Wasser zu versorgen, so beschloß der Magistrat in der Sitzung vom 9. Januar den Schacht auszumauern, ihn gegen Hochwasser zu schützen und das Wasser selbst chemisch untersuchen zu lassen.- Am 17. Januar fand unter zahlreicher Betheiligung der Bürgerschaft die Beerdigung des am 16. plötzlich verstorbenen Kaufmannes [[Salomon Kolb]] statt. Er war in verschiedenen Vereinen für das allgemeine Beste vielfach thätig gewesen. - In der Sitzung des Magistrates vom 23. Januar geschah von Seite des Bürgermeisters ehrende Erwähnung eines neuen edelmüthigen Aktes des Ehrenbürgers unserer Stadt Dr. [[Wilhelm Königswarter]], der zum Beginne des Jahres der Stadt eine Summe von 2400 M. überwiesen hat, wovon 400 M. als Kapitalzuschuß von je 100 M. den von ihm dahier bereist begründeten vier Stiftungen zugewendet werden sollen, während über Verwendung des Restes von 2000 M. eine in dem Schreiben des Gebers näher bezeichnete Kommission in Berathung treten soll. [...]. In der Schwurgerichtsstizung vom 28. Januar ist der Drechslermeister S. Kracker in Fürth, welcher am Abend des dritten Novembers 1878 in Folge eines Wirthschaftssteites dem Drechserlgesellen W. Herrmann einen Stich in den Unterleib versetzt hatte, dem derselbe am 5. Nov. unterlag, der Körperverletzung mit nachfolgendem Tode unter mildernden Umständen für schuldig erkannt und 1 Jahr und 6 Monaten Gefängniß verurtheilt worden. [...]. 11. Febr. Außer den großartigen Stiftungen, welche die Familie Engelhardt zum Andenken an ihr verstorbenen Oberhaupt gemacht, hat sie auch Geschenk von 1000 Mark der weiblichen Arbeitsschule zugewendet, welche seit vielen Jahren durch die Beiträge einen Frauenvereins viel Gutes gewirkt hat, und seit dem Tode der Frau [[Paul Rießner]] unter Leitung der Frauen [[Emma Mayer]] und [[Johanna Henle]] steht. [...]. Am 27. Febr. wurde in der Magistratssitzung das Gutachten des Oberbergraths Dr. Gümbel bezüglich der Wasserversorgung Fürths zur Vorlage gebracht. Derselbe bezeichnet das Resultat der Vorarbeiten als ein günstiges; die Ergiebigkeit an Wasser werde eine nachhaltige und unzweifelhaft für die Bedürfnisse der Stadt hinreichende sein, die Qualität könne nach der Lage Fürths keine bessere sein und könne namentlich nicht besser aus den benachbarten Quellengebieten bezogen werden. Als einen Techniker schlug er den Ingenieur Thiem in München vor. Der Magistart beschloß dieses Gutachten nebst einem Exposé des Bauraths Vogel zu vervielfältigen. An gleichem Tage traf aus München die für die hiesige Einwohnerschaft so erwünschte frohe Botschaft ein, daß Fürth einen Landgerichtssitz erhalten hat. [...]. Die Gemeindekollegien sprachen ihren besonderen Dank gegen Bürgermeister Langhans wegen seiner unermüdlichen Thätigkeit, die er in dieser Angelegenheit entwickelt hatte, aus. [...]. Am 21. März wurde von dem Magistrate beschlossen, das bisherige Realschulgebäude an der Blumen- und [[Julienstraße]] für das K. Landgericht einzuräumen, nachdem die Räumlichkeiten des bisherigen Bezirksgerichts im Rathhause als ungeeignet erklärt werden waren. Zur provisorischen Unterbringung der Realschule wurde das an der [[Hirschengasse]] befindliche Flügelgebäude der Volksschule ins Auge gefaßt. [...]. Edison's Phonograph wurde im Reindel's Hotel ausgestellt. [...]. Der im Magistratskollegium gestellte Antrag, die freundliche Anlage am Ludwigsbahnhofe mit einem Realschulgebäude zu überbauen, machte bei einem großen Theile der Bürgerschafte böses Blut. Man will sich diesen beliebten Spaziergang für Erwachsene und Spielplatz für die Kinder, die Lunge von Fürth genannt, nicht nehmen lassen. Auch der von der für den Realschulhausbau niedergesetzten Kommission gemachte Vorschlag zur Erbauung an der Schwabacher Landstraße fand viele Gegner, namentlich wegen des für die Schüler nicht gefahrlosen Uebergangs über die Eisenbahn. [...]. Am 11. April wurde die  vom ornithologischen Vereine veranstaltete zweite deutsche Vogel- und Geflügelausstellung eröffnet, die sich wie im Vorjahre durch Reichhaltigkeit und gutes Arrangement auszeichnete. [...]. Wittwe [[Rosette Nathan]] übergab dem Magistrate die Summe von 15,000 M. zur Gründung einer Stiftung, welche zum Andenken an ihren am 21. Febr. 1879 verstorbenen Sohn den Namen „Moritz Nathanstiftung“ führen soll. [...]