Unser Wiki feiert fünfzehnjähriges Jubiläum
Wir danken an dieser Stelle allen Autoren und Fotografen, die etwas zu diesem mittlerweile über 11.000 Seiten und über 26.000 Bilder umfassenden Wiki rund um die Stadt Fürth beigetragen haben.
Ohne die unermüdliche und ehrenamtliche Arbeit all dieser Enthusiasten wäre diese Internetseite sicherlich nicht das, was sie heute ist: Ein umfangreiches Nachschlagewerk rund um unsere Stadt!
In diesem Sinne: Auf die nächsten 15 Jahre und hoffentlich viele neue, spannende sowie interessante Artikel und Bilder!
Hier finden Sie die jüngsten Beiträge auf der Website unseres Fördervereins FürthWiki e. V.:
- In der Kürze liegt die Würze
- Wiki-Wednesday – Der Mitmach-Mittwoch
- Mission an der Ostsee
- Poster-Power
Lernen Sie im FürthWiki-Laden unsere Team-Mitglieder persönlich kennen:
- Allgemeine Sprechstunde (jeden Dienstag von 16:00 bis 18:00 Uhr)
- Monatstreffen (jeden 1. Mittwoch im Monat von 18:30 bis 21:30 Uhr)
- Wiki-Wednesday - Der Mitmach-Mittwoch (jeden 3. Mittwoch im Monat ab 18:30 Uhr)
- Individuelle Termine (Projektvorstellung, Zeitzeugen-Interviews, technische Unterstützung, ...) nach Vereinbarung
Service:
Kontakt:
- E-Mail: kontakt@fuerthwiki.de
- Telefon: 0911 - 97 90 98 54
Dokumente zum Download:
Auch mit einer passiven Mitgliedschaft unterstützen Sie unsere Vereinsziele!
Bitte beachten Sie: Wir betreiben ein Online-Lexikon und stehen in keinerlei Beziehung zu den in FürthWiki-Artikeln abgehandelten Personen, Firmen, Organisationen etc. Wir können keinen Kontakt zu den bei uns gelisteten Personen, Firmen, Organisationen usw. herstellen und sind für geschäftliche Anfragen an diese nicht der richtige Ansprechpartner!
Innenansicht der ehem. Hauptsynagoge in der Fürther Altstadt vor deren Zerstörung durch die Nationalsozialisten 1938
Vor 5 Jahren (2017):
- Frank A. Harris, Josef Reimann, Bella Rosenkranz, Erna Scherzer und Roland Wiesmeier versterben. FürthWiki feiert im Februar sein 10-jähriges Bestehen, die Geschäftsstelle der Fürther Nachrichten zieht in die Malzböden in der Südstadt. Die Traditionsgaststätte Walhalla schließt im März, genauso wie der Wein-Kontor und der City-Center - hier stand eine komplett Sanierung an bis zur Wiedereröffnung 2021. Im Herbst zerstört das Sturmtief KOLLE die Martersäule.
Vor 25 Jahren (1997):
- Ein Lufthansa-Airbus A300 erhält den Namen „Fürth“. Die SPD feiert ihr 125-jähriges Bestehen und das Frauenhaus sein Fünfjähriges. Es erschien das Gedenkbuch von Gisela Naomi Blume über die von den Nationalsozialisten ermordeten Fürther Juden. Nach dem Abzug der US Army werden die ehem. Kasernen umgeplant, so entstand im Zuge der Konversion der städtebauliche Rahmenplan für den künftigen Südstadtpark. Im Stadtwesten geht ein kontroverses Großprojekt an den Start - die Müll-Schwelbrennanlage. Benno Möhlmann übernimmt als Trainer die SpVgg und Georg Huber, besser bekannt als "Billiger Jakob" erhält das Bundesverdienstkreuz. Verstorben sind Hermann Fiedler, Karl Reinmann und Andreas Rett.
Vor 50 Jahren (1972):
- Der Hafen am Kanal wird erstmals von einem Binnenschiff angesteuert, die Flächensanierung des Gänsbergs schreitet voran. Die Gemeinden Sack, Stadeln, Vach, Ritzmannshof, Flexdorf sowie Herboldshof und Steinach wurden im Rahmen der Gebietsreform nach Fürth eingemeindet. Amtsinhaber Kurt Scherzer gewann erneut die OB-Wahl mit unglaublichen 95,3 %. Die Grundig GmbH wird zur Aktiengesellschaft umgewandelt, die Fürther Brauerei Humbser-Geismann geht in der neu geschaffenen Patrizier-Brauerei auf. Der Spielwarenhersteller BIG stellt auf der Spielwarenmesse das erste Mal seinen künftigen Kassenschlager vor: das Bobby-Car. Das Licht der Welt erblicken die Fußballtrainer Frank Kramer und Janos Radoki, aber auch der Fürther Künstler Marc Vogel - während der der Fürther Chronist Gottlieb Wunschel und der SPD-Politiker Fritz Gräßler versterben.