. Der Magistrat beabsichtigt, die Trottoire in Zukunft asphaltiren zu lassen. Die Probe, welche mit einem Asphalttrottoir vor dem Braun'schen Hause in der Königswarterstraße gemacht worden ist, hat allgemein zufriedengestellt. Es hat sich dasselbe zur Sommer- und zur Winterzeit gleichmäßig gut gehalten. [...]. Am 24. April fand eine Brandbeschädigung an Wohnhaus und Remise der Nürnberger Sodafabrik am Dooser Weg statt. [...]. Am 10. Mai löste sich der im Jahre [[1857]] gegründete israelitische Männergesangverein auf. Aus dem Vermögen des Vereines wurden 2000 M. der [[Gabriel Rießner]]'schen Stiftung für arme Sturdirende zugewandt. Der Verein zur Unterstützung armer Wöchnerinnen erhielt 300 M. Ursache der Auflösung war, daß Niemand Lust hatte, die Vorstandschaft zu übernehmen. - Am 12. Mai sahen Passanten der [[Maxbrücke]] plötzlich ein Kind in der [[Rednitz]] dahertreiben. Dem Badbesitzer Höfler gelang es, dasselbe mit eigener Lebensgefahr aus dem Flusse zu retten. - Nachdem die Lokalschulkommission in einer Eingabe an den Magistrat nachgewiesen hatte, daß jedes der damaligen 3506 Schulkinder mit Einrechnung der Gebäudekosten auf 36 M. zu stehen kommt, während die die hiesigen Schulen besuchenden auswärtigen Kinder nur ein Schulgeld von 18 Pfg. per Woche entrichten, was kaum den dritten Theil der aufgewendeten Kosten gleichkomme, und deshalb der Antrag daran geknüpft wurde, die betheiligten Gemeinden zu veranlassen, neben dem bisherigen Schulgeld ein Aversum zu den Schulkosten zu leisten, so wurde am 15. Mai dieser Antrag zum Beschluß erhoben, welchem dann auch das Kollegium der Gemeindebevollmächtigten beistimmte. [...]. Bei der Weltaustellung in Australien betheiligten sich als Aussteller von Fürth: Chr. Winkler und Sohn mit versilberten Spiegelgläsern, W. L. Mailänder mit Exportbier, die Aktiengesellschaft für Glas-, Spiegel- und Zinnfolienfabrikation mit ihren Fabrikaten. [...]. In der Magistratsstitzung vom 5. Juni wurde die Herstellung eines Asphalttrottoirs in der Gustav- und [[Bäumenstraße]] beschlossen und der Firma Mattenstein und Chosseaux in Offenbach um den Preis von 5 M. für den Quadratmeter übertragen. [...]. Die [[Ludwigseisenbahn]] hat eine neue Lokomotive „Bavaria“ aus der Maffei'schen Maschinenfabrik erhalten, welche nach neuester Konstruktion, nämlich ohne Tender, gebaut ist. Der Ankaufspreis betrug 24,000 M. [...]. Am 11. Juni, als am Tage der goldenen Hochzeit unseres Kaiserpaares, prangte die Stadt im Flaggenschmucke. [...]. Am 19. Juni wurde in der Magistratssitzung das Thiem'sche Gutachten verlesen, worin derselbe dem Gümbel'schen Gutachten darin beistimmt, daß eine Wasserversorgung aus den Quellen im Zenn- und Farnbachgrund ganz ungenügend sein würde, daß jedoch bezüglich des aus dem Schachte bei [[Weikershof]] entnommenen Wassers die gemachten Versuche den Beweis, daß nicht auch Flußwasser in den Schacht gelangt sei, nicht erbracht hätten. Er erbot sich daher zu den nothwendigen weiteren Untersuchungen. Da nun bereits die 5000 Mark, welche für die Untersuchungen bestimmt gewesen, absorbirt waren, so kam es, daß mehrere Vertreter der Stadt, immer größere Opfer fürchtend, das ganze Unternehmen aufgegeben wissen wollten. Es kam deshalb nach vielen Debatten zunächst zu keinem Beschluß; am 27. Juni wurden jedoch noch 8000 M. zu weiteren Untersuchungen genehmigt, welchem Beschlusse am 9. Juli auch die Gemeindebevollmächtigten beitraten. - 24. Juni. Regierungsrath Schütz, bisher Kgl. Bezirksamtmann, Inhaber des Michaelsordens, dahier, wurde auf Ansuchen wegen nachgewiesener durch Krankheit bedingter Funktionsunfähigkeit unter Anerkennung seiner langjährigen, treuen und eifrigen Dienstleistungen vom 1. Juli ab in den dauernden Ruhestand versetzt und an seine Stelle der Regierungsassessor August Michael Glaser in Regensburg ernannt. Am 25. Juni fand dahier im [[Weißengarten]] der zweite Verbandstag des Provinzialverbandes der Bäcker Frankens statt. [...]. Als ein erfreuliches Ereigniß ist zu berichten, daß sich der Gartenbauverein in einen allgemeinen Verschönerungsverein für unsere Stadt und Umgebung verwandelt hat. Einem längst gefühlten Bedürfniß ist hiermit Rechnung getragen. [...]. Die Unternehmer waren: Friedr. Jordan, Rud. Kimmel, Sigm. Taylor, Karl Zäh, Adolf Prager, Lor. Dachlauer, Dr. Fronmüller jun., Mich. Barbeck. - In der Sitzung der Gemeindebevollmächtigten vom 8. Juli wurde beschlossen, einen Theil der vom Magistrate für die Wasserversorgung bestimmten Summe von 8000 M. auf Reinigung der öffentlichen Brunnen zu verwenden; ebenso wurde dem Magistratsbeschlusse, die Fahrbahn der [[Gustavstraße]] mit Granit zu pflastern, zugestimmt.<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 503 -</ref>
daß jedes der damaligen 3506 Schulkinder mit Einrechnung der Gebäudekosten auf 36 M. zu stehen kommt, während die die hiesigen Schulen besuchenden auswärtigen Kinder nur ein Schulgeld von 18 Pfg. per Woche entrichten, was kaum den dritten Theil der aufgewendeten Kosten gleichkomme, und deshalb der Antrag daran geknüpft wurde, die betheiligten Gemeinden zu veranlassen, neben dem bisherigen Schulgeld ein Aversum zu den Schulkosten zu leisten,
so wurde am 15. Mai dieser Antrag zum Beschluß erhoben, welchem dann auch das Kollegium der Gemeindebevollmächtigten beistimmte. [...]. Bei der Weltaustellung in Australien betheiligten sich als Aussteller von Fürth: Chr. Winkler und Sohn mit versilberten Spiegelgläsern, W. L. Mailänder mit Exportbier, die Aktiengesellschaft für Glas-, Spiegel- und Zinnfolienfabrikation mit ihren Fabrikaten. [...]. In der Magistratsstitzung vom 5. Juni wurde die Herstellung eines Asphalttrottoirs in der Gustav- und [[Bäumenstraße]] beschlossen und der Firma Mattenstein und Chosseaux in Offenbach um den Preis von 5 M. für den Quadratmeter übertragen. [...]. Die [[Ludwigseisenbahn]] hat eine neue Lokomotive „Bavaria“ aus der Maffei'schen Maschinenfabrik erhalten, welche nach neuester Konstruktion, nämlich ohne Tender, gebaut ist. Der Ankaufspreis betrug 24,000 M. [...]. Am 11. Juni,
als am Tage der goldenen Hochzeit unseres Kaiserpaares, prangte die Stadt im Flaggenschmucke. [...]. Am 19. Juni wurde in der Magistratssitzung das Thiem'sche Gutachten verlesen, worin derselbe dem Gümbel'schen Gutachten darin beistimmt, daß eine Wasserversorgung aus den Quellen im Zenn- und Farnbachgrund ganz ungenügend sein würde, daß jedoch bezüglich des aus dem Schachte bei [[Weikershof]] entnommenen Wassers die gemachten Versuche den Beweis, daß nicht auch Flußwasser in den Schacht gelangt sei, nicht erbracht hätten. Er erbot sich daher zu den nothwendigen weiteren Untersuchungen. Da nun bereits die 5000 Mark, welche für die Untersuchungen bestimmt gewesen, absorbirt waren, so kam es, daß mehrere Vertreter der Stadt, immer größere Opfer fürchtend, das ganze Unternehmen aufgegeben wissen wollten. Es kam deshalb nach vielen Debatten zunächst zu keinem Beschluß; am 27. Juni wurden jedoch noch 8000 M. zu weiteren Untersuchungen genehmigt, welchem Beschlusse am 9. Juli auch die Gemeindebevollmächtigten beitraten. - 24. Juni. Regierungsrath Schütz, bisher Kgl. Bezirksamtmann, Inhaber des Michaelsordens, dahier, wurde auf Ansuchen wegen nachgewiesener durch Krankheit bedingter Funktionsunfähigkeit unter Anerkennung seiner langjährigen, treuen und eifrigen Dienstleistungen vom 1. Juli ab in den dauernden Ruhestand versetzt und an seine Stelle der Regierungsassessor August Michael Glaser in Regensburg ernannt. Am 25. Juni fand dahier im [[Weißengarten]] der zweite Verbandstag des Provinzialverbandes der Bäcker Frankens statt. [...]. Als ein erfreuliches Ereigniß ist zu berichten, daß sich der Gartenbauverein in einen allgemeinen Verschönerungsverein für unsere Stadt und Umgebung verwandelt hat. Einem längst gefühlten Bedürfniß ist hiermit Rechnung getragen. [...]. Die Unternehmer waren: Friedr. Jordan, Rud. Kimmel, Sigm. Taylor, Karl Zäh, Adolf Prager, Lor. Dachlauer, Dr. Fronmüller jun., Mich. Barbeck. - In der Sitzung der Gemeindebevollmächtigten vom 8. Juli wurde beschlossen, einen Theil der vom Magistrate für die Wasserversorgung bestimmten Summe von 8000 M. auf Reinigung der öffentlichen Brunnen zu verwenden; ebenso wurde dem Magistratsbeschlusse, die Fahrbahn der [[Gustavstraße]] mit Granit zu pflastern, zugestimmt.<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 503 -</ref>