Vor 75 Jahren (1947):
- Im Rahmen der Entnazifizierung nach dem 2. Weltkrieg gehen die Spruchkammer-Urteile in die zweite Runde. Gleichzeitig begannen in Nürnberg die NS-Ärzte-Prozesse, darunter auch gegen den in Fürth geborenen Arzt Hermann Boehm. Der Shoah-Überlebende und nun SPD-Stadtrat Leo Rosenthal veröffentlichte einen Aufruf, dass sich Zeugen zu den ehem. Fürther NS-Schergen melden sollen. Trotz aller Gräueltaten der NS-Zeit gründet sich die jüdische Gemeinde wieder in Fürth unter der Leitung des Rabbiner David Spiro und dem ersten Vorsitzenden Jean Mandel.
Vor 100 Jahren (1922):
- Das Jahr fing mit einem Paukenschlag an: eine Volksabstimmung mit der Frage - ob Fürth seine Eigenständigkeit als Stadt für eine sog. Einheitsgemeinde aufgibt - oder nicht! Das Ergebnis ist bekannt - 64,8 % der Bevölkerung sprach sich gegen eine gefühlte Eingemeindung Fürths nach Nürnberg aus - auch Dank des Engagements des eigens hierzu gegründeten Vereins Treu Fürth und seinen Akteuren Paul Fronmüller und Babette Bauer. In Folge der Abstimmung trat der Stadtrat geschlossen zurück, ein bis heute einmaliges Ereignis in der Stadtgeschichte. Heinrich Stranka, späterer Bürgermeister, der jüd. Kaufmann Frank A. Harris und die spätere SPD-Politikerin Liselotte Bühler erblicken das Licht der Welt. Abschied nahm man 1922 u.a. von Emil Berolzheimer, Alfred Louis Nathan und Jakob Immanuel Neubürger und von der Ludwigseisenbahn, deren letzter Betriebstag am 31. Oktober war.
Vor 150 Jahren (1872):
- Die Geburtsstunde der Fürther Sozialdemokratie - der 20. August 1872 in der Gaststätte Grüner Baum. Kurz darauf, am 30. September fanden in Fürth die sog. Bierkrawalle statt. Auslöser waren die gestiegenen Bierpreise. Der Grüner-Keller entsteht und das Gebäude der Amm`sche Wirtschaft an der Billinganlage. Der weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannte Fürther Wilhelm Löhe starb im Alter von nur 63 Jahren in Neuendettelsau.
Vor 200 Jahren (1822):
- Zur Verbesserung der Sicherheit im öffentlichen Raum stellt die Stadtverwaltung erstmals 86 ölbetriebene Straßenlaternen im Stadtgebiet auf. Der Unterhalt wird durch Spenden aus der Bevölkerung finanziert. Im gleichen Jahr wird von Ingenieuren der Grundriss der Stadt Fürth in einer neuen Stadtkarte festgehalten und der Kohlenmarkt entsteht.
Vor 250 Jahren (1772):
- Eine Epidemie wütete in Fürth - das Fleckfieber, an deren Folgen und der darauf folgenden Hungersnot viele Menschen in Fürth verstarben. Die Zahl der Toten war streckenweise so hoch, dass die Totengräber mit den Beerdigungen nicht mehr nach kamen und zum Teil gezwungen waren, bis zu fünf Särge aufeinander zu stellen. Im gleichen Jahr verstarb der einflussreiche jüdischer Verleger und Buchdrucker - Chaim Zwi Hirsch.
Vor 300 Jahren (1722):
- Heinrich Lederer aus Thalmässing erwirbt in der heutigen Bäumenstraße ein Grundstück um eine Brauerei zu errichten: Später geht aus dieser Braustätte die Brauerei Geismann hervor.
Vor 500 Jahren (1522):
- In Burgfarrnbach wird von der Familie Wolf von Wolfsthal das Wasserschloss errichtet, gleichzeitig werden Ronhof und Kronach durch einen Brand fast vollständig zerstört. Auslöser des Brandes war der sog. zweite Markgrafenkrieg mit dem Markgrafen Albrecht II. Alcibiades.
Im Abschnitt »Zeitverschiebung« finden Sie auf manchen Seiten mausbedienbare Schiebefotos: Der Betrachter kann dort durch Überstreichen mit dem Mauszeiger zwischen zwei passgenau übereinandergelegten Bildern fließend wechseln, wodurch die zwischenzeitlich eingetretenen Veränderungen besonders augenfällig visualisiert werden.
Slider-Beispiel aus dem Artikel zum Berolzheimerianum:
- Foto alt: historische Aufnahme von 1907
- Foto neu: Aufnahme von 2017 (Foto und Anpassung: Robert Söllner)
Eine Aufstellung aller aktuell im FürthWiki enthaltenen Slider-Fotos findet sich hier.