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Version vom 17. September 2017, 10:54 Uhr

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Personen

Geboren 1879

PersonGeburtstagGeburtsortBeruf
Anna Sella Asyl16. FebruarHeidingsfeld bei Würzburg
Hans Barth27. MärzFürthMaurermeister, Architekt, Bauführer
Heinrich J. Dennemarck16. JuniNürnbergArchitekt, Kunsthistoriker, Zeichner
Johann Eras22. JuniKirchröttenbachWirt, Schlosser
Helene Frank (Seligmann)19. DezemberFürth
Georg Hartlöhner17. AprilRetzelfembachKaufmann, Bäcker
Bernhard Kellermann4. MärzFürthSchriftsteller
Heinz Ludwig Kraus6. JuliFürthIngenieur, Amtsleiter, Baurat, Bauamtmann
Luftangriff vom 21. Februar 1945/Tote31. MärzWundsiedelFabrikdirektor
Malka MandelPolen
Carl Nadler8. FebruarBambergArchitekt, Bauführer
Friedrich Neubürger19. NovemberFürthJurist, Soldat
Elkan Neumann8. FebruarBurgpreppachKaufmann
Helene Regensburger18. MaiFürth
Peter Scheinsberger18. DezemberFürthZimmermeister
Georg Adam Schildknecht12. JuniFürthMetzger
Gustav Schmetzer27. AprilDinkelsbühlPfarrer, Kirchenrat
Georg Spitzfaden17. MärzKarlsruheIngenieur, Werkleiter, Generaldirektor
Wilhelm StroblRechtsanwalt, Rechtskundiger Stadtrat
Jean Voigt26. JuniNürnbergArchitekt, Bauführer
Georg Zapf4. JuniMarienroth, TeuschnitzPolizist

Gestorben 1879

PersonTodestagTodesortBeruf
Johann Georg Eichinger13. MaiFürthPflasterermeister
David Einhorn2. NovemberNew YorkJüdischer Theologe
Albert Frommel26. AprilMünchenIngenieur, Architekt, Bauinspektor
Georg Caspar Gran18. JuniFürthMaurer
Conrad Heinrich21. NovemberFürthKaufmann
Karl Kiderlin26. JanuarFürthArzt
Johann Leonhard Kuhn24. AprilFotograf, Musiklehrer, Tanzlehrer
Georg Muck23. OktoberPoppenreuthPfarrer
Jonas Oberndorfer6. JuliFürthLehrer, Erziehungs-Institutleiter
Andreas Schulz30. JuniMünchenIngenieur, Architekt
Kilian Seitz26. FebruarHerzogenaurachMaurermeister, Architekt, Kaufmann

Außerdem gestorben:

  • 21. Februar: Moritz Nathan

Bauten

Vorlage:Chronikeintrag

Fronmüllerchronik

Am 1. Januar erhielt Bahnamtsinspektor Diem dahier den Michaelsorden I. Klasse. - An gleichem Tage erschien zum ersten Male die Bürgerzeitung unter der Redaktion von Gabriel Löwenstein. [...]. Der zum Behufe der Herstellung einer städtischen Wasserleitung angelegte Brunnenschacht hatte zu keinem günstigen Resultate geführt, da er zu nahe am Abhange einer Höhe hergestellt worden war und man bald auf Felsen kam; da man jedoch bei Anlegung eines zweiten, mehr in der Nähe des Flusses hergestellten 8 Meter tiefen Schachtes auf einen Grundwasserstrom stieß, der nach dem Ausspruche der für die Wasserversorgung niedergesetzten Kommission mächtig genug ist, die Stadt Fürth mit Wasser zu versorgen, so beschloß der Magistrat in der Sitzung vom 9. Januar den Schacht auszumauern, ihn gegen Hochwasser zu schützen und das Wasser selbst chemisch untersuchen zu lassen.- Am 17. Januar fand unter zahlreicher Betheiligung der Bürgerschaft die Beerdigung des am 16. plötzlich verstorbenen Kaufmannes Salomon Kolb statt. Er war in verschiedenen Vereinen für das allgemeine Beste vielfach thätig gewesen. - In der Sitzung des Magistrates vom 23. Januar geschah von Seite des Bürgermeisters ehrende Erwähnung eines neuen edelmüthigen Aktes des Ehrenbürgers unserer Stadt Dr. Wilhelm Königswarter, der zum Beginne des Jahres der Stadt eine Summe von 2400 M. überwiesen hat, wovon 400 M. als Kapitalzuschuß von je 100 M. den von ihm dahier bereist begründeten vier Stiftungen zugewendet werden sollen, während über Verwendung des Restes von 2000 M. eine in dem Schreiben des Gebers näher bezeichnete Kommission in Berathung treten soll. [...]. In der Schwurgerichtsstizung vom 28. Januar ist der Drechslermeister S. Kracker in Fürth, welcher am Abend des dritten Novembers 1878 in Folge eines Wirthschaftssteites dem Drechserlgesellen W. Herrmann einen Stich in den Unterleib versetzt hatte, dem derselbe am 5. Nov. unterlag, der Körperverletzung mit nachfolgendem Tode unter mildernden Umständen für schuldig erkannt und 1 Jahr und 6 Monaten Gefängniß verurtheilt worden. [...]. 11. Febr. Außer den großartigen Stiftungen, welche die Familie Engelhardt zum Andenken an ihr verstorbenen Oberhaupt gemacht, hat sie auch Geschenk von 1000 Mark der weiblichen Arbeitsschule zugewendet, welche seit vielen Jahren durch die Beiträge einen Frauenvereins viel Gutes gewirkt hat, und seit dem Tode der Frau Paul Rießner unter Leitung der Frauen Emma Mayer und Johanna Henle steht. [...]. Am 27. Febr. wurde in der Magistratssitzung das Gutachten des Oberbergraths Dr. Gümbel bezüglich der Wasserversorgung Fürths zur Vorlage gebracht. Derselbe bezeichnet das Resultat der Vorarbeiten als ein günstiges; die Ergiebigkeit an Wasser werde eine nachhaltige und unzweifelhaft für die Bedürfnisse der Stadt hinreichende sein, die Qualität könne nach der Lage Fürths keine bessere sein und könne namentlich nicht besser aus den benachbarten Quellengebieten bezogen werden. Als einen Techniker schlug er den Ingenieur Thiem in München vor. Der Magistart beschloß dieses Gutachten nebst einem Exposé des Bauraths Vogel zu vervielfältigen. An gleichem Tage traf aus München die für die hiesige Einwohnerschaft so erwünschte frohe Botschaft ein, daß Fürth einen Landgerichtssitz erhalten hat. [...]. Die Gemeindekollegien sprachen ihren besonderen Dank gegen Bürgermeister Langhans wegen seiner unermüdlichen Thätigkeit, die er in dieser Angelegenheit entwickelt hatte, aus. [...]. Am 21. März wurde von dem Magistrate beschlossen, das bisherige Realschulgebäude an der Blumen- und Julienstraße für das K. Landgericht einzuräumen, nachdem die Räumlichkeiten des bisherigen Bezirksgerichts im Rathhause als ungeeignet erklärt werden waren. Zur provisorischen Unterbringung der Realschule wurde das an der Hirschengasse befindliche Flügelgebäude der Volksschule ins Auge gefaßt. [...]. Edison's Phonograph wurde im Reindel's Hotel ausgestellt. [...]. Der im Magistratskollegium gestellte Antrag, die freundliche Anlage am Ludwigsbahnhofe mit einem Realschulgebäude zu überbauen, machte bei einem großen Theile der Bürgerschafte böses Blut. Man will sich diesen beliebten Spaziergang für Erwachsene und Spielplatz für die Kinder, die Lunge von Fürth genannt, nicht nehmen lassen. Auch der von der für den Realschulhausbau niedergesetzten Kommission gemachte Vorschlag zur Erbauung an der Schwabacher Landstraße fand viele Gegner, namentlich wegen des für die Schüler nicht gefahrlosen Uebergangs über die Eisenbahn. [...]. Am 11. April wurde die vom ornithologischen Vereine veranstaltete zweite deutsche Vogel- und Geflügelausstellung eröffnet, die sich wie im Vorjahre durch Reichhaltigkeit und gutes Arrangement auszeichnete. [...]. Wittwe Rosette Nathan übergab dem Magistrate die Summe von 15,000 M. zur Gründung einer Stiftung, welche zum Andenken an ihren am 21. Febr. 1879 verstorbenen Sohn den Namen „Moritz Nathanstiftung“ führen soll. [...]. Der Magistrat beabsichtigt, die Trottoire in Zukunft asphaltiren zu lassen. Die Probe, welche mit einem Asphalttrottoir vor dem Braun'schen Hause in der Königswarterstraße gemacht worden ist, hat allgemein zufriedengestellt. Es hat sich dasselbe zur Sommer- und zur Winterzeit gleichmäßig gut gehalten. [...]. Am 24. April fand eine Brandbeschädigung an Wohnhaus und Remise der Nürnberger Sodafabrik am Dooser Weg statt. [...]. Am 10. Mai löste sich der im Jahre 1857 gegründete israelitische Männergesangverein auf. Aus dem Vermögen des Vereines wurden 2000 M. der Gabriel Rießner'schen Stiftung für arme Sturdirende zugewandt. Der Verein zur Unterstützung armer Wöchnerinnen erhielt 300 M. Ursache der Auflösung war, daß Niemand Lust hatte, die Vorstandschaft zu übernehmen. - Am 12. Mai sahen Passanten der Maxbrücke plötzlich ein Kind in der Rednitz dahertreiben. Dem Badbesitzer Höfler gelang es, dasselbe mit eigener Lebensgefahr aus dem Flusse zu retten. - Nachdem die Lokalschulkommission in einer Eingabe an den Magistrat nachgewiesen hatte, daß jedes der damaligen 3506 Schulkinder mit Einrechnung der Gebäudekosten auf 36 M. zu stehen kommt, während die die hiesigen Schulen besuchenden auswärtigen Kinder nur ein Schulgeld von 18 Pfg. per Woche entrichten, was kaum den dritten Theil der aufgewendeten Kosten gleichkomme, und deshalb der Antrag daran geknüpft wurde, die betheiligten Gemeinden zu veranlassen, neben dem bisherigen Schulgeld ein Aversum zu den Schulkosten zu leisten, so wurde am 15. Mai dieser Antrag zum Beschluß erhoben, welchem dann auch das Kollegium der Gemeindebevollmächtigten beistimmte. [...]. Bei der Weltaustellung in Australien betheiligten sich als Aussteller von Fürth: Chr. Winkler und Sohn mit versilberten Spiegelgläsern, W. L. Mailänder mit Exportbier, die Aktiengesellschaft für Glas-, Spiegel- und Zinnfolienfabrikation mit ihren Fabrikaten. [...]. In der Magistratsstitzung vom 5. Juni wurde die Herstellung eines Asphalttrottoirs in der Gustav- und Bäumenstraße beschlossen und der Firma Mattenstein und Chosseaux in Offenbach um den Preis von 5 M. für den Quadratmeter übertragen. [...]. Die Ludwigseisenbahn hat eine neue Lokomotive „Bavaria“ aus der Maffei'schen Maschinenfabrik erhalten, welche nach neuester Konstruktion, nämlich ohne Tender, gebaut ist. Der Ankaufspreis betrug 24,000 M. [...]. Am 11. Juni, als am Tage der goldenen Hochzeit unseres Kaiserpaares, prangte die Stadt im Flaggenschmucke. [...]. Am 19. Juni wurde in der Magistratssitzung das Thiem'sche Gutachten verlesen, worin derselbe dem Gümbel'schen Gutachten darin beistimmt, daß eine Wasserversorgung aus den Quellen im Zenn- und Farnbachgrund ganz ungenügend sein würde, daß jedoch bezüglich des aus dem Schachte bei Weikershof entnommenen Wassers die gemachten Versuche den Beweis, daß nicht auch Flußwasser in den Schacht gelangt sei, nicht erbracht hätten. Er erbot sich daher zu den nothwendigen weiteren Untersuchungen. Da nun bereits die 5000 Mark, welche für die Untersuchungen bestimmt gewesen, absorbirt waren, so kam es, daß mehrere Vertreter der Stadt, immer größere Opfer fürchtend, das ganze Unternehmen aufgegeben wissen wollten. Es kam deshalb nach vielen Debatten zunächst zu keinem Beschluß; am 27. Juni wurden jedoch noch 8000 M. zu weiteren Untersuchungen genehmigt, welchem Beschlusse am 9. Juli auch die Gemeindebevollmächtigten beitraten. - 24. Juni. Regierungsrath Schütz, bisher Kgl. Bezirksamtmann, Inhaber des Michaelsordens, dahier, wurde auf Ansuchen wegen nachgewiesener durch Krankheit bedingter Funktionsunfähigkeit unter Anerkennung seiner langjährigen, treuen und eifrigen Dienstleistungen vom 1. Juli ab in den dauernden Ruhestand versetzt und an seine Stelle der Regierungsassessor August Michael Glaser in Regensburg ernannt. Am 25. Juni fand dahier im Weißengarten der zweite Verbandstag des Provinzialverbandes der Bäcker Frankens statt. [...]. Als ein erfreuliches Ereigniß ist zu berichten, daß sich der Gartenbauverein in einen allgemeinen Verschönerungsverein für unsere Stadt und Umgebung verwandelt hat. Einem längst gefühlten Bedürfniß ist hiermit Rechnung getragen. [...]. Die Unternehmer waren: Friedr. Jordan, Rud. Kimmel, Sigm. Taylor, Karl Zäh, Adolf Prager, Lor. Dachlauer, Dr. Fronmüller jun., Mich. Barbeck. - In der Sitzung der Gemeindebevollmächtigten vom 8. Juli wurde beschlossen, einen Theil der vom Magistrate für die Wasserversorgung bestimmten Summe von 8000 M. auf Reinigung der öffentlichen Brunnen zu verwenden; ebenso wurde dem Magistratsbeschlusse, die Fahrbahn der Gustavstraße mit Granit zu pflastern, zugestimmt.[1]

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Einzelnachweise

  1. Fronmüllerchronik, 1887, S. 503 -